Montag, Januar 27, 2020

270120: Zeugnistag 2/2

Beim Aufstehen war der Schwindel schon viel besser als gestern, das ist mal schön, wenn man nicht als erstes Angst hat, dass man im Bad umkippt und sich entweder ein Loch in den Kopf schlägt oder den Badschrank mit dem teuren Makeup drin umreisst oder mit dem Gesicht (oder einem anderen ungeschützten Körperteil) in das Schälchen mit dem angetrockneten Katzenfeuchtfutter landet.

Ein Blick auf dem Kalender ergab: nur zwei kurze Meetings, die weder viel Vor- noch Nachbereitung erfordern (einmal Status, einmal eins, das mit der Expertise aus meiner alten Rolle mehr als lösbar ist. Sehr schön übrigens: wir waren 5 Leute und waren alle mal zusammen in derselben Abteilung, jetzt in 3 verschiedenen und alle in neuen Rollen. Die Zusammenarbeit hat trotzdem eine ganz andere Basis), ich kann also elendiglich viel liegengebliebenen Kleinkram aufarbeiten.
Das Mittagessen habe ich heute ausfallen lassen (naja, durch ein Brot auf die Hand ersetzt), weil L. spontan mal wieder keine lange Trainerhose mehr hat. Ich verbinden das UBS-Key-Points-Einlösen beim H&M mit dem Abmachen von einem längst überfälligen, aber mei, so sehr sieht man sie dank Brille eh nicht, Augenbrauentermin beim benachbarten Sephora.

Der Hübsche hat mir mit einem Bild vom Werksareal bei uns daheim kurz Nervenflattern bereitet, aber erstens ist das nicht Sunny (L. und ich haben diese Katze schon mal mit ihr verwechselt, als wir da suchen waren), zweitens ist sie sicher schwerer als Sunny (ALLE Katzen sind schwerer als Sunny) und drittens würde keine Katze auf Eis gehen, das sie nicht trägt, oder? (Schon irgendwie cool, was die Katzen dank der ökologischen Ausgleichsflächen da für ein Paradies haben. Sunny sitzt besonders gern vor den Bienenstöcken und lässt sich umbrummen. Oder im Amselbaum.)


Daheim dann eine vorvorletzte Runde auf dem Crosstrainer, der neue kommt nämlich schon am Donnerstag. Ich bin sehr gespannt und freu mich wie ein Schnitzel! Was ein bisschen ungut war: das "Brot auf die Hand" hat leider nicht gereicht, um meinen Energiebedarf für den Nachmittag UND das Strampeln vor dem Abendessen zu decken und so bin ich nach 40 Minuten zittrig, mit Tunnelblick und Schüttelfrost vor lauter Unterzucker klatschnass geschwitzt erstmal in die Küche gesaust, um DIREKT VOR DEM ABENDESSEN eine Handvoll Gummibärchen runterzuwürgen, damit ich in der Dusche nicht zusammenklappe. Suboptimal.

Dann das übliche Montagsprogramm: Essen mit Q. (der ein astreines Zeugnis mit nach Hause gebracht hat und sogar schon die für einen potentiellen Übertritt ans Gymnasium relevante Durchschnittsnote ausgerechnet hatte), Spaziergang durchs Dorf mit warmer Pizza in der Jackentasche, um L. vom Volleyball abzuholen, dann Sofa und "Pandemie" und Strickzeug, bis der Hübsche heimkommt.

Gegessen:
Marmorkuchen zum Frühstück
Polarbrot mit Antipasti
Colagummibären (ich liebe die von Katjes!)
Montagspizza

Gelesen:
"Wisting 2" aus

Gesehen:
"Pandemie" (die Klischee-Impfgegner-Mutter macht mich schlimm aggressiv und wütend)
"Vikings"

Stressleveldurchschnitt gestern: 16
Selbstbeweihräucherung: geschaut, ob der Nackenkissenladen auch wirklich offen hat, bevor ich mich auf den Weg in die Altstadt gemacht habe. Hatte er nicht und man muss einen Beratungstermin ausmachen.