Samstagszeug
Ich habe mich heute morgen auf den Weg gemacht, erst ein paar Pakete vom Paketshop meines Vertrauens abzuholen (dazu später), dann um meine Freundin für den Stoffmarkt in Freiburg abzuholen. Holla die Waldfee, wann haben denn die Franzosen das Selbernähen entdeckt? Dass die halbe Schweiz anreist, das ist ja bekannt, aber dass man soviel französiche Ellenbogen in den Bauch bekommt hört, das war mir neu. Aber ich war ja im Frühjahr auch nicht....trotzdem war ich erfolgreich: viel rot und orange (ich habe aus irgendwelchen Gründen von meinen beiden Jungs den Auftrag bekommen, zwei rote Kapuzenpullis mit einem gelben A drauf zu nähen)
einen Haufen Jerseycoupons in uni und geringelt
und ein paar Schätzchen für Weihnachtskleinigkeiten (die obere Reihe sind ganz wunderschöne handbedruckte indonesische Batikstoffe)
Vom Paketmann abgeholt habe ich übrigens mein erstes Desigual-Shirt (und ja, ich weiss, dass die bunt sind und so, aber hey, das ist sogar innen drin bunt und am Rücken glitzrig..... das leuchtet vermutlich sogar durch den Laborkittel durch ;-)) und meinen Gewinn vom Bloggeburtstag der wunderbaren Frau Busybee.
In einem herzallerliebsten Köfferchen waren Porzellanschälchen, Kusmi-Jasmintee, leckerer und schöner Süsskram und eine Duftkerze verpackt. Hach. Vielen Dank! (Mal sehen, ob das Köfferchen zum Aufbewahren von Nähkrams benutzt wird, für Wolle oder, was ich im Moment favorisiere, meine Art Nachttisch-Ersatz wird, so für aktuelles Buch, Kindle, Handy zum Aufladen und so.) Dafür hat Frau Busybee heute auch ein Extraherzchen von mir bekommen!
Ach ja. Die Herzchenaktion. Ich betrachte das Spektakel dort mittlerweile ganz entspannt wie eine Art..... soziales Experiment. Nachdem mein finnisches Lieblingsblog letzte Woche Überraschungsspitzenreiter wurde, werden nun allerorten die Geschütze aufgefahren und der Kampf um die Herzchen wird härter..... (Neben den üblichen Verdächtigen kommen da auch an Spitzenplätzen Machwerke zum Vorschein, puhuuuuuuu, naja. Soziales Experiment eben.)
So, bevor ich mich nun daran mache, im Erdgeschoss die Laserschwerter zu konfiszieren, noch kurz ein Highlight aus Little L.s Mund. (und weil ich ja die Kindernamen hier nicht ausschreibe, müssen Sie sich kurz vorstellen, Little L. hiesse Benjamin und alle würden ihn Benni nennen, sonst klappt das mit der Geschichte nicht so ganz.) Also:
Little L.: "Du, Mami, die J. sagt zu mir immer "Benjamin", dabei heisse ich doch Benni."
Ich: "Mhmmm, aber heisst Du nicht auch "Benjamin"?"
Little L.: "Ja, als ich ein Baby war, da hiess ich Benjamin, jetzt heisse ich Benni." (Stimmt sogar, am Anfang habe ich ja, weil man in sämtlichen Vornamensdiskussionen in den einschlägigen Foren ja lernt, dass man ein Kind gleich beim Psychiater voranmelden kann, wenn man seinen Namen verhunzt, darauf bestanden, dass alle das Kind beim vollen Namen nennen....) "Und wenn ich mal gross bin, dann heisse ich wieder Benjamin"
Little Q., mit einem pädagogisch wertvollen Kommentar: "Hihi, und wenn Du dann mal tot bist, dann heisst du wieder Benni."
Little L., staubtrocken: "Nö, dann bin ich ein Knochen. Mit ohne Namen."
In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen allen ein ähnlich erbauliches Wochenende!