05.02.2019: #WMDEDGT
You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?").
Das heisst, heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten (die sich um 12:00h freischaltet, weil ich nicht weiss, wie ich beim neuen inlinkz die Uhrzeit einstelle...).
Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.
Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
- über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung)
- verlinken
Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Inlinkz damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.
Mein Tag startete wie jeder Dienstag (heute ist Dienstag, oder?) mit Weckerklingeln erst um sechs, aufstehen, fertig machen, schminken (mit grosser Freude ein Makeup aus den Super-Shock-Shadows "Girly" (Highlight unter den Brauen), "Mixetape" (Crease, verblendet zu den äusseren Brauenenden), "I <3 this" (innere Hälfte bewegliches Lid), "Bouncy" (Rest bewegliches Lid) und als I-Tüpfelchen "Issa" in den äusseren Winkel gastelt. Ich habe anscheinend auf einem meiner Italientrips einen lila Glitter-Eyeliner gekauft, der passte super.)
Frühstück mit Q. Weg zum Bus, Vorbereiten eines Ad-hoc-Meetings in einem Kellerraum um 9. In diesem Meeting fiel der denkwürdige Satz "You are the only brain we have." und das ist ein bisschen gruselig (auch wenn ich verstehe, wie es gemeint ist).
Ansonsten den ganzen Tag von einem Meeting zum anderen gesaust, immer im gleichen Flügel des Gebäudes, aber in verschiedenen Stockwerken, so dass ich total konfus war, und mehrfach fast die falschen Leute aus Meetingräumen geworfen hätte.
Mittagessen mit den Kollegen aus dem Bahnhofs-Office, sehr viel Spass in der folgenden Kaffeerunde.
Ich habe festgestellt, dass ich nicht weiss, wie man auf dem iPhone Anrufer blockt, also habe ich angefangen, die Kontaktliste demenstprechend zu pflegen. (Man weiss ja bei Schweizer Festnetznummer nie, ob es ein Notfall aus der Schule, ein Callcenter oder ein Zeitrschriftenverlag ist, die einem ein Abo andrehen wollen.)
Beim Nachmittagshüngerchen habe ich festgestellt, dass mein dubelisicherer Koziol-Orangenöffner Emma P. (ich liebe die Koziol-Namen, aber ich bin humortechnisch auch eher einfach gestrickt) im Turmbüro liegt, sich meine Fingernägel immer noch im "nackter Einsiedlerkrebs"-Stadium befinden und das einzige, was ansatzweise nützliches verfügbar war, eine recht grosse (und spitze) Schere. Und anscheinend bin ich nur so mittel lernfähig, weil genauso, wie ich mir vor 38 Jahren zweimal bei der gleichen Gelegenheit mit einem scharfen Küchenmesser zwischen Ring- und Zeigefiner gestochen habe, habe ich mir heute mit (mehr Kraft und) einer Büroschere eine blutige Furche über die Hand gezogen, als mir die Schere beim Orangeaufstechen (fragen Sie nicht. Ich war sehr hungrig) abgerutscht ist. Gar nicht so eine angenehme Situation, wenn man am von Waschbecken und Küchenpapieren weitesten entfernten Eck des Grossraumbüros sitzt und gleichzeitig der Abteilungs-SHE-Muckel ist, der überall Sicherheitslücken aufspüren muss. Aber: nix lebenswichtiges verletzt und die Spuren sind auch beseitigt. Incl der widerspenstigen Orange.
Beim Heimfahren im Bus noch weitergearbeitet, daheim erstmal ein kasbleiches Kind begrüsst, dem am Nachmittag total schlecht wurde. Hm. Blieb aber alles drin und zwei Stunden Pause im Bett incl Katze auf dem Bauch wirkten Wunder, zur Abendessenzeit war der Suppenhunger gross. Mal sehn.
Zwischen mir und dem Abendessen stand aber noch eine TC mit einem US-Team, sowas mache ich gerne von daheim, dann kann ich um 18:30h danach direkt mit Abendessen weitermachen und muss nicht erst noch nach Hause juckeln. Und den Leuten am anderen Ende der TC ist es ja wurscht, ob ich daheim am Küchentisch oder im Büro sitze.
Dann also: Abendessen, gemeinschaftliche Wäscheerledigung, Kinder ins Bad scheuchen, Znüniboxen für morgen bereit legen, Vorlesen, eine Stunde Sportprogramm.
Jetzt ist es viertel nach neun, ich sitze frisch geduscht bei einer Tasse Tee am Tisch, die Klamotten und das passende Makeup für morgen (grün/gold :-)) sind rausgelegt und mein einziger Job für heute ist es noch auf Ravelry nach einem neuen Strickmuster zu suchen, weil mein aktuelles Tuch in ca 10 sehr kurzen Reihen beendet sein wird.
Sonst so:
Getragen:
Nahezu Lieblingspulli
Gelesen:
Maria Kallio 10
Arbeitszeug
Gegessen:
Hefezopf mit Honig, Chili sin Carne mit Reis, Dörrbohnen und Fenchelsalat (war nicht die allerschlaueste Entscheidung, aber meine Güte, halt schon auch sehr, sehr lecker!), sehr gefährliche Orangen, Salat mit gebratenen Pilzen
Stressleveldurchschnitt gestern: 22
Selbstbeweihräucherung: Ich persönlich fand meine Zusammenfassung eines sehr lang diskutierten Memos für meine Kollegen sehr witzig, die Responserate ist nur so mittel, aber es ist ja auch Ferienzeit. Achtung: "Basically it says: Everything stays the same, except the part that doesn't."
BTW: Entschuldigen Sie die neue Optik, Inlinkz hat einiges geändert und jetzt ist das halt so. Es geht anscheinend nur noch mit Bild, also, wenn Sie das nächste Mal Wert auf ein hübsches Thumbnail legen, können Sie jetzt ja einen Monat lang nachdenken, welches Bild Sie dafür nehmen. Ansonsten bin ich noch dabei, rauszufinden, was die verschiedenen Optionen bewirken, anscheinend rutscht das jetzt auf mehrere Seiten. Hm.
Inlinkz Link Party
Und weil die neue Optik allein noch nocht doof genug ist, klappt auch das Verlinken von >50 Links nicht. Deshalb hier einen zweiten Teil und für nächsten Monat suche ich was besseres.
Inlinkz Link Party