Dienstag, August 31, 2021

310821 Abenteuer (fremde)

 Gut geschlafen (obwohl: eigentlich nicht, ich bin irgendwann mal aufgestanden, dann Katzenfüttern, dann Jonny vor die Tür setzen, weil nerv, dann erst Wecker), mich wie ein Schnitzel gefreut, dass das Ofenprogrammieren so gut klappt und das Aufbackminipagnol für Q.s Lunchpaket heute um 6:05 fertig gebacken war, um 6:18h so weit abgekühlt, dass ich es schmieren konnte und mit Karottensticks und B-ready als Lunch für das Kayak-Kind einpacken konnte. (Ich finde es ein bisschen süss, dass er trotz all der Freiheit in der grossen Stadt mit Foodtrucks, Bäckereien, Markthalle, Dönerläden und whatnot für den Tag, wo eben Mensa sich nicht ausgeht, weil halt Kayak lieber ein mütterliches Lunchpaket mitnimmt. (ich hätte da btw gar nichts dagegen, aber einmal die Woche mache ich das schon :-)).

Dann: Emails screenen zu Kaffee und Honigbrot, L. zum Bus schicken, Sportprogramm, Duschen, Putzhilfe begrüssen und .... ausnahmsweise ins Nachbarstädtchen fahren. Anlass war, dass ich mein Kosmetikpaket von einer Freundin abholen wollte, ausserdem wollte ich jetzt doch günstige Corona-Selbsttests kaufen, weil uns das wohl doch noch ein bisschen erhalten bleibt, und bei aller Liebe: 12.50CHF sind mir einfach zu teuer für etwas, das in einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl von Anwedungsfällen von Kinderpopeln verstopft und dann nicht nutzbar ist. (Aus Chronistinnenpflicht: ursprünglich bekam jedeR mit einer Schweizer Grundversicherung pro Monat 5 Selbsttests umsonst. Wir haben die v.a. für die Kinder prä-IMPF verwendet, weil halt Schule. Sobald man voll geimpft ist, gibt es keine mehr umsonst und eben: es ist nur eine Sorte in der Schweiz zugelassen und die kostet hier halt 12.50CHF) Ich dachte ja, die würden einem in Deutschland in jeder Drogerie oder Supermarkt hinterhergeworfen, aber nein: alles abverkauft, erst im 4. Laden habe ich noch welche gefunden. (ich habe jetzt 30 Stück von 3 verschiedenen Herstellern, das wird ein Riesenspass. Ich weiss auch gar nicht, WIE illegal es war, die in die Schweiz einzuführen, aber naja, es ist ja  alles nice to know und jenseits dessen, was rechtlich gefordert ist, also kann ich mir ja eigentlich in die Nase stecken, was ich möchte, und dann damit Popelsuppe anrühren.) 

All diese eigentlich ja tatsächlich mittelspannende Story wurde aber total in den Hintergrund gedrängt von der .... lifechanging Geschichte, die meine Freundin mir erzählt hat. Es ist nicht meine Geschichte, deshalb kann ich sie hier natürlich nicht erzählen, aber ich bin unglaublich co-aufgeregt und so stolz auf ihren Mut! Dagegen ist all mein Gestrampel hier tatsächlich nur Hintergrundrauschen. 

Ansonsten war ich heute ganz allein daheim, deshalb auch bisschen trauriges (aber sehr, sehr leckeres) Snackmittagessen vom Bäcker vor dem Laptop, wo ich ein paar mandatory trainings erledigte, bei denen keiner sieht, wenn ich kaue oder Brösel im Mundwinkel habe.

Der Nachmittag war voll mit Meetings, mehr oder weniger redundant. Zwischendrin kurz den Kindern hallo sagen und ihnen erklären, dass sie sich heute selber um ihr Abendessen kümmern müssen, weil ich .... mal wieder Meeting habe bis halb acht (gnah, gnah, gnah, aber naja.)

Dann noch schnell das Blogbuch für das letzte Jahr bestellen (ich weiss, dass Sie das immer fragen: Blog2print, schon immer, voll zufrieden, ja, teuer, aber es gibt immer Codes, aktuell -35% mit "CAPTURE" (bis Mitternacht noch, welches Mitternacht auch immer) und dann bin ich froh, wenn ich das Laptop heute zuklappe.

(Mein Lieblingssatz heute in einem Vortrag zu "MRA between Switzerland and EU and its Impact to Medical Devices": "And now, to be honest, EVERYTHING IS JUST BROKEN")

Montag, August 30, 2021

300821 Karma

Ich dachte, ich hätte das hier schon mal erwähnt, aber finde es jetzt nicht. es ist eine neue Katze in der Nachbarschaft eingezogen (also: nicht nur eine, aber eine sehr spezielle).

Sie ist uns das erste Mal aufgefallen, als wir Jonny von der Arbeit abgeholt haben, und eine andere Familie mit einer roten Katze im Schlepptau getroffen haben. Wir haben erst likeminded Helikopter-Purrents vermutet, aber nein, es waren die Nachbarn der Katzenbesitzer. Die Katze war seit zwei Tage abgängig und sie haben sie auf einem Spaziergang getroffen und sie hat sie nach Hause begleitet.

Ein paar Tage später hörte ich daheim im Homeoffice lautes Miauen vor der Haustür, das definiv nicht von Jon oder Sansa kam. Als ich öffnete ..... sass Karma vor der Tür (sie heisst tatasächlich so, steht auf ihrem Halsband, mit Telefonnummer). Leider kam sie so schnell ins Haus, dass ich das perfekte Instagram Motiv "Karma vor dem Regenbogenschild" verpasste.









Sie schaute sich bei uns um, probierte einen Happen Trockenfutter, lag probe in allen Katzenhöhlen und war sehr angepisst, als ich sie auf die Terrasse setzte.



Nachdem schon so schön die Nummer auf dem Halsband steht, habe ich also mal angerufen und kurz Bericht erstattet. Ich lernte: Karma ist sehr freundlich, sehr anhänglich, was Menschen und Tiere angeht, und naja auch etwas distanzlos. Und wird zu Hause ausreichend gefüttert, bitte danke nichts geben.

Seitdem habe ich sie oft gesehen, sie wohnt in der Nähe des Kindergartens und das ist win-win für sie und die Kindergartenkinder (endlich Streicheleinheiten ohne Ende, endlich eine Katze, die nicht panisch wegrennt, wenn die kleinen Klebehände kommen).

Heute haben wir Karma beim Spazierengehen getroffen und .... sie wollte sich UNBEDINGT mit Jonny anfreunden. Sie lief ihm hinterher, wenn er sich hinsetzte, setzte sie sich daneben und rutschte immer näher. Als er einen Snack bekam, wollte sie teilen. Jonny ist nun echt der friedlichste Kater der Welt, aber das war definitiv zu viel und zu nah. Er, der sonst nie knurrt und faucht, knurrte und "sang", und zog sich immer weiter zurück. (Karma war das egal, wenn er im Gebüsch sass und knurrte, legte sie sich davor in die Sonne und wartete, bis er wieder rauskam, um dann wieder hinter ihm herzu wackeln.)

Jonny hat dann auf dem Heimweg die einzige Chance genutzt, wegzukommen, als ein kleiner Hund ankam und Karma sich auch grad mit dem anfreunden wollte, das war ein bisschen aufregender.

Ein bisschen tut mir Jonny leid, aber erndererseits ist er sonst selber von der "urnett, aber schon auch nervig"-Fraktion, also.... Karma, irgendwie.



Chronistenpflicht: Der Hübsche und ich lagen beide falsch in den Vorhersagen, wann und wie uns Covid durch die Schule tangieren würde. Wir haben beide auf postive Pooltests noch vor den Herbstferien gewettet, stattdessen gibt es nun anderthalb positive Kinder in einer Klasse unabhängig vom Pooltest (eins positiv, eins in Quarantäne wegen positivem Geschwisterkind). Ich bin gespannt, wie es weitergeht, Masken tragen die Schüler ja nicht, das Contacttracing des Kantons hat nun übernommen, weitere Massnahmen für die Schule aktuell: keine. (Unsere sind beide geimpft, ich bin gespannt auf den Klassenpooltest).

Sonntag, August 29, 2021

290821 Akkus aufladen

 Was hatten wir gestern für einen wundervollen Abend und heute für einen wundervollen Tag! (OK, ich bin von fünf bis sechs mit mörderischen Kopfschmerzen wachgelegen, weil ich nicht runtergehen wollte und eine Kopfschmerztablette holen, weil ich dachte, dass unten voll das Partychaos wäre und ich dann entweder aufräumen würde oder so genervt wäre, dass ich eh nicht mehr schlafen könnte. Als ich dann runtertappte, weil es nicht mehr ging, war alles aufgeräumt, incl Tütenclips an angebrochen Chipstüten. Und das obwohl wir überhaupt nichts abgesprochen hatten, sondern der Hübsche und ich irgendwann einfach schlafen gegangen sind.) 

Wir haben den Vormittag dann Gedöns erledigt (ich: alle Holzsachen in der Küche ölen, aufräumen, Wäsche, die Jungs: Autowaschen und Lateinlernen), ich habe nach zwei Tagen hintereinander Pizzateigausrollen, gestern für insgesamt 8 Leute, davon fast alles hungrige Teenies, einen rechtschaffenen Armmuskelkater.

Dann waren wir bereit für mehr Freunde, d.h. wir haben ZWEI Landesgrenzen übertreten (wie immer wollte keiner unsere wunderbaren Covid-Zertifikate sehen) und haben bei Freunden, die wir seit Januar 2020 nicht mehr gesehen haben, unglaublich lecker gegessen und geredet, geredet, geredet. Wir ticken sehr, sehr ähnlich, was Corona angeht, die Situation in Frankreich und der Schweiz waren natürlich unterschiedlich, die Effekte aber sehr ähnlich: wir haben seltsame und/oder teure Sachen angeschafft (ich habe vom Crowdfarming geschwärmt und von der Küche, die Freunde haben uns ihren neu angelegten Obstgarten und den Pool gezeigt. (Mit Ausstiegshilfe für Nachbarskatzen <3)), es sind Freundschaften zerbrochen, wir haben sinniert, ob das wohl für immer ist, oder ob man das, was geschehen ist, irgendwann vergeben und vergessen kann? Wir haben uns drauf geeinigt, dass es aktuell "Drinnen-Freunde" und "Maximal-Draussen-Freunde" gibt. (Der Unterschied ist: Drinnenfreunde sind geimpft, wenn es möglich ist, und testen sich vor Treffen. Draussen-Freunde: da sind evtl. die Erwachsenen geimpft, aber sie weigern sich, sich und /oder die Kinder zu testen.) Und auch Leute, die man überhaupt nicht wiedersehen möchte.

Die Kinder kennen sich, seit sie auf der Welt sind, sie hatten einen tollen Minecraft- Lego-Gangbeasts-Nachmittag, und wir werden das demnächst wiederholen. Gerne auch bei uns, gerne auch mit anderen Drinnenfreunden aus der alten Gang. (Wie ich das vermisst habe!!!!!)

Gegessen:

Hefezopf mit Honig

Dann: 

Avocadocreme mit Kaffee und Erdnussvinaigrette

Burnt Miso Salmon 

Mirabellentarte mit Eis


und zum Abendessen:

Sticky Vegi-Chicken mit Reis und KarottenGurken-Salat


Wir haben es schon sehr gut.

Samstag, August 28, 2021

280821 Noch mehr Gäste!

 Was für ein wunderbarer Abend das war gestern! Wir haben bis elf geredet, gegessen, gelacht. Die Kinder machen das problemlos auf Englisch mitgemacht (L. hat mir ein bisschen leid getan, er ist kein extremer Introvert, aber halt im Vergleich zu 3 150% Extroverts schon. Und der Gast ist nochmal einer. Nächstes Mal bringt sie ihren Mann mit, der ist auch eher introvertiert, dann ist das ein bisschen fairer). Was habe ich das vermisst, neue Leute (oder ganz ehrlich: auch alte Freunde, einfach überhaupt: LEUTE) privat zu treffen oder wenigstens in einem Setting, wo nicht nach dem Arbeits-Onlinemeeting abgestellt wird, und man in die nächste Videokonferenz klickt.

Heute geht das direkt weiter: Q. feiert seinen Geburtatag mit 4 Pfadi-Gästen, L. darf mitmachen. Es gibt wie die letzten 100 Jahre Pizza, allerdings machen sie das schön selber, danach Lagerfeuer in der Feuerschale mit Marschmelonen und danach einen Film. Der Hübsche und ich haben uns auf die Terrasse verkrümelt und warten, bis wir uns schnell eine Pizza belegen können. Auf halbem Ohr höre ich, wie diese jungen Menschen, die sich seit 14 Jahren oder so kennen (zumindest einer war auf jedem Geburtstagsfest von Q. ab dem 2.), deren Wege sich aber tatsächlich ausserhalb der Pfadi seit dem Ende des letzten Schuljahres getrennt haben, aufgeregt die Erfahrungen der letzten zwei, drei Wochen teilen. Es ist so schön zu sehen, wie gut Q. eingebunden ist! (und wie aus den kleinen Kindergartenzwergen grosse junge Menschen geworden sind!)

Der Tag sonst so war gemütliches vor sich Hinräumen, Bettenbeziehen (heute nacht war mir mit kurzem Pyjama unter meiner alljährlich verwendeten Sommerdecke mit wie auch immer offenem Dachfenster und rausgestrecktem Bein, also: nicht zum Fenster rausgestreckt. Ich sags nur, fast ein wenig frisch), mehr Pizzateig machen, noch mehr Hefeteig, weil Sonntagszopf, mit L. Latein lernen (das macht mir tatsächlich richtig Freude!), Q. ein paar praktische Bastelwastl-Tipps zu teilen, Katzenspaziergang, tatsächlich sehr gemütlich.

Und weil wir grad so drin sind, im Socializing Flow, haben wir eine Einladung von Freunden, die wir seit zwei Jahren nicht mehr live gesehen haben, für morgen ("Im Rahmen unserer Resozialisierung....") zum Mittagessen begeistert angenommen. (Es sind alle, bei denen es geht, doppelt geimpft, die Kinder sind schulgestetet, wir testen uns alle morgen früh nochmal, es ist, wie es ist) Ich freue mich so sehr und nachdem ich zwischendrin mal kurz bei Twitter reingespickelt habe, werde ich meine Pause dort noch ein bisschen verlängern. Ich habe echt keine Lust darauf, jede meiner Aktionen bewerten zu lassen, sei es direkt oder allgemein oder via Nonmention (die ich natürlich nicht auf mich beziehen müsste, aber ich bin halt ich, ne?), und insofern bleibe ich noch ein wenig in meiner sehr sorgfältig kuratierten Reallife-Bubble. All die habe ich ja seit zwei Jahren oder so nicht gesehen, anders als die Online-Bubble. (Andererseits habe ich ungefähr drölfzig Tweets, die mir auf den Fingerspitzen brennen, und naja, irgendwann müssen die auch raus, also: ich komme wieder, vergessen Sie mich nicht.). Anyway: ich freue mich so unendlich darauf, meine Menschen wiederzusehen!

So, jetzt wäre ich bereit für einen Pizzaslot, aber ich fürchte, es sind noch ein paar Teenies vor mir dran!

Freitag, August 27, 2021

270821 Ein Gast, ein Gast!

 Der Hübsche war gestern abend aus und holla, ich bin relativ früh ins Bett (ich glaube, so gegen elf), und irgendwann wachte ich auf, die andere Bettseite war immer noch leer und in den ungefähr vermtlich 3 Sekunden, in denen ich aufs Handy schaute und keine Nachricht sah, ausserdem merkte, dass es noch nicht so spät wie befürchtet (irgendwas mit 4 oder 5) war, sondern erst kurz nach Mitternacht, und dann des Hübschen geteilten Standort mit "auf halbe Strecke nach Hause" eruieren konnte, in dieser Zeit hatte ich ungefähr so viel Angst, wie als Jonny erst morgens um sechs nach Hause kam und wir in Bayern waren.

Naja. Der Hübsche ist solche Aktivitäten auch nicht mehr gewohnt und musste deshalb heute morgen eine Stunde länger schlafen. Als rücksichtsvolle Ehefrau habe ich dann nicht direkt neben dem Bett eine Runde gecrosstrainert, sondern unten mit den Kindern gefrühstückt und angefangen zu arbeiten.

Q. hatte heute zum ersten mal Nichtwahlfachsport, der übrigens nicht in einer Schulturnhalle, sondern dem St-Jakobs-Stadion stattfindet (nicht auf FCB-Rasen, sondern im Leichtathletikstadion nebendran). Er war ein wenig geknickt, als der Sportlehrer zum eingereichten Dispens wegen fast abbem Fuss nicht sagte: "OK, kommste die nächsten Wochen halt erst zur nächsten Stunde in die Schule", sondern "Ach, super, dann kannst du ja stattdessen ins Schulfitnesstudio gehen und Oberkörper trainieren". (Gnihihihihi, schöner Move).

Arbeit war sehr effizient und hat Spass gemacht, trotzdem oder auch deswegen habe ich zu einem recht späten Mittagessen den Arbeitstag beendet, um die angesammelten Überstunden diese Woche zu limitieren.

Der Hübsche und ich erledigten den Wocheneinkauf, wir haben ja nicht nur heute abend zum Pizzafreitag einen Gast, sondern auch morgen eine Teenie-Geburtstagsparty (auch mit Pizza, essenstechnisch also etwas eindimensional), also standen viel Pizzamehl und halt Chips, Süsskram, Marschmelonen etc auf dem Einkaufszettel. Und Früchte, ich habe alles restlos aufgegessen.

Ich habe dann tatsächlich (man ist ja nix mehr gewohnt) perfekt Mis-en-place für den Abend vorbereitet, es gibt Apero, Pizza wie immer und danach Tiramisu (für die, die es mögen, also zB mich nicht), den Tisch gedeckt, mit Servietten und Kerzen und allem Tralala. Ich bin tatsächlich ein bisschen aufgeregt!

(Die Katzen kamen brav rechtzeitig nach Hause, um mir einen total relaxten Abend zu erlauben. Ich hatte zwischendrin sehr viel Sorgen, weil Nachbarn ihr Wohnmobil offen zum Durchlüften auf dem Parkplatz stehen hatten, und Jonny da auf dem Heimweg direkt mal reinging zum Schauen. Ich sah ihn vor meinem inneren Auge entweder mit in die Ferien reisen und auf der Fähre nach Korsika aussteigen und auf immer eine Schiffskatze werden oder aber im Winterquartier des Wohnmobils elendiglich verhungern, nachdem er alle Polstermöbel zerkratzt und vergessene Tütensuppen aufgefressen hat. Naja. Ich hasse Wohnmobile aus tiefstem Herzen.)

Dier Briefträger brachte mir den "Heart of Gold"-Disney-Princess-Supershock Vault, weil ich ja nie genug Glitzerlidschatten haben kann und nicht immer, wenn mir langweilig und pandemisch und so zumute ist, kann ich eine Crowdfarming-Obstkiste für den Winter bestellen. Wir werden eh schon an Hypervitaminose eingehen. (Orangen, Mango, Kakis).. Auf jeden Fall macht mich der Glitzer sehr glücklich und ich habe nach dem Duschen vor dem Gasteintreffen direkt eine Runde die Augen beglitzert (noch recht zahm mit ohne Türkis und grün, das mache ich dann morgen).

So, jetzt Pizza! Beziehungsweise erstmal Apero draussen in der Sonne, es sind nämlich, wie der Hèbsche so schön sagte: die 27 Minuten im Jahr, in denen es in der Sonne auf dem Balkon aushaltbar ist, weil man nicht direkt zu einer Rosine verschrumpelt.


Donnerstag, August 26, 2021

260821 Regen

 Wie die letzten Tage auch: aufstehen, Sportklamotten an, Frühstücken (aktuell ist unser gesamter Toastvorrat aus oder geschimmelt, der Hefezopf ist incl des letzten trockenen Stückchens aufgegessen, deshalb gab es heute und morgen Müsli/Cerealien. Ist auch mal gut, wenn da wieder ein bisschen konsolidiert wird. So niedlich die Schokoshells mit dem Faultier auf der DOPPELPACKUNG auch aussehen, so lang wird da dann halt hingegessen, weil so richtig gern mag sie niemand. Schon gar nicht die zweite Packung), Spocht, Duschen, Arbeiten, Workshop. Ich habe noch während des Workshops den Feedbackbogen ausgefüllt, allerdings erst nach dem Ende und dem Mittagessen mit vollem Magen und einer gewissen Grundfriedlichkeitn noch mal durchgelesen und dann abgeschickt. Nein, der Rant über die Anfangsmeditationen war nicht übertrieben.)

Sonst: spannender Arbeitstag, im Moment macht es mir richtig Spass (ich hoffe, das ist nicht nur, weil alles besser als Morgenmeditation und 3h Gschpürschmi via Zoom ist)

Kosmetik nachbestellt (ich warte ja immer, bis es Rabatte gibt und bestelle dann auf Vorrat. ich weiss ja jetzt, was ich mag und "brauche" :-)), wie ein Schnitzel gefreut, dass ich dran gedacht habe, es in mehrere Pakete zu splitten und jedesmal ein Geschenk abzugreifen. Mein erster Chef, der Ehrenschwabe, wäre stolz auf mich.

Den Hübschen zum Teamdinner verabschiedet (gestern war er einen Kollegen verabschieden in der Sandoase, heute also INNENGASTRONOMIE, morgen kommt seine Chefin zu uns zum Essen, das wird eine sehr soziale Woche!), Q. zum Wölflileiterhockhospitieren verabschiedet, mit L. über den Mathetest geschwatzt (der Teil, den er nicht verstanden hatte und den wir gestern noch geübt haben, kam nicht dran und kein anderer hatte sich drauf vorbereitet. Er hat das beim Mathelehrer angemerkt, der ihm die lehrerhafteste Antwort überhaupt gegeben hat "Umsonst hast du das auf keinen Fall gelernt, das kann man immer brauchen!" Fully agree, aber naja -))

Abendessen gemacht, extra einmal im Regen ums Haus gelaufen, um was anderes als den Bildschirm zu sehen, hat gut getan!

Ach ja: und dann habe ich noch unsere Wahlunterlagen abgeschickt. 






München hat sehr fortschrittlich Sichtfensterumschläge, in die der Wahlschein passt, mein Heimatdorf (das hat so ein bisschen was von "Es trug sich zu, dass Kaiser Augustus blablabla") nicht, also habe ich eher so einen Klumpen abgeschickt. Vertrauen in die Postfiliale, die aktuell ind er Apotheke ist, und mittlerweile zB keine Pakete mehr ins Ausland annimmt, habe ich überhaupt nicht (es hat auch nicht geholfen, dass sie den Brief gewogen hat und gefragt hat, ob Waren drin sind. Ja, genai, ich verkaufe meine Wahlstimmen)), deshalb habe ich "Ich könnte aber das auch grad hier in die Kiste *vage Bewegung unter den Tisch*..." die zwei Umschläge nach dem Wiegen und Frankieren grad wieder unter dem Plexiglas rausgefischt und in den Briefkasten geworfen. Sicher ist sicher. Sie können jetzt also alle mit Wahlkampf aufhören, der Kas is bissn! (Der Direktkandidat, den ich gewählt habe, ist altersmässig näher an meinen Kindern als an mir.)


Gegessen:

sehr trockenen Hefezopfrest mit Marmelade

Ramen mit Ei, Frühlingszwiebeln, Shiitake und Zucchini (ich hatte keine Lust auf Bratkäsesalat)

Salat und Gyozas


Gelesen: Immer noch den Propheten, blablabla

Gesehen: GA zum Strampeln




Mittwoch, August 25, 2021

250821 Konsequenzen

 Beide Katzen haben mich bis sechs aka Weckerklingeln schlafen lassen, das hatten wir lange nicht. Ich habe L. dafür vor seinem Weckerläuten geweckt, weil er mir gestern erzählt hat, sein Spätschultag wäre Donnerstag. Ist aber Mittwoch, die Weckereinstellung war also korrekt. Besser so als andersrum.

Mittlere Laune bekommen, als ich die Einladung zum mandatory Krisenmeeting heute abend um 20:30 in der Inbox hatte. Maaaaaaaaaaann! Also habe ich den Tag entschleunigt gestartet und zum Frühstück erstmal das seit Tagen nervende Systemupdate gestartet, dann eine Runde gecrosstrainert, dann war es immer noch nicht fertig, also geduscht, immer noch nicht fertig, Marillenknödel vorbereitet und eingefroren, immer noch nicht, geschminkt, juhuuu, fertig!

Ging sich sogar aus, vor dem Workshop noch ein paar dringende Sachen zu bearbeiten. Ich war ja halb drauf vorbereitet und so habe ich gaaaaanz schnell die Kamera abgestellt, als es wieder ans Meditieren ging und mir schnell die Fingernägel lackiert. Habe ich schon lang nicht mehr gemacht, weil ich seit Corona ja keine Gelnägel mehr habe und die Farbe auf Natur bei mir einfach nicht lang genug hält (Sie wissen ja: keine Tipps, danke), Schon mal wieder schön!

Der Workshop war dann okay, aber bis zum Ende habe ich nicht durchgehalten (war tatsächlich dringendeen Aktivitäten in Sachen Nachtmeeting geschuldet. Gottseidank ist das Drama soweit abgewendet, dass es kein mandatory Krisenmeeting mehr ist, sondern "FYI" und das lese ich mir dann morgen früh nach.)

Mittags ein bisschen ein Dämpfer: L. und ich hatten offensichtlich unterschiedliche Vorstellung, was "fit für den Mathetest morgen" bedeutet. Laune bei mir, weil der Termin und die Lernziele seit 2 Wochen bekannt, Laune bei L., weil er sich auf einen nahezu freien Nachmittag gefreut hatte und, glaube ich, auf einmal ziemlich Bammel bekam. Wir haben aber (und das ist für uns beide eine tolle Leistung) unsere Laune in den Griff bekommen und direkt nach dem Essen also statt einem Kaffee und einem Spaziergang im Schnelldurchgang repetiert, ein paar grundlegende Verständnsissachen geklärt (ich bin froh, dass ich tatsächlich Erfahrung in Mathenachhilfe habe, auch wenn sie ungefähr 1000 Jahre her ist, mich schockt fast keine Frage oder Unverständnis, zumindest nicht bei Kindern. Und: ich kann das alles anscheinend doch ok gut gerklären. Also: einmal. Oder zweimal auf verschiedene Arten. Aber das wars dann auch und Geduld bei Nicht-Verstehen habe ich nur sehr limitiert. Aber: für heute hat es gereicht und fürs nächste Mal haben wir alle gelernt, dass wir das anders angehen müssen. Wird schon.)

Dementsprechend kurz vor knapp das Teammeeting gestartet, war aber alles ok und ich muss mich selber ein bisschen loben: ich finde, ich mache das diese Woche ganz gut.

Dann spannender und erfolgreicher Nachmittag, der Hübsche hatte eine Abendverabredung, kam aber vorher nochmal heim, um mit L. nochmal eine Stunde Mathe zu machen, während ich Verhandlungen führte und für morgen vorbereitete

Abendspaziergang mit den Kindern, nur Jonny getroffen (Sansa war aber untertags immer wieder da gewesen, hatte nur beim letzten Mal eine unschöne Begegnung mit einer Nachbarskatze).

Bevor ich mir aber zu grosse Sorgen machen und nach dem Abendessen noch zu einer Suchrunde aufbrechen konnte, kam sie schon müde heimgetrottet.

Die Kinder sind nach wie vor sehr begeistert von den Schulen, Q. hat heute ausführliche Vorträge über sein Bio-Chemie-Schwerpunktfach gehalten, sie haben wohl mikroskopiert und ätherische Öle extrahiert. Sein Freund und er (alte Chemie-Praktikum-Buddies) waren die fixesten und naja, die Ausbildung auf dem Land scheint doch nicht so viel schlechter zu sein, anders als das Basler Selbstverständnis suggeriert :-).

Sonst: ich habe beschlossen, mich eine Zeitlang von Twitter fernzuhalten. Erstens frisst es eine Menge Zeit und zweitens macht es mir unglaublich schlechte Laune. Ich habe das Gefühl, das einzige, was dort aktuell stattfindet, ist sich in Endzeitszenarien zu suhlen. Ich weiss, man stellt sich seine Timeline selber zusammen, aber was soll ich machen? Ich mag die Leute, denen ich folge an sich schon sehr, aber aktuell ertrage ich das nicht. Ich habe schon so viel gemuted, Retweets abgestellt und trotzdem kommt nur das bei mir an. Ich weiss, dass das auch immer ein Zeichen dafür ist, dass es MIR zu viel ist und ich zu dünnhäutig bin, aber auch da ist die einzige Lösung, die ich sehe: mich da rausnehmen. Es kostet mir zu viel Energie, mich in Diskussionen einzumischen (sowohl dagegenzuhalten und mich als Naivling abstempeln zu lassen, noch mit zu verzweifeln, das bin einfach nicht ich) und auch ähnlich viel, mich aus den Diskussionen rauszuhalten, weil ich sie in meinem Kopf dann halt doch führe und da hat ja keiner was davon, am allerwenigsten ich.

Also: Sie können mir ja Bescheid sagen, wenn Sie andere Themen haben als "Schule/Politik tötet Kinder" und "Wahlkampf" und "Klimaverzweiflung ohne Lösungsansätze". Irgendwann komme ich schon wieder. Und hier bin ich ja eh immer. 

Dienstag, August 24, 2021

240821 Schlechtes Timing

 Echt sehr gut geschlafen, kurz  aufgewacht, als beide Katzen über mich drüber gerannt sind, um sich auf meinem Kopf aufzustellen, um aus dem Dachfenster zu gucken, weil draussen Katzenstreit war. Die kleinen Fensterrentner!

Frühstück mit den Kindern, ein bisschen Diskussionen mit L., wie lang man zur Bushaltestelle braucht (incl der belehrenden WA-Nachricht, dass der Bus eh Verspätung gehabt hätte und es deshabl längstens gereicht hätte und deshalb der ganze Stress nicht nötig gewesen wäre. Aha. Zur Strafe gabs auch nicht mal ein Mittagessenfoto :-)), Q hatte wieder Kayak und es klingt so cool, dass ich sehr, sehr neidisch, abes ruach happy bin, dass sie das machen können. Heute: im Neoprenanzug mit Hydrojets den Wildwasserkanal runter paddeln, und dann am Schluss noch in der Wasserwalze surfen. Bei Wasser mit 20 Grad und draussen Wind und nicht wärmer, Q. ist einfach selig. Heute auch ohne Stress, weil erstens alle Physiotermine verlegt, zweitens kein Hock, weil Q. ja aktuell in den anderen Leiterhocks hospitiert,um rauszufinden, für welche Stufe er nächsts Jahr Leiter werden will.

Der Hübsche hatte übrigens heute Phyiso und zusammen mit allem anderen ist da Licht in Sicht und eine sehr doofe Zeit geht hoffentlich ihrem Ende entgegen.

Ich hatte nach Morgensport noch kurz Erledigungszeit bei der Arbeit und dann den ersten von drei Workshopvomrittagen. Ich dachte ja, nach 20 Jahren (ok, fast 19) Arbeiten immer bis auf ganz kurz im Konzernumfeld hätte ich echt alles schon gesehen und mitgemacht, aber als der Zoopmworkshop heute mit einer Meditations-Übung begoinnen wurde, wo alle mit zuen Augen in die Kamera gucken sollten und sich im Hier und Jetzt.... also bitte, was kommt als nächstes? Gemeinsames Gebet zum Start? (OK, ich war nicht in der allerbesten Ausgangsstimmung für überhaupt einen "Gschpürschmi"-Workshop, weil ich zeitgleich Ferienvertretung für einen Kollegen mit, naja, hemdsärmliger Übergabe und Team-Hoshi bin, ausserdem bei einem Produkt ein mittlerer Notfall herrscht, bei verschiedenen anderen Projekten viel ansteht und etnschieden werden muss,, aber unabhängig davon bin ich NIE in der Stimmung, dass ich eine Meditation in egal welchem Zusammenhang eine gute Idee fände. Nie.). Naja, ich sags mal so: es mag an der mangelnden Mediation gelegen haben oder auch nicht, auf jeden Fall kam ich auch danach nicht in die richtige Stimmung und so habe ich, bevor ich nicht mehr an mich hätte halten können und etwas doofes gemacht oder gesagt hätte, mit mir innerlich geklärt, dass der mittlere Notfall unter die Kategorie "If you have any urgent matters to take care of, just let us know" fällt und mich für die letzte Stunde abgemeldet.

Ansonsten war der Arbeitstag tatsächlich sehr, sehr toll, kann man ja auch mal sagen. (Halt lang und so habe ich ein spontanes Meeting für 20:00h mit minimalem schlechtem Gewissen abgesagt, weil: ich kann nicht mehr gradeaus schauen.)

Deshalb mache ich hier auch Schluss (wie krass, meine Augen können nicht mehr auf den Text fokussieren, ich tippe also blind, respektive korrigiere anhand der Wortsilhouetten.)

Gegessen:

Hefezopf mit Erdbeermarmelade

Wassermelone

Salat mit Bratkäse und karamellisierten Plattpfirsichen

Flammkuchen mit Pilzen, Artischocken und Kapern. Und Gorgonzola


Gesehen: "GA" beim Strampeln in der Früh

Gelesen: Den gestern nicht verlinkten "Prophet" weiter. (meine Güte....)

Montag, August 23, 2021

230821 Fast schon normal

 So, der erste "normale" Tag hier! Endlich wieder beide Kinder in der Schule, K2 sogar mit Spucktestprobe im Gepäck.

L. ist so sehr digital native, dass er uns jeden Tag ein Foto seines Mittagessens incl Bewertung schickt (heute: Fleischkäse war nicht so gut).

Ich hatte einen sehr vollen Arbeitstag, neben Vorarbeiten, um die nächsten 3 Vormittage mit einem Workshop auszugleichen, bin ich aktuell Vertretung des in Schweden urlaubenden Kollegen, ausserdem diese Woche für unsere Team-Mailbox mit allen Anfragen incl dem Teammeeting-Hosting zuständing. UND weil ich ja mein Extrajöbli noch habe, im Moment in charge für ein recht grosses, arbeitsintensives Projekt. Wieder mal gesehen: ich kann viel besser mit zu viel zu tun als mit zu wenig zu tun umgehen! (Sehr schnell sehr viel über Spritzennadeln gelernt, konnte ich grad beim Abendessen mit Q. mit meinem Wissen flexen.)

Das Wetter ist unglaublich angenehm, kaum zu glauben, dass das als August durchgeht. Es hat leicht über 20 Grad, leichten Wind, Sonne, ein Traum!

Jonny haben wir heute beobachtet, wie er einen "Kampf" gewonnen hat. Gut, Jonny kämpft natürlich nicht. Es war noch eine andere Katze auf der grossen Mausewiese, die offensichtlich nicht ok damit war, dass sie da beide sind, Es könnte sein, dass sie mal mit dem Kieswerkjonny zusammengerasselt ist und unseren mit ihm verwechselt hat, auf jeden Fall ist sie geduckt, aber knurrend davon geschlichen. Jonny hat nur ein bisschen Klobürstenschwanz gemacht und zack, ist sie laut kreischend auf einen Baum geschossen. Jonny war, glaube ich, sehr beeindruckt von sich selber.

Sonst: joah, Alltag. L. beim Volleyball, der Hübsche (mit kurzen Haaren) beim BJJ, Q. packt das Kayakzeug für morgen für einen hoffentlich stressfreieren Dienstag als letzte Woche, ich erledige meine Sporteinheiten wegen der langen Arbeitstage ja aktuell immer in der Früh (nicht meine präferierte Sportzeit, aber ist halt so.)


Ausserdem sind meine Wahlunterlagen angekommen und der Stimmzettel ist ja erstaunlich handlich! (Parteigründen war auch ein Pandemiehobby, hm? Meine Güte, jeder Pupser muss das Rad neu erfinden, hm?) Wäre das also auch erledigt. (Ich würde gerne eine Human Factor Study empfehlen, weil

1. hat der gefaltete Stimmzettel ein ganz anderes Format als der blaue Stimmzettelumschlag

2. ist der Stimmzettel auf grauem Umweltschutzpapier gedruckt, der Wahlschein auf weissem Druckerpapier. Auf dem Stimmzettelumschlag steht: "Hier NUR den weissen Stimmzettel einlegen"

Leude, Leude, Leude, da hätte ich einen Haufen CAPAs für Euch, um Human Error zu vermeiden!


Sonst habe ich von gestern noch ein paar Bilder (aber halt nur von uns, was auch ok ist, wir haben uns ja auch ein wenig schick gemacht. Dass der rosegold-Conditioner so rosa wird, hatte ich gar nicht eingerechnet, als ich das rosa Jäckle eingepackt hatte und so sah alles sehr geplant aus)













Gegessen:

Zopf mit ... ich weiss gar nicht was drauf. Vermutlich Erdbeermarmelade.

Plattpfirsiche

Salat mit Grillkäse und gegrillten Plattpfirsichen

Montagspizza


Gesehen: GA zum Strampeln auf dem Crosstrainer

Gelesen: den dritten Band des Propheten (der Vollständigkeit halber, ich habe selten eine Buchreihe erlebt, die einen eigentlich echt spannenden Stoff so versaut, weil unglaublich langatmig und überkompliziert darstellt und jede einzelne Person, angefangen vom Namen über die Hintergrundstory über ihre Gedankenwelt, einfach die fadeste Version ihrer selbst ist. Naja. ich will trotzdem wissen, wie es jetzt dann ausgeht. Unspektakulär vermutlich)

Sonntag, August 22, 2021

220821 MENSCHEN!

 Gute Nachrichten für alle Tierfreunde: die Maus, deren Verbleib gestern abend noch unklar war, ist mir aus L.s Pfadirucksack entgegengesprungen, als ich den in den Schrank räumen wollte. Mit Hilfe der Kinder haben wir es geschafft, die Kleine durch die Haustür in die Nacht zu entlassen (sie hat nichtmal die Rampe gebraucht. Naja, sie kann ja auch am Rauhputz hochklettern, da ist eine Rampe ja schon fast eine Beleidigung).

INs bEtt sind wir dann übrigens sehr spät, weil Q. und der Hübsche noch irgendwas über Thoriumreaktoren anschauen wollten und L dann anstatt schlafen zu gehen, mit mir noch "Luca" sehen wollte. Das war sehr süss (beides, also: nicht das mit dem Thorium, sondern dass er es wollte und der Film), aber dementsprechend müde war er dann heute, als der Wecker für alle um halb acht läutete. Es ging heute nämlich hoch durch den Schwarzwald, den Babyneffen taufen. Es tat so gut, meine Schwestern wiederzusehen, den Rest der Truppe und natürlich den Star des Tages, der unglaublich cool und niedlich ist. 

Die Taufe war im ganz, ganz kleinen Kreis in der Kirche, in der die beiden vor zwei Jahren (vor zwei Jahren? ich glaube schon!) geheiratet haben. Bei den Liedern (mit Gitarre von der Pfarrerin begleitet) kam mein Muskelgedächtnis, sozusagen, nach gefühlt 1000000 Jahren Zeltlagern der evangelischen Jugend, Schulgottesdiensten und auch danach noch ewig musikalische Begleitung von wasweissich für Gottesdiensten zu, Vorschein. Mir war allerdings nicht klar, dass "Ins Wasser fällt ein Stein" OHNE "Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer" im selben Gottestdienst, normalerweise direkt hintereinander, überhaupt gesungen werden darf. Ich war so drin, ich hätte fast allein weitergesungen. (Überhaupt: wenn nur 10 Gäste da sind, davon nicht alle mit dem selben deutschen evangelischen Jugendgottesdiensthintergrund, dann muss man sich ins Zeug und seine Scham ablegen :-))

Es gab gemütliches (vom Restaurant geliefertes) Essen bei den Täuflingseltern zu Hause, dann einen langen Verdauungssspaziergang (respektive Mittagsschläfchen im Kinderwagen) für die, wie wollten. Das letzte Mal, als wir diese Runde gegangen sind, haben wir Q. noch im Rollstuhl geschoben, weil frisch operiert mit Gips. Heute ist er nur noch ganz leicht gehumpelt. Es ist halt schon auch nicht alles schlecht.

 Die verbrannten (und mehr :-)) Kalorien wurden dann mit Kuchen wieder aufgefüllt (ich habe ewig keinen Käsekuchen mehr gemacht, obwohl ich den so gerne mag, weil den hier ja kaum einer mitisst. Liegt aber vermutlich an mir, den von meiner Schwester mochten nämlich auch die Kinder. Mhm.....)

Rückweg wieder runter an den Rhein durch einen schon sehr, sehr herbstlich wirkenden Schwarzwald, im Nieselregen erwarteten uns daheim zwei hungrige Katzen.

Richtiges Abendessen fiel aus, es waren alle noch satt (jeder schnappte sich in der Küche, was ihn / sie gerade so anlachte, von Nudelsuppe über Hefezopf mit Erdbeerkonfi).

Für morgen sind die Schultaschen gepackt, die Spuckteströhrchen für L. liegen Bescheid, Q. wird das in der Schule machen.

Ich habe festgestellt, dass ich die nächste Woche einen Grossteil der Zeit einen Workshop habe, der eh remote stattfindet, also werde ich auch nicht ins Büro fahren. Bringt ja nix, wenn ich den ganzen Tag allein in einer quiet booth sitze.

Also: keine Planung von der Seite, am Freitag kommt Besuch zum Pizzaabend, am Samstag feiert Q. Geburtstag nach, ach, das wird schön!

Samstag, August 21, 2021

210821 Scheps

 Die zwei Stunden Nachschlafen nach dem Katzenrauslassen um sechs hätte ich mir mal lieber gespart, in dieser Zeit habe ich es trotz Nackenkissen geschafft, mir irgendwas zu verklemmen. Immerhin kann ich in alle Richtungen gucken, das ist ja doch was wert.

L. ist wieder fit, er war jetzt drei Tage aus der Schule daheim und hat endlich keine Bauchschmerzen und Beschwerden mehr. Puh. Er hat morgens im Bett noch die gestern abend abgelieferten Aufgaben auf dem iPad erledigt. (Spannend übrigens, wie unterschiedlich die Klasse wahrgenommen wird. Es gibt eine pro Jahrgang und ich bin naiverweise davon ausgegangen, dass sie sich vor Wünschen nicht retten können und deshalb losen müssen. Wir haben mit L.s bestem Freund ausgemacht, dass wir beide auf die Anmeldung schreiben: "Im besten Fall kommen L und L. zusammen in die iPad-Klasse, wenn das nicht geht, dann zusammen in eine Nicht-iPad-Klasse". Auf dem Elternabend habe ich gelernt, dass viele Eltern eine totale Abneigung /Angst vor dem iPad haben und auf gar keinen Fall ihr Kind in dieser Klasse sehen wollten und eben froh sind, dass es herkömmlich unterrichtet wird. Unter den iPad-Eltern und Lehrern besteht relativ grosse Sorge, dass die Kinder die iPads in der Schule (das verstehe ich) und daheim unglaublich viel für Nichtschulzeug nutzen werden und es gab genaue Anleitungen und Tipps und Kontrollapps etc. Eltern haben zT ganz offen gesagt,dass ihre Kinder keine Medienerfahrung haben und sie sie deshalb in die iPad Klasse angemeldet haben, damit sie das lernen. Nun ja. L. interessiert das iPad (das nur schulapprovte Apps drauf hat, das von Lehrern und Eltern jederzeit überprüft werden kann, auch was die vergangene Nutzung angeht,) ausserhalb der Schule null, dafür hat er ja sein Handy und jederzeit Zugang zu den Familientablets :-))

Q. hat noch ein bisschen vom Kennenlerntag seiner Klasse gestern erzählt, ausserdem wie das mit den freiwilligen Pooltests in Baselstadt funktioniert. Die Kinder haben sich per Handy selber angemeldet und müssen ihre Spuckröhrchen selber scannen, Man kann sich das negative Poolresultat direkt auch als Zertifikat in die SwissCovidCert-App schicken lassen. So hat Q. rausgefunden, wer in der Klasse alles schon geimpft ist, weil die entweder deshalb nicht mittesten oder aber nicht noch ein Zertifikat brauchen. 

L.s Freund hat ihm gestern abend mit der Erklrärung zu den Hausaufgaben auch das Spurckröhrchen für Montag mitgebracht, dann sind da also wieder alle auf Spur. (Ich bin tatsächlich gespannt, was passiert, wenn ein Pool positiv ist. Meines Wissens müssen die geimpften Kinder nicht in Quarantäne, ob vor dem Nachtest schon, weiss ich nicht. Wir werden sehen, wir hatten ja im letzten Schuljahr keinen einzigen positiven Pooltest bei Q. oder L.. Mein persönliches Vorurteil: die Leute, die beim repetitiven freiwilligen Testen mitmachen, sind eher nicht die, von denen ich ein positives Resultat erwarten würde, weil ich da ein Grundverständnis für Massnahmen und die entsprechende Compliance unterstelle. Bei den anderen: wenn mit Salzwasser spülen und in ein Röhrchen spucken schon zu viel ist, dann sind es die anderen Massnahmen und gesunder Menschenverstand vermutlich erst recht.

Ach, das passt hier ganz gut: ich habe gestern eine Anfrage an die Landesapothekerkammer BadenWürttemberg gestellt, wie so ein Gehabe mit einer Apothekerzulassung zusammengeht. Ich bin gespannt auf eine Antwort.

Sonst: Traumwetter, wir haben auf der Terrasse gefrühstückt, Sansa hat uns eine Maus gebracht, die im Wohnzimmer eine Stunde lang vor ihr geflüchtet ist und sich dann hinter dem Barschrank verschanzt hat. Wir haben sie nur anhand der Stresswürstchen lokalisieren können. Sie kam dann raus, ich habe ihr an alle offenen Türen Rampen gebaut, bin mir aber nicht socher, ob sie jetzt raus ist oder in ein anderes Versteck. Wir werden sehen. (Sansa wird sie schon finden).

Die Kinder sind heute mal wiede rbei den Pfadis, vor allem das verschlammte Zeug vom Sola putzen, aber L. wird auch seinen IP Aufnäher bekommen, glaube ich.

Abendessen: Vegiburger und Pommes, deshalb werde ich jetzt mal Mayo machen gehen!

Der Hübsche war btw beim Friseur und hat sich den Zopf abschneiden lassen und nun wieder eine freche Kurzhaarfrisur. Ich bin schon auch ein bisschen froh, so cool ich die Frisur nämlich fand, so nervig finde ich lange Haare bei jemandem in meinem Haushalt in jeder Hinsicht. Wir haben nun also 3 Zöpfe in unserer Zopfaufhebekiste, einer davon von mir, ich wusste gar nicht, dass ich den damals aufgehoben habe!

Freitag, August 20, 2021

200821 Was IST mit den Leuten?

 Gestern abend war .... spannend. Sehr! Nicht nur, weil auf einem Podium über ein Herzensthema zu sprechen IMMER aufregend ist, noch mehr, wenn man es mit so klugen, grossartigen Frauen tun darf, sondern natürlich noch mehr, weil ich ja die letzten 18 Monate kaum jemand anders in echt gesehen habe als Q., L. und den Hübschen. Da sind fremde Menschen in einem Restaurant (und vorher und nachher in S-Bahn und Tram, auch noch besonders viele, weil FCB-Match) natürlich eine ganz andere Hausnummer. Ich habe mich besonders gefreut, dass Freunde, die ich seit .... ich glaube, Thanksgiving 2019 nicht mehr gesehen habe, gekommen sind, damit hatte ich gar nicht gerechnet, das war sehr, sehr, sehr grossartig!

Ich muss gestehen, dass ich zunächst gar nicht so euphorisch war, ich hatte ja seit Wochen das Gefühl, am liebsten nur schlafen zu wollen, weil alles so viel und so anstrengend ist, aber natürlich war Absagen niemals eine Option, weil wenn ich zu etwas zusage, dann halte ich mich auch dran, das ist einfach so. Ausserdem fühle ich mich ja eh schon so geehrt, in dem Buch zu Wort zu kommen, noch mehr natürlich in live, also. Eben.

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich mich nicht besser vorbereitet habe und nicht noch besser auf den Punkt gekommen bin, es hätte noch soooooo viel mehr gegeben, was ich hätte sagen oder herausarbeiten wollen, aber naja, ist halt so. Mich freut es sehr, dass der Abend für die Autorin ein Erfolg war und dass ich dabei sein durfte und aus meinem Corona-Schneckenhaus herausgeholt wurde.

Und das Zückerli oben drauf ist: ich bin wieder Tram durch Basel gefahren und das ist SO SCHÖN! Ich bin zwar offensichtlich aus der Übung, mir haben die laut Fahrplan Null Minuten Umsteigezeit am SBB von Tram zu Gleis 1 nicht ansatzweise gereicht, ich habe nicht al die Rücklichter des Zugs gesehen, das war schon mal besser! Macht aber nix, ich habe durch diesen Abend so viel Energie getankt, soviel könnte ich mir gar nicht erschlafen. Ich nehme das als dringend nötigen Weckruf: meine Extrovertiertheit braucht MENSCHEN! (Das wird toll, dieses Wochenende sind wir auf die Taufe des Babyneffen eingeladen, es gibt MENSCHEN!)


Anscheinend hatte ich dann heute beim Wocheneinkauf mit dem Hübschen ein sehr extrovertiertes Ansprechgesicht (oder der Hübsche), wir hatten nämlich die skurrilste Begegnung seit langem. Wir waren fast fertig mit unserer Liste und standen im Tiefkühlgang. Ich hatte die Packung Süsskartoffelpommes und eine vegane TK-Pizza "Pumpkin Lovers" (stelle ich mir gut vor mit ein bisschen Extragorgonzola oben drauf) in der Hand, der Hübsche scannte diese letzten beiden Items, da drehte sich ein Typ (der einzige mit Nase oberhalb der Maske im ganzen Coop) zu uns um und fragt, aber erst nachdem er die Maske ganz unters Kinn gezogen hat: "Wohnen Sie in der Schweiz?"

Wir beide schauen uns an (wer sagts ihm, das mit der Maske?) nicken irritiert, und ich überlege, was er jetzt wohl für eine Frage hat ("Wo finde ich die Hefe? Gibt es hier Schmand? Was ist der Unterschied zwischen Halbrahm und Vollrahm? Ich finde keine Knödel. Haben Sie gesehen, was Frittieröl kostet?! Kann ich hier mit Euro bezahlen?"), aber nein, wir lagen ganz falsch.

Er fragte: "Und, fühlen Sie sich wohl hier, so als echte Deutsche?"

Ich muss gestehen, ich war erstens sehr perplex, zweitens liess mich "ZIEH DIE MASKE HOCH, DU SPACK!" in meinem Kopf mich keinen klaren Gedanken fassen, der Hübsche zog seine eine Augenbraue hoch und meinte "ECHTE Deutsche, was soll das denn sein?"

Der Mann ohne Maske: "Naja, so mit Hochdeutsch und so, da hat man es hier echt nicht leicht!"

Stimme in meinem Kopf:"MASKE, MASKE, MASKE!!!! Es ist nicht das Hochdeutsch, du Spack!"

Der Hübsche: "Mhm, wir sind siet 20 Jahren hier, wir fühlen uns super."

Der Mann ohne Maske: "Ja, ich bin schon seit 30 Jahren hier, und ich hatte einen Chef, der hat mich JEDEN TAG angebrüllt, da bin ich dann nach einem halben Jahr entlassen worden."

Stimme in meinem Kopf:"MASKE, MASKE, MASKE!!!! Das lag bestimmt nicht am Hochdeutsch, dss du gefeuert wurdest, wenn Du Dich nicht mal an einfache Regeln halten kannst. Wie zB MASKE im Supermarkt. Und ungeschriebene Regeln, wie, Leuten im Supermarkt nicht ungefragt Dein Leben erzählen. Schon gar nicht, wenn sie Tiefkühlgut in dern Hand haben"

Der Hübsche: "Ja, ne, dann hm, schönen Tag noch."

(Tatsächlich stand ich die ganze Zeit stumm mit hochgezogenen Augenbrauen da, schaute streng auf die keine Maske und strich mir mit dem Zeigefinger über meine maskierte Nase, das hat bei den Maskenmuffeln gestern in der S-Bahn Wunder gewirkt, aber nicht bei einem ECHTEN DEUTSCHEN, offensichtlich.)

Nun ja. Eigentlich sollte er einem vermutlich sehr leidtun, der Hübsche meint, dass Corona vermutlich scon ordentlichen psychischen Schaden angerichtet hat, so gesamt, das mag sein, es hat aber auch einen Haufen Incognito-Deppen, Achtung, Wortspiel, demaskiert.

In diesem Sinne: Pizza-Freitag (allerdings frische, die TK-Pizza ist für unter der Woche)

Donnerstag, August 19, 2021

190821 Perspektivenwechsel

 Mittlerweile ist übrigens klar, dass L.s Bauch und Mirisschlecht nichts mit potentieller Schulabneigung oder Stress oder so zu tun hat, es sind mittlerweile 3 Kinder aus der Klasse krank (auch L.s bester Freund), was ... naja, auf eine ganz altmodische Magendarmsache schliessen lässt (ich hatte ja zwischendrin auch die neuen "Air-up"-Flaschen im Verdacht, die L. dazu brachte, ungefähr 5L Wasser (mit aromatisierter Luft vermischt) am Tag zu trinken, aber jenseits von Bauchweh und "vermehrtem Harndrang" sehe ich als approbierter Google-Arzt da keine weiteren Effekte.

Nun denn. Sagt auch was über die Zeit aus, in der wir leben, dass "Magendarm" nicht mehr mein Endgegner ist :-) (Auch über das Alter des Patienten).

Was übrigens immer noch hilft bei mittelkrank: diese Kruschzeitschriften mit Plastikgraffl. Das habe ich auf Patientenwunsch heute zusätzlich zu Bananen, Zwieback, Trockentiramisu (so heissen bei uns Löffelbiskuits) gekauft und schon, zack, viel besser.

Mir ist auch ein bisschen schlecht, aber ich bin vor allem sehrsehr aufgeregt, weil ich ja heute Abend noch ÖV fahre und mit fremden Leuten spreche und am besten klug und witzig wirken sollte, obwohl ich doch vor allem müde und erschöpft bin. Naja.

In diesem Sinne: ich muss weg.

Mittwoch, August 18, 2021

180821 Wochenmitte?

 Fühlt sich nach schon mehr an, aber der Rest wird nicht weniger stressig.

Zum Logistikpost gestern: das wurde alles noch viel spannender, weil Q. (Handyortung sei Dank) natürlich NICHT um 15:45, wie mal angekündigt, von "Unnamed Road, Frankreich" mit dem Rad zurückfuhr, sondern AUSNAHMSWEISE, weil er eben den Physiotermin hatte, SCHON um 16:30 sein Kayak aufräumen konnte und den Rest liegenlassen durfte. Ich weiss nicht genau, wie er es in 25 Minuten zurück zur Schule, Radabsperren, zum Bahnhof und in den allerallerallerletzten Zug, der ihn nur ein bisschen zu spät zur Physio bringen würde geschafft hat, ich hätte das nicht vermutet. Ich habe seinen Weg auf einem Auge verfolgt und für ihn bei der Physio angerufen, um Bescheid zu geben, dass er ein paar Minuten später kommt. Die künftigen Physiotermine sind jetzt an andere Tage gelegt.

Eigentlich ist das Kayaktraining nämlich traumhaft und er ist total begeistert (und als erster gekentert), da wäre es ja doof, das irgendwie mit Stress zu belegen. Es ist auch bei den Stundenplanern angekommen, dass diese Planung ... nicht funktioniert, es wird angepasst und dann wird das gut.

Ich habe von dem Abend daheim gar nix mitgekriegt, ich bin nämlich noch vor vor Ende des letzten Meetings mit dem Rad losgeschossen, um rechtzeitig zu L.s erstem Elternabend an der neuen Schule zu sein (der Hübsche konnte das aus Gründen aktuell nicht übernehmen). Es war alles in allem sehr interessant, die Sache mit dem iPad ist für mich ja auch neu. Ausserdem ist L. nicht nur mit seinem allerbesten Freund seit immer in der Klasse, sondern auch mit dem Sohn eines Kollegen, den ich seit 3 Jahren oder so nicht mehr gesehen habe. Als der Elternabend rum war und ich noch wartete, um schnell noch etwas 1:1 beim Klassenlehrer loszuwerden (der übrigens den ganzen Abend über von Schüler:Innen geredet hat, ganz normal und ganz natürlich), haben wir ein bisschen geschwatzt, er hat die letzten Jahre am Diagnostikhauptstandort gearbeitet und es war sehr eindrücklich, mal first hand Erfahrungen aus der crazy Anfangszeit der Pandemie dort zu hören.

Der Heimweg war dann .... ein bisschen scary! Während ich mir also untertags Sorgen gemacht hatte, dass Q. im Stadtverkehr unter die Räder kommt, hatte ich am Heimweg gegen 22h nicht ganz uneberechtigte Sorgen, im Stockdunklen am Waldrand entweder von einem Reh umgerannt zu werden oder über einen Ast zu fliegen und naja, elendiglich dort zu verenden. Wie gut, dass nichts von alledem passiert ist!

Heute morgen dann: Bauchweh und Mirisschlecht bei L., also blieb der daheim. Q. machte sich auf den Weg zur Schule, der Hübsche ins Büro, ich ins Homeoffice (mit ab und an Tee und trockene Kekse reichen).

Arbeit, Arbeit, Arbeit, abends mit dem Hübschen immerhin eine halbe Stunde abklatschen, bevor er zum Sport verschwand. Q. kam nach 8 Stunden Schule nudelfertig nach Hause (er hatte nach dem strengen Tag gestern auch noch schlecht geschlafen und möchte heute, mit der Aussicht, morgen erst um 10 in der Schule sein zu müssen, doch schon direkt nach dem Abendessen schlafen gehen. Mkay.), L. ist soweit fit für morgen (solange die Nacht keine Überraschungen bringt).

Ich habe tatsächlich pünktlich Schluss gemacht und mir als Vorbereitung für morgen abend noch einmal durchgelesen, was ich vor ..... 2 Jahren? In einem Interview zum Thema "Vereinbarkeit etc" gesagt habe. Bisschen lustig, das nach anderthalb Jahren Homeoffice und Remote-Arbeiten für fast die ganze Welt zu lesen. Morgen ist nämlich mit aus bekannten Gründen einem Jahr Verspätung die Buchvernissage und ich werde unter fremden Menschen sein, grad mal so richtig als Podiumsgast. Bold move, um aus dem Coronaschneckenhaus wieder rauszukommen, aber wer, wenn nicht ich 150% Extrovert sollte sowas machen? (Ich bin schon ein bisschen nervös).


Gegessen:

Zopf mit Honig

Nektarinen

Falafelbowl

Gyozas mit Salat


Gelesen: Immer noch den seichten Harlan Coben Thriller

Gesehen: "GA" beim Strampeln, "Last man on earth" mit dem Hübschen


Dienstag, August 17, 2021

170821 Logistik

 

Gestern abend und heute war dann noch erstaunlich aufregend und das kam so:

Q. musste ja an der neuen Schule aus drölfzig Angeboten ein Programm für sein Wunschwahlfachsport zusammenstellen und hat mit allererster Priorität "Kanu" gewählt. (Wir haben nachgefragt, weil wir uns gewundert haben, die angegebene Trainingslocation ist nämlich für ein Wildwasserkanal für Kayaks, und das Winterprogramm "Eskimorolle im Hallenbad" macht ja im Kanu auch keinen Sinn, weil man da einfach rausfällt, wenn ein Kanu umkippt, und natürlich meinen sie mit "Kanu" eigentlich "Kayak", ich habe nicht weitergefragt).

Also: Q. ist also mit zwei seiner Freunde im Kayaknukurs gelandet, der laut Stundenplan heute zum ersten Mal stattfindet. Der Stundenplan (ohne weitere Info waswiewo und womit) kam irgendwann Anfang der Sommerferien, weitere Info dann .... gestern. Und zwar: "Treffpunkt ist am "Parc des eaux vives", bitte pünktlich sein, mittaggegessen haben, am besten kommt man mit dem Rad hin, ausserdem braucht ihr: Badekleidung, wassertaugliche Schuhe etc."

OK, hm. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass man sich für den ersten Termin zB gemeinsam am Schuleingang trifft und dann klärt, wie man am geschicktesten hinkommt und dann gemeinsam hinfährt, geht, Tipps, Tricks, welcher Bus, welche Haltestelle, was auch immer und ab dann klappt das dann. Anscheinend wird aber davon ausgegangen, dass 10. Klässler an ihrem zweiten Tag in einer neuen Schule (und für einen signifikanten Teil auch: neuen Stadt) das allein hinkriegen.

Wir sassen also gestern abend zusammen und haben eruiert: 

1. Der Wildwasserpark ist in Frankreich.

2. Das U-Abo gilt zwar mittlerweile im gesamten Dreiländereck, aber die nächsten Bushaltestellen sind alle ganz schön weit weg (entweder grade hinter der französischen Grenze  VOR dem Industriegebiet oder in Deutschland, im Hafengebiet, wo man dann noch 20 Minuten über die Dreiländerbrücke und durch die französische Walachei laufen muss, Fahrzeit egal wie 48 Minuten. 

3. Treffpunkt ist: eine halbe Stunde nach Schulende. ausserdem muss Q. danach relativ zügig zum Bahnhof zurück, er hat nämlich danach noch Physiotherapie im Nachbarstädtchen UIND noch Pfadi-Hock. 

4. Dementsprechend ist ÖV eigentlich raus, weil das klappt einfach nicht.

5. Rad mitnehmen im Zug und dann von der Schule aus mit dem Rad zum Wildwasserfahren, dann zurück zum Bahnhof und MIT DEM RAD zur Physio und wieder zurück: Morgens und abends im Berufsverkehr in der S-Bahn ist illusorisch, wenn nicht gar nicht möglich, weil eben die S-Bahn überfüllt ist.

(6. Hinfahren und das Kind kutschieren ist natürlich auch keine Option)

7. Q. hat der Kanufrau also geschrieben, ob es Tipps und Tricks gibt für die Schüler, die eben von weiter her kommen und NICHT aus Basel und eben auch nicht mit dem Rad.

8. Kurz überlegt, ob es eine Option wäre, die gesamte Strecke mit dem Rad zur Schule, dann zum Kayak, dann wieder zurück, respektive direkt weiter zur Physio und dann wieder zurück zu den Pfadis zu fahren. Alles in allem wären das 56 km mit dem Rad auf einer tatsächlich erstens nicht schönen und zweitens nicht einfach auf Papier/mündlich/Karten zu erklärenden Strecke, v.a. besonders, weil es ja ab sofort funktionieren muss und keine Zeit zum Üben oder aber sich Verfahren da ist, das natürlich zusätzlich zu einem 9 SchulstundenSchultag (davon 3 Kayakwildwassertraining), all das mit einem grade so nicht mehr gebrochenen Bein: also nein.

9. Q.s Kollegen aus der alten Schule haben sich gestern abend nicht mehr gemeldet, ich hatte heute vormittags keine Meetings, des Hübschen uraltes Rad steht noch im Keller, also haben wir die folgende Maximallösung implementiert:

Q. fuhr mit dem ÖV zur Schule, er und der Hübsche haben das Rad in den Autokofferraum gepackt, ich bin rechtzeitig zu seiner grossen Pause auf dem Vormittag in die Stadt gefahren, habe im Parkhaus das Rad aus dem Auto gewuchtet, es hat, yay, in den Lift gepasst und zum Schuleingang geschoben. Dort hat es Q. in Empfang genommen, im Radkeller geparkt und damit war er bereit für den Weg über die Grenze (mit Reisepass und Swiss Covid-Certificate im Gepäck zum Schulsport. Willkommen in 2021...)

Ich war dann natürlich sehr nervös, weil Q. zwar gut und sicher radfährt, aber halt aufgrund Erfahrung halt eher was Strecke und Offroad angeht, nicht so sehr Stadtverkehr, der in Basel mit Tram, Auto, Bus, und kaum Ampeln halt schon ein bisschen arg speziell ist. Mir ist noch nie was passiert (also: schon, aber da konnte keiner was dafür ausser mir selber), aber ich fahre ja auch schon seit 100 Jahren Rad in Städten.

Als Q.s Standort sich dann zur von uns angedachten Zeit überhaupt nicht bewegte, startete mein innerer Helikopter, sah entweder das Handy in der Schule liegen und Q. orientierungslos und unauffindbar im französischen Hafengebiet oder von einer Tram gerammt, naja, das Übliche halt. Ich habe ihn angerufen, war bereit, ein panisches Kind zu trösten und loszustürzen um zu helfen. Naja. Es hat sich gezeigt, dass die Lehrerin aufgrund ihrer Nachrichten den Start nach hinten verlegt hat, und er gerade am gemütlich losfahren war. Nach angemessener Zeit befand er sich laut GPS auf "Unnamed Road, Frankreich" und damit am Zielort. Puh. Also. Wird alles. 

Ach ja: Equipmenttechnisch waren wir dank dem Kayakcamp in Kanada (heuli, das war so toll!) ausgestattet und konnten einfach nur in die Schublade greifen und Aquaschuhe rausziehen. Ich gehe davon aus, dass das nicht alle können und auch wenn keine Schuhe kein Knockout-Kriterium für ein erstes Training sind, wäre es halt schon gut gewesen, das Ganze einfach ein paar Tage (Wochen?) vorher rauszuschicken, dann hätte man das auch ohne Nacht- und Nebelaktion planen können.


Phew.


Und ja, ich weiss genau, wie larifari und bedeutungslos das alles angesichts der unvorstellbaren Tragödien ist, die sich in Afghanistan abspielen. Ich sitze hier und fühle mich gestresst und alles ist zuviel und letztendlich ist das alles gar nichts. Hm.

Montag, August 16, 2021

160821 SECHZEHN!

 

study_of_development pt.16
(Ein klitzekleines bisschen fies sind die Bilder ja schon, so als allererstes nach dem Aufstehen)


Mein lieber Q,
wow, sechzehn. Ich weiss noch, wie erwachsen ICH mich mit 16 gefühlt habe (und wollte erst schreiben: wie viel "weiter" ich war, aber ich glaube, das war ich überhaupt nicht. Ich hatte zwar einen Freundeskreis, der wegen Klassenüberspringens mindestens zwei Jahre älter war als ich, aber hm, was Du zB als Pfadi-Fastleiter auf die Beine stellst, das ist mindestens so erwachsen).
Heute hast Du nicht nur Geburtstag, sondern auch noch Deinen ersten Tag am Gymnasium in Basel in einer ganz neuen Stadt, Umgebung, Klasse (immerhin mit einem Freund aus Deiner alten Klasse zusammen).  Ich freue mich so, dass Du das als Abenteuer und nicht als Bedrohung siehst und Dich richtig darauf freust. (Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass ich den Stundenplan nicht nur nicht mehr auswending können werde, sondern, wenn ich ganz ehrlihc bin, auch nicht verstehe. Muss ich ja nicht, ich vertraue da ganz auf Dich, dass Du den wochenweise wechselnden Plan verstehst und weisst, wann Du wo sein musst. zB an der Wildwasseranlage auf der französischen Seite der Grenze, weil Kayak-Kurs)
Du bist klug, witzig, stur, stoisch, wurschtig, geduldig, unglaublich interessiert an ALLEM, lieb, höflich (naja, meistens), und mittlerweile grösser als ich. Hmpf. 
Ich kenne niemanden, der den gebrochenen Fuss zu Ferienbeginn mit allem Mist, der dazukam, so gut und cool weggesteckt hätte, wie du das geschafft hast. WOW, ehrlich!
Du bist immer noch Lego-begeistert, eine Leseratte, ein Serienjunkie, Pfadi, super grosser Bruder, du bist einfach perfekt, wie du bist! (Und das sage ich auch, WEIL wir zB gestern abend altersgemäss richtig aneinandergeraten sind. Das gehört dazu und ich bin froh, dass Du für Dich und Deine Wünsche und Themen einstehen kannst, auch wenn nicht immer alles so läuft, wie Du das gern hättest).
Bleib so, ich bin sehr glücklich, Dich auf Deinem Weg begleiten zu dürfen.









Sonntag, August 15, 2021

150821 Hmpf

 Der eine Wetterbericht sagte heute: 31 Grad und den ganzen Tag Gewitter. Das Regenradar sagte: kein Tropfen.

Was passiert ist: 31 Grad, schwül, immer wieder Gewitterwolken, ein paar kurze Güsse bei strahlendem Sonnenschein, alles sehr unbefriedigend und schweisstreibend (und nicht stabil genug für Freibad).

Naja.

Haben wir halt ausgeschlafen, terrassengefrühstückt, Kuchen gebacken (Geburtstagskuchen aka Schokoamerikaner aus dem hübschen Zuckerzimtundliebe-Buch und Mohnschnecken aus dem Blog. Keinen guten Tag mit der Mohnmühle erwischt, trotzdem ruhig geblieben. Für L. und mich noch Rosinen in eine Hälfte eingerollt, ausserdem ein paar Tropfen Bittermandelöl in die Füllung, weil kein Marzipan zur Hand. War gut! Btw: Hälfte ungebacken eingefroren, weil sie frisch am besten sind und wir ja morgen Amerikaner essen werden)




Katzenründchen für frische Luft, Crosstrainergestrampel für Bewegung.


Aufgeregt wegen Geburtstag morgen (Sansa war heute nacht sehr empört: es stehen Schachteln im Schlazimmer, mit Papier aussenrum, aber verklebt und man kann nicht reinkriechen.) und Schulstart für Q. morgen.

Wütend und traurig wegen Nachrichten aus der alten Heimat. Mehr wütend und enttäuscht, dann nur noch wütend. Für nichts von alledem habe ich aktuell Kapazitäten, ich habe absolut keine Lust, mir meine mühsam aufrecht erhaltene Laune versauen zu lassen, ich brauche meine Kraft für JETZT und für die Menschen um mich herum, ich möchte nicht über 10 Jahre alte Halbsätze "dskutieren", wobei diskutieren ja heisst: entweder zu Kreuze kriechen oder verdammt werden und beides möchte ich nicht, deshalb "diskutiere" ich auch nicht. All das stresst mich nicht mehr so sehr wie auch schon, es ist ja alles nicht neu, aber zu "egal" ist halt noch ein Stückchen.

Naja.

Gegessen:

Restpizza von Freitag, Hefezopf mit Melonensalsa (da hatte sogar mein Magen ein bisschen Mühe mit zum Frühstück)

zwei Mohnschnecken

Udonnudeln mit Asiagedöns


Gelesen "Sie sehen dich" (es ging ungefähr bis 50% des Buches, bis ich verstanden habe, dass DAS die Buchvorlage für die Verfilmung mit dem Dextertyp als besorgtem Vater ist und LOL, ads ist ja total verhackstückt worden!)

Gesehen: GA zum Strampeln, "What if" mit den Kindern, "Last Man on Earth" 

Samstag, August 14, 2021

140821 Achterbahn

 Ein Tag, der mit einem sehr besorgniserregenden Anruf beginnt, der zu einem (gerade so noch abgesagten) Polizeiaufgebot führt, wird ja entweder richtig scheisse oder aber viel besser, als darauf zu erwarten gewesen wäre. Heute Gottseidank zweiteres (und hey, ein Hoch auf  fürsorgliche Nachbarn, auf die Johanniter, auf Geschwisterzusammenhalt und ein Appell, doch bitte, bitte, bitte das Smartphone am Mann respektive an der Frau zu tragen. Mann, ey! Aber: lieber ein Schreck und falscher Alarm als die Alternative). Altwerden ist nichts für Feiglinge. Dabeisein auch nicht.

Ich habe dann total vogelwild noch vor dem Frühstück und nur mit Kaffee im Bauch noch ein Geburtstagsgeschenk (incl zweiter Ausführung für den kleinen Bruder) auf der anderen Seite der Grenze besorgt, weil ich die letzten zwei Stunden davon geträumt und schon verschiedene Beschaffungsvarianten bis Montagmorgen evaluiert hatte. Ich glaube, sie werden sich sehr freuen. Man merkt, dass an ganz vielen Orten nördlich von hier die Ferien zu Ende gehen, es sind sehr viele Laien-EU-Grenzüberschreiter anzutreffen. MEINE GÜTE, wenn keiner dasteht, muss man da nicht drauf warten, dass ein Grenzer kommt, fahr zu Annemieke-Gertje und Jan Sören, es ist noch weit bis Maastricht und Hannover, ihr und eure Dachbox und euer beknacktes Wohnmobil habt noch drölfzigtausend Kilometer vor euch, macht vorwärts (und freut euch, dass die Deutschen Euer Auto und Eure Unterwäsche nicht auf der Suche nach Schwarzgeld filzen).

Frühstück im Schatten (mit Jonny, der sich schon mal abkühlen kam), bisschen Gedöns wie allen männlichen Familienmitgliedern Haare schneiden (ich nur beim Hübschen), Geschenke einpacken (für Q. zum Geburtstag, für L. zu Q.s Geburtstag, für den Babyneffen zur Taufe, weil ich grad schon drin war), Schulbücher einbinden (ich hatte ein bisschen gehofft, wegen iPad Klasse müsste ich nicht, aber Latein ist klassenübergreifend freiwillig, deshalb: Lateinbuch!),  Badesachen packen und dann etwas, was uns normalerweise zu dieser Zeit im Jahr zu den Ohren rauskommt:, dieses Jahr aber, ich glaube, tatsächlich erst zum dritten Mal passiert: Badetasche fürs Freibad packen. Mit den Rädern ging es ins "grosse" Bad im Nachbarstädtchen (ich bin gespannt, ob Q.s Freikarte irgendwann ungültig wird,jetzt, wo er ja woanders in die Schule geht). Ich bin zum ersten Mal dieses Jahr im Rhein schwimmen gewesen (es ginge wohl tatsächlich richtig, ich war nur im abgesperrten Sprungbecken), das war toll und sehr erfrischend im Gegensatz zum 27Grad warmen Schwimmbecken.

Freibadpommes, Freibadkrimi, Maskenpflicht nur im Eingang, auf dem Klo und beim Anstehen am Kiosk,da hält sich aber keiner dran., es fühlt sich sehr nach normal an und ich habe Mühe, die Weltuntergangsszenarien auf Twitter damit in Einklang zu bringen. Aber naja, ist halt. so Das ist ja das perfide die gesamte Zeit: eigentlich ist alles normal, uneigentlich nicht (aktuell fühlt es sich nach "noch nicht ganz, aber fast" an). Wir hatten auf jeden Fall unsere "Seifibosch"-Handtücher vom letzten Jahr dabei. Hätte ich auch nicht gedacht, dass wir die dieses Jahr nochmal ganz unnostalgisch einsetzen würden.

Daheim: Aperol Spritz auf der Terrasse, Grill anheizen, Traumsommerabend. Hätte ich heute morgen auch nicht gedacht.

Gegesssen:

halbes Gipfeli, Nussbrötli mit Gorgonzolafrischkäse und Hummus

Nektarinen, Freibadpommes

Grillkäse, Grillgemüse, Salat, Brot und Wassermelonensalsa, die ist sensationell!


Gelesen: den Harlan Coben von gestern (es ist ein bisschen skurril,dass da jemand das Handy seines Kindes ortet, indem er mit einem W-Lan-fähigen Laptop durch die Gegend kurvt und sich zwischendrin in freie Netzwerke einloggt. Gab es eine solche Zeit oder hat Harlan Coben keine Ahnung?  (ok, das Buch ist 2012 (?) erschienen. Trotzdem......)


Gesehen: "Last Man on earth" es ist erstaunlich unterhaltsam :-)


Freitag, August 13, 2021

130821 Hände hoch, Wochenende

 Es ist kaum zu glauben: durch Arbeitsende heute mittag um halb eins habe ich tatsächlich geschafft, eine Woche ganz ohne Überstunden (glaube ich) hinter mich zu bringen. Wie krass, dass ich irgendwann mal dachte, ein Vollzeitjob wäre nicht machbar mit Kindern, wie froh ich bin um den Chef, der mich in meinem letzten Job gefragt hat, warum ich nicht 100% arbeiten will, es wäre ihm egal, wann und von wo ich arbeite.

Erfolgserlebnis der Woche: der grosse Brocken des Impact Assessments für den Riesensystemchange ist rechtzeitig und mit maximaler Vorarbeit und deshalb mit null Nacharbeit eingetöckelt und abgeschickt. Das lag mir schon sehr auf der Seele, weil eben die Awareness der Gruppe und der Chefs für den Umfang dieses Projekts nicht wirklich da ist. Naja, vielleicht auch schon, aber mit "Das machst Du doch, alles gut, oder?" abgegolten. Also: ab jetzt kommt die Kür. Es mag ein bisschen Stockholmsyndrom dabei sein, aber langsam sehe ich sogar ein minifuzziklaanes bisschen Spass da drin :-).

Ich habe, damit das nicht untergeht, noch eine "Danke für Euren Beitrag, wir sind on track" Email an alle incl Chefs geschrieben, die vermutlich keiner lesen wird, weil alle in den Ferien sind, aber das ist mir auch egal. Ich feiere mich heute auf jeden Fall :-).

L. hat heute wieder einen extralangen Schultag von 7:45h bis 17:05, wie Q. auch immer am Freitag seinerzeit. Allerdings nicht mit dem Bio-/Chemiepraktikumsende (das kommt erst nächstes Jahr), sondern mit Latein in der allerletzten Stunde. Ich bin gespannt!

Ich war mit Q. heute beim Einkaufen, auf seinen Wunsch jenseits der Grenze wegen spezieller Süssigkeitenwünsche (ich habe die Oatly-Barista-Vorräte ein wenig aufgefüllt, nachdem die Versorgungslage im Supermarkt hier zu 200% des deutschen Preises absolute Glückssache ist, in 75% der Fälle gibt es einfach genau gar nix; auch im deutschen Supermarkt gab es 34755 Sorten Pflanzenmilch, aber nur 3 Kartons Oatly Barista. Hm.), dann eingeräumt, eine Sportrunde eingelegt, flodderhaft mit rosegold-Farbauffrischerconditioner eien Katzenrunde mit Q und dem Hübschen gedreht, dann schnell gebloggt, ausgespült und einen Platz im Planschbecken reserviert.

Gleich gibt es Aperitiv und wir backen Pizza und dann binich bereit für ein hoffentlich endlich mal schönes und ruhiges Sommerwochenende. Eins. Bitte. Danke.

Donnerstag, August 12, 2021

120821 Mal endlich wieder Sommer

 Dass wir das nochmal erleben: es ist AFFENHEISS (okay, es hat NUR 33 Grad, aber wie Q. heute mittag sagte: "Vor einer Woche sass ich mit zwei Pullis unter der Regenjacke am Feuer und habe gefroren") und ich mag es! (Wird ja bestimmt bald wieder kalt oder nass oder was weiss ich)

Ich habe es heute auch zum ersten Mal seit 100 Jahren geschafft, genau keine Überzeit zu generieren (der Tag fühlte sich auch an wie nur halbtags), ich habe nämlich morgens gesportelt und nachmittags früher Schluss gemacht, weil noch "Stundeneinteilung der Klavierstunden" anstand. Ganz unabhängig von Corona-Tralalala finde ich ja "Eine Woche vor Unterrichtsbeginn kommen ALLE Eltern und/oder Schüler in einem Raum zusammen und wir verteilen das dann vor Ort" ein total beknacktes System, zu Coronazeiten noch mehr (Ein bisschen musste ich lachen, als aufgefordert wurde: "Kommen Sie doch alle hier nach vorne und nehmen Sie die Masken ab, dann verstehen wir uns besser" und sich KEINER bewegte, sondern alle brav auf ihren Stühlen, die mit dem maximal möglichen Abstand im grossen Saal aufgestellt waren, sitzenblieben. Maskiert.) Ich habe mich sehr fremd gefühlt, weil auch ganz viele Eltern mit ganz viel Gefühl und Begeisterung und Kampfgeist auf der Jagd nach genau DEM einen Termin waren, weil Regula-Salome an allen anderen Tagen bis spät abends selber Ballettunterricht hat und auch gibt, für begabte, benachteiligte Kinder oder was weiss ich, das interessiert mich alles nicht. Ich habe auf jeden Fall einen Termin, der für L. passt, weiss nicht, wie der Beef zwischen Regula-Salomes Mutter und der Mutter des Mädchens, das ungefähr 100km weit weg wohnt und deshalb nur genau den gleichen Termin wie Regula-Salome haben kann, ausging.

Es war so heiss, wir haben spontan abends alles gegrillt, was der Tiefkühler hergab, Q. hat die Info zum Schul-Server/System tralalala bekommen und mit dem Hübschen den Abend damit verbracht, den Computer anzumelden und es scheint jetzt zu klappen.

Als Abendausklang: im Planschbecken ein Schwätzchen mit dem Hübschen gehalten und mit den Kindern zusammen "Loki" fertiggeschaut. Naja. 

Ich freu mich aufs Bett und auf Wochenende und hoffe nächste Woche auf ein bisschen Klarheit und gern Entwarnung. Ich wollte es nur mal gesagt haben.


Mittwoch, August 11, 2021

110821 Erste Male

Jonny hatte heute (wie fast immer) um fünf unglaublichen Hunger und brauchte Futter. Sansa war noch so müde und hatte keine Lust auf Nachtfrühstück, also sass er allein vor der Schlagzimmertür mit seinem Futter. Das war dann auch langweilig, also wollte er zurück zu uns und dann passierte was, was noch NIE passiert ist, seit er kein Baby mehr ist: er hat sich in meinen Arm gekuschelt und geschnurrt (und irgendwann aufgehört, mich in die Nase und die Finger zu beissen). Nur recht kurz, aber hey!

Auch erste Male: vormittags schnell eine Velorunde gedreht, um Sachen zu erledigen (Schulwegkosten bei der Gemeinde eintreiben, Katzenfutter im Nachbarort besorgen), weil der Nachmittag / Abend voll mit Meetings ist und ich ja dran arbeiten möchte, aktiv meine Überstunden zu kontrollieren. LOL. Anyway: ich bin mit meinem Rad in der Morgenkühle an Flüsschen und Auwäldern entlanggepest (und ja, durchs Industriegebiet, am Rockerclub, Möbelmarkt, Sexshop, Gartenmöbeloutlet etc entlang, das ist weniger schön, aber morgens um neun ist da wenigstens kaum Verkehr. LOL, Verkehr... ok, ich tue so, als hätte ich das nicht geschrieben.)

Auch erste Male (auf jeden Fall seit LANGEM): es ist heiss und trocken! Grad mal das Planschbecken aufgestellt (und den solarbetriebenen Springbrunnen reingelegt für mehr Discofeeling), auch weil L. ja heute nachmittag schulfrei hat.

L. ist heute (zum ersten Mal) mit dem Rad zur Schule gefahren, war sehr nervös, weil sein bester Freund nicht mitkam, und huuu, ganz alleine, aber zack, kaum kam er aus der Garage, fuhr gerade ein Kollege aus der Parallelklasse vorbei und schon war es nicht mehr ganz so aufregend. Hat alles gut geklappt, gerne wieder.

Ich hatte dann noch eien Premiere: nach gefühlt 100 Jahren Büchereinbinden mit Folie oder, was ich ja lieber mache, weil einfacher und hübscher, auch wenn nicht so haltbar, mit Papier, dachte ich ja, mit einem Kind in einer BYOD-Klasse und dem anderen inder iPad-Klasse wäre ich damit durch. Aber: ist nicht so. Latein ist klassenübergreifend, also wird noch mit Buch unterrichtet und heute kam das Arbeitsheft für NaT mit einem schon abgeschnittenen Stück .... Selbstklebefolie (und einem Link zu einem Video, wie das Einbinden funktioniert). Ich habs ohne Video und ohne grössere Unfälle hingekriegt, mal sehen, wieviele Bücher es dieses Jahr noch werden.

Q. hat dann auch mal seinen Schulweg geübt (hin ist ja einfach: bei uns am Dorfbahnhof fährt genau eine S-Bahnlinie, einmal in die richtige, einmal in die falsche Richtung. Der Weg zur Schule vom Bahnhof ist total kurz, man darf sich nur am Centralbahnplatz nicht von den anarchomässig durcheinanderwuselnden Trams, Bussen, Radfahrern, Taxen und Fussgängern über den Haufen rennen oder fahren lassen. Auf dem Rückweg muss man sich dann aber kurz orientieren, weil halt nicht nur ALLE S-Bahnen abfahren, sondern auch Fernzüge (naja, aktuell immerhin nicht nach Deutschland, lol), und kann sich nicht in jeden beliebigen Waggon setzen. Hat aber alles geklappt incl Starbucks-Kaffee beim Warten auf den Rückzug

Nachmittags: erste Mittwochnachmittagsverabredung von L. mit dem besten Freund. Gar nichts neues. (Sie haben stundenlang Monopoly auf der Terrasse gespielt, das war schön).

Hach ja. Hm. Hm. Hm

Ach, ganz vergessen: es gab mal wieder Bundesratspressekonferenz zu Coronamassnahmen. Die Schweiz steigt in die Normalisierungsphase ein, d.h. jeder, der sich impfen lassen will, hatte die Gelegenheit dazu (Aktuelle Impfquote: irgendwas mt 49% voll, 5% einfach, das ist schon eine Zeitlang so und es tut sich nicht mehr wirklich was), (und ja, klar, zB Kinder unter 12 sind da nicht dabei). deshalb ist das Ziel der Massnahmen jetzt nicht mehr der Schutz der Ungeimpften, sondern der Schutz des Gesundheitssystems vor Überlastung. Das ist schon mal eine Ansage..... noch weiter mit der Erklärung, dass "mittelfristig jeder mit Corona in Kontakt kommen wird und sich deshalb steigende Infektions- Hospitalisierungs- und Todesfallzahlen nicht vermeiden lassen werden." Oke. Wie in Deutschland ist der Plan, dass die Tests für symptomlose Menschen nicht mehr kostenlos sein werden und die kostenlosen Selbsttests auch nur noch an Kinder unter 12 und andere nichtimpfbare Personen abgegeben werden. Glaube ich. Ich habe eh keine Gefühle mehr übrig für Coronamassnahmen, es ist, wie es ist, wir sind alle geimpft, tja nun. Beschlossen wird das alles eh erst Ende August, da werden wir mal sehen, was von den Vorschlägen noch übrig bleibt. (Ich bin tatsächlich ein bisschen überrascht, zu welchen Gefühlsregungen meine eh schon massiv ausgedünnte Twitter TL bzgl deutschen Coronamassnahmen noch fähig ist, und auch überrascht und ein bisschen enttäuscht, wieviele der extrem empörten Hottakes tatächlich auf mangelndem Leseverständnis beruhen. Aber gut, es ist natürlich für uns alle die sechste Stunde. Mindestens.)

Abendausklang im Planschbecken. Hatten wir eine Zeitlang nicht mehr.

Gegessen:

Toastie mit Honig

Mozzarella, Tomate, karamellisierte Aprikosen, Kräuter. Das war gut!

Flammkuchen nach Wunsch mit dem letzten Salat


Gesehen: "Loki" (erstaunlich unterhaltsam, vllt weil Loki gar nicht so sehr die Hauptperson ist. Ich kann auf jeden Fall die gesamte Metaaufregung, die ich in meiner TL davor gelesen habe, gar nicht verstehen. Aber das ist ja öfter so :-)

Gelesen: nächster Harlan Coben, das passt im Moment ganz gut, ausreichend spannend, ausreichend nicht doof, nix, was mich gefühlsmässig besonders mitnimmt.

Dienstag, August 10, 2021

100821 Start up phase

 Ich sags mal so: das Leben hat sich schon mal leichter angefühlt. (Auch schwerer, aber naja, wenn ich ALLES in Relation dazu setze, dass L. schon mal elektrokonvertiert wurde, oder wir dachten, die Entscheidung zwischen Augenlicht und Herz für ihn treffen zu müssten, dass wir uns mal wochenlang Sorgen um Q. machten, die wir hier und ihm gegenüber nie geäussert haben, deshalb auch jetzt nicht, naja, dann dürfte ich den Rest meines Lebens nur noch mit happily ever after Grinsen über Wiesen voller Gänseblümchen tanzen und naja, das ist halt auch nicht realistisch). 

Wir arbeiten dran, wir machen uns Sorgen, es frisst eine Menge Energie und Freude, an dem, was eigentlich alles sehr, sehr toll ist. Wir arbeiten auch dran, dass wir diese Freude trotzdem nicht übersehen und nicht alles von der dunklen Schmierschicht von Sorge und Angst versaut wird, aber mhm, es ist ... nicht so leicht.

Deshalb zum Festhalten:

L. macht das richtig, richtig toll mit der neuen grossen Schule. Es war so unglaublich süss, wie er uns heute Mittag aus der Mensa auf dem Laufenden gehalten hat:

"Nach sehr langem Warten habe ich endlich mein Essen bekommen"





"Ich habe schön alles aufgegessen (*Disclaimer: bei uns daheim gibt es keine strikte Aufessenregel. Es gibt die Regel: Man sagt, wieviel man möchte und DAS isst man dann auf. Niemand muss stundenlang vor kalten Nudeln sitzen.*) und dann DAS gesehen"


Sehr schön, unser Kind ist entsetzt von Foodwaste! (Und hat einen echt langen Tag heute, Unterricht von 7:45 bis 17:15. Immerhin hatte er ordentlich zu essen zwischendrin)

Ich habe mein neues Headset bekommen und der Hübsche hat seiner Chefin (long story) geschrieben, ich sähe damit aus wie ein "80s Miami drug dealer", well what?!

Q. hatte heute seinen ersten Physiotermin nach dem Sola und die Physiotherapeutin war sehr happy mit seinen Forstschritten. Es gibt eine neue Übung und einen Sportdispens (danke für die perfekte Organisation, Kantonsspital Liestal!) für nochmal 5, 6 Wochen für alles mit Fuss. Ich habe währenddessen im Kurpark in einem Holzliegestuhl mit Rheinblick gewartet und Emails beantwortet. Doch, es hat was, wenn es mal NICHT schüttet.

Der Hübsche hat zwischendrin eine Eiskaffeerunde draussen eingelegt und sehr nette Gesellschaft bekommen. 

So, das war alles gut und bleibt auch gut. Der Rest: gnah.


Gegessen:

Vollkorntoastie mit Honig

Flachpfirsiche und Willisauer Ringli (Leftover vom Sola, when in Willisau...)

Salat mit gebratenen Champignons und Brot

Gyozas (ich war ja letzte Woche mal wieder im Büro neben dem riesigen Asialaden) mit mehr Salat


Gesehen: GA zum Strampeln (die mit den Weed-Cookies, deshalb war ich sehr nervös, als mir Q. erzählte, er hätte zwei Cookies zum Zvieri genommen)

Gelesen: "Suche mich nicht"

Montag, August 09, 2021

090821 Los gehts

 Doch, das war schon ein bisschen aufregend heute für alle :-) (ok, für Q. nicht ganz so): L. machte sich zum ersten Mal auf den Weg zum Bus (mit seinem besten Freund), der Hübsche und ich haben zeitgleich geguckt, ob er respektive sein Handy auf dem richtigen Weg und rechzeitig dran ist. Mittags kam dann die erste Nachricht: ein Bild vom leergegessenen Pizzateller aus der Mensa :-). Latein war heute noch nicht, ansonsten wurden die neuen Klassen willkommen geheissen, Klassenfotos gemacht, sich kennengelernt ("Ah, Du bist also der Bruder von Q?" wir bleiben ja der Tradition treu, dass die Jungs sich die Klassenlehrpersonen weiterreichen), die iPads incl Zubehör (Hülle mit Tastatur, Kabelset für daheim, Stift) ausgeteilt, eingerichtet. Es gab dann noch Matheunterricht und Sport (ALLE Jungs der 5 ersten Klassen zusammen bei drei Lehrern), dann wurden L. und sein Freund von dessen Mutter, die im Schulort arbeitet, um fast halb sechs eingesammelt und nach Hause genommen. Um viertel nach sechs ging es dann direkt weiter zum ersten VOlleyball-Training nach den Sommerferien. Ja, die Montage werden nicht ganz ohne für L! (Immerhin startet für ihn sehr praktisch der Unterricht montags erst um halb 10, weil die ersten beiden Stunden alle Mädchen Sport haben)

Soweit, so gut.

Q. hat daheim ausgeschlafen, mit uns zu Mittag gefrühstückt, wir haben heute beide von daheim aus gearbeitet.

Ansonsten harzt es an der einen oder anderen Baustelle, die eine nervig, die andere ... naja, macht nicht nur mir Sorgen und belastet mich, das ist alles eher unschön. Hmpf.

Aber: ich habe immerhin mal rechtzeitig bei der Arbeit Schluss gemacht (= nur eine Dreiviertelüberstunde, yay), habe das Impact-Assessment für das Riesenprojekt gedraftet und den Involvierten mit genauen Instruktionen zum Review für ihre Bereiche geschickt. Das wird dann wohl rechtzeitig fertig (und ich werde das ganz für  mich allein richtig feiern, weil ich glaube, kaum jemand mit bekommen hat, WIE sehr mich das belastet und angestrengt hat und WIEVIEL Arbeit es war, rauszufinden, wie viel (also: schon: wenig) uns wo betrifft und das genau aufzuschlüsseln. Die allgemeine Wahrnehmung war: "DAs betrifft uns ja gar nicht primär, das macht die Frau Brüllen, wir haben da vollstes Vertrauen". LOL:

Und jetzt gibt es Pizza. Und dann werden wir noch 400 Talons unterschreiben für L.s Schulstart. (Ich fand Schuljahresanfänge, besonders an neuen Schulen bei mir selber schon immer sehr spannend, ich freue mich, dass es L. und Q. genauso geht!)