Dienstag, August 14, 2018

Es regnet

Aufgewacht zu Regengeprassel auf dem Dachfenster. Das ist (neben der Klimaanlage in der Hitzezeit) das beste Feature von „Wir Eltern ziehen unters Dach“. Dazu zwei gar nicht mehr so kleine Katzen, die heute immerhin bis zum Weckerdudeln halbwegs leise und ruhig bleiben konnten und freudig maunzend mit mir ins Bad liefen.


Aufstehen mit Q., der sich immer noch wie ein Schnitzel freut, morgens erstmal die bisher noch sehr spärlichen Nachrichten seiner Freunde zu checken („Chummsch au uf en 7:39 Bus?“ „Jo“).
Auf dem Weg zur Arbeit beim Kinderarzt klären, ob man den „ist nicht so dringend, aber sollten wir doch mal abklären“ -Termin am Freitag auch noch zum Impfen nutzen kann: ja, aber dann sollen wir ein bisschen eher kommen.




Q. is not amused von einem erneuten Pieks, aber „blumenkohlartige Wucherungen am Penis“ sind jetzt auch nicht wirklich „nice“, um mal seine Worte zu nutzen, also „Dann halt......“.




Group meeting mit einer sehr beeindruckenden Präsentation von einem Kollegen, der im Moment ein Assignent in unserer Gruppe macht. Eine unserer Einheiten heisst seit neuestem ja auch „Process scientists“, aber das war mal wirklich Wissenschaft. Sehr spannend, hätte ich nicht gedacht, das wir so gute solid state chemistry – Fähigkeiten haben. (und dass das gar nicht so fad ist wie gedacht)




Dann, kurz interessiert nachgefragt bei einem Thema, das in einer Brainstorming session während meines Urlaubs angerissen wurde, zack, war das damit gar nicht gemeint und jemand ist jetzt für ein neues Projekt zuständig. Und zusätzlich aus Gründen anscheinend SME für italian shipping regulations.


In der Kaffeepause die Kollegen nachhaltig damit irritiert, dass Q. erstens ein Handy mit Vertrag und Mobildaten hat und zweitens alle Smartphonenutzer bei uns im Haushalt freiwillig ihren Standort miteinander teilen. Und drittens, dass ich nichts davon schlimm finde, aus Versehen eingestellt habe oder das Kind mir das erklären musste.




Statt Mittagessen: Yogalates im Keller und vermutlich sind meine Haar noch lilaner, als ich das wahrhaben möchte. Die Yogalehrerin meinte strahlend „I love the purple in your hair! Whenever I will turn grey, I plan to colour mine bright pink”. Tja.


Den Nachmittag mit einem Wiederaufwärmen des Indienprojekts verbracht, gleichzeitig mit Q. heimgekommen, Schule ist immer noch toll (Lieblingsplatz: Bibliothek), Mensa toll, Geschichte toll, Sport toll, Deutsch toll, Mathe toll, alle Lehrer toll, alles toll.






Stressleveldurchschnitt gestern: 20
Selbstbeweihräucherung: ich bin immer noch voll gut im Bücher- und Hefteeinbinden. (das bleibt jetzt noch ein paar Wochen mein Abend-Zen) Und habe mich freiwillig für die 15 Minuten Extra-Abs-training gemeldet.