280120: Flow
Morgens dann ganz allein aufgestanden, L. hat dienstags immer später, Q. ausnahmsweise (weil die ersten Klassen MINT- und die dritten Klassen Politik-Tag hatten, fangen die zweiten später an und hören eher auf. Klingt fair), also war ich ganz für mich beim Kaffee.
Draussen dann tröpfelte es erst im Sturm, aber im Lauf des Vormittags wurde es richtig schwarz und schüttete runter, so dass es sich anfühlte, als ob das Gebäude in eine Waschanlage gefahren wäre. Ich habe fast ein bisschen das dramatisce Setting im Turm vermisst, andererseits schwankt unser eher flacher Bau halt auch nicht. (Beim Hübschen im 10. Stock --> anderes Türmchen <-- war wohl das eine oder andere Fenster der Kombination aus Regen und Wind nicht gewachsen.
Bei der Arbeit: sehr dichter Tag, aber sehr viel erledigt bekommen. Es war noch dazu ein sehr langer Tag (Transatlantisches Teammeeting zum Abschluss), so dass ich mir am Abend kaum vorstellen konnte, dass das wirklich alles HEUTE passiert ist. Glorreicher Abschluss in Sachen Multitasking: Gleichzeitig Meetingfacilitator beim enggepackten Teammeeting sein (man muss aufpassen wie ein Haftlmacher, dass die Speaker ihre Zeit nicht überschreiten und nicht auf einmal drölfzig Fragen kommen), Informationen für ein Behördenaudit ("SUPERURGENT!!!") auftreiben und weitergeben, Informationen für verschiedene businesskritische Themen ("SUPERURGENT!!!") auf- und eintreiben, es war ... sportlich.
Mittags war ich heute übrigens schon wieder unterwegs, nach Jogginghosenkauf gestern heute aso Augenbrauenwachstermin. Seien Sie gespannt auf morgen, wo es heisst: Frau Brüllen kauft ein orthopädisches Seitenschläferkissen MIT Beratung, die Ereignisse überschlagen sich Glamour galore.
(Heute: freche Kurzhaarfrisur über den Augen, keine Haut abgerupft wie auch schon mal, ich habe es geschafft, nicht den ganzen Tag drüberzufahren --> wie ein junges Hundefell! Ausserdem bin ich meinem Plan, keine neuen Kosmetika anzuschaffen, bis ich nicht endlich alles mal aufgebraucht habe, ja, auch die Tester, bald kommt das "Snail & Gold"-Serum aus Korea dran, untreu geworden, weil ich ach so niedliche Miniaturen geschenkt bekommen habe:
Daheim Diskussion mit Q. über die Wahlfächer nächstes Jahr, das ist ja kantonsübergreifend hier ein bisschen suboptimal. Ich habe das, glaube ich, schon mal erklärt, auf jeden Fall müssen/sollen/können die Unterschiede in den Lehrplänen zwischen unserem und dem Kanton, wo die allermeisten Schüler aus unserer Region aufs Gymnasium gehen werden, durch Wahlfächer ausgeglichen werden. Das "Wahl" im Namen macht es ein bisschen schwierig, nicht ganz so geliebte Fächer in der Gunst der Teenies nach vorne zu bringen, obwohl sie sich damit in der Wahl eines Schwerpunkts in anderthalb Jahren halt unnötig früh limitieren würden. Nun ja.
L. vorlesen, keine Zeit für Sportprogramm ausser Bauchtraining, das mache ich dann morgen (ein letztes Mal auf der Rumpelkiste), Wäsche, Trockner, Spülmaschine, dann noch geschwind in die Badewanne, bis der Hübsche vom Sport kommt und wir uns das erste Mal heute IN ECHT unterhalten können.
Gegessen
mal wieder Joghurt/Granola/Früchte (ich habe beim Kühlschrankaufräumen Joghurt gefunden und wieder Lust auf was, wo ich nicht um 8 schon wieder Hunger habe)
Brot auf die Hand mit Avocado und Hüttenkäse
Handvoll Studentenfutter auf dem Heimweg (Kampf dem Unterzucker)
Spaghetti mit Tomatensosse daheim
Gesehen:
"Vikings"
Nicht weiter "Pandemie", da will der Hübsche nicht mitschauen. Ich war gestern ind ern 2./3. Folge schockiert von den "Forschern" an der universellen Impfung, die eine Studie in eine selbergebauten Schweinestall beim Papa in Guatemala im Garten mit Schweinen vom ... Markt? gemacht haben. Das ist so jenseits jeder Richtlinie von Wissenschaftlichkeit, Ethik, Tierschutz, da biegt es mir die Fussnägel hoch. Ich bin mal gespannt, was da noch kommt, aber das war schon mal echt übel.
Gelesen
"Oxen", Band 4 (Affiliatelink)
Stressleveldurchschnitt gestern; 38
Selbstbeweihräucherung: kein Chatfenster verwechselt, als ich während des Groupmeetings mit dem Auditteam und zwei extrem nervösen Business-Kollegen chattete und den Kindern/dem Hübschen, weil Sunny im Sturzregen draussen war.
(Jonny, der kleine Beamte, hatte den Arbeitstag pünktlich beendet und sich an seinen präferierten Kuschelplatz für den Nachmittag und frühen Abend begeben)