260120: Sonn(en)tag
Irgendwann sind wir alle (4 Paare, die sich seit Berufsanfängerzeiten vor 17 Jahren oder sogar länger kennen, und alles gemeinsam erlebt haben: ein Leben aufbauen weg von daheim, Hochzeiten, Kinder, Hauskauf/-bau, Firmenumstrukturierungen, Jobwechsel) ein bisschen sentimental geworden und haben in Fotos der letzten 17 Jahre gesschmökert. Wir haben alle Babies auf den Bildern den Teenies im Keller (und daheimgeblieben) zuordnen, wenn ein unbekanntes Baby dabei war, war es eins von "Ja, die haben wir auch mal eingeladen, aber das war nix"-Gästen, wir waren angemessen beeindruckt, WIE JUNG wir waren, als wir uns kennengelernt haben, durchaus zufrieden mit unserer Entwicklung, und sehr dankbar, dass wir alle diesen Start ins Berufsleben hatten. (Wir sind uns einig: unsere allerersten Chefs haben uns unglaublich anspruchsvoll in Sachen Vorgesetzte gemacht und diese Schuhe sind nicht leicht zu füllen).
Nach dem Heimkommen haben wir noch den Sonntagszopf in den Ofen geschoben, die gewaschenen Pfadiklamotten in den Trockner /auf die Leine verteilt, und dann erstaunlich gut bis 9 geschlafen (natürlich mit Zwischenweckung durch einen schwarzen Kater)
Heute war mir leider immer noch schwindlig, weswegen ich beschloss, nachsichtig mit mir zu sein, den Crosstrainer stehen zu lassen, nur ein bisschen spazieren zu gehen, Orangenmarmorkuchen zu backen und es sonst ruhig angehen zu lassen.
Der Spaziergang wurde dann ein bisschen länger, weil L. uns vorschwärmte, was es gestern bei den PFadis für ein tolles Geräusch machte, als sie grosse Eisplatten aus dem angefrorenen Schwimmbad auf die Eisfläche geworfen haben. Also sind wir an den Rhein runter und ins "Schtrampi", eisangeln. Alle sind nur fast reingefallen, L.s Handschuhe sind erstaunlich wasserdicht, und schön wars!
Daheim dann Orangenmarmorkuchen, Vortrag von Q. und Plakat nochmal zeigen lassen, Wäschegedöns, Staubsaugergedöns (der Akku des Roomba hatte ja nach mehreren Jahren so schlapp gemacht, dass er nicht mal mehr mittelgrosse Zimmer ohne Erschöpfung saugen konnte, der Hübsche hat ihm also einen neuen Akku spendiert und jetzt ist er wieder mit grossem Eifer unterwegs), rumsandln.
Das tat mal wirklich gut. Schwindlig ist mir immer noch, aber nicht mehr so schlecht. Wird.
Gegessen:
verbranntes Gipfeli, Zopf mit Frischkäse
Orangenmarmorkuchen
"Bibimbap-Bowl"
Gelesen:
Wisting 2
Gesehen:
"Pandemie" weiter
"Vikings"
Stressleveldurchschnitt gestern: 43
Selbstbeweihräucherung: trotz neuer Pinselform (muss man nicht verstehen, warum abgeknickt als "beidhändig verwendbar" angepriesen wird, während der alte Pinsel total symmetrisch und .. naja damit per definitionem beidhändig verwendbar war...) geschafft, den neuen "Expressie-Lack" unfallfrei aufzupinseln. (Trocknet wirklich schnell, obwohl das für mich dank der Kombi aus "good to go" und "Quicki-e-drops" eh egal ist)