260320 Up, down , turn around
Die Geschenke, die er sich schon vor der ganzen Lockdownsituation gewünscht hat, passen perfekt, nämlich nicht nur neues Material, um die Switch glühen zu lassen (wer hätte es gedacht, bei "Mario Cart 8 Deluxe" bin ich erstmals gut und nicht der, der, wenn alle fertig sind, noch in Runde 1 verzweifelt versucht, zu wenden und wieder auf die Strecke zu kommein), sondern auch... ein 1000 Teile Pokemon-Puzzle (Affiliate link), das er ganz allein macht und ein VR-Set für die Switch (Affiliate link), wo man recht viel selber zusammenbauen muss, das er auch ganz allein macht.
Sonst so:
Homeoffice-Alltag, mit Selbstbeschulung der Kinder. Q. macht das ganz allein, der braucht einfach genau gar nix von uns, L. setzt sich gern neben mich, wenn er arbeitet, aber das war es dann allermeistens auch schon.
Mein Tag war heute ein bisschen zäh, aber das passiert auch ohne Homeoffice. Lustig war mein erstes Homeoffice-Face-to-Face mit meinem Chef, er im Keller, ich im Esszimmer, zwischen uns physisch eine aktuell unpassierbare EU-Aussengrenze, schon strange.
Ich kam zu keinem Mittags- und keinem Nachmittagsspaziergang, weil ich ein Meeting über die Mittagszeit hatte (liebe Leute: ein Meetingslot um 12:00 ist eh schwierig. Ja, da sind jetzt gern die einzigen freien, weil alle ihre Lunchappointments abgesagt haben, aber essen muss man halt trotzdem. Und wenn man schon so einen Slot bucht, sollte man halt echt nicht einfach 10 Minuten zu spät aufkreuzen, während 8 Kollegen schon hungrig warten.... Ach. Schau an. Ich ahne gerade, warum meine Nachmittagslaune vielleicht nur so mittel war) und eins mit Kalifornien / Südamerika am frühen Abend (frühmorgens übrigens mit Indien und jetzt bin ich mit der Lockdownsituation global auch für heute vertraut), naja, auf jeden Fall war ich nur kurz zwischendrin draussen. Immerhin das Abendmeeting erforderte sehr wenig Interaktion meinerseits, so dass ich währenddessen auf dem Crosstrainer strampeln konnte und zusammen mit "Shred" und normal rumzappeln halt auch auf meine 16000 Schritte kam.
So nach anderthalb Wochen Lockdown bin ich echt froh, um meine Fastengeschichte. Wenn ich mir Süsskram nicht verboten hätte, würde ich hier echt nicht gut rauskommen.... Ich freu mich allerdings schon sehr auf das nachösterliche Glas Rotwein zur Freitagspizza (da ist die Gefahr für "nur mal schnell was kleines" nicht so gross wie bei Gummibärchen :-)).
Skurrile Beobachtung: ich homeoffice ja schon immer nur mit dem Laptop, der kleinere Bildschirm macht mir nix aus, ich mag die Tastatur und arbeite sogar lieber mit Touchpad als mit Maus. Nach anderthalb Wochen Homeoffice am Stück ist die Mitte meiner "N"-Tastenbeschichtung durchgescheuert und die Tastaturbeleuchtung scheint durch. Upsi!
Bisschen doof: Sansa hat was am Auge, sie kniff es bei Heimkommen immer zu und es ist recht rot. Nicht die beste Zeit für Tierarztbesuch, obwohl unsere Praxis offen hat, man gibt das Tier in der Box ab und bekommt es an der Tür wieder... aber: ein Hoch auf die familieninterne Tierärztin, die eine Art Videosprechstunde gemacht hat und morgen das Medikament vorbeibringt! Danke Dir!
Sonst so: ich bin müde. Körperlich, weil ich eeeeeeventuell ein bisschen zwanghaft Sport mache, im Kopf, weil ich echt viel arbeite, sozial, weil jedes einzelne Meeting, jede einzelne Chatkonversation nicht nur um das Thema an sich, sondern immer noch um persönliches geht, das ist ja eigentlich schon schön, aber meine Güte, soooooo viel!, wessen ich gsd überhaupt nicht müde bin, ist die ganze Family immer daheim und das ist echt schön! Beste Leute für Lockdown :-)
Gegessen:
Joghurt, Granola, Früchte
Salat, frischgebackenes Brot, Käse
Nudeln mit Zitronenbasilikumsosse und Nüssen. War nix.
Getragen:
Bootcutjeans mit orangerotem Longsleeve und passendem Lippenstift (Konversation am Morgen: "Wow, der Lippenstift passt ja voll zum Shirt!" "Mhmm, ist mit Absicht so ausgesucht!" "Fast schon ein bisschen arg bemüht...."
Gelesen:
Skandinavienbuch
gesehen:
"Freud" (ich wollte nur ein bisschen Hintergrund recherchieren und dann stiess ich als erstes auf eine Rezension, die zu Schluss "Fehlbesetzungen des Jahrzehnts" und "verworrene Story, aber machen Sie sich keine Sorgen, da löst sich nix auf, hängt nix zusammen, das muss man nicht verstehen" kommt. Joah, aber jetzt hammas ja fast.
Stressleveldurchschnitt gestern: Band ist leer
Selbstbeweihräucherung: ich bin der beste Toad auf der Vespa!