Montag, Oktober 30, 2006

Nicht zu verleugnen,

die Ähnlichkeit. Auch wenn Little Q. in Wirklichkeit hellere Haare hat und der Hübsche als Kind blonde Locken (sic) hatte.

Wintereinbruch

angekündigt für Mittwoch.
Wir sind bereit:
  • Fleecesack (Little Q. ist das einzige Kind, das ich kenne, das kein Lammfell hat),
  • Schneeanzug, Kinderwinterstiefel
  • und neue Winterschuhe für mich (Cat rulz) stehen bereit.
  • Herzerwärmende Musik liegt abspielbereit im CD-Regal, Weihnachtsgeschenke für die Family sind in der Mache,
  • Termin zum Winterreifenwechseln ist ausgemacht,
  • Fonduetopf geschrubbt,
  • erste Plätzchenrezepte rausgesucht,
  • Tchibo-Weihnachtssachen sind im Bestellheft eingekringelt (Nudelholz, Ausstecher und evtl. Schmuckanhänger. Leider kein Schokobrunnen oder Zuckerwattenmaschine),
  • Unterhaltungsprogramm für verregnete kalte Wochenenden getestet (Erlebnisbad Laguna: der Hit für Little Q.. NAch zweieinhalb Stunden trugen wir ein widerstrebendes, blaugefrorenes Kind weg von Rutsche, Whirlpool, Riesenrutsche, Sprudelbad, Wellenbad etc.... Gottseidank haben wir den Schwimmkurs verlängert.).
Bis dahin geniessen wir noch aktuell 24.7°C.

Motorisch ganz fit

ist er ja wirklich, unser Zwerg. Das hier hat uns dann aber doch überrascht:

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Der Sommer geht zu Ende

da führt kein Weg dran vorbei. Gemerkt haben wir es heute bei 28°C aber nur daran, dass im Parkkiosk das Eisangebot schrumpft, es gab kein Pralinato Latte Macchiato (cooler Link, wer hätte gedacht, dass Pralinato ohne Krustentiere hergestellt wird...) mehr, nur noch Classic.

War trotzdem ein toller Nachmittag mit unserem Fastübernachtungsgast.


Zum Abschied haben sich die beiden übrigens erst die Hand gegeben und dann umarmt. Little Q. ist ihnen noch bis zum Parktor hinterher gelaufen...

Im Land der Luftschutzbunker und Sturmgewehre für alle

steht auf einer Packung Kokosfett der Hinweis "Aufgrund der langen Haltbarkeit auch als Notvorrat geeignet."
Haltbar ist das Zeug übrigens bis September 2007. Entweder liegt das seit ca. 60 Jahren im Regal oder die von der Migros wissen was, was wir nicht wissen und wofür noch vor nächsten September ein Notvorrat nötig ist.
So oder so...

Asche auf mein Haupt

Tsss, vermutlich war das erste und einzige Mal, als das Bettaufbauen geklappt hat, auch das letzte und einzige Mal, dass ich die Gebrauchsanweisung gelesen habe. Als ich mir gerade eben die Anleitung im PDF durchgelesen habe, um Zitate für mein böses Mail zu haben, wurde mir klar, dass wir es immer in einer anderen Reihenfolge aufgebaut haben. Kurzer Test: Zack, funktioniert, ganz ohne blaue Flecken, ganz ohne Fluchen. Kundenfreundlich wäre es jetzt natürlich, die einzelnen "Druckpunkte" zu nummerieren, so wie beim Quinny Zapp, aber der hat natürlich auch 6mal so viel gekostet..... für ein böses Mail langt das nicht. Beruhige ich mich also lieber gleich.

Och nöööö

Also (extra für Frau Mutti), der heutige Tag war ja an sich so geplant: nach der schlafarmen Nacht (juhuu, Backenzahn 2 ist da, Nr. 3 fast) werfen Little Q. und ich die erste Maschine Wäsche an, besorgen die Abendunterhaltung, sausen zum Sporteln, wieder heim, schleppen zusätzlich zur Sporttasche noch Reisebett und Matratze aus dem Keller in den 3. Stock, bauen selbiges auf, hängen Wäsche auf, kopieren Abendunterhaltung aufs Laptop, kochen Mittagessen und warten auf Little Q.s kleinen Freund, der heute bei uns "geparkt" werden sollte, da seine Mum zu einer wichtigen Sitzung muss.
Bis zum Punkt "Bauen selbiges auf" klappte alles nach Plan. Unser Scheissreisebett (so eines) hat sich bisher einmal von mir problemlos aufbauen lassen, nämlich direkt nach dem Kauf. Seitdem scheitere ich regelmässig an der letzten Strebe. Okay, Eine halbe Sutnde, viele Flüche, etliche blaue Flecken (an den Ellenbogen vom Auseinanderdrücken der Seitenteile und an der Hand vom wütend gegen die Wand dreschen) und wunde Finger später steht das Scheissteil, wir machen weiter im Plan.
In dem Moment, als Little Q. das Mittagessen beginnt (Nudeln mit Pesto, für mehr hat die Zeit nicht mehr gelangt) klingelt das Telefon und die Freundesmutter ist dran. Aus ihren Äusserungen werde ich so lange nicht schlau, bis sie fragt:"Hast du meine Nachricht nicht gekriegt?" Neeee, hab ich nicht, die hat der Anrufbeantworter gefressen. Sitzung fällt aus, Freund kommt nicht zum Mittagsschlaf, das Bett dient Little Q. jetzt noch bis heute Abend als Spielhöhle, weil das ebenso unmögliche Zusammenbauen darf der Hübsche übernehmen.
Vor mir dampft jetzt ein Kaffee, Little Q. schläft in seinem richtigen Bett und am Nachmittag werden wir mit Freund und Mutter das unverschämt schöne Wetter nutzen. Aber vorher schreibe ich an die ABC-Designer noch eine böse Mail, das muss jetzt sein. Und dann beruhige ich mich.

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Bap

Schreiben kann ich es noch, sagen nicht, so satt bin ich.
Von der gesamten Brüllen-Sippschaft soll ich an die Arendt-Family ausrichten, dass es sooooooooo lecker war.
Wir sind zwar nur zweieinhalb hungrige Mäuler, trotzdem musste sich der Hübsche zum Schluss noch ein Toastbrot machen, um die Reste Hummus und Augberginenpaste (dabei mag er per definitionem keine Auberginen) nicht verkommen zu lassen.
Little Q. hat wieder seine altbekannte Vorstellung "Ich probiere was Neues" geliefert: Wildes Kopfschütteln und "Pöh, pöh" bei nur der Andeutung, er solle mal probieren. Dann, die ersten Spuren erreichen seine Geschmacksknospen, der Blick wird nachdenklich, er analysiert..... und sperrt den Mund weit auf. Sobald nicht prompt nachgeliefert wird (in unserem Fall der Silikonspatel vom Mixerausleeren voller Hummus und Auberginenpaste) wird lautstark mehr gefordert. Schön, finde ich.

Lessons Learned

Tja, das Arbeitsleben naht, da kann ich den heutige Tag gerade mal benutzen, um diese beliebten, peinlichen Unfallberichte zu üben.
8:30h, Küche,
Beteiligte: eine fast volle Flasche Olivenöl, Little Q.,
Olivenölflasche stürzt auf Küchenboden, bricht, läuft aus.
Ursache: Little Q. liebt es, Essig- und Ölflaschen zu räumen, die in seiner Reichweite stehen.
Massnahmen: leise fluchend Öl- und Scherbensee aufputzen, Kind nicht reinlassen, Spielverderber sein (Nur noch Tetrapacks zum Räumen)
11:55h, Küche
Beteiligte: Ölreste, Trockenhefe, ich
Beim "Nach Trockenhefe aus dem obersten Regal holen von der Arbeitsfläche wieder Runterklettern nur in Strumpfsocken" Sturz auf dem durch die Olivenölreste glatten Boden, volle Kanne aufs Knie.
Ursache: Strumpfsocken, Klettern, Öl
Massnahmen: leise fluchend den Rest auch noch Wegputzen, dann aber schnell noch vor dem Schwimmen den Teig für die Teigfladen für das libanesische Essen heute Abend anwerfen.
11:58h, Küche
Betiligte: Ein Glass Senf, Küchenwaage und ein Geist.
Beim Öffnen des Küchenschranks fliegt auf einmal wie von Geisterhand mit Schwung geworfen ein volles Glas Senf so auf die Küchenwaage, dass diese von der Anrichte in die Ölreste auf dem Fliesenboden knallt.
Massnahmen: Kaputte Waage entsorgen, neue auf den Einkaufzettel setzen.
Nix passiert ist gottseidank übrigens den Einkäufen für die nächsten Seifen, nämlich einem Haufen Fläschchen voll ätherischer Öle (abgefüllt in der Apotheke) so dass es auf unserem Balkon dezent nach Lavendel, Melisse, Zitronengras, Pfefferminz und Thymian duftet.
Am allerwichtigsten aber ist, dass unser Schutzengel auf dem Weg zum Elki-Schwimmen endlich aufgewacht ist und der dummen Nuss, die uns rechtsabbiegenderweise vom Fahrrad räumen wollte, im letzten Moment die Bremse reingehauen hat. Dieser Sturz wäre nämlich nicht mit blauen Flecken abgegangen.

Immer schön im Wechsel

  • Eine Nacht, in der ich trotz Little Q. im Bett erholsam schlafen kann und morgens fit bin, wenn mir ein kleiner Mensch zum Aufwachen einen sandigen Gummistiefel aufs Kopfkissen knallt und
  • Nächte wie heute mit gefühlten 0 Stunden Schlaf (ein bisschen mehr muss es doch gewesen sein, weil der zerbröckelte Backenzahn und die rausgebrochene Füllung sich als (Alp-)Trauminhalt entpuppt haben, immerhin), weil sich ein kleiner Mensch wild hinundherwirft, alle Naselang laut aufschreit etc.
Immerhin, wenn dieser Rhythmus noch einen Tag anhält, dann kann ich heute nacht wieder mal schlafen. Und heute gibt es halt viel Kaffee.

Dienstag, Oktober 24, 2006

The very first time

Nachdem ich seit gestern abend versuche, hier mal wieder Bilder hochzuladen, kommt jetzt parallel ein Eintrag, der schon lang fällig ist: mein erster "öffentlicher" Tagebucheintrag ins Klassentagebuch der dritten Klasse:
"16. Oktober 1984
In der Leseecke
In der Schule haben wir eine Bücherecke. Gestern hat unser Lehrer uns die neuen Bücher gezeigt. Er hat uns sogar eine Geschichte vorgelesen. Immer, wenn wir am Morgen zu früh in dei Schule kommen, dürfen wir in die Bücherecke gehen. Ich war schon oft in der Leseecke. Dort gibt es auch Spiele. Aber ich lese lieber. Die anderen Kinder spielen lieber. Wenn die Schulglocke läutet, müssen wir wieder an unseren Platz gehen. Manchmal spiele ich auch mit meiner Freundin Gertrude ein Rechenspiel. Aber die neuen Bücher sind doch schöner. Ich bin so glücklich, dass wir überhaupt eine Bücherecke haben."
Den Anstoss für diesen phänomenalen Text gab, dass meine Mum mir einen schwarzen und einen hellgrünen Stabilo-Stift geschenkt hatte (erinnert ihr euch noch? die mit der Spitze, die nach 100mal mit knubbeligen Kinderhänden in die Kappe zurückgerammt werden immer gespalten war). Ich wollte unbedingt was schreiben und was besseres ist mir nicht eingefallen.
Da mir damals schon klar war, dass das kein literarisches Meisterwerk geworden war (sah aber sackstark aus, in Drittklässlerschönschrift in schwarz und hellgrün), habe ich es meinem Lehrer geschenkt. Der wiederum nahm den Wisch zum Anlass, ein Klassentagebuch ins Leben zu rufen.
Tja, und das war auch das letze Mal, wo ich mich für was freiwillig gemeldet habe, nur weil es mir das faule Schweigen der 18 Drittklässler auf die Frage, wer denn die Verantwortung für dieses Machwerk übernehmen will, zu peinlich war. Fürderhin hatte ich also die ehrenvolle Aufgabe, über jeden Pups in den folgenden zwei Schuljahren einen Artikel zu verfassen. Es folgten literarische Meisterwerke wie: "Versammelt um den Christbaum", "Wir pflanzen einen Ableger", "Kältefrei", "Trottel oder Linksabbieger", "Unsere Flötengruppe spielt in Moosburg" etc.
Ich habe es gehasst, aber am Ende gab es für jeden ein gebundenes Exemplar und mittlerweile ist das Machwerk der Hit jeder Party.
PS: Wer wie der Hübsche denkt, der erste Eintrag outet mich als Streberin und jemanden ohne Freunde, der hat nur sehr bedingt recht.

Montag, Oktober 23, 2006

Im Usgang

sozusagen, das erste Mal, waren wir beide, ganz allein. Schwester3 hat auf Little Q. aufgepasst (ich hätte gerne gesagt, über seinen Schlaf gewacht, aber so wars nicht), während wir beide uns hier angeschickert haben. Trotz eines sehr seltsamen Kellners ("Kommt mein Mai Tai noch?" "Mai Tai? Nein." bzw. "Ich hätte gerne einen Prosecco Tonic (Ich weiss, klingt eklig, schmeckt vermutlich auch so, aber ich bin jemand, der alles als Special angekündigte probieren muss)." "Prosecco tonic? Wir hätten da eine krasse Aktion: Prosecco ohne Tonic für 5 Franken.") und teils unbequemer Gesprächsthemen war es ein toller Abend. Ich habe nur einmal daran gedacht, daheim anzurufen, es keinmal getan und das patentantliche Babysitting klappte viel besser als noch in den Weihnachtsferien. Als wir heimkamen, sassen die beiden aneinandergekuschelt auf der Couch und strahlten uns an.

Aktuellste Lieblingsbilder



Von meinen beiden Süssen

und noch zwei Süssen

Altweibersommer

genutzt: nach dem Heimfahren von Babysitterschwester3 ins Basler Hinterland (incl. Care-Paket) haben wir einen ausgiebigen Spaziergang (bei 26°C im Fastschonnovember...) gemacht.

Gerade aufgewacht im Ergo

Wandert da der kleine Mann mit dem Stock oder andersrum?
Schee wars!
Frischluft macht müde

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Und es ist gerade mal halb zwei

Heute wurde schon
  • gesportelt
  • Wochengrosseinkauf incl. Verpflegung für die arme Tierarztpraktikantinschwester 3 (Kind, iss was anderes ausser Obst und Gemüse, sonst wirst du nie gross und stark. Habe eigenmächtig Bananen dazugelegt, auch Obst, aber starkmachendes) erledigt, hochgeschleppt und eingeräumt. Bis auf das NaOH ist jetzt alles parat für die morgige Seifenpremiere.
  • Kind abgefüttert und schlafengelegt
  • Wasch- und Spülmaschine angeschmissen
  • Katzenklo ausgemistet
  • die Abendunterhaltung aufs Laptop überspielt
  • das Abendessen (Thaicurry mit Kürbis und Meeresfrüchten a la Nigella Lawson) so weit vorgekocht wie geht. Riecht göttlich, schmeckt auch so und dabei sind Lachs, Garnelen und Pak Choi noch gar nicht drin. Hoffentlich war der halbe EL rote Currypaste nicht zu viel für Little Q.
  • Und finally bei Milchkaffee und Russisch Brot gebloggt.
Sobald Little Q. die Augen aufmacht, gibt es einen Wettercheck: wenn es immer noch regnet, geht es in die Spielgruppe, wenn nicht, in Matschoutfit in den Park.

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Wieder mal eine neverending story

Man erinnere sich: ich bekam noch vor ein paar Tagen sehr nett Absolution erteilt, heute aber per Mail wieder mal eine Mahnung: "I have sent you the enclosed invitation several times but I didn’t get any answer or response from your side."
Ein bisschen schizo, das Ganze.

Der Teufel trug Prada

und ich war mal wieder im Kino.
Fazit:
  • Das Buch ist immer besser als der Film.
  • Meryl Streep (Merke: nicht Glenn Close) ist immer grossartig.
  • Wie soll ich im Dezember anfanen zu arbeiten? Ich habe nix anzuziehen......
That's all.

Merke fürs eigene Haus

wenn ich endlich mal Wände bunt streichen darf: sowas kriegt Little Q. ins Zimmer, falls er sich dann noch nicht anderweitig äussert.

Montag, Oktober 16, 2006

Update

  • Hierzu: bei des Hübschen Bruder ist Schluss, er will jetzt erst mal 5 Monate in London arbeiten. Bei Schwester3 wollen sie es noch mal versuchen. Ich drück ihnen ganz fest die Daumen.
  • Dazu: Schwester 2 braucht die Nähmaschine unserer Mum nicht mehr, d.h. mit dem nächsten Besuchd es Schwester3freundes kann ich nähen.
  • Und noch dazu: ich muss nicht kommen, werde von Kollegen geschult werden. Das wird sicher toll.

Inspiriert

Lise hat die Speisekammer geputzt und ich habe ein schlechtes Gewissen gekriegt. Dementsprechend wurden heute die Vorratsschränke ausgemistet, geputzt und zum 100. Mal mit einer Art Ordnung versehen die so lange halten wird, bis das Nachwocheneinkaufliche "Reinstopfen, wo noch irgendwie Platz ist" wieder überhand nimmt.
In den Müll sind gewandert: eine originalverschlossene Flasche Cocktaildressing (wer hat die denn gekauft? Bei uns dresst man selber), ein milchfreier Getreidebrei (für Little Q.s Magendarmgeschichte vor 100 Jahren angeschafft), alle Milupateeproben mit Zucker (aufgehoben für den Fall, dass mich mal der Jieper packt. Hat er nicht, wird er nicht), ein zwei Jahre alter Adventsschwarztee (mochte ich noch nie, sonst wäre er ja schon weg.) und noch manch anderes ekliges. Sauber ist es auch wieder, das Problem sind allerdings diese Sossenflaschen aus dem Asialaden, die tropfen nach, alle.

Decision made

Kein Kurzurlaub. Der Kommentar am Telefon "So billig? Die stürzen doch bestimmt ab. Weisst du schon dass Schwester 4 eine neue Wohnung sucht? Die Nachbarn haben einen neuen Hund und Schwester 2 will ein zweites Kind, aber ihr Freund stellt sich quer." Was ich da rauslese: "Und ist zwar schade, dass ich Little Q. jetzt auf unbestimmte Zeit erstmal nicht sehe, aber richtig wichtig ist mir das nicht."
Tja, dann mir eben auch nicht und wir bleiben hier.

Samstag, Oktober 14, 2006

Immer noch nicht schlauer

Ein bisserl aber schon: Weihnachten gibt es daheim. Dummerweise kosten aber Easyjetflüge nach München nur 30CHF, so dass Little Q. und ich in den bayerischen Herbstferien für 139 CHF all incl. Oma(s) besuchen könnten.
Jetzt stellt sich mir die Frage: ja oder nein? Soll ich es ausnutzen, dass ich noch einfach weg kann, weil ich noch nicht arbeite? Oder soll ich die freie Zeit einfach relaxed hier geniessen?
Eine Entscheidung hat mir Easyjet schon abgenommen: der Morgenflug um 6:35 wird es sicher nicht. Der zweite geht um 19:40, für Little Q. auch nicht gerade perfekt, da er vermutlich auf halber Strecke einschläft und ich dann mit schlafendem Kind auf dem Arm einhändig Gepäck ausladen und Buggy zusammenbauen darf.... oder findet er alles so spannend, dass er wach bleibt und es würden total relalxte Tage daheim? Ach Mist.
Mene Mum weiss übrigens noch gar nicht, dass wir Weihnachten nicht kommen.
Ach ja, zu der Frage, was ICH denn am liebsten hätte: dass meine Mum ihren Hintern in den Easyjet-Flieger schwingt und uns hier besucht in den Herbst- oder von mir aus Weihnachtsferien. Aber das wird ja wohl nicht passieren.

Soap Opera

So, eine gute Nachricht: das mit den Seifen, das ist es. Ich freu mich schon wie ein Schnitzel und hätte am liebsten heute abend schon mit der ersten Testseife begonnen.
Gerätschaften sind alle da, Zutaten auch bis auf das Ätznatron (ganz ungewohnt, mal nicht von NaOH Plätzchen zu reden).
Dafür habe ich eine Lektion gelernt: Chemikalien bekommt man am leichtesten aus ihrer natürlichen Umgebung: dem Labor. Allerdings hatte der Hübsche berechtigte Bedenken, NaOH-Plätzchen im Rucksack auf dem Radl (am Ende noch im Regen) aus dem Labor nach Hause zu bringen. Der Code of Conduct war noch das geringste dabei.
So bin ich also guten Mutes in die Nächste Drogerie marschiert und auch direkt an den Chef geraten (in der Schweiz gibt es Diplomdrogisten). Little Q. mitzunehmen und nicht im Laboroutfit oder einem auf die Stirn gedruckten Dr. rer. nat. Dipl. Chem. hat die Sache leider unnötig verkompliziert. Nachdem jedoch einige Fragen geklärt wurden(Ja, Ätznatron, kein Natronpulver. Zum Seifekochen daheim. Ja, ich weiss, dass das nicht ohne ist. Ich bin Chemikerin. Nein, das Kind wird nicht mitkochen. Ja, Schutzbrille, Gummihandschuhe, alles da. Nein, ich will nicht Mandelöl in fertige Seifenflocken kneten. Nein, auch da könnte das Kind nicht mitmachen, das würde die Seifenflocken fressen, weil es sie für geriebenen Käse halten würde. Ja, dann bestellen Sie es eben. Okay, zahl ich auch gleich.), kann ich mein Kilo nächste Woche Freitag abholen. Durch dieses Drama und den Preis, hat sich der Hübsche bereit erklärt, über den Code of Conduct hinwegzusehen und mir vielleicht mal mit dem Auto NaOH mitzubringen.
Da lob ich mir doch die Drogerie Nierle in Freising, wo ich mit 12 zum Fertigen von Dünnschnitten für das Mikroskopieren Xylol gekauft habe. Nach eingehender Befragung wofür und wie bin ich mit meinen vorbeschrifteten Fläschchen voller Xylol (noch ganz ohne Dipl. Chem. etc.) nach Hause geradelt.

Freitag, Oktober 13, 2006

Kreative Krise

Ach ja, der Hübsche erzählt mir begeistert, dass er wieder soviel Spass am Wing Tsun hat, wo er die Wochen davor doch nur fotografieren wollte, und stellt die Theorie auf, dass man immer so phasenweise für seine verschiedenen Hobbies begeistert ist.
Da kommt meinereiner natürlich ins Grübeln: Wie, verschiedene Hobbies? Was tut Das kleine Brüllen, wenn das noch kleinere, noch lautere Brüllen schläft? Antwort: den Saustall vom Minibrüllen beseitigen, Kaffeetrinken, lesen, viel lesen. Dann wird noch gesportelt, aber das wars dann schon.
Die Ausflüge in die Strickerei waren immer relativ unbefriedigend, das Basteln fürs Kinderzimmer hat Spass gemacht, aber da ist es jetzt auch voll, die Zeiten, wo es jedes Wochenende ausgeklügelte Menüs gab und Rezeptwettbewerbe gewonnen wurden, sind dank zu fütterndem Miniraubtier auch erst mal auf Eis gelegt. Werde ich faul, bequem, lasse mich nur noch durch die Kreativität anderer unterhalten?
Kann ja wohl nicht sein, oder? Also, alle Welt filzt, das könnte ich doch auch. Gottseidank hatten sie in dem Bastelladen heute ein kleines Anleitungsbuch und Gottseidank konnte ich mir noch verkneifen, schon wild Material einzukaufen. Weil: die meisten Sachen entsprechen durchaus nicht der Familienpolica: "No more entropy, no more Krusch, never ever Kitsch" und ganz ehrlich? Stundenland nasse heisse Wolle massieren? Ach nööööööööö. Also, kein Filz.
Um wenigstens irgendwas zu "schaffen", wurde erstmal ein Blech Zimtschnecken in den Ofen geschoben und dann sinniert.
Fazit: ich werde heute mit Little Q. Blätter sammeln und trocknen/pressen und damit das Kinderzimmerfenster herbstlich (und kompostierbar, wenn der Herbst vorbei ist) umdekorieren.
Als weiteres Hobby steht immer och das Nähen im Raum, da müsste ich allerdings erstmal eine Maschine haben (merke: Schwester 2 fragen, ob sie die von unserer Mum noch braucht), dann könnte man da auch schöne, vernünftige Sachen machen: Vorhänge, Kissenbezüge, Kinderkleider.....
Statt Filzen werde ich mich mal in das hier einlesen (wäre doch gelacht, wenn eine promovierte Chemikerin nicht ein paar weihnachtsgeschenktaugliche Seifen hinbekäme) und ansonsten werde ich versuchen, einfachmal happy zu sein.
Und mich jetzt mit Zimtschnecke, Kaffee und einem guten Buch aufs Sofa verkrümeln.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

So viele Eier

ungelegter Art....
Wir fahren ja nicht oft nach Hause (dank inkontinenter Katze und nicht so gerne autofahrendem Kind und 400 km und überhaupt). Ausserdem sind wir uns einig, dass wir nun eine eigene kleine Familie sind und dementsprechend Weihnachten nicht auf der Autobahn, sondern unterm heimischen (Basler) Weihnachtsbaum verbringen wollen. Ein Besuch zwischen den Jahren stand aber irgendwie immer im Raum.
Für mich war die grösste Frage dabei: Welche Oma hätten'S denn gern? Will meinen, dass ich gewillt war/bin, den in der Auseinandersetzung mit meiner Schwiegermutter gefallenen Ratschlag, das nächste Mal dochbei mienr Mum zu nächtigen, durchaus anzunehmen. Nicht (nur) aus Trotz, wir müssten auch kein Reisebett mitnehmen, hätten einen abschliessbaren Bereich des Hauses für uns, meine Mum wäre (vermutlich) begeistert, evtl. würde Dax mit den Katzen meiner Mum Freundschaft schliessen (okay, das nun sicher nicht).
Aber war dieser Vorschlag wirklich ernst gemeint oder bin ich dann die sture, nachtragende Schwiegertochter (gerade zu Weihnachten eine heissbegehrte Rolle...)? Was würde der Hübsche dazu sagen? Und meine Mum?
All das scheint jetzt egal zu sein, weil der Hübsche signalisiert hat, dass er über Weihnachten nicht mehr freinehmen kann als den Zwangsurlaub zwischen Heiligabend und Neujahr und sich dafür den Stress der Fahrt nicht antun möchte. Verstehe ich, bin sogar happy.
Da kommt jetzt der Spielverderber Easyjet ins Spiel. Die fliegen nun zweimal täglich von Basel nach München. Sollen wir jetzt noch vor Weihnachten für ein WE hoch? Oder nur Little Q. und ich (in den Allerheiligenferien?)? Würde sich anbieten, wohnt meine Mum doch nahezu auf der Landebahn....
Naja, vermutlich gibt es eh keine billigen Flüge mehr, dann hat sich das eh erledigt...

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Prioritäten setzen

Wenn man beim Fussballspielen auf dem gekiesten Platz gleichtzeitig sein Bireweggli und eine gesammelte Kastanie festhalten muss, dann kann man (und mama) froh sein, wenn das Kinderkinn mit ein paar Kratzern wegkommt.
Ein schlechter Start in den Nachmittag im Park ist es allemal. Gegen so was hilft nur Extreme Sandkasting.

Und sie dreht sich doch

Die Erkältungsspirale.
Nicht dass ich es je bezweifelt hätte.
Aktueller Stand:
  • Hübscher: gerade wieder fit
  • Little Q: zweiter Durchgang Schnupfen mittendrin
  • Moi: Anfang zweite Runde Schnupfen.

Dienstag, Oktober 10, 2006

Ich trau mich was

Jemand anscheinend sehr Wichtiges zitiert mich (und alle anderen Mitarbeiter) via Mail mit vielen "must attend" und "absolutely mandatory" zu einem Kurs, nach dem ich dann ein Zertifikat unterschreiben soll, dass ich den "Course of Conduct" unserer Firma gelesen und verstanden habe. Meiner Meinung nach habe ich das vor vier Jahren schon bei der Vertragsunterzeichnung getan.
Die erste Mail habe ich (wie so viele) ungelesen gelöscht, auf die zweite habe ich jetzt höflich (naja) sinngemäss geantwortet: "Unbezahlter Urlaub bis einschliesslich November = kein Kurs im Oktober".
Mal schaun.

Was ein echter Mann werden will,

trägt vor November keine Strumpfhosen, sagt der Hübsche. Über Mützen hat er nix gesagt, sondern kräftig mit ausgesucht.


Und das Fussballergen hat er auch nicht von uns.

Montag, Oktober 09, 2006

Kulinarisches

Mehr oder weniger.

Ich habe am Wochenende endlich mal einiges ausprobiert, was ich ja schon lang mal machen wollte.

Die gebackenen Quitten von Nigella Lawson: Seeeeehr quittig (ich mags ja) und die Rechnung "Halbe Quitte pro Kopf" ist reichlich.

Für die "Quitten nicht ganz so gern Haber" gab es von ebedieser Dame die "Gebackenen Feigen aus 1001er Nacht (mit Zimt, Rosenwasser, Orangenblütenwasser etc.). Kommentar des Hübschen: "Naja, heisse Feige halt"

Die gebrannten Mandeln von Tanja: fein, allerdings habe ich ein bisserl zu lang draufgebraten, waren fast ein bisserl bitter. SInd aber trotzdem schon weg.


Vom Schwesterlein gab es aus Kanada das Buch "Kids' Treats". Herrlich, was die Amis unter Kochen verstehen: Die Hälfte aller Zutaten sind irgendwelche Fertigmixe oder so. Würstl allerdings als "Octodog" zu servieren, das hat was (leicht ekliges).

Manchmal, da passt alles...

Ein Vater, relativ jung, mit Ziegenbärtchen und dünnem Zopf, eine hochschwangere Mutter mit Heilsarmeeausblider-T-Shirt, unrasierten Achseln, die die beiden Jungs lautstark über den Spielplatz zum Zvieri kommandiert: "Nathaaaaaaaaanaeeeeeeel, Thadäääääääääääääus!!!!!!"
Wie dann wohl der nächste Sprössling heissen wird? Hiiiiiiiiiiob, Aaaaaaaaabraham oder gar MariaMagdaleeeeeeeeeena?

No Label

Nach ganzen 2 Labeln habe ich beschlossen, mir das zu sparen. An sich finde ich das eine nette Funktion. Im Moment binich aber zu unkreativ, um mir welche auszudenken, die mir passen, zu faul um alles nachzulabeln und zu perfektionistisch, um mich mit einem halbscharig ab heute gelabelten Blog zufriedenzugeben.
Ansonsten habe ich den einfachen Teil der Betafunktionen schon genutzt.

Ein richtiges Scheisswochenende

könnte man das vergangene nennen.
Ein sich nur noch anschwiegendes Pärchen zu Besuch, bei der Unterhaltung der beiden habe ich mir fast den Mund fusselig geredet, immer bemüht, ja kein falsches Thema anzuschneiden. Das war besonders schwierig, weil ich ja nicht wusste, warum sie sich überhaupt streiten.
Dank eines zahnenden, schnupfenden, mondsüchtigen, schlafwandelnden Kindes war an Schlaf nicht zu denken, am Samstag konnte der Hübsche nicht mal aufs Sofa auswandern, da schlief ja das schweigende Pärchen.
So bin ich am Sonntag mit drei Stressherpesdingern aufgewacht, die meine Oberlippe zu einem Entenschnabel ummodelliert haben. Nach einem einerseits stinkig schweigenden, andererseits todmüden, aber unverfänglich fröhlich verplauderten Vormittag habe ich beschlossen, dem Ganze ein Ende zu machen. Meine Schwester wurde ins Auto verfrachtet, ihr Freund machte sich auf den Heimweg, der Hübsche und Little Q. wurden auf den Spielplatz verfrachtet. Auf der Irrfahrt durchs Basler Hinterland wurde dann unter Schwestern das Beziehungsdebakel erörtert (traurige Angelegenheit, wenn ein Mädel die Erklärung "sie sei die Frau seines Lebens und er wolle immer mit ihr zusammen sein" als Grund nimmt, alles anzuzweifeln, oder?).
Wie auch immer, wir beschlossen den Abend mit einem (schon geahnt) schlechten Film (Wer beim Gedanken an Tom Cruise schon Krätze kriegt, altertümliche Schlachtenfilme doof findet und mit Japan jetzt auch nicht soooo viel anfangen kann, tja, für den ist "Last Samurai" nix.) gemütlich auf der Couch.
Tja, und damit die Woche ja nicht stressfrei beginnt, waren Little Q. und ich nach einer weiteren schlaflosen Nacht schon beim Sporteln und haben die Wohnung geputzt.Jetzt gehts dann aber ins Bett, Mittagsschlaf, beide.

Freitag, Oktober 06, 2006

Betablogger

Mal sehen, was es bringt. Vermutlich sollte ich alle Einträge nach"labeln"... Ich dachte eigentlich, ich könnte auch einen schönen Header basteln, aber dafür bin ich wohl zu unbegabt (und -geduldig)

Immer wieder donnerstags

gibt es nun Lost, die dritte.
Zum Nägelknabbern spannend, nach wie vor.
Mann, kann eine Woche lang sein.

Rundum kriselts

Bei des Hübschen Bruder so sehr, dass der sich laut Schwiegermutter "schon wieder ans Singledasein gewöhnt", trotz nur Trennung/Malnichtsehen auf Zeit. Schade, ich fand sie so nett.
Und bei Schwester 3 so sehr, dass sie "Schluss gemacht hätte, wenn sie nicht gewusst hätte, dass der Rückflug erst in einer Woche geht und sie in der Mitte der Rocky Mountains feststeckten." Klingt nach einem enspannten Besuch der beiden, dieses Wochenende. Schwester 4 und ich haben letztens noch gerätselt, wann die beiden wohl heiraten....

Planung ist alles

Und so wird der rückenschmerzentechnisch schon lange überfällige Power-Yoga-Abend ein Erfolg: die normale dehnbare Sporthose hängt noch tropfnass auf der Leine, muss es also die undehnbare, cremefarbene (und deswegen ziemlich durchsichtige) Tchibo-Hose sein. Drunter ziehe man die heissgeliebte, in den Flitterwochen auf Hawaii gekaufte Paul Frank-Unterwäsche an. So hat die ganze Yogaklasse was vom über den ganzen Hintern grinsenden Affen.
Der Aufenthalt im Fitnesscenter verkürzt sich ganz extrem, wenn der für das abschliessend geplante Chillen im Whirlpool obligatorische Bikini statt in der Sporttasche in der Tasche fürs Babyschwimmen liegt. Dampfbad ging aber auch ohne.

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Nach dem Sturm

ist vor dem Kastaniensammeln. Vermutlich ist Little Q. deshalb heute schon seit viertel vor sechs putzmunter. Immerhin waren wir so die ersten beim Kastaniensammeln und hatten auch die Schaukel lange ganz für uns.
Erinnert sich noch jemand an diesen Kollegen (gerade gemerkt: die Fotos da sind praktisch vor genau einem Jahr entstanden...)? Little Q. findet besonders seine Fussnägel interessant.




Wenn ich so aus dem Fenster schaue, war es goldrichtig, schon morgens so lange rauszugehen: dunkelschwarz, wieder mal.....

Dienstag, Oktober 03, 2006

Besuchsmarathon

Erst am Freitag Schwester 4, hat die Tchibobabybettwäsche abgeliefert, sich mit Zwetschgendatschi den Bauch vollgeschlagen, mit Little Q. Lego gebaut.
Dann gestern mein Dad, man glaubt es kaum, hat uns mit selbergekcohter Marmelade, Passauer Zwetschgen, Äpfeln und Little Q. mit verspätetem Geburtstagslegoduplo versorgt. Little Q. kam so in den Genuss einer Touritour durch Basel (Kommentar zu den bunten Glasfenstern im Münster:"Hooooooo, hooooooo").
Und nächstes Wochenende kommt Schwester 3 frisch aus Kanada mit Freund, allerdings nicht nur, wie gedacht für ein WE, sondern sie tritt ihren Dienst in der Tierklinik direkt an, so dass unsere zwei babysittergesicherten Monate schon nächste Woche losgehen.
Was ein Stress.