230224
Uns wurde ja von den verschiedensten Stellen in Aussicht gestellt, dass sich Katzen in, da schwanken die Angaben, das sollte einen schon misstrauisch machen, 30 min bis ein paar Tagen an den Kragen gewöhnen und sich in ihr Schicksal ergeben. Ich glaube, Jonny hatte gestern eine kurze Acceptance-Phase, die im Lauf der Nacht in eine anhaltenden "WTF soll der Scheiss, es langt!"-Phase übergegangen ist. Er will einfach raus :-(. Wir haben ihn natürlich in unserer Katzenklappen-App temporär zum Haustier gemacht, aber das hält ihn natürlich nicht davon ab, rauszugehen. Das tut aktuell nur der Kragen und vorhin gerade habe ich ihn erwischt, wie er bis zur (gesunden) Schulter schon draussen war und halt der Rest nicht durchging, weil Kragen. Das wird noch aufregend, falls er heute einen Body bekommen sollte. Naja,. This too shall pass.
Gestern abend hat es ja, wie per Emergency Notification angekündigt, unvermittelt angefangen zu stürmen und schütten, so dass meine Bettseite und Sansa, die sich diese Zeit ausgesucht hatte zum frische Luft schnappen, platschnass wurden. Ich habe dann beim Regenradar auch noch ein Windradar entdeckt und beschlossen, dass Sansa bis zwei Uhr morgens auch nicht raus darf, nachdem in der Facebookgruppe, in der der Hübsche Mitglied ist, die "wer vermisst sein Trampolin"-Nachrichten aufpoppten. War alles bissl unentspannt, aber: die Withings App hat erstmals seit Dienstag bei mir überhaupt Schlafmomente erkannt.
Richtig wach war ich allerdings nicht :-). Ich bin auf dem Weg ins Nachbarstädtchen (mehr Fotos und Pakete abholen) einfach an der Parkhauseinfahrt, in die wir seit 20 Jahren fahren, vorbeigefahren, weil "Häh, hier schon?" und dann 15min durch die Stadt gekurvt beim Versuch erst umzudrehen, dann woanders zu parken, aber da war auf einmal ein Bagger und ein Riesenloch ("Häh?!"), dann doch umzudrehen und naja, gut, dass ich heil wieder zurück bin.
Anscheinend war ich dann grad in der richtigen Stimmung, die Extraaufgabe, die es ganz nach oben auf die Liste der "Das möchte ich abgeben"-Sachen geschafft hat gestern, für die verbleibenden / übernehmenden Kollegen endlich mal so zu sortieren und zu strukturieren, dass sich die Feuerwehrübungen in Grenzen halten sollten. (den inneren kleinen Beamten gechannelt, sozusagen)
L. ist kurz vor Ferienende so entspannt, dass er Musse hat über seine zukünftige Zimmergestaltung nachzudenken, das finde ich sehr cool und freu mich auf seine Ideen!
Mittagessen mit dem Hübschen, dann Kaffee und dann geht es auch schon los, Jonny samt Kragen in die Transportbox stopfen und ab zum Tierarzt.
Good news (besser als erwartet): nicht nur die Drainage ist raus, nein, auch der Trichter ist ab und wurde NICHT durch einen Body ersetzt. Aussage der Tierärztin: er kriegt Antibiotika, da ist Schlecken auch schon egal. Der Kragen war zum Schutz der Drainage, die ist jetzt ja weg". Raus darf er aber immer noch nicht, die eine der drei Wunden ist einfach zu tief. Das wird ein bisschen spannend jetzt weil: ohne Kragen kann er ja durch das nur softwareverriegelte Törchen jederzeit raus. Damit aber Sansa nicht ein- oder ausgesperrt wird, müssen wir gut aufpassen, wann wir halt hardwaremässig zumachen. Es wird schon funktionieren.
Daheim war ich dann unendlich müdemüdemüde, aber half nix: Wocheneinkauf stand an. Es war ein bisschen lustig, ich hatte letztens erst eine flammende Lanze gebrochen (lol) für das pragmatische Selfscanning-System in den Schweizer Supermärkten, und dann ist heute das Scannerverteilsystem ausgefallen. Ich musste ein bisschen lachen, weil ich trotz roten "heute leider ausser Betrieb" Bildschirms standhaft versuchte, meine Karte vom Handybildschirm abzuscannen. Als ich dann endlich gelesen hatte, was da stand, lud ich mir mnach 10 Jahren Handscannernutzung nun doch die entsprechende Coop-App runter. Während ich mich also registrierte, kam eine Frau und versuchte genau das gleiche wie ich vorher. Wir mussten beide lachen, als ich ihr sagte, dass ich es auch probiert hätte, aber die das wirklich ernst meinen würden mit "ausser Betrieb". Ein paar Minuten später trafen wir uns am Spülmittelregal und ich meinte: "Ich hab mir jetzt halt die App runter geladen, ich hab keinen Nerv für Kasse". und sie musste nochmal lachen, weil "Ja, ich auch." (Wurde dann noch ein bisschen aufregend, weil mein Akku kurz vor TK Regal dann schwächlich wurde, aber: alles gut gegangen. Next level: Twint installieren, dann muss ich nicht mal mehr am ZAhlterminal irgendwas machen)
Daheim einräumen (ich bin ein bisschen zum Prepper mutiert, trotzdem haben wir null Apfelsaft. Aber viel gute Pasta).
Ich hoffe sehr, dass ich vor dem freitäglichen Pizzaabend nicht einschlafe.
Wunschlistenfrage von heute:
Was hätte Sie beruflich interessiert, wenn es nicht das Studium geworden wäre?
Mir ist nicht ganz klar, was genau gefragt ist.
Wenn es "DAS" Studium ist, dann habe ich diese Frage schon beantwortet.
Wenn es "das STUDIUM" ist, dann: alle meine Interessen waren immer schon auf Berufsbilder ausgerichtet, die in irgendeiner Art und Weise ein Studium voraussetzen, also: nix.
Abgesehen davon legt ein Studium ja nicht den Beruf fest, nur so nebenbei angemerkt :-).
1 Kommentar:
Hallo, Entschuldigung, ich finde die Contentwunschliste nicht, haber aber eine Frage bzgl. "viele gute Pasta" gekauft. Hatten Sie nicht Mal einen Pastamaker? Ich überlege, ob ich einen haben möchte (vermutlich very late to the Party...). Ich bin aber unsicher, ob das eins der Geräte ist, die anfangs total spannend sind und dann mangels alltagstauglichkeit in die Abstellkammer wandern.
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