Mittwoch, April 24, 2019

240419: Zurechtgerüttelt

Nach dem Aufstehen sind die Katzen so durchs Haus randaliert, dass ich für morgen die dringende Bitte von drei Längerschlafenden bekommen habe, morgen alle Schlafzimmertüren mit Katzen draussen zu zumachen, weil wilde Jagd.
Schizophrenie auf dem Weg zur Arbeit mit dem ÖV: das Einsteigen in den Bus so abpassen, dass man nicht mit jemandem vage Bekanntem am selben Haltegriff landet und Smalltalk führen muss, anstatt den Schwedenkrimi weiterlesen zu können, dabei im Bus direkt in eine Freundin laufen und eine halbe Stunde durchschwatzen und erst am Bahnhofscafe merken, dass man eigentlich woanders hin muss (immerhin nicht erst am Flughafen, wohin sie unterwegs war).
Die sich immer höher auftürmende Arbeitswelle in schön priorisierte Listen sortiert, nach Dringlichkeit, Zeitaufwand, nötigem Hirnschmalz (so ein ekliges Wort) und nach Tätigkeit sortiert. So habe ich keine Liste mit kleinen Dingen, die sich immer dann einschieben lassen, wenn das Hirn nach zB 2h italienisch lesen und entziffern so weich gekocht ist, dass man nicht mehr gerade aus schauen kann. Dann muss ich entweder Kaffee holen oder etwas von der "Kleingedöns"-Liste machen, dann kann ich wenigstens einen Haken auf der Liste machen.

Daheim Abendessen aus eine nun echt wirklich leeren Kühlschrank improvisiert, die nachbestellten Paradiesvogelkleider anprobiert (ich muss mich der Tatsache stellen, dass mir bei Esprit mittlerweile Grösse 36 und S passt, nicht mehr 38 und M, aber dass das nicht an meiner Petitesse liegt, sondern an den Wohlfühlgrössen bei Esprit. Bei Zalando sieht das (bis auf die "Wir empfehlen eine Grösse kleiner"-Dinge) im Schnitt anders aus und die Auswahl in 36 war trotz Quetschunterwäsche drunter eher so, dass ich mir dachte: "Naja, dekorativ rumstehen kann ich damit, eventuell auch ein bisschen atmen, aber essen, lachen, reden, feiern, tanzen wird schwierig". Praktischerweise gab es nur das allerschönste der 36er-Kleider auch in 38, dazu habe ich noch zwei bestellt, die angezogen einfach ultimativ unvorteilhaft aussahen, also habe ich eine sehr magere Ausbeute, aber mehr als ein Paradiesvogelkleid brauche ich auch nicht.

Später am Abend ein Gespräch mit L., das mich doch unvorbereitet traf und immer noch nachhallt. Puh.

Sonst: kleine Streaming/Fernsehpause für mich, ausser GoT, weil der Hübsche von "American Gods" angefixt ist  und ich fand die erste Folge so seltsam, aber gleichzeitig auch uninteressant, dass ich dafür keine Zeit vertun möchte. Ich habe genug zu lesen und ein bisschen mehr Schlaf (höhöhö) schadet mir gar nicht.

Gegessen:
Granolabeerenjoghurt (dabei voll auf einen Zitronenschalenklumpi gebissen, ich habe das offensichtlich nicht so gut verrührt, wie ich dachte)
drei Schokoeier
Irgendein Bohneneintopfdings mit Couscous und Paprikagemüse zu Mittag, dazu irgendeinen Gemüsesalat mit zwei Okraschoten
Ramen (mit dem, was halt da war)

Getragen:

Gelesen:
Band 6 (Affiliatlink)

Stressleveldurchschnitt gestern: 17
Selbstbeweihräucherung: am Telefon nur ein bisschen geheult. Und drangedacht, die wasserfeste Wimperntusche für morgen rauszulegen, ich muss in der Angelegenheit nochmal telefonieren,