Dienstag, Juli 31, 2012

Hach, hach, hach

Eigentlich wollte ich ja auch gerne Bilder zeigen, aber irgendwie ist mir das zu nervig mit vom Telefon aus, auf dem ich aber nicht so gut tippen kann und so weiter, die kommen dann halt nach und nach (oder, wie gesagt: Instagram).
Also: um mal auf den aktuellen Stand zu kommen: die Anreise war lang und auch stressig, wenn auch nicht in den Punkten, die ich als stressig vorhergesehen hatte. Die baustellenreiche A5 hatten wir ja schon, das Holtel neben dem Frankfurter Flughafen war super, das Flugzeuge gucken am Freitag mit Bianka und Sohneman auch, der Transfer zum Flughafen am nächsten Morgen war ebenfalls ganz problemlos. Auf der Suche nach dem Check-In-Schalter hatte Little L. dann leider erstmals die Idee, doch auf gar keinen Fall an der Hand bleiben zu wollen und lustiges Vorauslaufen und Verstecken zu spielen. In der Ferienzeit am Frankfurter Flughafen keine so gute Idee.... Erste Schrecksekunde kam dann, als die Frau am Check-in meinte, dass Little L.s Pass ja gar nicht unterschrieben sei. Ein Hinweis auf auf sein zartes Alter genügte dann aber ;-).
Der Rest, also auch die Sicherheitskontrolle, vor der Little Q. recht viel Angst gehabt hatte, verlief recht problemlos und entspannt. Little L. musste als einziger zur Nachkontrolle, weil irgendwas in seinem Kordelzugstopper an den Schuhen gepiept hatte (Der Hübsche musste natürlich die ganze Kameraausrüstung checken lassen, aber gut.).
Der Flug, vor dem ich ja am allermeisten Angst hatte (nicht im Sinn von Flugangst, sondern Angst im Sinn von "Oh Gott, wir sind da auf engem Raum eingesperrt und können nicht aus und wenn die Jungs nicht mal still sein können, dann wird das anstrengend."), war dann aber so entspannt, wie nix: ich wusste gar nicht, dass es wohl mittlerweile Standard ist, dass man aus jeder Menge Filme auswählen kann und jeder schauen kann, was und wann er will. Und das haben wir alle weidlich ausgenutzt und kamen dann irgendwann mit viereckigen Augen in Philly an. Die erneute Sicherheits- und Passkontrolle wurde dann ein bisschen anstrengend, weil Little L. kurz nach dem "Weg mit den Flüssigkeiten"-Punkt auf einmal eben dem Verdursten nah war und nur noch "Ich hab Durst und will heim" brüllte. Trotzdem ging alles gut, nur der Anschlussflug hatte schon angekündigt Verspätung, so dass wir einen Haufen Zeit rumbringen mussten. Little L. schlief dann am Gate ungefähr eine halbe Stunde vor dem Boarding einfach ein und wachte bis zur Landung in San Diego nicht mehr auf. Und das dauerte, weil wir nämlich nicht nur zwei Sutnden verspätet einstiegen, nein, wir hingen auch noch gut eine halbe Stunde wartend vor der Rollbahn rum, weil in Philadelphia ein starkes Gewitter war, so dass nur ganz wenige Flugzeuge starten durften. Und so ist auch Little Q. vor dem Start noch eingeschlafen. Ich war ganz froh, dass ich Decken und Kissen aus dem Transatlantikflug mit eingesackt hatte, weil die domestic flights ja mittlerweile schon sehr spartanisch sind....
Egal, angekommen in San Diego (um halb 11 statt um halb neun) konnten wir all unser Gepäck einsammeln und trotz der späten Stunde unseren "Mid Sized" SUV (ich will die Full sized gar nicht sehen.....) abholen und durch die Nacht nach Del Mar cruisen. Nach ein, zwei Versuchen haben wir unser Ferienhaus gefunden und es sieht genauso niedlich und voller Muscheln aus wie auf den Internetbildern.
Und hier so? Was soll man sagen, seit ich hier 1997 nach meinen drei Monaten Praktikum wieder heimgeflogen bin, hadere ich in schwachen Momenten damit, dass wir vielleicht doch auch den Sprung hätten wagen sollen und ganz hierher zurückkommen, wie unsere Freunde. So aber geniessen wir das Wiedersehen (8 Jahre ist es her, dass wir zum letzten Mal hier waren, ich glaube, kurz nach unserer Rückkehr damals habe ich zu bloggen angefangen) und es ist immer noch wie früher zwischen uns. Allerdings haben wir jetzt alle Kinder und so ist natürlich alles auch anders, aber eben. Die Gegend ist nach wie vor grossartig, wir müssen nur einmal über die Strasse fallen und sind am Strand, heute abend waren wir mit ihnen und den Jungs in derselben Bar zur HappyHour, wie damals, als ich mit knapp eben noch nicht 21 nur heimlich am Margharita nippen durfte (wobei jetzt wohl eher Martinis angesagt sind). Danach haben sie dann ihr Mädchen, das btw. in unserer Gegenwart heute seine ersten freien Schritte gemacht hat, in den Wagen gepackt, und sind heimgefahren und wir haben die Jungs an der Hand bzw. auf die Schultern genommen und sind am Strandweg entlang Richtung Ferienhaus zurückgewandert.
Nun denn, falls es hier also in Zukunft nicht ganz so viel zu lesen geben sollte: das liegt daran, dass es uns heir gut geht ;-). Und die Bilder, die kommen auch noch nach, versprochen. So, ich muss, das Corona wartet.

Sonntag, Juli 29, 2012

angekommen

alles hat perfekt geklappt, fuer die 3 h verspaetung in philly wg. gewitter und aus gruenden konnte ja niemamd was. so, ich muss jetzt kaffee machen und dann geht es an den strand


Freitag, Juli 27, 2012

Zwischenlandung

So, erster Checkpoint ist erreicht: Little L. war heute morgen auf einmal wieder pumperlgesund, wir haben fertig geputzt (den Haus- und Katzensittern verdreckte Bäder und Küche zu hinterlassen, das kann ich nicht), fertig gepackt, sind gefühlt Stunden auf Baustellenstrecken mit max. 80 dahingegurkt (ich weiss, jeder schimpft darüber und das hat sooooo einen Bart, aber mal ehrlich: muss ich die gesamte A5 in den Sommerferien umbauen?), im Hotel eingecheckt, mal auf der Besucherterrasse für morgen gespickselt, dabei uns dabei mit netten Leuten aus dem Internet getroffen, mondän mit den Jungs in der Hotelbar noch einen Absacker gekippt, Kinder ins Bett gesteckt, auf dem Hotelflur die Kinderautositze total Dextermässig mit extrastabiler Malerfolie und Duct-Tape verpackt und jetzt gönnen wir Geeks uns noch je eine Stunde W-LAN, bis es morgen dannnach dem Frühstück auf grosse Reise geht.
Ich hoffe, die Technik spielt uns keinen Streich und so sollten Sie hier immer mal wieder Updates von live vom Strand und so bekommen und eine wilde Bilderflut auf Instagram (@fraubruellen und @prozac74, wenn Sie wollen.)
In diesem Sinne: vielen lieben Dank für alle guten Wünsche und für die Tipps, danke an die Haus- und Katzensitter und bis bald!

Donnerstag, Juli 26, 2012

Erstens kommt es anders...

Nun ja. Anstatt daheim ein blitzblank geputztes Haus zu haben und im Büro alles ganz gemütlich urlaubsfest zu machen, sitze ich in einem immerhin aufgeräumten, aber noch nicht geputzten Haus (weil sich die Tochter der Putzfrau gestern den Arm gebrochen hat) und habe im Büro heute von kurz vor sieben bis zehn in einer Riesenhetze alles fertiggemacht, übergeben etc. und dann den Hübschen in der Little-L.-Betreuung abgelöst. Der hat nämlich heute nacht um halb zwei beschlossen, spontan 39.5°C Fieber zu bekommen, 36 Stunden vor Abfahrt, 60 Stunden vor Abflug. Yay.
Naja, also, Kinderarztcheck ergab: nix gwiss woass ma ned (=Scharlachabstrich negativ, Lymphknoten leicht vergrössert, Hals leicht rot, ein Trommelfell minim geschwollen.... naja, zu früh für irgendwelche Aussagen. Als haben wir fiebersenkende Mittel, Nasenspray und ein unangerührtes Antibiotikum in Reserve. Morgen früh können wir, sofern er immer noch glüht, noch zu einem Bluttest kommen, und im Notfall halt in USA zum Arzt.)
Nun denn, ich geh mal packen. Und putzen. Und hoffen.

Montag, Juli 23, 2012

Freuen, jetzt

"Broadband access" bedeutet freies W-LAN. Und da der Hübsche unseres Adapterstecker so zurechtgeschnitzt hat, dass mein Sicherheitskontaktstecker am Netzteil für das Netbook reinpasst, werden wir also live aus dem Urlaub berichten können.
Wieder ein, zwei Haken mehr auf der Liste!
Eine Bitte hätte ich aber noch an meine geneigten Leser: wenn ich schreibe, dass ich schon wegen der banalsten, unwahrscheinlichsten Schreckensszenarien nicht mehr schlafen kann, dann hilft es nicht, zB zu schreiben, dass ich keine Schokolade einführen sollte, weil Ü-Eier verboten sind. Weil: erstens weiss ich das mit den Ü-Eiern, zweitens wollte ich keine einführen (hallo, wir sind hier in der Schweiz, da bringe ich schon was anderes mit ;-), drittens habe ich schon mal Schokolade in die USA eingeführt (und vor lauter Schiss dem Zollbeamten gesagt und der hat mich ausgelacht), viertens fahren wir hier mehrmals pro Woche über eine EU-Aussengrenze und wissen, was Grenzkontrollen/Zollbestimmungen etc. bedeuten können, fünftens mache ich mir dann aber doch Sorgen und verbringe wieder Zeit damit, auf der Internetseite der US-Zollbehörde rumzusuchen, die ich besser mit "mal runterkommen" verbringen sollte und finde dabei sechstens raus, dass man Schokolade sehr wohl einführen darf.
Also, bitte. Ich habe mir, wenn ich das mal so sagen darf, über jeden Mist doppelt und dreifach Gedanken gemacht und recherchiert, jetzt muss ich mir das nur noch selber glauben. Und Sie können mich darin unterstützen, indem Sie mich nicht auf dumme Gedanken bringen. (Horrorgeschichten über die Immigration-Prozedur, wie "Und dann hat mein Sohn den Officer blöd angeschaut und die ganze Familie wurde in ein geheimes CIA-Gefängnis in Saudi-Arabien verschleppt, für Monate", die kann ich im Moment auch nur ganz schlecht vertragen.)
Nichtsdestotrotz werde ich beim Dollarabholen mal verlauten lassen, dass wir trotz Bargeld vor Ort auch mit Kreditkarte und EC-Karte bezahlen wollen werden (warum?).

Nachtrag: hach, da habe ich aber für sehr viel Amusemment unter bayerischen und schweizer Bankern gesorgt: "Was? EC-Karten freischalten? Kreditkarten sperren? Nein, bei uns nicht. Lassen Sie sich nicht verrückt machen und schöne Ferien!" (Dafür hat mir der Typ an der Info-Line der Zentrale der UBS auch gesagt, ich bekäme in der Filiale am Marktplatz Dollar ausgezahlt. Da haben die dann dort auch gelacht, weil sie gar keine Kasse haben.....)

Vorfreude und so

  • Unsere Autokindersitze sind in den USA zwar nicht zugelassen, aber für die Dauer einer Urlaubsreise wird das akzeptiert.
  • Mein Pass ist zwar nicht biometrisch, aber maschinenlesbar und vor 2006 ausgestellt und somit USA-tauglich (habe ich zwar schon 100mal gecheckt, ist aber immer noch so)
  • Die Flugzeiten sind immer noch aktuell und noch kein isländischer Vulkan hat sich zum Ausbrechen gemeldet.
Und wieder sind drei Punkte auf der „Was mich nachts zum Zähneknirschen bringt“-Liste abgehakt. Bleibt noch zu klären, was „broadband access“ im Ferienhaus bedeutet (bei Vermieter angefragt) und ein Netzteil fürs Netbook, das auch in unseren Adapterstecker passt, zu finden. Ach ja. Die Öffnungszeiten der Autovermietung am Flughafen könnte ich noch mal checken. Ein paar Dollars und die Schokolade zum mitbringen hole ich morgen.
Für den Fall, dass das mit dem Internet vor Ort nicht klappt, sind die wichtigsten Routen schon mal ausgedruckt und langsam überwiegt das Gefühl der Vorfreude wieder das der „ Ach du mein Gott, ich hab irgendwas übersehen und wir landen alle in Guantanamo“-Nervosität.
Ich werde wohl echt langsam alt, weil damals, lang, lang ists her, sind wir zwar auch mit ellenlanger Vorplanung etc. mit dem Rucksack nach Korsika aufgebrochen, aber eben: einfach aufgebrochen und wir hatten nicht mal die Übernachtungsmöglichkeiten vorreserviert und ich erinnere mich nicht, dass ich irgendwie nervös gewesen wäre. Ich glaube, ich schiebs auf die Kinder, von wegen Verantwortung und so. Oder ich werd langsam wie meine Mutter. Nächstes Jahr machen wir Urlaub auf Balkonien. Oder All inclusive und dann ist das Reisebüro schuld, wenn was nicht klappt.


Sonst so: krassen Muskelkater im Allerwertesten, vom stundenlangen Auf-Mr. Darcy-Zurennen, Schultüte(n, weil Little L. bekommt ja auch eine) gepackt, Kindergeburtstagsvorbereitungen auf Hochtouren, traumhaftes Wochenende gehabt.

Samstag, Juli 21, 2012

Angefixt

Der Kindle ist nun also aufgeladen und ich habe ganz old school im Laden vor Ort die "15years anniversary-box" gekauft. Herausforderung für mich: der Hübsche ist nach gestern dann doch ausgestiegen und so werde ich mir diesen Klassiker während dem Sporteln auf der Höllenmaschine ansehen (und ja, mir ist so das Bild von dem Hund, dem man ein Leckerli vor die Nase hält, damit er Gas gibt, auch durch den Kopf gegangen. Colin Firth ist aber auch ein Schnuckel) und in der Langversion (natürlich im Original, wird ja Zeit, dass ich mir mal ein bisschen kultivierteres Englisch angewöhne) dauert eine Folge 53 Minuten, da kommt man ganz schön ins Schwitzen.....

Freitag, Juli 20, 2012

Schnipsel

  • Little L. hat es im Moment mit Wasser: immer und überall wird umgeleert, ausgeleert, gespritzt, gegossen, durchs Haus getragen etc.. Und wann immer auch nur ein Spritzer auf die Kleider kommt, wird das entsprechende Kleidungsstück routiniert ausgezogen und als kleines Häufchen an Ort und Stelle zurückgelassen. So kam es also, als wir heute in den lokalen Baumarkt gehen wollte, dass Little L. splitterfasern.ackt in der Garderobe sass. Auf mein "Öhmmmm, ganz n.ackt kannst Du aber nicht in der Baumarkt" kam nur "Ja, schon klar, Mami, ich zieh mir eh grad die Schuhe an.".
  • Im Baumarkt haben wir dann übrigens (bekleidet) den ersten Schwung Material für die Party besorgt: Wellpappe in rot, grün und blau, Duct-Tape und Isolierband (inneres Auge sagt.......genau, Lichtschwerter)
  • Fotokarton in hellblau, braun, grün, grau etc. (inneres Auge? Genau, die Planeten Hoth, Endor, Coruscant, Kashyyyk, etc., das werden unsere einzelnen Posten) und ausserdem Malerfolie um die Autositze für den Flug zu verpacken.
  • Ansonsten habe ich die Prüfungspläne für die Jedi-Prüfungen entworfen, die Ernennungsunrkunden vorbereitet, morgen muss ich dann noch einen Stapel braune Socken besorgen (genau, am Kashyyyk-Posten werden Wookies gebastelt), und dann hätten wir eigentlich alles an Material. Ich muss sagen, ich freu mich richtig drauf, ich bin echt gespannt, wie das alles so klappt.
  • Der Hübsche dachte, "Lost in Austen" wäre Zeitreisengedöns. Ist es ja auch, v.a. aber halt richtiger Mädchenkram, aber jetzt haben wir schon zwei angeschaut, da geht der Rest auch noch. Ich überlege übrigens, ob ich mir für die Ferien "Stolz und Vorurteil" auf den Kindle laden soll. Und die Miniserie mit Colin Firth doch mal besorgen soll.
  • Little Q. ist für ein Jahr impffrei, mit Heulen, Zähneknirschen und Schwitzkasten trotz Zaubercreme am richtigen Ort haben wir die FSME-Auffrischung hinter uns gebracht. Nun denn.
  • Little L.s Horn ist kaum verheilt, da wollte er heute Kopf voraus vom Tisch ins leere Planschbecken springen (nicht, dass die potentielle Füllhle von ca 60 cm viel geholfen hätte.
  • Instagram macht Spass. Noch. (fraubruellen, wenn Sie wollen)

Donnerstag, Juli 19, 2012

Vui huift vui *

Heute morgen hat unsere Lattisssima nach einem Kaffee für mich und mit viel Müh und Not einem für den Hübschen beschlossen, dass sie mal wieder entkalkt werden möchte und so lange in den Streik treten würde. Dafür war dann morgens keine Zeit mehr und so bin ich mit nur der halben Dosis Koffein in den Tag gestartet. Damit das meine Arbeitsleistung nicht schmälert, habe ich beim Ankommen erst mal den Umweg über die Kaffeemaschine genommen und mir einen doppelten Kaffee (Mein Becher fasst genau einen LatteMacchiato und einen Cappuccino) mit nach oben genommen. Dann gab es heute aus Gründen in der Morgensitzung noch Gipfeli und dazu einen Kaffee. Ich habe allerdings (warum auch immer) nicht nur meinen, sondern auch den meines Sitznachbarn getrunken. Und so ist es jetzt 9:00h und ich habe anstatt normalerweise 2 Kaffee schon 5 intus. Fühlt sich.... gut an. (Aber mein Bauch grummelt jetzt.)

(Ansonsten: mein Handy erkennt, wenn ich es ansehe. Das finde ich schon ein bisschen scary. Und es erkennt mich auch, wenn ich anhand dieses Bilds eher nicht erkannt werden möchte.... Hach. Aber es ist toll. Und dank hauseigenem Geek ist alles perfekt eingerichtet. Hachhachhach.)

* Für die Nichtbayern: "Viel hilft viel". Neben "Wo Gwoid ned hiuft, huift mea Gwoid" ("Wo Gewalt nicht hilft, hilft mehr Gewalt") einer der Sprüche, die mein erster Chef begeistert aus meinem Fundus an Plattitüden Weisheiten übernommen hat.

Montag, Juli 16, 2012

Toescht

Ich waer dann mal mobil online und smart und so. Und bei instagram (m?)

Der hohe Rat der Jedi gibt sich die Ehre

zum 700. Geburtstag von Quen Gong Tin:


Danke für die Tipps, der Hübsche muss jetzt noch die Rückseite in der geeigneten Schriftart (welche wohl...) machen, dann geht die Bestellung entweder zu Postalo oder Vistaprint.

Grosse Ereignisse und so

  • 2 kg Rollfondant, schwarze Lebensmittelfarbe, dunkelroten und schwarzen Kuchenbemalstift bestellt
  • Vorlagen gecheckt
  • kompetente Hilfe eingeladen
  • Bastelbuch bestellt
  • Fotoshooting für Einladungskarte abgehalten (der Hübsche)
  • Einladungskarte gestaltet (der Hübsche)
  • Computer zum Abstürzen gebracht, also geflucht und nochmal Einladungskarte gestaltet (beides der Hübsche)

Ich freu mich!
Btw: hat irgendjemand von Ihnen eine Idee, wo ich aus einem Foto Einladungskarten drucken lassen kann (also mit Foto und nur dem Foto, nicht irgendwelchen hässlichen 08/15-"Designs" zusätzlich auf der Vorderseite und eigenem Text auf der Rückseite?) und das am besten in einem abenteuerlichen Format, nämlich lang und schmal, so ca. wie die "Grusskarten XL" zB von Pixum, nur ohne eben die Designvorschläge?

Freitag, Juli 13, 2012

Für Au-el

War es nicht erst vorgestern oder so, dass ich für den jungen Mann zum 1. Geburtstag eine Hinterherziehholzraupe ausgesucht habe?


Das Shirt für Q. ist heute in einem Aufwasch auch fertig geworden (ich muss mich ja von meinen Europapark-Ängsten ablenken), aber das wird natürlich erst am richtigen Geburtstag gezeigt.
Morgen wird es übrigens entweder nach Wildegg oder auf den Legionärspfad in Windisch gehen, mal sehen. Vielen Dank für die Tipps, da werden wir auch ohne Au-el den einen oder anderen ausprobieren!

Donnerstag, Juli 12, 2012

Ein Zeichen

Immerhin, ich werde geschickter. Und so ist mir heute nicht mein ganzes Handy ins  Klo gefallen, sondern so auf den Teil, wo das Klo an der Wand festgemacht ist, dass nur der Akku und die Abdeckung abgefallen sind und unter der Klobrille ins Wasser gerutscht sind. Wie gehabt: beherzter Griff ins Wasser (kein Vergleich zum Gruselfaktor gestern abend: das ganze E20 hat sich nämlich nicht als verstopfte Laugenpumpe herausgestellt, sondern als seit 10 Jahren nicht gereinigter Ablaufschlauf (mit Bogen unten drin), aus dem tonnenweise Grusel rauskam. Ich bin ja so jobgeprägt, dass ich am liebsten ein Endoskop gehabt hätte, um den Schlauch mal von innnen zu sehen und mir zig einfache Veränderungen eingefallen wären, um so eine Verschlammung in Zukunft zu verhindern. Immerhin brauchen wir keine neue Waschmaschine, ist auch was wert.
Also. Ich (besser gesagt, der Hübsche) habe das also als Zeichen genommen und Nachschub bestellt (Vertragsverlängerung stand eh an):

Hach. Ich kann jetzt dann auch smart. Und Instagrammen. Und so Sachen.

Mittwoch, Juli 11, 2012

Tipps gesucht

Meine lieben lokalen Leser,
am Samstag treffen wir uns mal wieder mit den Au-els und nachdem wir das letzte Mal unser Treffen auf Schloss Lenzburg (jaja, vornehm geht die Welt zugrunde ,-)) verlegt haben und alle damit sehr zufrieden waren, würden wir gerne was ähnliches machen (Nutzen liegt auf der Hand, oder? Die sicher nicht ausbleibenden Reibungen nach „wir haben uns seit Monaten nicht gesehen“ würden an einen neutralen Ort verlagert, keiner hat den Heimvorteil, kein Haus, also v.a. unseres nicht ;-) versinkt im Chaos, und uns Grossen tut ein bisschen was anderes sehen als die immer gleichen Streits um das eine Bobbycar, die zwei Laserschwerter und die nur zwei Yodas auch gut.)
Jetzt suchen wir also für nächsten Samstag eine Location, die nicht zu weit weg ist (also so im Umkreis von 30 bis 45 Autominuten um Basel herum, ob D, CH oder F ist uns, multikulti, wie wir sind, ganz egal) und folgende Kriterien erfüllt:
  • spannend für Kinder zwischen 3 und 7
  • erträglich für die Eltern (also: Indoorspielplätze fallen da mal raus, unsere Jungs werden am Tag vorher im Europapark gewesen sein, da können sie ruhig mal erst ein bisschen runterkommen)
  • nicht nur draussen (wer weiss, wie das Wetter am Samstag wird), aber doch die Möglichkeit, an der frischen Luft zu sein, wir sind ja alle nicht aus Zucker
  • nichts, wo man absolut still und leise sein muss und wertvolle Dinge schon vom Ansehen (oder nur mal ganz kurz anfassen) kaputt gehen
Mir wäre jetzt das Freilichtmuseum Ballenberg eingefallen, das ist halt ein bisschen arg weit weg, nochmal die Erdmannshöhle mit Wanderweg drumrum oder evtl. das Bergwerk auf dem Schauinsland. Sonst noch Vorschläge? (Die klassischen Basler kindertauglichen Attraktionen wir Zolli etc. kennen wir alle ja nun in- und auswendig....)
Vielen lieben Dank schon mal für Tipps und Ideen!

Zähne zusammenbeissen

Ich weiss, ich weiss, ich weiss, ich mache mir immer und überall zu viele Gedanken. Über alles. Immer.
Naja, und wie sich das gehört, knirsche ich in der Nacht dann ordentlich mit den Zähnen (früher, bevor meine Weisheitszähne rauskamen, konnte ich wunderschöne Geräusche mit meinen Kiefergelenken machen). Ich habe schon die eine oder andere Beisschiene zerkauft (sehr eklig, wenn man morgens erst mal die Plastikspäne ausspuckt...), aber seit einigen Jahren schon habe ich keine mehr.
Naja, und aktuell spukt mit "Habe ich für die Ferien an alles gedacht, was ist wenn (setzen Sie bitte ein unplanbares Ereignis Ihrer Wahl ein, Vulkanasche, Autositze verloren, zerstört, mein angefledderter Pass gefällt den Immigration-Officers nicht, Ferienhaus klappt nicht, Auto gibts nicht, Rückflug zu spät, Gepäck auf dem Heimweg verloren, muss man heutzutage einen Rückflug noch bestätigen , was kann ich für den Kindergeburtstag danach vorbereiten, Hilfe, wir haben noch keine Einladungen gemacht,  klappt das mit der Katzenbetreuung, haben wir alles für den Schulanfang, was ist wenn die Jungs im Europapark verlorengehen?" eh eine ganze Menge in meinem Kopf rum. Nachdem gestern abend dann die Waschmaschine auch noch meinte, E20 anzeigen zu müssen, obwohl ich die Laugenpumpe erst vor zwei Tagen gereinigt habe, da war das wohl dann zu viel ("Was ist, wenn nach Trockner, Induktionsfeld und Spülmaschine jetzt auch noch die Waschmaschine kaputt geht? Wo wasche ich in der Zwischenzeit, bis wir eine neue haben? Wo kann ich wenigstens die pritschelnasse halbgewaschene Wäsche aus dieser Maschinenladung fertigwaschen? Waaaaaah!") und ich kriege meinen Kiefer heute praktisch gar nicht mehr auseinander. (Ich weiss, einfach mal Klappe halten und nicht so viel schwatzen, das würde helfen, aber hey: ich muss doch wenigstens was essen heute!)
Ich würde sagen: freienreif, aber sowas von. (Versprochen, wenn ich die Tür zum Ferienhaus aufsperre, dann relaxe ich. Aber sowas von.)

Dienstag, Juli 10, 2012

Babyalarm

Nicht bei uns natürlich, aber Little Q.s hochverehrter Krippengruppenleiter (Sie erinnern sich? Wenn ich gross bin, will ich so entspannt werden wie er.) wird Vater. Ganz bald.
Und weil immer das gleiche Set verschenken langweilig ist und man mit Schnabelinas Tutorial für die Babybodies so wunderbar auch kleine Reste von heissgeliebten Schätzchen verwerten kann, habe ich noch einen Body mit amerikanischem Ausschnitt aus dem letzten Rest des vorletzten PüReh-Stoffes genäht, dazu (bei diesem Sommer weiss man ja nie) eine Kuschelhose, ich glaube nach dem Zwergenverpackungsschnitt, aus dem farblich erstaunlich gut passenden Nicky und dann habe ich es einfach unbestickt etc. gelassen, weil, das brauchts da gar nicht, finde ich.



Süss, oder? (Ich habe es übrigens ausprobiert: KamSnaps gehen bei den Bündchen wirklich nicht, aber ich habe festgestellt, dass die Prym-Zange für die Jersey-Knöpfe gar nicht so teuer ist, und so halten die wirklich gut, mit dem Hammer habe ich das nie hinbekommen)

Sonntag, Juli 08, 2012

Wochenende geschnippelt

Freitag hat Little Q. in der Kinderkrippe übernachtet (ist eigentlich ein bisschen untertrieben, es ging nämlich erst in den Wald, am Lagerfeuer Marschmelonen und Würstel grillen, dann um halb elf mit Fackeln zurück, vor Ort dann Dessert vorbereiten und verspeisen, dann Gute-Nacht-Ritual, verteilen auf Räumlichkeiten der Baby- und Nochnichtkindergarten/Schulkinder-Gruppe und das Indianertipi im Garten, Gute-Nacht-Geschichte erzählen, ab halb eins ein bisschen schlafen, morgens um halb sieben aufstehen, irgendwann dann frühstücken und dann um 10 abholen lassen) und auch wenn er sich bei der ersten Bekanntgabe dieses Events sicher war "Aber ich mach das natürlich nicht", war er total begeistert und würde das am liebsten jede Woche machen.
Wir waren währenddessen mit Little L. dessen ersten Döner essen (hier in der Pampa ist das ja schwierig, einen gescheiten Döner zu bekommen, v.a. weil die Schweizer Türken da statt der weissen Knoblauchsosse Cocktailsosse draufmachen, aber ich hatte spontan so einen Jieper -nein, nicht schwanger-, dass ich mich daran erinnerte, dass in dem Gewerbegebiet, wo unser dm mit dem grossen Parkplatz ist, ein Dönerladen ist. Und so haben wir dern Freitagabend in malerischer Umgebung zwischen Aldi, Lidl, Takko, dm, netto, christlichem Fundamentalistenzentrum, türkischem Supermarkt, Schrottplatz und Fitness-Studio verbracht. Aber lecker wars.)
Gestern dann waren wir spontan shoppen, aber ganz untypischerweise habe v.a. ich abgestaubt: nachdem ich die Schulhausschuhe noch direkt vor der Abfahrt bei vente-privee geschossen habe, mussten wir für ihn nur noch Klebestift, gescheite Linkshänderbastelschere und Tunrschläppchen für den Muskikkurs besorgen gehen. Naja, ich bin irgendwie in den Sale des lokalen Espritladens gestolpert und neue Chucks habe ich eh gebraucht und überhaupt.
Naja, den Nachmittag haben wir dann korrekt im Planschbecken verbracht, den Abend auf dem Balkon in leckerer Gesellschaft (ich dachte ja erst, ich würde "Hugo" nicht mögen, aber ich mag nur den Holunderblütensirup von Monins nicht. Sonst übrigens auch niemand, deswegen war der als einziger Holunderblütensirup im an sich extrem gut sortierten Supermarkt unseres Vertrauens noch nicht ausverkauft. Nun ja, ich hab ja aus Prinzip nix gegen Chemie, aber beim Holunderblütenaroma können die Monins-Chemiker noch mal nachbessern. Gottseidank ist hier in der Schweiz der Hugo-Wahn noch nicht angekommen, oder der lokale coop hat ein besseres Demand-and-supply-management, weil da gibt/gab es noch jede Menge vom guten Bio-Holunderblütensirup, und tadaaa, auf einmal schmeckt der Hugo. Ja, ich weiss, Sirup könnte man auch selber machen, aber. Eben.)
Heute haben wir dann nach einem Waffelfrühstück im Pyjama das Kinderzimmer so umgeräumt, dass der Schreibtisch, der zwar lieferverzögert ist, aber vielleicht trotzdem noch püntklich kommt, Platz hat. Klingt unspektakulär, machte aber auch ein grundlegendes Ausmisten des Dachkammerls und sämtlicher Kinderspielsachen nötig. Ich habe mich also leichten Herzens von ganz viel versifftem Seifenequipment getrennt, gefühlte Tonnen an mehr oder weniger lieblos ausgemalten Zahlenverbindungsbilder und erstaunlich viele von mir selber gezeichnete Piratenschiffe -das hatte ein bisschen was von Archäologie, sich so durch die Schichten zu wühlen- und Schatzkarten in die Tonne gestopft, und so haben wir insgesamt 7 grosse Müllsäcke gefüllt, eine grosse Kiste, die wir morgen der Kinderkrippe spenden, gepackt und sowohl Kinderzimmer als auch Dachkammer sehen auf einmal viel grösser aus.
Nach einem ganz grossen Krach (hach. Dieses Kinder gegen Eltern und so, das sind ja schöne Aussichten auf die Pubertät) haben sich dann irgendwann die Gemüter beruhigt, ein Nachbarsmädchen auf der Suche nach Gesellschaft (offensichtlich haben ganz viele Familien hier das erste Ferienwochenende schon zum Abflug genutzt, es ist echt ruhig hier) ist bei uns gelandet und die drei machen nun den nach dem morgendlichen Regenguss noch total durchweichten Garten mit den neuen Wasserpistolen noch nasser, ich geniesse mein verdientes (alkoholfreies ;-)) Nervenbier, im Backofen schmurgelt Soulfood in Form von  Brathähnchen und Pommes und heute abend werden der Hübsche und ich beim DVD-gucken in Familienstolz schwelgen.

Donnerstag, Juli 05, 2012

Vitamine, aufgehübscht

Es gibt heute abend natürlich eine zweite Stickdatei bei Kunterbuntdesign und zwar hat Doro wieder eine zuckersüsse Mädchenmannschaft entworfen: Kirschenkiki, Melonenmelly, Apfelanna, Traubentara und Erdbeeremmi.
Mein kleines Schwesterlein hat gleich Tischsets für ihre neue Wohnung bestellt (ich hab sie mal passend zu den Sitzkissen vom letzten Jahr genäht gekauft, dann aufgetrennt, weil Wendesets, bestickt und mit einem Webbandschnipsel versehen wieder zusammengenäht:



Und nachdem ich Sonja vollmundig versprochen hatte, meine heissgeliebten Apfel- und Erdbeerstoffe anzuschneiden, musste ich das ja auch wahrmachen (für die Erdbeeren hat es nicht mehr gereicht), und so ist für das Patenmädchen meiner Schwester eine lilagrüne Kombi in 98/104 aus verlängerter Imke und dreiviertel langen Riviera-Leggins entstanden (sowas würde ich meiner nichtexistenten Tochter auch nähen.....)

Und ich muss sagen, kein Stück hat sich bisher das eingenähte Webbandschnipsel "Handmade with love" so sehr verdient wie dieses hier, weil für das Aufnähen der Stickerei musste ich ja unbedingt Häkelspitze und Zackenlitze mit zwei Lagen Stylefix übereinanderkleben und dann noch das bestickte Stück mit Rollsaum drauf, und da hat meine Maschine dann schlapp gemacht. Die Nadel ist so verklebt, dass einfach nichts mehr ging. Ich habe dann, Tusch und Premiere, das Teil per Hand draufgenäht. Sieht ein wenig unordentlich rustikal aus, aber man könnte ja sagen, das muss so.
Stoffe: Hamburger Liebe und Janeas World via Michas Stoffecke
Stickdatei: Kunterbuntdesign ab heute abend
Sets: Butlers
Schnitt: Imke und Riviera aus dem Buch

Vielen Dank, dass ich probesticken durfte!

Schizophren

Heute hat Little Q. seinen letzten richtigen Kindergartentag (morgen ist Sternwanderung mit allen Schülern) und so habe ich beschlossen, dass ich mein in den letzten 4 Monaten schon ordentlich angewachsenes Überstundenkonto ein bisschen plündere und ihn (und die gebastelten Werke der letzten 2 Jahre, Malkittel, Ersatzklamotten etc.) mittags abhole und wir uns dann einen gemütlichen Nachmittag zu zweit machen (incl Pizzaessengehen, Schulhausschuhe kaufen, Grosseinkauf, Eisessen und vielleicht noch den Kratzer in der Werkstatt anschauen lassen).
Und weil ich ja dann heute schon um halb 12 nach Hause gehe, habe ich den Kinderdienst heute morgen voll an den Hübschen delegiert und war schon um zwanzig vor sieben im Büro...
(Arbeit und so: immer noch grossartig. Ich bin diese Woche von meinem vorläufigen Büroplatz auf meinen endgültigen umgezogen und habe nun zum ersten Mal in meiner Karriere einen Teppichboden im Büro (und zwei Bürokollegen und nur wenig Platz, aber. Eben. Im Gegensatz zu dem Büroplatz vorher sehe ich nun nicht mehr über eine enge Gebäudeschlucht auf eine düstere Produktionsgebäudefassade Industrieromantik, nein, dadurch, dass ich nach oben und ums Eck gezogen bin, sehe ich über dem Nachbarhaus und unter der Rohrbrücke durch nun den (heute strahlend blauen) Himmel! Juhuuu! Dafür habe ich rausgefunden, dass die Klimanlage im Büro vorher nicht für die Mitarbeiter war, sondern für die Messgeräte im Nachbarraum. Jetzt haben wir nämlich keine, also Klimaanlage und auch Messgeräte. Aber irgendwas ist ja immer)

Mittwoch, Juli 04, 2012

Closing in

Langsam aber sicher (gar nicht mehr sooooooo langsam, ich habe gestern von meinem Chef die „Was bis zum Urlaub noch erledigt werden sollte“-Liste bekommen) nähert sich unser Urlaub in Kalifornien. Und ja, ich bin natürlich högscht nervös (Kostprobe gefällig? Erst habe ich mir einen Kopf gemacht, dass wir die Immigration-Formalitäten in Philadelphia nicht in den 1:45h, die wir zum Fliegerwechseln haben, schaffen. Dann verschob sich die Zeit für den Weiterflug, so dass wir nun 6 Stunden dafür haben und das macht nicht mal mich nervös. Aber: wir kommen jetzt zu nahezu nachtschlafender Zeit in San Diego an. Hat
da die Autovermietung überhaupt noch offen? Und wenn wir das Schlüsselkästchen an der Ferienwohnung mit dem Code nicht aufbekommen, wer hilft uns dann mitten in der Nacht? Und was ist, wenn die mitgenommenen Autositze verloren gehen? Und wie transportieren wir vier Koffer, zwei Autositze und zwei müde Kinder? Und überhaupt: Zwei lange Flüge mit unseren pflegeleichten Jungs? Und was ist, wenn der Flieger zurück Verspätung hat und Little Q. seinen ersten Schultag verpasst? Und so Sachen, kommt bestimmt noch was dazu. Immerhin sind wir schon ESTA-registriert).

Also. Aber Hauptsächlich freue ich mich natürlich unendlich auf unseren Urlaub dort, ist ja fast wie eine zweite Heimat oder so. Und obwohl wir mit fast leeren Koffern hinreisen werden (man muss den back to school sale in den Outlets von Gap, Banana Republic etc. ja ausnutzen), konnte ich bei der aktuellen neuen Stickdatei von Kunterbuntdesign / grievedesign nicht wiederstehen und so ist ein Surfershirt für Little L. entstanden (er hätte ja gerne einen Hai gehabt, der den Surfer gerade frisst, aber jagen ist auch okay).
Zusätzlich habe ich noch mein schon länger rumstehendes Tchibo-Stoffmalset ausprobiert: sieht ganz gut aus, finde ich (zur Sicherheit habe ich noch ein Foto vorher geschossen ;-))

Und weil auch Lejli (so der mittlerweile gewählte Name für das „Puppi“) sich ferienfein machen wollte, habe ich nach Schnabelinas Tutorial noch einen passenden Body genäht:



Die Stickdatei wird es ab morgen Abend bei Kunterbuntdesign geben, das Shirt ist btw. ein Klein-Föhr.

Dienstag, Juli 03, 2012

Hornyhornyhorny



Klar, es geht nicht an, sich vom grossen Bruder den Ruf des Dramakindes streitig machen zu lassen. Und so waren wir heute nach der Arbeit statt in der Autowerkstatt (Kostenvoranschlag abholen für den Kratzer) noch mal schnell beim Kinderarzt, Little L.s Schädel röntgen. Ist aber alles super (Hirn hats auch drin ;-) Und viele Zähne.Und keinen Bruch).
(Passiert ist alles schon am Sonntag abend, als die beiden Jungs auf die glorreiche Idee kamen, nach einem langen Tag doch noch eine oder zwei Runden Fangis zwischen Wohnzimmer und Küche zu spielen. Noch bevor ich sagen konnte "Ach nööö, da fliegt doch nur wieder einer", war es schon passiert: Little L. verhedderte sich in der noch rumstehenden Kühltasche und knallte mit der Stirn mittig gegen den Türstock der Küchentür. Ein Hoch auf abgerundete Kanten, so ist nämlich nichts aufgeplatzt. Das Riesenhorn haben wir mit einem Sack Tiefkühlerbsen bekämpft und nachdem Little L. nach dem ersten Gebrüll wieder ganz fröhlich war, nicht desorientiert, nicht gespuckt, da dachten wir, es wäre alles okay. Heute aber wurde es den Leuten in der Kinderkrippe ein bisschen unwohl, als das Horn nach der Behandlung mit "Zaubercreme" und Arnikakügelchen nicht direkt verschwand (der Hübsche hat gesagt, ich darf da nicht drüber lästern, das wirke so arrogant) sich in der Form änderte und immer blauer wurde. Beim Kinderarzt wurde also alles vermessen (4x4x1cm), abgetastet, abgeklopft, in Ohren, Augen und Nase geschaut und zu guter Letzt noch zwei Röntgenbilder vom Kopf gemacht. Alles gut so weit, Little L. sollte in den nächsten Tagen ein bisschen langsam machen und bitte danke nicht gleich wieder drauf fallen. Unserem letzten Einhorn geht es soweit super, er ist nur ein bisschen geknickt, dass er die Bilder von seinem "Piratenkopf" nicht mitnehmen durfte.)

Sonntag, Juli 01, 2012

Nachlese

Flight Training by Prozac74
Flight Training, a photo by Prozac74 on Flickr.

Wieder daheim wurde das im Schwimmbad gelernte nochmal wiederholt und eingeschliffen im "kleinen Pool"...