Obwohl das Auto gestern abend nahezu fertig gepackt war, zog sich das alles heute dann länger als gedacht. Es waren nämlich, wer hätte das gedacht, nicht nur wir auf dem Weg in die Skigebiete und mit unserem gechillten Aufstehen, Frühstücken, Katzen tschüss sagen, landeten wir genau in der holländischen, belgischen, dänischen Blechlawine. Nun ja, wir waren trotz allem früh genug dran, es reichte uns nur nicht mehr, heute noch einen Liftpass zu holen. Aber: die Ski sind im Skiraum an der Piste, Betten sind bezogen, Küche eingeräumt, Rucksack für morgen gepackt, die zweite Kopfschmerztablette gegen Höhenkopfweh ist eingeworfen, es ist wunderbar kalt und verschneit, wir blicken direkt auf die Piste (naja, jetzt grad nicht, weil es draussen stockdunkel ist), die Skiferiendiät aus Nudeln, Suppe, Flammkuchen und viel Tee und warmer Schoki (und natürlich dem gleichguten Kaffee wie daheim, weil die Nespressomaschine mit in die Ferien kommt) ist gestartet, L. hat schon sein Skischulabo und Labello in der Jacke.
Einzige Sorge, die sich aber mittlerweile relativiert hat: Jonny kam brav um vier nach Hause, ganz brav wie immer, Sunny hingegen.... nicht. Sie ist aus dem Haus gegangen, als wir gefahren sind, also so gegen 11 und seitdem nicht mehr aufgetaucht, auch nicht, als die Nachbarn um viertel nach sechs zum Füttern kamen. Von der mühsam aufgebauten Coolness war da schon nicht mehr viel übrig bei mir, aber immerhin kam sie um kurz vor sieben mal kurz von aussen durchs Törchen gucken (das wird ja auch aufgezeichnet von der App), es geht ihr also gut und sie macht einfach Party draussen. Ich muss nur noch in meinen Kopf kriegen, dass es bei uns im Unterland eben 15 Grad hat, nicht minus 8 wie hier und das ein wunderbarer Abend für Abenteuer einer kleinen Katze ist.