Donnerstag, Februar 02, 2023

020223 Not ok

 Das war heute kein guter Tag.

Ich bin schon mit leichtem Schwindel aufgewacht (in meinem Hinterkopf lauert ja die Panik vor neuen Lagerungsschwindelattacken).

Auf dem Weg zur Arbeit begnete ich Jonny an einem Ort, wo ich ihn noch nie gesehen hatte und wo ich auch nicht finde, dass er sein sollte (ggü von DEM Parkplatz, also direkt an der Strasse, wo die Verkehrswalze befürchtet wird). Ich habe ihn nach Hause transportiert, was er nicht toll fand. Und ja, ich weiss, ich kann eh nichts dran ändern, wo er hingeht, er kann eigentlich Autos sehr gut vermeiden und ich glaube, dass er eher aus Versehen dort gelandet ist und sich auch nicht wohlgefühlt hat. Andererseits: im Sommer war sein Lieblingschillplatz <50m von der Autobahn entfernt. Man steckt nicht drin. Vermutlich wollte er nur mal die Schranken anschauen (er kam dann zweimal von allein wieder heim und hat den Draussentag um 11:30 beendet erklärt und sich in Q.s Bett gelegt)

Bei der Arbeit hatte ich heute ein langes Trainig von Extern, was nicht direkt und 100% mit meiner aktuellen Täigkeit zu tun hatte und ich habe wirklich mit mir gerungen, ob ich die Zeit dafür locker machen soll und kann. Und mich entschieden, das zu tun. Es war auch wirklich sehr interessant, ich habe viel gelernt. Aber: es haben mir zwei Stunden gefehlt. Die habe ich (total geschickt) teilweise damit kompensiert, dass ich das Mittagessen ausfallen liess und stattdessen ein Sandwich (sehr lecker übrigens) in 3min in mich reingeschoben habe, während ich ein Slidedeck vorbereitet habe. Sehr weise.

Der Arbeitstag an sich war irgendwie unbefriedigend, es kommen im Moment so viele Themen, die ich eigentlich geklärt wähnte, wieder hoch, ich merke, wie ich unter Stress mit Leuten, deren Art ich in sehr guten Zeiten "speziell" finde. überhaupt nicht gut umgehen kann und es mich unglaublich viel Energie kostet, nicht auszuflippen und im grossen Stil Brücken abzufackeln.

Als ich mich gerade auf den Heimweg machen wollte, um für die Abendmeetings rechtzeitig da zu sein, meldete sich L., dass er wegen Busverspätung den Zug verpasst hatte, mit dem es mit der Schule heute zum Bücherschiff nach Basel ging. Ich coachte ihn also, während ich parallel in Radkleidung schlüpfte, mein Rad packte etc, wie er am besten die Klasse und die Lehrerin erreichen könnte und dafür sorgen, dass sie in Basel am Bahnhof auf ihn warten, bis er mit der nächsten S-Bahn aufkreuzt. Für "du findest dich doch in Basel zurecht und triffst sie dann dort" fehlt ihm halt tatsächlich die Erfahrung. Hat aber geklappt.

Auf dem Heimweg dann noch schnell ein Paket abholen (in dem ein Teil fehlt, danke auch!), 3 min vor Meeting ins Haus stürzen, nur schnell die warme Radüberkleidung abziehen und eine sehr spezielle Shelflife-Diskussion führen (immerhin sind wir uns da alle einig und es geht nur um Daten und nullkommanull um Befindlichkeiten).

Mir ist immer noch schwindlig, ich habe Kopfschmerzen, ich habe das Gefühl, heute überhaupt nix geschafft zu haben. Schade, dass ich das als Preis für die zwei interessanten Stunden sehe und nicht als Zeichen für "vllt stimmt der allgemeine Workload einfach nicht." Aber: ich beende den Arbeitstag ohne mit allem fertig zu sein. Muss einfach auch gehen.

Zum Spass mit Q noch ein bisschen mit ChatGPT gespielt. Ich sags mal so: für die Arbeit kann ich das nicht nutzen.

Gegessen

Müsli, Joghurt

Früchte

Gorgonzola/Rucola/Auberginensandwich

Blechgnocchi


Gesehen: Mal sehen, GoT oder Manifest (das wird mir leider schon zum ersten Drittel der ersten Staffel immer egaler)

Gelesen: ChPh 2020 lol.

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