220422 Fri-yay!
Was für ein schönes Datum!
Gut geschlafen, dafür mit Beinschmerzen aufgewacht. Neben den Schmerzen wegen Bruch habe ich Bauchmuskelkater aus der Hölle und Muskelkater im ganzen Bein, weil das Steckerlbein zu einem normalen Bein werden muss. Weil ich vernünftig bin, habe ich deshalb NICHT mit Sportprogramm gestartet, sondern das heute ausgesetzt. Ich plane schon wieder zu meinem täglichen Gestrampel zurückzukommen, aber so masochistisch, das auch mit einem von Anfang an schmerzenden Bruch durchzuziehen, bin ich dann halt doch nicht.
Stattdessen direkt am Frühstückstisch mit der Arbeit angefangen, ich hatte mir alles bis auf zwei grosse unangenehme Brocken weggearbeitet. Und der eine Brocken davon ist mir SO unangenehm, dass ich statt ihn in Angriff zu nehmen bis 10 Uhr morgens ein 18 seitiges Intracompany Quality Agreement durchgefieselt und auf den neuesten Stand gebracht hatte (das war der zweite grosse Brocken) und ein Produktfotoshooting für Ecuador organisiert hatte.
Der Hübsche hatte einen höllischen Tag und so war es für uns beide (und L., der musste wegen akuten Hosenmangels mitkommen) eine willkommene Abwechslung, zu einem Doppeltermin (also: hintereinander) im neuen Salon der Hairstylistin unseres langjährigne Vertrauens ins Dytsche aufzubrechen. Falls Sie in der Basler Ecke eine Empfehlung aus tiefstem Herzen suchen: Friseur Kratz in Weil, schöne Grüsse an Sandra :-). Ich glaube, ich war seit ... 10 Jahren oder so nicht mehr in Weil und (sorry, Weiler Menschen) ausser dem Friseursalon gibt es auch keinen Grund, da hinzufahren (jajajaja, Vitra Design Museum, aber das ist nicht IN Weil. In Weil gibt es nur Lottoläden, Spielotheken, Solarien und abgeranzte Shops. Und einen GROSSARTIGEN Friseursalon). Während ich meine Matte scheren liess (ich hatte mir das blöde Bein ja nur wenige Tage vor einem Friseurtermin gebrochen.7 Wochen später...... sah das nicht besser aus, sondern richtig doof!), war der Hübsche mit L. in dem zweitassligsten Einkaufszentrum der Welt kurze Hosen kaufen, während der Hübsche geschoren wurde, haben wir ein Paket mit nahezu ungetragenen, aber zu kleinen Hosen verschickt, Brezen, Spargel und Erdbeeren gekauft und ein Eis gegessen.
Wieder daheim werkelten wir zwei weiter, L. erholte sich von dem aufregenden, frühen Ausflug.
Mittlerweile bin ich fertig (ich hatte das letzte Meeting des Tages mit zwei Kolleginnen aus San Francisco, die für irgendein verlängertes Wochenende heute mittag "to the beach" aufbrechen, bin dezent neidisch), sitze immerhin mit einem Cocktail (zweiterem), den ich in SoCal kennengelernt habe, auf der Terrasse und schaue auf unseren halb-Rasen, halb-Kartoffelacker-Garten, der Pizzateig geht, wir alle vermissen Q. (morgen kommt er zurück!), und freuen uns darauf, morgen endlich unseren jüngsten Neffen kennenzulernen. Corona has left the building, ich werde also morgen früh Rhabarberkuchen backen, der Hübsche und L. werden noch Kuchen für Leute, die keine Rhabarberkuchen mögen oder in der Schlacht um den Rhabarberkuchen nicht satt werden, besorgen und hach, das wird schön!
Wochenende. Halleluja.
Gegessen:
Honigtoast
Sobanudelsalat mit Pak Choi und Edamame zum Znüni
Breze mit Hummus
halber Beerentaler
Freitagspizza
Gelesen: "Wer Strafe verdient"
Gesehen: "The Office", "Russian Doll"
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