Donnerstag, Oktober 09, 2025

091025

 So, gemäss Band schlechter als gestern geschlafen, tatsächlich hat es sich aber viel besser angefühlt. Duschen, Koffer packen, mit Kolleginnen frühstücken, Koffer fertigpacken, Schlüsselkarte einwerfen, feststellen, dass ich gestern nicht halluziniert habe, sondern tatsächlich einen Kollegen aus einem alten Projekt gesehen habe. Er ist jetzt ganz woanders gelandet (immer noch selbe Firma) und war mit seiner ganzen Gruppe auf einem grossen F2F Meeting (was auch erklärt, WELCHE Gruppe die Nacht hindurch so viel Lärm gemacht hat. Homemade sozusagen). Dann haben wir ewig auf das reservierte grosse Uber-Auto gewartet, dann resigniert, abbestellt, ein neues spontan bestellt, das binnen weniger Minuten ankam (still learning), und zum Werkstor kutschiert wurden.

Voller Meetingtag, heute sehr, sehr technische Diskussionen, was gut ist. Ich lerne dabei sehr viel über das Produkt, den Prozess und wie parenteral-Produktion läuft. Ich muss schauen, dass mich persönliche pet peeves an manchen Personen nicht super genervt werden lassen und alles, was sie sagen, innerlich dadurch abzuwerten. (schon anstrengend.....)

Mittagessen heute war sehr kantinig, ich habe dann aus Versehen die Stockwerkskaffeemaschine gewartet, weil ALLES erneuert werden wollte. Bei "Entkalken jetzt" habe ich aber dann aufgehört. IRgenwann is gut.

Parallel brennt ja "daheim" in Basel die Hütte bei verschiedenen Projekten und Aktivitäten und ich habe schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich hier jetzt auf meiner persönlichen Learning Journey bin, und arbeite halt "asynchron" mit, so gut es geht (Auch hier: ich merke, wie unentspannt ich bin, auch daran, wie sehr ich Sachen persönlich nehme respektive von Personen genervt bin.)

Wir sind heute in einem älteren Bau als gestern und meine Güte, ich bin echt verwöhnt, was Arbeitsumfeld angeht, ich habe schon lang (seit 2015/6) nicht mir in einem physischen Umfeld gearbeitet, das älter als 10 Jahre ist (meist halt brandneu) und hier sind wir in einem Bau aus den 60ern, der seitdem aber auch nicht angefasst wurde. Die Stockwerke sind Labyrinthe aus winzigen Einzelbüros und Miniteeküchen, die zum Teil, weil man ja "flexibel" arbeitet in "Think Tanks" umbenannt wurden und ich kriege Beklemmungen vor so viel Wänden und Türen. Spannend eigentlich, weil so war es ja, als ich angefangen habe zu arbeiten. Ohne Tür, die man zumachen konnte, hat man sich total beobachtet gefühlt, heute habe ich ganz schnell das Gefühl, nichts mehr mitzukriegen oder keine Luft mehr zu bekommen.

Die Session wird durchgepowert bis halb sechs, dann bestellen wir ohne Vorlaufzeit, wir haben ja gelernt, ein Uber zum Bahnhof und harren mal der Dinge, wie die Heimreise sich so gestaltet. Der Hübsche hat angeboten, den gemüsekorb und mich in einem Aufwasch abzuholen, ich muss also nicht mehr drüber nachdenken, dass ich auf keinen Fall vergessen darf, in der "EasyRide".App einzuchecken, sobald ich am Badischen Bahnhof bin und noch S.bahn und Bus fahren, sondern halt einfach nur zum Gemüsekorb (und dem Hübschen) ins Auto steigen. yay!

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