Mittwoch, Juli 24, 2024

240724

 Gestern abend schon wieder keine Robbe Williams gesehen, aber dafür nochmal zum Bulbjerg gelaufen, Vögel anschauen.



Ok geschlafen, keine Katzensorgen (danke, Jonny & Sansa, fürs vorbildlich immer mal wieder daheim auftauchen. Heute nacht mussten sie das Fort gegen den Nachbarskater verteidigen, der dreimal einbrechen wollte), leicht schwindelig aufgewacht, aber vom Hübschen im Bett mit Kaffee und trockenem Brot für Blutzucker versorgt worden. Perfekt.

Relativ frühes Frühstück auf der Terrasse, dann haben wir die trockene, saubere Wäsche in den Koffer gepackt.

Nach Chillen auf der Terrasse im Liegestuhl Aufbruch zu einer letzten Baderunde, heute in der Wellen-Edition. Spannend, wie viel schwerer ich als leichtere Person mir getan habe, gegen die Wellenströmung auf die erste Sandbank zu kommen, beeindruckend, wie stark die Querströmung war. Aber: es hat so Spass gemacht! Zweimal hintereinander hat mich eine Welle umgeworfen und richtig gewutzelt (naja, ohne Verletzungen, also schon nicht sooooo richtig), genug für ausser Atem geraten und erstmal am Strand ein bisschen ausruhen. Der Plan mit "Kopf lieber nicht unter Wasser wegen Wasser und Sand in den Ohren" ging also nicht auf. Auch nicht: kein Sand in den Haaren! Trotz Ausspülen an der Aussendusche knirscht es noch auf meinem Kopf.

Wieder zurück aufwärmen mit Kaffee, die letzten trockenen Sachen abnehmen und dann hatte der Hübsche in allerletzter Minute noch Lust auf einen Ausflug. Wir hatten ja so halbscharig noch die Räucherei im Nachbardorf auf der Liste, aber dem Hübschen war nach anderer Richtung, da gibt es auch einen Fischer am Strand, der v.a. kommerziell verkauft, aber auch in einem kleinen Laden und halt auch Tische aufstellt, wo man Fish & Chips (oder ich halt nur Chips) essen kann. Das war sehr schön und auch leckerst!




(Dort übrigens erstmals in echt so Instagram-Kinder gesehen, also diese Kinderrudel mit maximal einem Jahr Abstand, insgesamt mindestens 5, alle geschlechterunabhängig die gleichen Frisuren (laaaaaaaaaaang, offen, mit Sand, Eis und Rotz verklebt, werden interessanterweise auch immer nur aus dem Gesicht gestrichen, nie hinter die Ohren oder, Gott verbiets, mit einer Klammer festgesteckt) und die gleichen Kleider (erdfarben, alle passen farblich zusammen wie Schlamm, Kompost, Moos und Humus, aus Musselin, unbedingt weit und in Übergrössen, flatterig und gern auch Mützen oder Kopftücher (beissen sich natürlich mit den wehenden, wilden, freien Haaren)

Und dann, neben dem Parkplatz konnte ich am Kiosk mein letztes Häkchen auf der offenen Urlaubsliste machen:




Es gibt noch Softeis (hier hätte es sogar Pfannkuchen mit Softeis gegeben, aber ich wollte das Schicksal nicht auf die Probe stellen), es schmeckt immer noch gut (nicht nach umgekippter Muttermilch, sondern cremig nach künstlicher Vanille und einem Hauch Benzin im Abgang), perfekt!

Auf dem Rückweg meldete sich Q. aus Hamburg mit der Erkenntnis, dass seine altgediente Regenjacke nicht mehr ganz dicht ist, direkt mit einem Bestelllink für bittedanke eine neue. Mal sehen, ob die noch rechtzeitig zum Feldlager ankommt! (Weil ich grad so drin war, noch Ersatzkohlensäurepatronen für den Quooker bestellt, da haben wir am Tag vor Abreise die letzte eingeschraubt und der Verstoss gegen die Kanbanregel = genau dann nachbestellen hat mich die ganze Zeit nervös gemacht. Aber: ich wollte halt auch nicht bei über 30Grad Gaspatronen im Päcklifach lagern UND evtl die Gültigkeit des Rücksendeetiketts überschreiten.). So nähern wir uns langsam dem Alltag.

Jetzt ist alles gepackt, in der Küche warten noch die letzten 3 Parasole auf Gebratenwerden zum letzten Salat und dann geht es früh ins Bett, weil heute nacht um 3 der Wecker läutet für entspannte 1300km Heimreise. Lol. 

(Fragenwunschliste ist ferienleer, vllt haben Sie noch Fragen?)

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