Donnerstag, April 30, 2020

300420: Nabelschau

Heute war ... unrund. Ich war gereizt und unsicher und fahrig und ungeduldig, und zwar genau so lang, bis ich einen Moment hatte, drüber nachzudenken, warum wohl.
Und das war relativ einfach rauszufinden: Wir haben uns hier zuhause sehr gut eingegroovt, es ist zwar nicht immer alles Hunkydory, aber alles in allem sind wir alle vier guter Dinge, Schule läuft, Jobs laufen, Haushalt läuft, Sport läuft.
Jetzt wird sich das ändern: die Schulen machen am 11. Mai wieder auf, im Aargau sogar mit nahezu ohne Einschränkungen ausser 2m Abstand zwischen Erwachsenen und Kindern. Das BAG empfiehlt Masken, falls man die 2m Abstand nicht einhalten kann, es gibt wohl welche in den Grossverteilern zum Einkaufspreis, wir werden sehen. Unsere Arbeitgeber fangen an, ein Ramp-up-Programm vor Ort ab Mitte Mai zu initiieren. Geschäfte machen wieder auf, Restaurants öffnen wieder.

All das ist an sich ein Schritt zurück zur Normalität, ich kann in keinster Weise beurteilen, inwieweit das vernünftig ist (bin auch froh, das ich das nicht entscheiden muss), aber es fühlt sich gar nicht normal an.

So gesehen ist das sehr spannend, das zu beobachten, was das mit einem macht.

Der Ramp-up bei uns wird auf jeden Fall extrem behutsam laufen, es wird von Wochen und Monaten und mehreren Wellen gesprochen, und ich persönlich sehe meine Funktion ganz hinten in der Schlange für zurück an den Schreibtisch stehen. (Passend dazu merke ich übrigens, dass unsere fast neuen und sehr schönen Esszimmerstühle genau das sind, und zum Beispiel keine Bürostühle.)

Ich bin mal sehr gespannt, wie der Schulstart dann tatsächlich aussehen wird. Für L., der zu Fuss zur Schule geht, ist immerhin der Weg kein Thema, für Q., der normalerweise zu Stosszeiten mit dem ÖV fährt, sieht das ein bisschen anders aus. Wir haben abgemacht, dass er, wann immer möglich, mit dem Rad fahren wird und wenn es schüttet, bringen wir ihn mit dem Auto (wir werden ja noch ein Zeitchen* daheim sein).

Wir werden morgen mal sehen, ob es die vom Bund täglich gelieferte Million Masken auch in unserem Coop gibt und falls ja, für unsere Nachbarn und uns eine Packung besorgen. Es heisst ja so schön "Tragen Sie eine Maske, wenn Sie die 2m Abstand nicht einhalten können". Und auch wenn der Bund denkt, dass das beim Einkaufen und im ÖV möglich sein sollte, sehe ich das nach gerade den Erfahrungen heute ausserhalb der Stosszeiten im Baumarkt anders. Klar könnte man da 2m Abstand halten, aber man kann sich auch mit seinen Ü70 Buddies auf einen Schwatz mitten im Hauptgang treffen und in aller Ruhe und endlich mal wieder körperlicher Nähe austauschen, wer alles gestorben ist, seitdem man sich das letzte Mal gesehen hat. Also: Falls wir Masken bekommen, werden wir mit den Kindern das korrekte Anziehen und Entsorgen üben, und in die Schul- und EInkaufstaschen welche einpacken, just in case. (Im Baumarkt besorgt: Klodeckel, langweilig weiss, was L. nicht verstehen kann, er hätte den mit Affen genommen,


 Bügelbrett, 100kg Salz für die Wasserenthärtungsanlage, einen Sonnenschirm, einen neuen Teleskopstiel für den Bodenwischer, Balkonpflanzenerde und für die gute Laune zwei Tomatenpflanzen, eine Gurke, Koriander und Kapuzinerkresse- und Bohnensamen. Bis auf die Pflanzen alles Quarantänekollateralschäden)

Sonst:
Ich habe die Arbeitswoche heute um 18:30 beendet und muss ab jetzt irgendwie anfangen, weniger zu arbeiten, ich bin nämlich überstundentechnisch eine halbe Stunde vor "Die Personalabteilung steigt meinem Chef aufs Dach", dazu habe ich festgestellt, dass ich nicht nur noch den gesamten Jahresurlaub 2020 habe, sondern auch noch Reste von 2019. Wenn ich alles jetzt nähme, wäre die Pandemie rum, bis ich wieder arbeiten müsste, würde ich erst im Juli wieder anfangen zu arbeiten. Stattdessen habe ich meinen Kalender durchgefilzt und werde den einen oder anderen Tag mal zwischendrin freinehmen.
Mein frisch geflickter (= Schlauch und Pneu ausgetauscht gegen welche mit Pannenschutz) ist ... tada, undicht. Das ist ein bisschen traurig, aber auch der Radlmensch sieht ein, dass das nicht sein darf, also werde ich morgen in einer Regenpause dahin radeln und es nochmal abgeben.
Jonny ist eine "Mir Wurscht"-Katze. Ihm ist das Wetter egal, ihm ist egal, ob er wo reindarf, ob er da wohnt, ob eine andere Katze ihn mag, ob das Fressen ihm gehört, egal, er ist einfach lieb und das geht immer gut.
Sansa: nicht so. Ganz schlimm ist das Wetter aktuell, sie rennt andauernd rein und raus, aber niemand stellt den Regen ab. Heute kam sie (während einer Videokonferenz) patschnass jammernd rein und hat sich (mit nassen Füssen) auf meine Tastatur gesetzt und anklagend in die Kamera gestarrt.
Der Hübsche hat sich morgen auch freigenommen, also habe ich Semmelteig angesetzt und die Wecker für morgen ausgestellt und wir werden ausschlafen,

Gegessen:
getoasteten Hefezopf mit Honig
Salat mit gebratenem grünen Spargel und aufgetoastestes Brot
Tortellini mit Tomatensosse

Gelesen: "Der Abgrund"

Gesehen: "The Good Fight" zu Ende

Getragen: den Jumpsuit, damit er wäschetauglich ist, total unfotogen mit Kapuzenjacke, Unterhemd und Wollsocken, es schüttet hier nämlich seit drei Tagen durch und ist echt kalt geworden.

Stressleveldurchschnitt: morgen kommt der erste ganze Tag von der neuen Uhr. Die hat übrigens auch das neue Feature: "Bodybatterie". Bin mir noch nicht sicher, was das soll
Selbstbeweihräucherung: in dem "Beobachtungsmodus" geschaltet, bevor ich echt irrational wurde.

* es geht los. Ich habe mich seinerzeit über Q. amüsiert, der jedes Schweizer "li" mit "chen" ins Hochdeutsche übersetzte und zack, ich denke "es Zytli" und schreibe "ein Zeitchen".

Mittwoch, April 29, 2020

290420 5 Minuten Ruhm

Gerade wollte ich schreiben: so, halleluja, der letzte Tag mit Meetings bis halb sieben am Abend rum. Dann habe ich in den Kalender geschaut und hahahahaha, ist gar nicht so, aber morgen abend ist "nur" Info, nix, wo ich wie die letzten Tage am Abend auf grosser Bühne nochmal alles geben musste.
Heute eben schon, Virtual Townhall, mit Slidetemplate, Preread, im Nachhinein ausgegebenem Motto für das Ganze, fürsorglich in grün auf meinem Slides (und allen anderen) angestrichen, was zu diesem Motto passen könnte, Pre-Meeting im Hangout, und all das natürlich mit anner Kamera und mit genauem Zeitslot von EXAKT 5 Minuten.
Ich habe also, und das mache ich beim wenigstens teilweise F2F Vortragen nicht, für den Notfall den ganzen Text so aufgeschrieben, wie ich ihn sagen würde und mehrfach mit Stoppuhr geübt (sogar die Kameraeinstellung und Beleuchtung und Hintergrund mit dem Hübschen in einem Test-Hangout-Meeting. Weil das Ganze abends war, bin ich nämlich in Q.s Zimmer umgezogen, um den Rest der Familie nicht vom "Fürobe" im Wohnzimmer abzuhalten. Ich habe sogar den saufenden Ted im Hintergrund abgehängt
Ted Pouring
 respektive (know your audience) gegen den Millenniumfalken ausgetauscht. Das war eine Superidee, ich war noch keine 2 Minuten im Pre-Meeting eingeloggt, als die Bitte kam, mal aus dem Bild zu rutschen und den Falcon zu zeigen).




Ich tendiere ja dazu, wenn ich nervös bin, Extrawitze zu machen, die dann gar nicht so lustig sind und Zeit fressen und dann werde ich nervös und dann fehlt mir ein Wort auf englisch und ich weiss nicht mehr, ob der Satz jetzt schon zu Ende ist, dann wird die Stimme piepsig, ich denke "OH MEIN GOTT, ICH MUSS ATMEN" und atme oder nicht, und es wird alles sehr schlimm. Heute aber nicht, da habe ich nur vergessen, die Stoppuhr einzuschalten, das ist mir aufgefallen, als ich bei dem Punkt "HIER max 1:30" war. Sonst lief alles gut, nur ein Extrawitzchen, was meinen Chef zu "Nur kurz überzogen, sonst super" verleitete. Ich habe, ganz Grossmut, darauf verzichtet, bei den nächsten Vortragenden, die (ich hatte meine Stoppuhr wieder gefunden) zwischen 8 und 13 Minuten redeten, ein "Und ICH hab überzogen?!" zu schicken. (Es gab sogar eine Frage aus dem Auditorium direkt an mich, eingereicht via die Umfrage-App, ich habe ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden, auf was die sich bezog. In einem realen Meeting hätte ich zurückgefragt, darauf hatte ich keine grosse Lust, und so richtig spannend war die Frage auch nicht, ich habe einfach kräftig mit Daumen runter gevoted, so kam sie überhaupt nicht dran (jajaja, natürlich nicht ich allein, anscheinend hat sie auch sonst kaum jemand interessiert und ich werde das Thema natürlich mit dem Fragenden direkt bilateral aufnehmen)..

Soweit, so gut, das waren also die aufregendsten und am bestvorbereiteten 5 Minuten des Tages, aber auch sonst ist viel passiert:

Jonny wollte den Hangout-Ruhm seiner Schwester mit der Maus gestern nicht klaglos hinnehmen und brachte, während ich ein Meeting MIT ANNER KAMERA hostete und gerade noch von der toten Maus erzählte, einen (erst noch) lebendigen Vogel vorbei. Schalten Sie ein, wenn ich Sie zu einem Meeting einlade, für Unterhaltung ist gesorgt! (ich habe den Hübschen, von dem ich nicht wusste, dass er gerade virtual coffee hat, per Hangout runterzitiert zum Vogelfangen)

L. hatte es heute nachmittag endlich mal wieder geschafft, sich mit seinem besten Freund zu einem Videochat zu verabreden, Q. lacht sich kaputt, wenn ich seine Zoom-Meetings mit Klassenkameraden "Bandprobe" nenne, aber mei, sie müssen für Musik einen Corona-Song schreiben, was soll man da anderes sagen?

Der Bundesrat hat den revidierten Lockerungsfahrplan für die Corona-Regeln bekannt gegeben, es geht nun einerseits doch schneller, andererseits auch wieder nicht. Ich hatte keine Zeit, mir die ganze PRessekonferenz anzuhören, anscheinend machen jetzt unter strengen Auflagen auch Restaurants am 11. Mai wieder auf? Der Schulstart wird spannend, die Schweiz folgt scheints der Auffassung, dass Kinder durch das Virus kaum "richtig" krank werden und auch keine signifikanten Überträger sind (bittedanke keine Belehrungen und Diskussionen und Erklärungen dazu, ich bin mir erstens sicher, dass sie sich das nicht einfach selber aus den Fingern gesogen haben, sondern sich von Experten beraten lassen, die mehr Ahnung davon haben, als wir alle mit unserem Virologendiplom von der Youtube-und Twitter-Akademie. Ob sie damit richtig oder falsch liegen, kann im Moment vermutlich kaum einer sagen, ich auf jeden Fall nicht, ich hoffe natürlich, dass das alles gut geht und vernünftig umgesetzt wird. Aber was bringt es mir jetzt, durchzudrehen und zu recherchieren und .... dann? Also. Irgendeine Art von Präsenzunterricht ab dem 11. Mai. Let's see.
Gerade ausserdem gesehen: Kinder in dürfen sich auch untereinander wieder treffen. Am besten ohne Erwachsene. Herr der Fliegen! Ich sehe schon Leuchten in den Augen von zumindest L., für den physische Treffen doch was anderes sind als virtuelle. Und eine langsame Chance, den Kindergeburtstag irgendwann in absehbarer Zeit nachzuholen. Also: irgendwann noch dieses Jahr. Vielleicht vor den Sommerferien.)

So, genug für heute, ich bin nicht nur mental, sondern auch körperlich sehr müde, das Sporteln (und btw auch Saubermachen, es fing an mit Sportbereich im Wohnzimmer direkt nach dem Schwitzen durchwischen, und naja, wenn man dabei ist, kann man grad das ganze Wohnzimmer, und hm, die Küche ist ja auch direkt dran) nimmt aktuell etwas zwanghafte Züge an, ich strample jeden Tag mindestens 40 Minuten auf dem Crosstrainer und kämpfe mich mit dem Hübschen durch das (heute habe ich das erste Mal den Titel gesehen) "Killer-Upper-Body-Workout".

Gegessen:
Honigtoast
Linsensuppe von gestern
Joghurtbowl mit gerösteten Kichererbsen und Gurkenradieschensalat mit Wraps. Das war echt leckerst!

Gelesen: "Der Abgrund"

Getragen:
Ich habe ja heute mehr Wert als sonst im Homeoffice auf Kleidung gelegt wegen eben Townhall. Und dachte erst, der blaue Jumpsuit wäre eine tolle Sache. Mir fiel auch ein, dass die Kaltmamsell mal gefragt hat, ob so Jumpsuits beides können: im Stehen gut sitzen und im Sitzen passen. Und nach dem Sitzen immer noch im Stehen gut sitzen.
Ich habe mich also vor dem Spiegel zum Affen gemacht und den Kommentar von Q.: "Boah, das ist jetzt aber next level Pyjama!" ignoriert und dann im Sitzen gemerkt, dass das kein Kleidungsstück für vor der Kamera nervös rumhampeln ist. Liegt aber nicht am Jumpsuit, sondern an meiner Inkompatibilität mit Wickeloberteilen.






Also: umgezogen

Stressleveldurchschnitt: die neue Uhr ist da und toll.

Nicht nur ist sie sehr hübsch, nein, sie macht auch je nach Funktion lustige Sachen mit ihren Zeigern, ich wäre beim Entspannen fast umgekippt vor lauter Luftanhalten.

Selbstbeweihräucherung: der Versuchung widerstanden, die kurz vor dem Townhall entdeckte Zusatz-App für Google Meets, die da kreativ heisst: "Visual Effects for Google Meet", zu testen, naja, ich hatte auch grad keinen Greenscreen parat und Potatoboss geht da noch nicht.

Dienstag, April 28, 2020

280420 Raining Men

Seit gestern abend regnet es hier mehr oder weniger durch und ich war ja gespannt, was das aus Sansa und ihrer neu entdeckten Pferdeliebe machen würde (gestern haben wir ihr zwei Zecken rausgepokelt....). Wie zu erwarten war sie not amused ob des Wetters und sauste die ganze Zeit rein und wieder raus, mehr drinnen als draussen.


besonders schön zu sehen der Unterschied zu den letzten Tagen mit Traumwetter

Schöner Moment: als draussen für 5 Minuten mal die Sonne rauskam, flitzte sie raus, nur um ein paar Minuten später (ich sass gerade mit anner Kamera in einer Videokonferenz) mit Maus wieder zurückzukommen. Ich war immerhin auf mute, aber wer aufgepasst hat, hat mich trotzdem wegflitzen sehen, um erst eine rasende Maus zu verhindern, dann aber merkte ich, dass da jede Intervention zu spät kam und ... naja, ich wollte halt auch kein Blutbad im EIngangsbereich, also habe ich eine kleine Katze sehr traurig gemacht, indem ich ihr ihre Beute abgenommen habe.
Später ging sie dann ihre grossen Freunde nochmal besorgen, aber so Reiterferien sind im Regen halt  nur halb so schön.

Ich hatte ja heute den zweiten (und morgen den dritten) höllischen langen Tag in einer Reihe, zu all den lang angesetzten halt späten und wichtigen Meetings noch unglaublich dringende und noch wichtigere, dafür kurzfristig drüber gelegte. Lief alles ok, nur ich war alles andere als entspannt und verordnete mir selber zwischendrin morgens eine Stunde Crosstrainern und nachmittags die halbe Stunde Workout mit dem Hübschen zusammen (Aua), sowie mal wieder was warmes kochen zu mittag.
Morgen noch die Townhallpräsentation am Abend und dann wäre ich bereit mal wieder für einfach nur normal,

Jetzt zum Runterkommen noch in die Badewanne (jemand hat sich beim sehr leckeren Abendessen entweder überfressen oder zu sehr geschlungen und jetzt echt Bauchweh), dann Good Fight, wenn ich nicht einschlafe, dann Bett. Mit Regengeräusch <3

Gegessen:
Joghurt, Früchte, Granola
Rote Linsensuppe mit Tomaten und Minze und scharf

die Corona-Wraps

Gelesen: "überbitten" aus

Getragen:
die "Pyjamahosen" von gestern und ein rosa Wickelshirt. Habe aber scheints das Bild vergessen.


Stressleveldurchschnitt: wäre besser, wenn die Uhr heute gekommen wäre
Selbstbeweihräucherung: nur eine Überstunde gemacht

Montag, April 27, 2020

270420: Thementag Rhabarber

Ausnahmsweise nicht von den Katzen geweckt worden, anscheinend reicht das Wochenende, dass sie nicht deutlich VOR sechs rauswollen. Um sechs ist dann aber schon super, wenn jemand aufsteht.

Arbeit ist im Moment extrem viel, es kommen lauter Townhalls und Extrameetings zusammen und die sind, hey, globalization alle in den "golden hours", d.h mein Meetingkalender geht die ganze Woche bis halb sieben. Das mag Ihnen jetzt vielleicht gar nicht soooo lang vorkommen, aber ich fange halt jeden Tag um spätestens viertel vor sieben morgens an (die Kollegen aus China und Indien warten ja auch auch mich), da ist das alles in allem halt schon eine ganze Menge.

Immerhin hat sich mein Squad sehr über meinen Slide-Draft für das Townhall am Mittwoch gefreut, besonders über die Wortwolke zu unserem Produktportfolio (da hatte ich einiges an Bastelarbeit reingesteckt und war halt schon auch ziemlich stolz, deswegen freut es mich umso mehr, wenn das bemerkt wird), die sind jetzt nach konstruktivem Input fertig und zum Preread verschickt.

Zwischendrin war ich dann wieder recht besorgt, weil Sansa einfach nicht nach Hause kam, nich tmal zum gucken oer snacken. Ich kann halt nicht aus meiner Haut und vermutlich hätten wir besser eine kleine Schafherde angeschafft, da könnte ich dann immer drumrumrennen und schauen, dass alle da sind, anstatt eigenwillige Freigängerkatzen :-).
Während ich also in der langen Runde an Abendmeetings sass, machte sich der Hübsche mit den Jungs nochmal auf eine Runde ums Quartier (unsere Spaziergänge werden dank Sansa auch immer länger) und haben die junge Dame mal wieder auf der Pferdeweide eingesammelt
Ist ja auch schön da, ich seh es ein!

Für die späten Meetings bin ich aus dem Wohnzimmer, wo sich die Feierabend-Crew schon sammelte, in Q.s  Zimmer umgezogen. Keine Kamera angehabt, weil .... der HIntergrund mit dem Flügerl-mischenden Ted und dem "No Probllama!" vllt nicht ultraseriös ist. (Ich dachte, man sähe die Explosionszeichung des Millenniumfalken, muss mit Q. evtl für die nächsten Zoom-Schulkonferenzen umdekorieren) Im Vordergrund: die Coronafrisur.
 Immerhin sind morgen abend DREI Meetings parallel zwischen fünf und halb sieben, und weil ich mich nicht dritteln kann, fühlt sich das fast wie eine krasse Zeitersparnis an. (Überhaupt spannend: morgen das erste "Warroom"-Meeting ohne Warroom) und nächste Woche sieht alles anders aus (und hey, Freitag ist frei!)

Der Hübsche hat im Rahmen von Katzenspaziergängen den ersten Tag Baumarktöffnung aus der Ferne beobachtet (Sie erinnern sich: wir brauchen: Bügelbrett, Klodeckel, mittlerweile einen neuen Bodenwischerhalter, einen neuen Sonnenschirm), aber da war uns zu allen beobachteten Zeiten viel zu viel los, keine Ahnung, wie das IM Laden umgesetzt wird, aber wenn man allein die Menge Autos auf dem Parkplatz ansieht, sind das zu viele Leute für mich im Eremitenmodus.

Die Kinder haben die neue Schulwoche ganz gut gestartet, ich mag das sehr, wie das für L. alles aufbereitet ist (und meine Güte, ich glaube, jetzt haben wir langsam jedes einzelne Wort der deutschen Sprache auf die Feinheiten der Doppelkonsonantenregel getestet!), er freut sich sehr über die verschiedenen Videos und auch de persönlichen Anrufe, es tut halt schon mal gut, sich mit jemand anderem zu unterhalten als immer denselben 3 Nasen.
Q. hatte heute wieder Physik, das ist schon auch ein bisschen cool, mit den Experimenten auf Video in beide Richtungen!

Irgendwie sind auch den ganzen Vormittag Helikopter recht tief geflogen, keine Ahnung, ob das Grenzwache war oder Polizei oder was auch immer, hatte keine Zeit zu gucken, zu fragen und zu googeln.

Jetzt: Feierabend. (L. hat uns letztens erklärt, dass er ganz lang dachte, das hiesse auf Hochdeutsch "Feuerabend", weil man ja "Fürobe" sagt und "Für" "Feuer" heisst)

Gegessen:
Rhabarberwähe
Spinatsalat mit Feta, Pinienkernen und karamellisiertem Rhabarber (abgewandelt aus der KptnCook-App)
Eis
Montagspizza


Getragen:
Das blöde Jungvolk meinte heute beim Frühstück: "Na, PJ-Hosen angelassen?", dabei sind das höchst seriöse Leinensommerhosen, und ich hatte die auch schon im Büro an, was die Kinder zu haltlosem Gelächter verleitete. Hmpf.
Der aufmerksame Leser bemerkt, dass das was anderes ist als auf dem Headsetbild. Das ist rischtisch, und zwar weil ich am Nachmittag mit dem Hübschen eine Sportrunde eingelegt habe und danach geduscht und was frisches angezogen habe. Das ausgewählte Workout hat übrigens heute schon zu echt fiesem Schulter/Arm-Muskelkater geführt, das hat der gut ausgesucht!

Gelesen:
"Überbitten"

Gesehen:
"The good fight"

Stressleveldurchschnitt: morgen kommt die neue Uhr. Hoffentlich.
Selbstbeweihräucherung: die Wortwolke ist schon ziemlich gut. Das Slide auch. Dummerweise fallen mir vor allem lauter blöde Witze ein, und ich hab nur 5 Minuten und es ist ein globales Townhall und das wird vermutlich ein bisschen schrecklich peinlich.

Sonntag, April 26, 2020

160420 Skurril, aber naja

Katzenrambazamba um sechs, Ausgang um sieben, weiterschlafen bis halb neun, geht eigentlich (skurriler Traum, in dem Sansa auf dem Heimweg von der Pferdekoppe wie ein Otter in einem flachen Kinderpool schwamm), Frühstück mit Kohlenhydratparty (frische selbergebackene Semmeln, diesmal mit Ruchmehl, frischen Hefezopf, aufgebackenen Laugen- und normalen Croissants) auf der Terrasse, dann Sportprogramm mit dem Hübschen. Nach 30 Tagen Shred (plus Rennen/Strampeln), und einer Woche "nur" Strampeln/Rennen hat der Hübsche nun ein Fitnessblenderdingens zusammengestellt. Macht keinen Spass, aber zu zweit halt schon nur halb so wenig wie allein. (ich weiss, es ist fies, und ich könnte, müsste ich während der Übungen was sagen, nur keuchen, aber was Jillians "loose and limber" ist, ist Fitnessblender-Hoshis "Open up your lungs" (ich habe da so blood eagle-Assoziationen), zum allgemeinen Ausdauerzustand dann noch 40 Minuten Crosstrainer oder draussen rennen (die Kinder scheinen mir fitter denn je).
Dann wurde Sonntagskuchen gebacken (ich hatte einerseits Rhabarber gekauft, andererseits sind unsere Mehlvorräte irgendwie geschrumpft, dafür war noch fertiger Kuchenteig da, also: Rhabarberwähe mit Quark anstatt sonst gern den Rhabarber-Pie oder den mit Vanillejoghurt, den ich auch nicht da hatte, oder eben Millirahmstrudel),


mehrere Katzenspaziergänge gemacht (Sansa geniesst das schöne Wetter echt lang draussen, hat aber wie so eine innere Uhr, wo sie dann Hunger bekommt. Und irgendwie scheinen sie ihre langen Haare von den Elektrozäunen auf der Pferdeweide zu isolieren, wir werden da ganz schön gebritzelt. Jonny lebt mehr oder weniger auf dem Feld bei den Tennisplätzen, Gottseidank wurde nur eine Runde aussenrum gemäht, innen drin ist immer noch wilde jonnyhohe Blumenwiese, in der er einerseits in Mauselöcher starrt, andererseits auch einfach mal einen Nachmittag verpennt.), Wäsche erledigt, Klamotten für die Woche vorbereitet (ich muss bei mehreren Townhall- / recht hoch aufgehängten Meetings vortragen und man weiss ja nie, ob auf einmal anne Kamera gefordert wird, deshalb muss ich die nächsten Tage wenigstens oberhalb der Tischkante bis halb sieben präsentabel aussehen. Sehr schade, dass wir Hangout-Meets verwenden und die Computer sehr streng IT-reglementiert sind, sonst hätte ich schon längst einen Lama- oder Enterprise-Hintergrund  installiert.
Schöne Pause zwischendrin: Buch auf dem Balkon, mit L. als Gesellschaft.

das hellblau bleibt mir noch ein bisschen!

Unser Corona-Ritual: eine Runde Mario-Cart nach dem Essen und heute war ich das erst Mal kein Toad, sondern ein hellblauer Shy Guy und ha, L. und ich haben gewonnen!

Sonst so:
Ohne Wertung (für den politischen Ansatz, nicht für die gefühlte Wahrheit in der Bevölkerung) bin ich gespannt, wie das Schweizer (Schulen noch zu, Geschäfte zu --> morgen öffnen erstmal Baumärkte, das, was in D eh schon die ganze Zeit offen hatte, dafür keine Maskenpflicht, respektive sehr deutliche Worte für Selbstgenähtes*) und das Deutsche Modell (Schulen irgendwie auf, Läden nahezu fast alle auf, aber MASKENPFLICHT FÜR ALLE, egal was, was gerne, und das kriegen wir im recht engen Familienumfeld mit, verstanden wird als "Hey, alles vorbei, und ja "Kontaktbeschränkungen bleiben", aber das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein, sonst würden ja die Geschäfte nicht aufmachen, und deshalb können wir natürlich alle lustig quer durch Deutschland fahren und alte Menschen besuchen, weil halt und besser jetzt als wenn dann in zwei, drei Wochen die Zahlen wieder hochschnellen und ein totaler Lockdown ausgerufen wird und mal ehrlich, immer nur in der Wohnung und so ist halt schon auch doof." sich in zwei, drei Wochen in Zahlen niederschlagen. 
Menschen. Machste nix.

Sonst:
Gegessen:
Semmel, Laugengipfeli
Rhabarberwähe
Nudeln mit Artischocken, Rucola, Kirschtomaten. Unglaublich lecker!

Getragen:
Sportsachen, TShirt, 3/4-Trainerhose

Gelesen:
"überbitten" (die Suche einer jungen ehemals extrem orthodoxen Jüdin nach den europäischen Wurzeln ihrer Vorfahren. Ich muss immer an das Fräulein denken, was in einer verdrehten Weise schön, aber halt auch sehr falsch ist.)

Gesehen:
"The Good Fight" (arg grell, die neueste Staffel, nicht?"

Stresslevel: Am Dienstag kommt die neue Uhr
Selbstbeweihräucherung: auch als Shy Guy gut gefahren!

* meine selbstgenähten Sachen sehen eher so aus:
Alle Halsnähte der Pullis sind mit einem Regenbogen verstürzt. "Andra tutto bene" und so.





Samstag, April 25, 2020

250420: Was soll der Geiz?

So, gestern ist mein Fitnessbändel mal wieder gerissen. Das ist seit dem Erstehen vor 2 Jahren und 4 Monaten zum dritten Mal. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: da hat man ein fancypopancy Stückchen Elektronik, das in ein so billiges Glumpert an Silikonarmband eingebaut wird, das bei Gebrauch wie gedacht bei zwei Jahren Garantie dreimal reisst. Und zwar vollkommen. (und nicht nur bei mir, beim Hübschen ist es das gleiche). Zweimal habe ich es anstandslos ersetzt bekommen (ging halt jeweils zwei Wochen oder so), jetzt ist die Garantie rum und ich bin fertig mit dem Quatsch. Fast, weil eigentlich möchte ich nicht auf meine Statistiken der letzten 2+ Jahre verzichten, also bleibe ich Garmin treu, aber statt zum Geburtstag oder Weihnachten gibt es halt jetzt schon eine richtige Smartwatch. Ich werde also nicht mehr eine Uhr für schön und Uhrzeit und ein hässliches Bändel für all den Rest und Uhrzeit tragen, sondern nur noch eine schöne Uhr für alles. Schaumamal. (Falls sie also ein Fitnessbändel wollen: das Vivosmart  ist ein Riesenscheiss und, so wie es aussieht, das Vivosmart 4 auch, das Konzept des nichtaustauschbaren windigen Bändels ist dasselbe).
So lang, bis die da ist, gibt es also keinen Stresslevel mehr hier :-)

Sonst: mittelgut geschlafen, von verschiedenen Dingen geweckt worden, zwischendrin gedacht, es wäre die Nacht auf Montag, Sansa auch, die wollte um sechs ganz dringend aufstehen....
Irgendwie doch bis halb neun geschlafen, gemütlich aufgestanden, Semmeln gebacken, auf der Terrasse gefrühstückt, dann das Haus fertig geputzt (hat ja nur noch das Erdgeschoss minus Bad gefehlt), mit allen auf eine Radrunde (12km auf des Hübschen Laufstrecke, das sind ja voll schöne Strecken!) gestartet, dabei Sansa getroffen, und wir wissen jetzt, wo sie aktuell ihre Tage verbringt: nach monatelangem Praktikum auf dem Pharmawerksgelände ist sie jetzt auf den Bauernhof mit den Pferdeställen gezogen. Ich hatte das schon vermutet, als ich mal Sägespäne in ihrem Fell entdeckte, aber heute ist sie über den Misthaufen Richtung Stall geschossen und am Nachmittag haben wir sie dann auf der Koppel gefunden (ein Labyrinth aus btw aktiven Elektrozäunen).





Das hat echt gut getan und war richtig, richtig toll! (L. und ich mögen beide keinen Raps. Das Gelb ist total aufdringlich und grell und billig, dazu der fast schon widerliche Geruch, nope, nicht schön!)
Daheim dann Kaffee, Eis, Biokistenbestückung, Fernkindle-Beladung, Rennen auf dem Crosstrainer, noch eine Runde über die Felder, Tacos auf der Terrasse, schön haben wir es hier!


Freitag, April 24, 2020

240420: Yeehaw

Gestern mit dem Gefühl von sliiiiiiiightly überfordert ins Bett, heute morgen beim Zähneputzen um viertel nach sechs (ich bin nicht der earliest bird bei der Arbeit) die ersten Antworten auf meine etwas schnippischen Emails gelesen (Die Formulierung "I have a hard time believing that xy " (in diesem Falle "a black box" ist für mich in Zukunft ein Indikator dafür, einen Gang zurückzuschalten), die  das gestern unüberwindbare Problem auf die Zielgerade und noch vor acht über die Ziellinie schossen, mit einer finalen Awardzeremonie um kurz nach vier. (Meine Güte, warum denn nicht gleich?!)
Soweit, so gut. Parallel all das, was gestern so schlimm und viel schien wegerledigt, mit meinem Chef telefoniert, mit einer Produktteamleiterin telefoniert, viel gelernt, viel erledigt, eine, wie ich finde, schöne Absage auf den eigentlich übernächste Woche stattfindenden "Scrum Master und Project-Owner"-Kurs formuliert, der von 4 Tage volles Training auf 4 Tag 13-18h virtual meeting umgemodelt wurde. Nicht deswegen, sondern weil ich erstens unter Wasser bin mit den auch Covid-bedingten Extraaktivitäten und zweitens in dem aktuellen Setting mit 2 dann immer noch fulltime daheimlernenden Kindern (und einem genauso wie ich 100% und mehr arbeitendem Mann) mich nicht in der bestmöglichen Ausgangssituation für ein virtuelles Training mit Zertifizierung am Schluss sehe. Vielleicht im Juni, es ist ja jetzt nicht soooooo dringend.
Irgendwann um kurz nach vier habe ich dann (mit an die 10 Überstunden) die Arbeitswoche beendet und hatte .... körperliche Unruhe. Der Hübsche und ich haben heute sportfrei beschlossen, mein Hirn war müde vor lauter Diplomatie und denken für und an andere den ganzen Tag, so dass ich diese Imbalance durch ein Vorziehen des samstäglichen Putzprogramms bereinigt habe. Wegen "Lohnt nicht wegen Pizzaabend" steht die Schrubbung der Küche und des Erdgeschosses noch aus, aber der Rest incl frischer Bettwäsche für alle (die Kinder müssen ihre Betten beziehen) ist erledigt. Halleluja!

Schule heute:
L. sollte einen Englisch-Aufsatz über eine Legende schreiben und ich habe jetzt einiges über Nessie gelernt, das war echt interessant. Der Begleittext zum Einschicken, den L. ganz allein formuliert hat ("Dear Mr. xy, please find attached my text about the legend of Loch Ness. I hope you enjoy it. Stay safe, BR, L." und der Follow-up: "Dear Mr. xy, I forgot some words in the first version, please find the corrected version here. Best regards (and stay safe) L."), fand ich ja ehrlich gesagt noch besser als den Text.
Q. hat ein "so tun als ob"- Radiointerview mit einem Klassenkameraden auf Zoom aufgenommen und auf den Schulserver zur Bewertung hochgeladen, die Videos zu den Physikexperimenten angeschaut, ein Versuchsprotokoll dazu geschrieben, hochgeladen, dings, zeug, und das tatsächlich OHNE das kleinste Eingreifen von unser Erwachsenen.

Katzen:
Sansa sammelt auf ihren Touren soviel Gedöns in ihrem Fell auf, ich bin versucht, ihr einen freche Sommerkurzhaarfrisur zu schneiden.
Jonny hat sein Revier erweitert und sass heute mittag auf der Pferdeweide. Irgendwann kommt er nach Hause geritten!

Sonst:
ich betrachte die Maskensituation und den damit verbundenen Aktionismus (alle Welt näht oder tauscht Quellen für irgendwo selbstgenähtes, "professionelle" Masken sind anscheinend (ich kriege das ja alles nur über Social Media mit, weil: Grenze dicht, woher sollte ich es denn wissen?) überhaupt keine Option, weil .... weiss nicht, genauso wie die als genauso "okaye" Version eines Schals oder Tuchs, und die ... wie sag ichs..... Interpretation von "Maske vor Pflicht"-Ja oder "nein" etc mit einer gewissen Faszination. Es wird in diese Masken enorm viel hineininterpretiert und wer eine trägt, "raises awareness" und "zeigt die Bereitschaft für altruistisches Verhalten", erarbeitet hochkomplexe Prozeduren zum An- und Abziehen fürs Einkaufen oder aber auch nur fürs so Rumlaufen für noch mehr Signalwirkung, die jede Gowning- und Degowning-sop für die Sterilproduktion amateurhaft wirken lassen (konträr dazu die Leute, die trotz der Information, dass Masken mit Ausatemventil eben NICHT den hier propagierten potentiellen, wenigstens ein bisschen Fremdschutz leisten, sondern halt schon genau nur den Eigenschutz), während ich die bisherige Informationslage eher so lese, dass die jetzt so begeistert und mit Verve und Enthusiasmus getragenen selbstgenähten Masken halt genau wie T-Shirt-Ärmel oder Schals oder Tücher oder was auch immer, halt eher so ein gefühliges Ding sind, weil man ja "IMMERHIN WAS TUT UND DAS IST BESSER ALS NIX".
Ich rede mir natürlich leicht, in der Schweiz gibt es weder Maskenpflicht, noch Maskenempfehlung (aber dafür professionell sogar in der Schweiz hergestellte Masken), sondern halt "Haltet Abstand, lasst die Masken den medizinischen Berufen und Risikogruppen". Würde ich in Deutschland wohnen, würde ich vermutlich auch jetzt schon Maske tragen (oder halt ein hochgezogenes Tuch), einfach, weil ich auf gar keinen Fall in die Schublade der "ICH LASS MIR MEINE FREIHEIT NICHT NEHMEN UND ALL DIESE MASSNAHMEN SIND DOCH NICHT DURCHHALTBAR!"-Leute landen möchte. Tu ich aber nicht und so ... atme ich immer noch ungehindert von einem fancy bunten Stofflappen vor meinm Gesicht. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

Ach ja: Freitag ist Einkaufstag! Ich kann vermelden: die Eierkrise ist vorbei, es gibt wieder genug (bio, boden, import aus undurchsichtigen Quellen und Ländern), die Hefekrise hat sich auf "Ja, es gibt immer noch keine Trockenhefe, aber dafür frische mehr als ihr je verbrauchen könnt" reduziert, genau wie die Mehlkrise (immer noch kein Vollkorn, aber dafür die Wahl zwischen Weiss-, Halbweiss-, Zopf-, Ruch-, Pizza-, Pasta-, Kichererbsen-, Reis-, Buchweizenmehl (jeweils bio und konventionell).

Nun denn. Jetzt erstmal Wochenende. Ich kann es echt gut gebrauchen.

Gegessen:
Toast mit Honig
Omelett (wir hatten seit 2 Wochen kein frischen Eier, das war heute schon echt sehr lecker) mit Bärlauch und Käse, gefüllt mit Mozzarella, Tomate und Basilikum, dazu Brot, das nicht von mir gebacken wurde
Vanillecornet
Freitagspizza

Getragen
Ich habe heute nach langer Zeit mal wieder eine langärmlige Bluse getragen, weil ....alle meine schönen T-Shirts in der Wäsche sind. Unser Wäscheregime ist offensichtlich nicht auf Homeoffice und jeden Tag Sport angepasst. (immerhin ungebügelt und bunte Socken, sonst wäre das ja nix mit der Homeoffice-Credibility)


Gelesen:
"Überbitten"

Gesehen:
"The good fight"

Stressleveldurchschnitt gestern: 35
Selbstbeweihräucherung: Irgendwann den Computer zugemacht.

Donnerstag, April 23, 2020

230420 Nah am Wasser

Heute waren L. und ich ein bisschen arg nah ans Wasser gebaut.
Mir wurde beim Briefkastenleeren ganz wehmütig ums Herz, als ich einen echten Papierbrief von der Arbeit bekam, nicht so sehr wegen des Inhalts, sondern wegen der Geste und den mitgeschickten Blumensamen ("Vergissmeinnicht").


Dann wurde mir zwischendrin bei der Arbeit alles zu viel, weil es halt einfach zu viel ist. Eine Feuerwehraktion nach der nächsten, dazu elendiglich langwierige Themen, die sich immer weiter im Kreis drehen und nicht voran kommen. Ich kenne mich jetzt schon lang genug und weiss, dass zwei Anzeichen für "zuviel" sind: Ich werde sehr, sehr ungeduldig, schneide Leuten das Wort ab und werde, wenn ich nicht aufpasse, arg schnippisch und manchmal persönlich. Und: Wenn ich merke, dass mir wegen Arbeitsthemen die Tränen kommen, dann ist es viel zu viel.
L. hat offensichtlich mehr Mühe als wir (drei Grossen), sich in diesem unschulischen Setting die Zeit selber einzuteilen und ist gefühlt immer "fast fertig" und halt dementsprechend den ganzen Tag eben nicht fertig. Das hat dann heute irgendwann zu einem ordentlichen Aneinanderrasseln geführt, aber wir haben einen Plan für die Zukunft, wir machen jetzt halt beim Frühstück einen richtigen Stundenplan abhängig von den Tagesaufgaben, wo auch steht, wen man wann fragen kann, wenn es klemmt. Und dann ist irgendwann auch richtig Feierabend und nicht "Oh, Mist, Englisch."
Was übrigens schon cool ist: die Kinder helfen sich auch gegenseitig aus. Q. musste für Englisch ein Interview führen und hat dafür L. ausgewählt und aufgenommen, das haben wir Grossen überhaupt nicht gemerkt. Dafür hat er auch L.s Aufgaben korrigiert und erklären geholfen, wenn wir mit irgendwelchen "neumodischen Aufgaben" überfordert waren (Ich kann halt mit "Hüpf im Päckchen" gar nichts anfangen, respektive klingt das für mich wie die Anleitung zu einer Arschbombe, aber Q. und L. wissen genau, was gemeint ist).
Naja, dann war Sansa noch ber 10 Stunden am Stück weg, Jonny war zwar immer mal wieder da, kam abends dann aber gar nicht und war auf einmal nicht mehr zu finden (er hatte mit den Nachbarn noch Tagesschau auf SRF geschaut und man weiss ja, wie lang "Meteo" dann immer geht), alles in allem war heute anstrengend, sowohl vom Kopf als auch vom Herz her.

Damit alles passt, habe ich noch die Beine auf dem Crosstrainer müde gestrampelt und bin jetzt bereit für die letzten zwei Folgen "Bosch". Und morgen einen sehr frühen Wecker, damit ich all das, was heute und den Rest der Woche aufgelaufen ist, so früh wie möglich wegschaffen kann.

Schön waren heute übrigens:

  • Die Spaziergänge in wechselnder Zusammensetzung immer bei Traumwetter (jajaja, viel zu trocken, ich weiss)
  • Die Nachbarskatze, die aussieht wie eine sehr erwachsene, sehr gut genährte Freya
  • Der Schwatz über die Entfernung mit den Nachbarn beim Einkaufslisten-/-taschenaustausch. 
  • Die HangoutKonversationen mit der Kollegin, mit der zusammen ich die verworrene Situation entflechten möchte, zwar bis spät abends (aka jetzt), aber immer wieder unterbrochen durch "Ups, ich muss mal schnell schauen, jemand geistert noch herum" oder so.
  • Ich habe mich köstlich amüsiert von dem Instavideo von der Chief Beauty Ambassadorin oder was auch immer von Benefits, die sich heute live auf Instagram von ihren Töchtern schminken liess. Ich habe mir zwar nicht das ganze Ding angeschaut, aber wie man da ernst und seriös bleiben kann, das ist echt grosses Kino :-)
  • Meine Hülle für das neue Handy ist endlich da. Sehr schön (Affiliatelink), passt und ich muss keine Angst mehr haben, dass mir das shiny flutschi Ding runterfällt. (Und ein bisschen seriöser als die Glitzerhülle fürs alte, die mit der Zeit vor allem ein wenig arg gilbig wurde. Die habe ich jetzt nur noch fürs Arbeits-i-phone)


Gegessen:
Brot mit Marmelade
Brot, Edamame, Käse
Brot (nix Low carb hier) und Grillkäse und ein Fischgemüsepäckchen vom spontan angeworfenen Grill

Getragen:



Gelesen: "überbitten"

Gesehen: "Bosch"

Stressleveldurchschnitt gestern: 13
Selbstbeweihräucherung: bisschen spät aber doch noch die Kurve gekriegt, um L. wieder einzufangen

Mittwoch, April 22, 2020

220420: Erwachsenenkram

Hmpf, erst Mittwoch. Man gewöhnt sich ja an kurze Arbeitswochen, irgendwie.

Heute wurde kein Brot gebacken, sondern das halbe restliche von gestern fürs Mittagessen und die gesammelten angetrockneten Reste für "Brotfrikadellen" zum Abendessen verwendet. Somit sind wir bei "Brotkorb Zero" (und der nächste Teig für morgen mittag steht schon wieder bereit).

Es ist halt richtige Alltagsroutine hier mittlerweile, Kinder machen ihr Schulzeug (Highlight für L. heute: Telefonat mit seinem Klassenlehrer und dem Englischlehrer eine Aufnahme vom Lesetext schicken. Haben wir also die Diktiergerätfunktion des Handys auch mal genutzt! L. hat sich extrem über das Feedback gefreut und weiss jetzt, was "kiddo" heisst), der Hübsche und ich hetzen von Hangout/Teams-Meeting zu Meeting, dazwischen wird geschrieben, gechattet, aufgearbeitet.
Heute unterbrochen durch eine recht dringende Feuerwehraktion, die L. kurz verwirrte, weil die anrufende Kollegin so heisst wie meine kleinste Schwester und er ganz irritiert war, was wir zwei für komische Gesprächsthemen haben.

Ausserdem haben der Hübsche und ich endlich Nägel mit Köpfen gemacht und unsere Vorsorgeaufträge und Testamente beim Familien- und Bezirksgericht hinterlegt. Dort kommen die verschlossenen Umschläge (gegen Lagergebühr) jetzt in einen Safe und wir können doch leider nie aus dem Kanton wegziehen, sonst ist das Geld verfallen und wir müssen die woanders unterbringen. Q. war ein wenig enttäuscht, als "Besuch beim Gericht" nichts mit Geschworenen, Richtern, Perücken, Hammer oder irgendeiner Art von Plädoyer zu tun hatte, sondern halt nur mit einem Schalter und nach Saunaaufguss riechendem Desinfektionsmittel. (Wir sind mit dem Rad gefahren, man muss ja schauen, wo man Bewegung herbekommt these days, da schaden 12km Rad sicher nicht). Funfact: es gibt Leute, die Gerichte auf Google Maps bewerten. Also Gerichte nicht wie Essen. Unser Bezirksgericht hat nur einen Stern und das sogar noch unbeeinflusst von dem arg stark riechenden Desinfektionsmittel.

Unsere Kantinenmannschaft teilt über unsere firmeninterne Google+-Plattform so nach dem Motto: "Das hätten wir heute für Euch gekocht" die Rezepte für die Kantinenklassiker und ich habe mir endlich die "Gemüsetajine mit Trockenaprikosen und Kichererbsen" gewünscht, ich hoffe, das kommt bald, das schmeckt nämlich super!

Abends dann noch ein Crosstrainerründchen, eine Runde Mario Cart (ich bin am besten auf der Wario-Abfahrt), jetzt werde ich die heute angekommenen Druckknöpfe in die Babyklamotten drücken, mit dem Hübschen "Bosch" weiterschauen und ... hm, ich bin ziemlich müde.
Ungefähr so, wie L. heute morgen beim Wecken aussah


Gegessen:
Toast mit Honig
Mango
Brot, Salat, Bratkäse
Brotfrikadellen mit Salat

Getragen:
Immer noch bisschen hellblau in den Haaren und Jonny will ENDLICH raus

Gelesen
"überbitten"

Gesehen:
"Bosch"

Stressleveldurchschnitt gestern: 13 (aha)
Selbstbeweihräucherung: NICHT die Katze, die kein Jonny ist, mitheimgenommen.

(Jonny hat heute eine noch recht lebendige Maus von seinem Feld mitheimnehmen wollen, die ihm der Hübsche weggenommen hat. Jonny sass danach Stunden dort, wo sie ihm weggenommen wurde, für den Fall, dass sie zurückkommt)

Dienstag, April 21, 2020

210420 Parallelwelten

Heute morgen war ich recht nervös, weil der Hübsche ja seinen Endokrinologietermin im Unispital hatte und unverhältnismässig erleichtert, als er heil wieder da war, obwohl wir ja wissen, dass wir erst in zwei Wochen wissen werden, ob die Isolationsstrategie des Unispitals aufging oder er sich (und uns) doch eine Überraschung mitgebracht hat. Er berichtete von Ausschilderung für Covid-19-Verdachtsfälle und eben alle anderen schon im Parkhaus, der Eingang ist natürlich auch voneinander getrennt und ins "normale" Krankenhaus kommt man nur an Zivilschutz und Security vorbei, wenn man einen Bestätigung für einen Termin vorweisen kann. Alles medizinische Personal trägt Masken und Handschuhe, es wird überall darauf hingewiesen, dass diese NICHT an Patienten oder Besucher ausgegeben werden können. Alles in allem war es recht leer, aber in der Endokrinologie brennt auch sonst nicht die Luft. Wie so ein Hütehund bin ich auf jeden Fall sehr froh, alle meine Schäfchen wieder hier im Haus zu haben.

Arbeit: heute recht anspruchsvoll, den Vormittag mit vielen Details und einem virtuellen Townhallmeeting verbracht (ich mag das ja, dass ich jetzt all die Wohnzimmer nicht nur der Kollegen, sondern auch der gesamten Konzernleitung kenne. Ich vermute allerdings, dass die Tochter meiner Oberstchefin ein bisschen gelangweilt war, als sie dann heute gut sichtbar im Hintergrund brav Hausaufgaben machen musste. Ich glaube, sie hat sich gegen Ende langsam aber sicher in den Vorhang gewickelt, leider wurde dann irgendwann zur HR-Frau abgegeben, deshalb fehlt mir die Auflösung. Ich bin übrigens unverhältnismässig stolz, dass eine von mir via Frageapp gestellte Frage im Meeting zur Beantwortung ausgewählt wurde und das tatsächlich sehr spannend war), den Nachmittag von halb eins an durchgehend in Meetings, die so ineinander verzahnt waren, dass ich aus einem Hangoutnachrichten ins parallel stattfindende andere schrieb, um den schnellstmöglichen Informationsfluss sicherzustellen.

Schule:
Q. hatte heute sein erstes Zoom-Meeting mit der gesamten Klasse. Dank Learning bei Zuhöring wusste er schon genau, dass die Standardsätze "Can you see my screen?" und "Oh, sorry, I think I was still on mute" sind. Nur halt auf Schweizerdeutsch (L. macht sich Sorgen, dass er Schweizerdeutsch verlernt, weil er so lang mit uns eingesperrt ist, wir müssen für mehr Videocalls unter native speakern sorgen). Das Einloggen der gesamten 23 Klassenkameraden hat super funktioniert, es gab kein Hintergrundgetöse, jeder kam zu Wort, alle kommen mit dem neuen Setup gut zu Rande, sie werden sich jetzt so alle zwei Tage im Plenum treffen.
Q. kommt mit den Lektionen sehr gut zurecht, das tägliche Sportprogramm, das wir ihm aufgebrummt haben, kommt ihm jetzt sehr zupass, weil sie ihre Sporteinheiten für den Sportunterricht protokollieren müssen. Mit seinem Gruppenkollegen für die Deutscharbeit überlegt er sich, wie sie das fiktive Interview als Zoom oder Hangout oder ähnliches aufzeichnen und dann einreichen können. Alle Lehrer haben ihre Stoffe und Aufgaben und Erklärungen dazu in unterschiedlichen Formaten hochgeladen, natürlich je nach Technikaffinität oder Ausstattung, aber man merkt allen an, dass da viel Herzblut und Arbeit drin steckt. Die Schüler nehmen das alles erstaunlich gelassen hin und arbeiten halt jetzt zu Hause, Kontakt besteht und bestand ja auch vorher schon in diversen Chatgruppen, das ist alles viel unaufgeregter, als man glauben möchte.

L. hatte heute ein wenig Mühe, sich zu konzentrieren respektive von Repetition auf neuen Stoff umzuschalten. In der neuen App gibt es an sich superstrukturiert den Wochenplan für die einzelnen Fächer, die Aufgaben in verschiedenen Formaten je nach Endgerät, die Lösungen, Erklärvideos, die die Lehrpersonen aufgezeichnet haben (man glaubt nicht, was für ein Leuchten über die Schülergesichter gehen, wenn sie die Stimme oder die Handschrift ihrer Lehrer hören/sehen). L. war allerdings von den letzten Wochen gewohnt, dass die Aufgaben selbsterklärend sind und man sich die Erklärung gar nicht gross anschauen muss, da kam er ein bisschen ins Schwimmen und er (und ich) haben das ein bisschen spät gemerkt, dass da was schief läuft. Es wurde dann aber doch alles gut, ich habe eine sehr seltsame Eselsbrücke für die Doppelkonsonantenregel gelernt (aus dem Deutschbuch), das liess sich dann doch alles viel einfacher lösen als von L. gedacht.
Morgen setzt er sich wieder neben mich am Vormittag, dann habe ich das Grossraumbürofeeling mit einem summenden kleinen Kollegen, er fragt mich je nach Schnaufen, ob ich grad voll genervt bin oder einen Kaffee möchte, und ich kann in die richtige Richtung stupsen, wenn zB mehr Gehirnschmalz darauf verwendet wird, ob ein Foto von der Himbeermarmelade oder dem Honig besser als Profilbild für die Lernapp ware.

Heute abend waren wir alle rechtschaffen müde (nach Rennprogramm dann alle auch körperlich, nicht nur im Kopf), ich nähe jetzt noch die letzten zwei Babypullis fertig, dann kommen die Nähmaschinen wieder auf den Speicher!

Gegessen:
Brot mit Honig
Salat mit gebackenem Cambembert (ohne fiese Panade) und frisches Brot
Pasta mit grünem Spargel, Tomaten und Parmesan

Getragen:
Heute kam die Lieblingshose in die Wäsche, ich hoffe, der morsche Stoff überlebt das, grad jetzt, wo das eine Knie ja schon gerissen ist


Gelesen:
"Überbitten" und aus Gründen die Berliner und Bayerischen Corona-Regel-FAQs. Nein, da gibt es keinen Interpretationsspielraum, so sehr sich das mancher auch wünschen mag. Ich bin ehrlich schockiert, wütend und sprachlos, dass solche Diskussionen überhaupt in unserem erweiterten Familienkreis geführt werden (müssen)..

Gesehen: "Bosch" (unser Retirementplan, hier irgendwann die Zelte abzubrechen und nach Südkalifornien ans Meer zu ziehen, ist immer noch aktuell. Allerdings müssen wir dafür noch echt viel Kohle auf die Seite legen :-))

Stressleveldurchschnitt gestern: 40 (hat sich gar nicht soooo schlimm angefühlt, aber ein Grossteil vom Stress war anscheinend im Schlaf)
Selbstbeweihräucherung: Es geschafft, L. nach ein paar dicken Tränen nicht nur zu trösten, sondern auch wieder ins richtige Fahrwasser zu bringen. Obwohl ich nun echt kein natural born Pädagoge bin.

Montag, April 20, 2020

200420: Nägel mit Köpfen

Heute nacht sind der Hübsche und ich gleichzeitig von einem Geräusch wach geworden, das wir schon lang nicht mehr gehört haben: Regentropfen. (War nur sehr kurz, der Tag heute dann wieder strohtrocken, aber ein bisschen kühler als auch schon).
Heute war dann insofern spannend, als ja die Schule wieder anfing (und ich, als ich um halb sieben am Computer sass, erst realisierte, dass der Nachmittag voll mit Meetings bis halb sieben am Abend war, naja, happy Überstundenkonto. Ich bin übrigens nicht der einzige Frühaufsteher in meinem Arbeitsuniversum, ich hatte meine erste TC um viertel nach sieben, da war vom Rest der Family noch keiner zum Frühstück aufgetaucht.) und beide Kinder einen neuen Setup haben: nach reiner Repetition von vor den Osterferien gibt es jetzt auch neuen Stoff, bei Q. mit Stundenplan, bei L. gibt es eine neue App, die sehr gut funktioniert incl Kommentare geben, Bilder hochladen, sehr schick, das Ganze! Ausserdem war L. heute zweimal in der Schule, bisher hatte er nämlich in Englisch kein Arbeitsbuch gebraucht, alle Aufgaben waren hochgeladen, aber jetzt braucht es doch das Buch. Eigentlich waren alle bereitgelegt worden, nur L.s Arbeitsheft ist verschollen. Es war sehr süss, wie er mit seinem Englischlehrer telefoniert hat ("Hello, here is L., I was at the school, but my English-Heft was not there." Ist Ihnen das auch aufgefallen, dass, auch wenn man eine Fremdsprache versteht, man sich noch lang nicht verständlich machen kann, dann kann man das, aber nur das, also nix mit höflich und Smalltalk, und ganz zuletzt kommt Witz und Ironie.), aber das Ding ist verschwunden, deshalb kriegt er morgen Kopien.
Q. hatte spannende Arbeitsaufträge, ich sass mit Headset in Meetings, und beantwortete Fragen wie "Haben wir einen Wollpulli?" (Ja, einen einzigen, weil das alles kratzt), "Wo sind Zahnstocher?" und damit und einem Lineal wurde dann ein Experiment zur Elektrostatik aufgebaut, als Beweis gefilmt und hochgeladen. (Cool, echt cool.). In Deutsch müssen sie sich in Zweiergruppen zusammentun für ein Interviewprojekt, das alles setzt schon spannende Prozesse in Gang.
Der Hübsche sitzt oben bei unserem Drucker und lässt alle Aufgabenblätter etc. druckfrisch von der Galerie regnen, wenn neben ihm was rausgerattert kommt.
Mein Tag war ... voll, aber am Nachmittag habe ich dann zwischendrin ein Crosstrainerstündchen eingeschoben, das tat schon ziemlich gut, auch wenn ich zwischendrin zweimal runter auf den Balkon rasen musste, weil der blöde kaputte Sonnenschirm sich umstülpte und fast den Abflug machte (wenn der Schirm am Fenster im zweiten Stock vorbeiwedelt, ist irgendwas falsch. Sonnenschirm, Klodeckel, Bügelbrett und ungefähr 100kg Salz für unsere Wasserenthärtungsanlage, das sind die Dinge, die wir als erstes nächste Woche irgendwann kaufen werden, wenn der Baumarkt wieder offen hat.
Spätnachmittags - Abendsmeetings liefen gut, ich war zwar ein wenig nervös, weil Sansa heute den ganzen Tag ohne Pause 10 Stunden unterwegs war, das hat sie, glaube ich, noch nie gemacht, aber: war alles super, sie war offensichtlich beschäftigt, danach sehr hungrig, hatte ein halbes Vogelnest im Fell und ist jetzt müde. Jonny kam später mit Q. nach Hause und musste sich kurz vor daheim nochmal richtig wälzen....


Die abendliche Familienrunde Mario Kart macht wirklich Spass, das hätte ich so echt nicht gedacht (Und ich bin gar nicht so schlecht, wie befürchtet. Am Anfang hiess es "Cool, die Mami weiss sogar manchmal, wer sie ist", aber seitdem ich IMMER Toad, IMMER im rechten unteren Quadranten und (fast) immer mit der blauen Vespa fahre, bin ich... sagen wir zuverlässig unter den ersten 4 (und ja, wir spielen mit Computerspielern, als zu 12., nur falls Sie dachten ....).

Vor morgen bin ich jetzt schon ein wenig nervös. der Hübsche hat nämlich seine Schilddrüsenvorsorge. Ich bin nicht wegen der Schilddrüse nervös, die ist seit ungefähr 100 Jahren weg, da ist alles ok, aber der Termin ist halt im Unispital. Wir hätten ja recht viel Geld drauf gewettet, dass der Termin nicht stattfindet, aber er hat extra nachgefragt und weil er keiner Risikogruppe angehört, soll er kommen. Ich bin einerseits gespannt, das Unispital ist ja DIE Covid-Anlaufstelle in Basel, andererseits ist es halt auch gross. Nun ja. Wir werden sehen.

Ach ja: ich habe (traurige) Nägel mit Köpfen gemacht und, nachdem heute die offizielle Email der Pfadis kam, dass das Pfila dieses Jahr ausfällt, unser Wellnesswochenende storniert. (Auch lustig: das Hotel hat aktuell überhaupt nicht offen, wann Restaurants und Wellness-Einrichtungen wieder aufmachen dürfen, steht total in den Sternen, aber sie "können verstehen, dass wir uns in dieser unsicheren Zeit so entschieden haben" und weil wir alle rechtzeitig gemacht haben, dürfen wir kostenfrei stornieren. Naja. Und weil ich schon so dabei war, habe ich auch noch schwereren Herzens unsere Ferienwohnungsreservierung für Nierstein und die Gartyparty abgesagt, die wäre noch vor dem Pfila gewesen und ... ich sehe bis dahin keine Grenzen offen oder eine Chance für eine richtige Party..... Das ist schon echt sehr schade.

Hmpf. (Eher so allgemeines Weltschmerzhmpf, weil ich WILL in einem Monat überhaupt nicht mit vielen (oder mittelvielen) Leuten in einem wunderschönen Garten sein oder in einer Sauna oder einem Restaurant oder einem Wellnessbad sitzen.)

Sonst so:
Gegessen:
Brot mit Marmelade
Brot mit Tamarindenhähnchensalat aus dem pinken Party-Basicsbuch (die letzten Hähnchenfilets, die noch im hintersten Eck des Kühlschrank lagen)
Montagspizza

Gelesen:
"Überbitten", die Fortsetzung von "Unorthodox" (Affiliatelink)

Getragen:
Hinter mir das Sofakissen, das wir Sansa an den blödsten Platz (direkt hinter die Eingangstür) gelegt haben, weil sie sich warum auch immer auf dem Fussabstreifer dort so gern zusammenrollt und das so arm ausschaut.


Gesehen:
"Bosch"

Stressleveldurchschnitt gestern: 38
Selbstbeweihräucherung: Man wurschtelt sich so durch.

Sonntag, April 19, 2020

190420: Tilt

Die Katzen geniessen den Sommer (ich nenne das jetzt mal so, es hat hier strahlenden Sonnenschein, 25 Grad oder so, mehr brauche ich nicht für Sommer. Ich verschliesse tapfer (oder doof) die Augen davor, dass der Sommer natürlich noch kommen wird und dass das hier unten 38 Grad und mehr bedeutet und das geniessen dann nicht mal mehr die Katzen, ich auf jeden Fall ganz sicher nicht.) unendlich. Jonny ist so aufgeregt jeden Morgen aufs Rausgehen, er hat schon wieder angefangen, mich (nicht mehr ganz so brutal wie auch schon) zu wecken, wenn ich zu lang schlafe und mich anzumaunzen, am Finger oder der Nase aus dem Bett zu ziehen und auch Sansa hat eine innnere Uhr, die spätestens um 6:45h, wenn das Törchen softentriegelt wird, rausrausrausrausraus will. Sie  kommen immer mal wieder staubig, aufgeheizt, mit Sommerfigur, also sehr hungrig, und dreckigen Pfoten (Ich habe Sansa einmal an einer Trockensteinmauer auf dem Werksareal gesehen: sie sitzt davor wie vor einem Whack-a-mole-Brett und schiesst mit den Pfoten in die Spalten, um Eidechsen rauszuangeln), holen sich Streicheleinheiten, Leckerli, was zu trinken und einen Snack ab und ziehen wieder los. Abends sehen sie ein, dass Schicht im Schacht ist und schlafen entweder bei L. im Bett (Jonny) oder auf unserer Kommode (Sansa).
Ich war heute sehr überrascht, dass ich wieder einschlafen konnte, nachdem ich die Katzen rausgelassen hatte und zwar grad nochmal fast zwei Stunden. Um halb neuen schreckte ich stinkwütend aus einem Alptraum, in dem unser Nachbar unseren ganzen Garten umgegraben hatte (er hatte gestern auf seinem Grundstück die Beetkanten begradigt, das scheint mir sehr nahe gegangen zu sein), fragte den Hübschen, ob er lieber früher oder später Frühstücken wollte (später), also versorgte ich L, und mich mit meinem schnellen ersten Frühstück (Marmeladezopf im Bett), um für ein Crosstrainerstündchen gewappnet zu sein. Danach alles für nochmal frische Semmeln vorbereiten, Duschen, Letzte-Ferientag-Kinder zu Tischdecken motivieren, und dann, der Tropfen, der dass Fass zum Überlaufen brachte: meine Vitamintablette mit einem Schluck Sprudelwasser runtergespült. Zusammen mit absolut unterzuckert führte das zu Schwindel, Sichtfeldverengung, Übelkeit, Panik und naja, ich bin schon besser in Sonntagsfrühstücke mit frischen Semmeln auf der Terrasse gestartet. Ging dann irgendwann wieder :-)
Sonst ein recht geruhsamer Sonntag: ich habe viel draussen genäht (vorbeispazierenden Nachbarn erklärt, dass ich  keine Masken nähe und das auch nicht vorhabe, zwei Pullilein müssen noch zugenähnt werden und dann fehlt mir nur noch meine unterwegse Jerseydrückerbestellung zur Finalisierung. Sehr, sehr niedlich ist das alles geworden!), wir haben den Schulstart morgen besprochen (wer, wann, wie, wo, welches Gerät, wann selbständig, wann Konferenz, wann Anruf, das sind jetzt 4 volle Homeofficer im Haus, dann viel Kaffee getrunken, Eis gegessen, die wöchentliche Remote-Biokistenbestellung fertig gemacht, eine Folge "Bosch" geschaut (halleluja, diesmal hat Amazon die Schweiz nicht vergessen!, Kalifornienfernweh bekommen, aber jetzt will da eh keiner hin, Grill angeworfen, lecker gegessen, eine Runde Federball im Garten gespielt, und ich hoffe, damit sind die Akkus für eine echt volle Arbeitswoche aufgeladen.
Was ich auch gemacht habe: mich temporär von Twitter verabschiedet. Meine TL, die ich eigentlich sehr schätze, und ich sind aktuell nicht kompatibel. Ich ertrage die Hysterie und Empörung (übrigens von allen Seiten, jeder findet irgendwas, gern orthogonal unterschiedlich, unglaublich schlimm / verantwortungslos / überzogen, jeder weiss alles besser, jeder hat noch irgendeinen dramatischen Artikel über irreversible Schäden irgendwoher gezogen oder Statistiken, die beweisen, dass China zu viel / zu wenig, aber auf gar keinen Fall richtig berichtet hat, irgendwelche Leute hatten eine oder keine oder die falsche Maske auf und alle die keine/eine Maske tragen, sind unsolidarisch und wir werden alle draufgehen, und das mit Recht, die einen gründen Quarantänecluster, die anderen haben Nachbarn und Verwandte, die sich an nix halten, WIR WERDEN ALLE STERBEN! es ist gefühlt alles in Grossbuchstaben, alles unglaublich aufgeregt, Hintergründe und Fakten interessieren schon lang nicht mehr, es werden einander maximal Überschriften oder Bildunterschriften um die Ohren gehauen, früher war man stolz drauf, von Mathe keine Ahnung zu haben und hat sich mit der gleichen Vehemenz drüber echauffiert, dass Kinder Primfaktorzerlegung oder binomische Formeln lernen müssen, weil das BRAUCHT DOCH KEIN MENSCH JE WIEDER, heute kennt man sich natürlich besser als jeder Statistiker oder Epidemiologe oder Virologe und auf jeden Fall viel besser als jeder beratende Experte und sowieso besser als jeder Politiker oder Schulleiter, der eine Entscheidung trifft oder ein Konzept aus dem Boden stampfen muss, mit Exponentialfunktionen, R-Faktoren, Ansteckungsraten, Mortalitätsraten, Statistik, Impfstoffentwicklung, Datenschutz, Videokonferenzen und überhaupt mit allem aus.
Und weil ich einerseits, wenn mich alle so unglaublich nerven, ja schon auch irgendwie denke, dass es vielleicht gar nicht an den anderen, sondern an mir liegt, und andererseits ja schlecht einfach ALLE Leute muten kann, und drittens echt keine emotionale Kapazität für diese fruchtlosen Diskussionen (sind es ja gar nicht, es ist vermutlich Stressbewältigung durch "Panik ins Internet kotzen" Ängste verbalisieren) habe und die Menschen in meiner Timeline ja eigentlich sehr gerne mag, nur jetzt halt nicht ertragen kann, bin ich da erstmal raus. Ich komme wieder, wenn mir ein dickes Fell gewachsen oder ich meine Wurschtigkeit gefunden habe, oder Sie alle sich mal wieder beruhigt haben und wie vernünftige Menschen twittern.
(Sehen Sie, das klingt viel härter, als es eigentlich gemeint ist, und weil ich im Moment nur so kann und aber so nicht sein möchte, bin ich mal raus da.)
In diesem Sinne, liebes Twittervolk, passen Sie auf sich auf, ich würde Sie gerne alle wieder lesen, irgendwann.

Sonst so:
Gegessen:
Marmeladenzopf, Hummussemmel
Blätterteigzwirbel, Minimagnum
Salat, Pimentos die Padron, Beyond Sausage (alter Verwalter, das ist ja eher eine sehr widerliche Angelegenheit. Schmeckt nicht nach Wurst, fühlt sich nicht wie Wurst an, schmeckt aber auch sonst nach nix und fühlt sich an wie eingeweichte, extrudierte Sägespäne mit Pappmache), frisches Brot und ein Stück Halloumi

Getragen:
Trainerhose, T-Shirt, staubige Katze

Gelesen:
"Unorthodox"

Gesehen: "Bosch"

Stressleveldurchschnitt gestern 31
Selbstbeweihräucherung: ausgeschlafen!

Samstag, April 18, 2020

180420: Kopierercodetag

Ich glaube, heute hat unser Doktorvater Geburtstag (das weiss ich nur, weil das der Code für all die Institutskopierer war mit einer sehr politisch inkorrekten Bezeichnung mit " ....s Geburtstag", sonst hat und hatte das keinerlei Einfluss auf mein Leben).
That said, war der spannendste Moment des heutigen Tages, dass ich meiner Haarfarbe und der Hübsche meiner Haarlänge zu Leibe gerückt ist.
Ich habe meine Haare so lange wie noch nie seit Kurzhaarfrisur nicht mehr gefärbt, also abgesehen von pink und hellblau. Normalerweise färbe ich sie am Vorabend des Friseurtermins in "Islandblond", und am Tag drauf werden ungefähr anderthalb Zentimeter Flausch an den Seiten und im Nacken abgeschnitten und das Deckhaar in Form geschnitten. Das wäre vor 4 Wochen mehr als überfällig gewesen, die Haare waren also viel dunkler als seit 1997 jemals (naja, das rote Jahr aussen vor), es hatte sich also einiges angesammelt. Logischerweise gibt es die Nuance "island" nicht in der Schweiz, ich altes Kanbunny hatte natürlich eine Packung auf Vorrat. Nun ist es so, dass die trotz anderslautender Versprechungen auf meinem aschblonden Naturton KEIN Eisblond hervorzaubert, sondern eher so goldgelb, was all vier Wochen okay und mit Silbershampoo managebar ist. Jetzt war natürlich mehr als 4 Wochen nachgewachsen, ich hatte also für alle Fälle noch eine Packung "Platinblond", was eher so grau ist, im Coop gekauft, um dem potentiellen Gelb Herr zu werden, aber no risk no fun, ausserdem ist da ja noch das hellblau, im blödesten Fall fällt mir alles aus oder wird grün und wir müssen es mit der Maschine abschneiden, aber was solls, setze ich für die Hangoutmeetings der nächsten Wochen eben die Hoodie-Kapuze auf.

Ich habe also meine wertvolle Islandpackung auf dem Kopp verteilt (dabei leider einen kleinen Fleck hinter dem Ohr vergessen), Frischhaltefolie rumgewickelt und dann mit dem Rest der Family das Haus geputzt (Ansage: "Wir machen das gemeinsam. Wir brauchen maximal 2 Stunden, dann haben aber einige Leute getritschelt, wenn alle Gas geben, geht es viel schneller". Was soll ich sagen? Gute Stunde, das ganze Haus ist geputzt incl alle Böden feucht gewischt.). Danach ausgewaschen, erste Enttäuschung: die Längen sind nach wie vor hellblau, der Ansatz recht gelblich. Der Hübsche macht sich daran, die Frisur zu trimmen. Ich bin sehr, sehr nervös, er hat mir bisher einmal die Haare geschnitten, das wurde zugegebenermassen sehr schön, aber war halt auch mit der Schere vom Taschenmesser an einem Strand in Korsika zu Studentenzeiten, könnte sein, dass sich meine Ansrprüche seitdem verändert haben. Allerdings hat er ja auch dank Kindern sehr viel Übung und was soll ich sagen: es ist grossartig geworden! Die Längen hat er mal der Profifrau für später überlassen (Was gut ist, die sind nämlich so lang, dass sie den dunklen Fleck hinter dem Ohr verdecken), die Seiten sind unten raspelkurz und bis zu den Längen so, dass es nicht nach Hitlerjugend, sondern nach "ach, naja, in absehbarer Zeit muss man da mal wieder schneiden, aber an sich super" aussieht. Die Farbe ist im trockenen Zustand weder so gelb noch so knallblau wie im nassen und so bin ich extrem happy.

Das Traumwetter haben wir dann für eine (ich kann ja jetzt wieder) Radtour an Römerruinen entlang bis zum Rhein (wir wollten eigentlich ein schönes Foto der gesperrten Grenze in der Flussmitte ---> Fussweg/Radweg über das Wehr <--- machen, aber damit man Abstand hält, ist weit vorher schon abgesperrt.








Kekspause am Dorfyachthafen (naja, Motorboote), daheim dann Eis, Kaffee, Nähen auf der Terrasse, Vegi-Burger für alle, was für ein Traumtag. Gerne wieder.

Gegessen:
Diese Semmeln hier zum Frühstück (, via eeek, der Hübsche hatte hier das letzte Wort, der mag nämlich das übliche Hefegebäck und damit unseren Zopf nicht, so dass wir am Samstag / Sonntag eigentlich immer Semmeln holen. Aktuell eher so mittel. Verdikt: Hammer, super. Sehr schön, morgen wieder) mit Honig und Erdbeermarmelade



Joghurt mit Mango, Birne, Apfel, Kiwi, Granola zu Mittag
Kekse am Wasser
"Beyond Meat" Burger mit Büffelkäse, Jalapenos, Salat, Guacamole, geschwärzten Zwiebeln, Tomaten, Essiggurken, Kokos-Limettensosse und Senf

Getragen:
Das "erledigrrrrl"-Shirt vom Jawl



Man bemerke die Frisur!!!!


Gelesen:
"Unorthodox"

Gesehen:
"Kalifat"

Stressleveldurchschnitt gestern: 36
Selbstbeweihräucherung: ein bisschen ausgeschlafen statt auf dem Crosstrainer zu rennen