Freitag, Februar 12, 2021

12022021 Oder doch nicht

 Was für ein schönes Datum!

Auch schön: heute morgen waren Kopfschmerzen und Matschigkeitsgefühl wie weggeblasen (ok, Kopfschmerzen kamen im Lauf des Tages zurück, aber nur die rechtsseitigen Verspannungskopfschmerzen). Also nix mit Bett und Tee, aber auch nix mit Testcenter und Quarantäne. Besser eigentlich.

Stattdessen habe ich schon früh mit dem Kollegen, der nach Japan zurückgegangen ist, gesprochen, dann mal wieder unser virtuelles Freitagsmorgenznüni besucht (ich bin tatsächlich der totale Grinch, was virtuelle Kaffeerunden etc angeht, ganz anders als in echt. Naja.) und mich dann weiter in das Quality-Agreement gestürzt. Ich sehe Licht!

Hard stop zum und nach dem Mittagessen, ich möchte das mit den irrwitzigen Überstunden nicht mehr einreissen lassen.

L. kam mit einer 50er Schachtel OP-Masken nach Hause, neu gilt im Aargau für ab dem ersten Tag nach den Sportferien, die bei uns morgen beginnen, Maskenpflicht für 5. und 6. Klasse, um der, sagen wir es so, eh schon und nach den Skiferien, die ja nicht alle so traurig vernünftig zu Hause verbringen werden wie wir, erst recht um sich greifenden Ausbreitung der Mutationen (Südafrika, UK, Brasilien, alles dabei, wa das Urlauberherz begehrt) Einhalt zu gebieten. Die Kinder müssen dann im Unterricht und in der Pause immer Maske tragen, Ausnahme: Essen und Trinken und Sportunterricht. Well. Naja. Für L. nix neues, bis auf dem Teil mit der Pause, weil seine Klasse ja schon seit langem auf Bitten des Klassenlehrers Makse trägt. Jetzt werden die Masken aber von der Schule gestellt, was auch für L. nix ändern wird, weil er halt trotzdem FFP2-Masken tragen wird. (Heute beim Einkaufen gesehen: OP-Masken kosten mittlerweile im Supermarkt 4.95CHF für 50 Stück, ich weiss noch, wie die ersten, die damals vom Militär beschafft und an die Grossverteiler ausgegeben wurden, streng kontingentiert abgegeben wurden für 19.90 für 20 Stück. Mei. Damals.)

Den Nachmittag habe ich mit L. dann mit Haushaltskram verbracht: alle Betten abziehen und frisch beziehen incl die entsprechenden Waschmaschinenladungen und Familienwocheneinkauf. Ich nehme mir da gern einen zur Unterstützung mit, der kann dann die Scannerei übernehmen und hat auch die Hoheit über Süsskram, Kekse und Chips und sonstige Extrawünsche (L. wollte heute ein Vogelhäuschen kaufen, das hängt jetzt draussen und ich nehme an, mindestens 2 Katzen im Haus gefällt das). Essens- und sonstige Vorräte für 4 Personen heimzuschleppen ist echt Arbeit, da können sich auch diese 4 Personen dran beteiligen.

Dann haben wir ein bisschen zusammen Klavier gespielt (ich finde das so schön, dass er das jetzt möchte!), ich habe Unmengen Kaffee getrunken, alles vorbereitet für die virtuelle Pfadiübung morgen (im Internet UND draussen), mich gefreut, dass das Ersatzpyjama-Oberteil von meinem Weihnachtspyjama endlich da ist (das war eine elendiglich lange Story, ehrlich. Ok, ich bin vermutlich verwöhnt vom Amazon-Kundenservice und ja, es wäre vermutlich schneller gewesen, wenn ich nicht bei Mailboxaufräumen in den Weihnachtsferien so gut aufgeräumt hätte, dass ich die Bestellnummer nicht mehr hatte, aber es waren an die 15 Mails an den Kundenservice nötig, um das Stück zu ersetzen. Bin btw immer noch sehr zufrieden, es hatte halt ein kleines Löchlein und das möchte ich nicht, wenn ich ein Oberteil für ungefähr 1000 Geld kaufe und nur in der Nacht trage, ohne mich gross zu bewegen, und nach nur einem Monat, wo es die Hälfte der Zeit im Schrank lag)

Jetzt gleich: Feierabend, der Hübsche holt Q. vom Chemiefreitag ab (ich bin gespannt, wie der Test lief, L. hatte gestern noch ungefähr 2h Repetitionskurs für seine Kollegen via Gruppenanruf, ich hoffe, er hat nicht ALLES mit GoT erklärt), ich mache gleich Pizzateig und dann..... Wochenende. Ich lese so oft, dass die Tage so verschwimmen und man gar nicht weiss, ob Wochenende oder nicht ist. Das ist hier definitiv nicht so, weil: unter der Woche stehen alle um sechs auf, die Kinder sind in der Schule/machen Hausaufgaben, der Hübsche und ich arbeitenarbeitenarbeiten, am Wochenende wird ausgeschlafen und keiner arbeitet und es wird nur für etwaige Tests gelernt. Wir backen, kochen aufwändiger, gehen länger raus, das ist definitiv anders als unter der Woche, auch wenn die grossen Aktivitäten wie Skifahren (heuli), Besuche, Parties, Reisen natürlich flachfallen. Was verschwimmt, ist der grössere Zeitrahmen. Ist vor oder nach Fasnacht? War schon Ostern? Wie lange ist noch bis L.s Geburtstag? 

Nun denn.

Gegessen:

Joghurt mit Himbeeren, geraffeltem Apfel, Cranberries und Müesli

Spiegelei, Brot, Fenchelsalat

Freitagspizza


Gesehen: "Life in pieces", "Dietland"


Stressleveldurchschnitt gestern: 31

Selbstbeweihräucherung: Astreine Eislaternen geschafft! (Ok, es war nicht soooo klug, das Wasser daraus und zum Rausflutschenlassen direkt vor unsere Haustür zu giessen, aber wir wollen eh keinen Besuch. Ausser L., aber der kommt durch den Garten.)




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