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Erstes Dessert: Jasmin und Buchweizen: Jasmin Schaum und -Ganache, Buchweizen-Eis und Crunch |
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zweites Dessert: Financiers und Salzkaramellpralinen |
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Dazu die Riesling Auslese |
Unser Kellner war grossartig, sehr jung, aber unglaublich professionell und zugewandt und charmant, das war schön!
Das nur noch ins Bett fallen danach war auch sehr schön!
Heute morgen dann nochmal Kaffee im Bett, gemütliches Frühstück,
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Nochmal mit "Tischlein Deck Dich" (Onsen-Eier mit Hollandaise, Cesars Salad, Spargelsalat, Erdbeeren mit Pistazien, Porridge) |
dann zusammenpacken, auschecken, und dann nochmal Spa nutzen. Heute schien die Sonne und wir konnten nicht nur den Draussenpool nutzen (das ging dank 31 Grad Heizung ja auch bei Regen und Nebel), sondern auch die Liegewiese draussen. Hatte was von Freibadfeeling.
Um mich zu rehabilitieren (in zweierlei Hinsicht):
Ein Vater war mit zwei Söhne schwimmen, einer klein mit Schwimmweste, ich schätze, der war so drei, der andere konnte bisschen schwimmen aber nicht sicher, ich schätze, der war sechs. Der Vater sprach deutsch, die Kinder antworteten Englisch und manchmal auch deutsch, das war sehr nett zuzuhören. Und trotz echt viel zu gucken (zwei Nichtschwimmet in einem Becken, in dem sie nicht stehen können, ist echt sportlich) und zu tun, waren die drei so friedlich und nett miteinander, das war echt schön!
Anderer Punkt: DIE Glastür war heute offengeklemmt und ich denke: vielleicht stand die IMMER offen und ich wusste nicht, dass da eine Tür ist? Der Hübsche meint, die war immer zu und nur heute weil warm und ich nich drin unterwegs hätten sie sie aufgemacht.
Hm.
Dann Heimweg (Jonny ist seit gestern Abend 22h unterwegs, ich nehme mal an, er ist entweder zwischendrin bei den Nachbarn eingecheckt, die gestern mindestens einmal Auge cremen und besichtigen konnten, oder geniesst wie Sunny das perfekte Wetter)
Das hat sehr, sehr gut getan (bis auf die Nase)! (Der Hübsche ist einfach der beste Kamerad für einfach alles und der Moment, an dem ich im März 1997 am U-Bahnhof ..... weiss gar nicht mehr, welcher, die Entscheidung getroffen habe "Egal wie das jetzt ausgeht, ich probier das.", DAS war der hellsichtigste Moment meines ganzen Lebens).
Nase: sieht mit Brille ganz ok-ish aus, ohne ... naja.
Daheim: Katzenründchen, den Nachbarn das Dankeschön vorbeibringen, Sunny und Jonny treffen, die Kinder in Dreck und Speck wenigstens kurz sehen (einmal vorbeiradeln, einmal das Auto holen, um Kinder mit Platten nach Hause zu holen), ich bin gespannt auf den visuellen Eindruck von "Mir ist der eine Wanderschuh ein bisschen angeschmort von aussen und dann ist mir was glühendes innen
reingefallen, aber wir haben, weil HAJK (für den Fall, dass Sie mal Outdoor- oder Pfadisachen brauchen: superst!) das Lager gesponsert hat, einen 20% Gutschein von da", aber das wird erst nach dem Pizzaessen der Leitpersonen passieren. Und dem Duschen.
Der Hübsche und ich speisen richtig lecker sowas wie Alu Ghobi (ich hatte ja schonmal gesagt, dass für mich Erbsen reinmüssen, heute ausserdem Brokkoli statt Blumenkohl, weil Gemüsekorb, ausserdem eine gelbe Paprika und ein halbes Pfund Spinat), warten auf die Kinder und packen für morgen zusammen. Mein neuer Chef hat die erste Mail an sein neues Team geschrieben, wir treffen uns alle in 2 Wochen F2F und die Mail beginnt mit "magic moment- my first (likely not last) mail to you as the first *fancy new job title* at *xxx*!" Wie schön!
Die Kinder duschen ausgiebig (es ist nötig), wir stellen alle unsere Wecker wieder an und begeben uns in die letzten 3 Wochen "ansatzweise Alltag", bis es in den wohlverdienten Urlaub geht. Phew.
Sonst:
Ich habe "Genauso wie es immer war" ausgelesen. Ich fand schon "Der grössste Spass, den wir je hatten" so, so, so grossartig und weiss gar nicht, wie ich das bisher verpassen konnte. Wenn Sie nach warmherziger, barmherziger und doch sehr genau analysierter Geschichte von ungleichen Schwestern und kaputten erwachsenen Eltern-Kind-(besonders Mutter-Tochter)-Beziehungen suchen, voila, here you go. Aktuell lese ich neben "Die Perlenfarm" (was ganz anders mal) aus aktuellem Anlass "Narzisstische Mütter: wie man mit narzisstischen Elternteilen umgeht und sich von KPTBS erholt". Es ist natürlich kein wissenschaftliches Buch, sondern eher schlicht, es wird allerdings klargestellt, dass Googlen (oder Buchlektüre) keine ärztliche Diagnose errsetzt, aber es hilft mir tatsächlich mehr als gedacht, all diese Sätze, die meine Kindheit und die Beziehung zu diesem Elternteil bis heute prägen, als Zeichen / Symptom dieser Störung / Krankheit whatever zu lesen. Wortwörtlich. Alle. Es hilft mir einfach zu lesen, dass das weder normal noch gesund ist und ich mir nicht einbilde, dass das nicht in Ordnung ist. Zu wissen, was Manipulation und Gaslighting ist ist das eine, das alles zu erfahren, etwas ganz anderes. Meine Güte. (Nein, es wird nichts besser werden oder geheilt oder ausgesprochen, mir hilft es einfach nur zu verstehen: ich bin nicht das Problem.)
2 Kommentare:
Danke für den (indirekten) Buchtipp der narzisstischen Mütter. Ich habe mir das Buch gerade ausgeliehen (Skoobe hat es im Angebot). Ich war in Therapie aber vielleicht finde ich dort weitere Antworten.
Gute Besserung für die Nase und Alles Gute im neuen Jöbli
Sabine
Ich glaube, wenn man sich mit der Thematik schon befasst hat, lernt man da nicht viel Neues. Es ist eher ein EInstieg. Alles Gute!
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