Samstag, Oktober 20, 2018

Samstag

Heute morgen hatte ich uns früh (am Wochenende ist halb acht mittlerweile früh) den Wecker gestellt, weil Putzmorgen in der Siedlung angesagt war. Als wir zu dritt (der Hübsche ist rekonvaleszent und damit befreit) um 9:01 zum Putzen antraten und mit "Uh, ihr seid zu spät" begrüsst wurden, war ich erst ein wenig bedupft, weil: eine Minute, meine Güte!, aber je länger wir dann Löwenzahn, Laub, Zigarettenstummel und Wasserbombenüberreste zusammensammelten, desto unsicherer wurde ich, ob der Treffpunkt wirklich um neun oder vielleicht schon um acht gewesen ware.... könnte sein, dass ich das falsch in den Kalender eingetragen habe. Aber: ich hatte das auch falsch eingetragen, dass nur im Frühjahr Putzen mit Kindern ist und so waren unsere die einzigen, die mit angetreten sind, und somit war das dann schon wieder ok.


Daheim habe ich dann das Quittenbrot fertig gemacht (anders als für die Zimtsterne ist der Zug da noch nicht abgefahren, es war schon klebrig, aber machbar. Allerdings ist es auch sehr süss, sehr viel und ich bin die einzige, die das isst, also der aktuelle Vorrat reicht eh noch ungefähr 100 Jahre.), dann Haushaltszeug wie Bettenabziehen, Wäscheabhängen, -aufhängen, Staubsaugroboter durchs Haus schicken, Sachen für Abendessen einkaufen (es gibt Spaghetti mit sozusagen dekonstruierter Guacamole, wenn es gut wird, teile ich das morgen), Schwätzchen mit den Nachbarn halten und deren niegelnagelneues Katzenbaby besichtigen (hui, sind Jon und Sansa mittlerweile gross!), und dabei ist mir EIN grosser Nachteil von praktiziertem #equalcare auf: wenn einer ausfällt, ist das für den anderen auf einmal schon sehr viel mehr zu tun! (Das ist natürlich kein echter Nachteil, es ist eigentlich der perfekte Beweis dafür, wie gut wir sonst alles teilen.). Viel blöder ist, dass der Hübsche echt noch ganz schön malade ist und das tut mir sehr leid...


Little L. ist am Nachmittag auf eine Geburtstagsfeier eingeladen, wir Grossen lassen es recht ruhig angehen: Nachmittagskaffee mit Lebkuchen (nach eine Glas Essiggurken, ich brauchte einen Ausgleich nach dem ganzen Quittenzeug) auf der Terrasse , Badewanne, Nägellackieren, mit den Katzen Quatsch machen (die haben so viel Spass draussen, das ist echt schön zu sehen. Sie erobern das Viertel und kommen so alle Stunde mal nach Hause, um zu schauen, was so passiert. Wenn wir sie rufen, an die Terrassentür klackern und mit dem Dreamie-Beutel rascheln, kommen sie angerast, so schnell es geht).





Trotz krankem Hübschen: ein schöner Tag!
Stressleveldurchschnitt gestern:
Selbstbeweihräucherung: allein den Erwachsenenteil des Tages gerockt. Und nichts gebrochen, als ich mit den neuen Flauschesocken auf der drittletzten Stufe ausgerutscht bin, sondern nur Knöchel und Ellbogen am Rauhputz beim Bremsen aufgeschürft.