Mittwoch, März 13, 2024

1300324

 Wissen Sie noch, was Sie vor vier Jahren gemacht haben? Ich denke schon! (Weiss nicht genau, wann ausserhalb von CH der Stecker für das öffentliche Leben gezogen wurde, aber hier war es der 13. März). Wie krass das alles war, wie lang das alles her ist und gleichzeitig, wie nah noch. Obwohl: nein, es ist überhaupt nicht mehr nah. Es fühlt sich an, wie aus einer anderen Zeit.)


HEUTE hingegen bin ich ohne Kopfweh aufgewacht (war es doch gut, dass ich gestern um halb 10 einfach tüdmüde ins Bett gekippt bin und nur noch so halb mitbekommen habe, dass der Hübsche und Q. heimgekommen sind), das ist ja mal viel schöner als mit.

Frühstück, nasse Katzen (draussen regnet's), Sportründchen, Austausch mit meiner Flu-Crew (heute reduziert), mich über eigentlich ruhigen Tag, der aber Meetings bis abends um sieben (trotz daylight saving tralala) beinhaltet, hmpf, gefreut.

Erstaunlich entspannt (mit dem nagenden Hintergedanken, dass ich bestimmt irgendwas wichtiges vergesse, wenn ich nicht unter Strom arbeite und das Gefühl habe, nicht hinterherzukommen) vor mich hingearbeitet.

Beim Lüften auf dem Fensterbrett einen Brandfleck entdeckt (also: abwischbar, es stinkt nur), leicht fassungslos das im Zimmer wohnende Kind kontaktiert (der hat heute frei und ist, das ist mal was Neues, auf dem Weg zum Ikea, mit Freunden da abhängen. Ok. Hat er ja als Kleiner schon gern gemacht. Oder ich mit ihm) und lol, während anderswo vllt aus dem Fenster geraucht oder gekifft wird (das riecht aber anders), wurden hier spät nachts noch die "Schuhbändl von den Wanderschuhen entfranst". Oke, keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

Der Hübsche und ich haben heute sehr lecker zu mittag gegessen, nämlich: Feta und Fenchel und Zitronen in Honigsosse gebacken (Mit Oliven und Walnüssen). Das ist auch dem "Einfach Tanja"-Kochbuch und tatsächlich mal simpel und schnell (minus die Backzeit) UND unglaublich gut. Und das will einiges heissen, weil ich Feta nämlich bisher in jeder Variante eher meh fand und Fenchel zwar liebe, aber halt nur roh als Salat, alles andere kommt da nicht ran. (Finde ich, der Rest der Familie findet Fenchel überhaupt eher verzichtbar) Das hier: kann man sehr gut essen! 


Nach dem Mittagessen meldete sich trotz viel frischer Luft und Ründchen und genug getrunken das Kopfweh wieder. Immerhin zur Abwechlsung beidseitig, aber nach ein, zwei Stunden so schlimm, dass mir wieder richtig schlecht wurde. Meine Güte, was ein MIST! Immerhin half eine Ibuprofen-Tablette binnen 30 Minuten, das ist immer sehr beeindruckend. 
Der Hübsche brachte L. zu seinem Zahnarzttermin, ich bin in einem Monat für den Folgetermin zuständig. Hoffe, ich erinnere mich dann noch dran, dass der Termin mit Absicht im Kalender steht.

Q. ist auch wieder da, meine Ikea-Family-Card, über die er sich erst so ein bisschen lustig gemacht hatte, war dann nützlicher als gedacht. Wussten Sie, dass es eine Meatball-Family-Bowl gibt mit drölfzig Ocken Rabatt für Family Member? Ich bin vermutlich das falsche Publikum dafür, aber das wundert ja auch nicht.

Nachmittags dann Meetings bis recht spät (wir haben ja die "Golden Hours" von vier bis sieben, davor sollen die Kollegen aus Kalifornien, danach sollen wir hier keine Meetings mehr annehmen). Das heute ging bis viertel vor sieben und die Kollegen dankten mir extra, dass ich so lang da blieb. Naja, es sind halt diese zwei Wochen, wo wir weniger weit auseinander sind, sonst wäre das hier bis acht gewesen und dafür wäre ich auch ohne Kopfschmerzen nicht gekommen. (Ich weiss, dass es sich bei dringenden unverschiebbaren Terminen manchmal nicht anders einrichten lässt, allermeistens aber doch, weil es gar nicht so dringend und unverschiebbar ist).

Etwas uninspiriert gab es danach Wrapomeletts (man macht ein Omelett und legt auf die matschige Seite beim Backen direkt einen Wrap drauf, nach dem Wenden füllt man das dann mit Mozzarella / Tomate, tralala,), meins ist leider verunglückt, war also nicht schön und auch nicht so lecker wie gedacht, dafür aber zu viel.
Das für den Hübschen später wurde dann aber auch schön.
 Irgendwie ein unbefriedigender Tag. Bis auf den Fenchel. 
Passt ja wunderbar, dass die Spümaschine wieder "Waterproof" behauptet. Boarrrr!

Wunschlistenfrage heute (ich musste mich zusammenreissen, die nächste ist nämlich SEHR spannend, der Vortragsmuskel zuckt schon!):

Wonach entscheidest du, welche Bücher auf den Kindle kommen? Und was empfiehlst du aktuell?

Ich bin da einfach gestrickt: Wenn ich mal AutorInnen habe, von denen mir etwas gefällt, lese ich ALLES von ihnen. Das müssen keine Reihen sein (die aber auch sehr gern), ich lese mich einfach quer durchs Gesamtwerk (und auch immer wieder alles Neue von ihnen). So kommt sehr viel zusammen und das lese ich dann einfach nach dem FIFO.-Prinzip (First in first out).
Neben den Klassikern "Krimireihen" (ich habe zB ALLE Val Mc Dermid-Bücher an einem Stück gelesen) mache ich das auch so, wenn mir eine Buchempfehlung von BloggerInnen oder Instagram-Personen, deren Buchgeschmack mit meinem zumindest Überschneidunge hat (winkt zu Kaltmamsell, setzkasten, @flemming.heike). So habe ich nach "Simone" alle Bücher von Anja Reich gelesen, nach "Der Freund" alle von Sigrid Nunez. Und ich folge ganz oft auch Buchempfehlungen, die mir hier in den Kommentaren ausgesprochen werden, auch wenn ich sage, ich mag keine Tipps UND DAS AUCH SO IST :-)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Guten Abend, (eigentlich stilllesend)
Es war hier in NRW zumindest auch so, dass es der 13.3. war, da wurde kurzfristig verkündet, dass die Schulen zugemachten und schwupps, hatte man die Kinder zum (zu Anfang und später) reichlich unausgegorenen Distanzunterricht (optional online). Wie man bei kleinen Kindern Arbeit und Homeschooling unter einen Hut brachte, blieb unklar - aber wir haben es irgendwie geschafft.
Kindle-„Serienlesen“ ist klasse! Wunderbar zu lesen fand ich die komplette Bosch-Reihe, wobei man zwischendurch schauen sollte/kann, die wenigen Bücher der LincolnLawyer-Reihe passend dazwischen zu lesen, da die Universen verknüpft sind und logisch aufeinander aufbauen (kein Muss, doch ich fand es so besser). Mit allen Nebenreihen kam ich so auf ca. 35 Bücher insgesamt, da ist man gut über ein Jahr beschäftigt und m englischen Original lernte ich noch etwas (v.a. Redewendungen, aber auch den Stil empfinde ich als angenehm). Die Themen sind durchaus spannend und es stört mich kaum, dass man manchmal merkt, wie/wenn mehrere Bücher in eine Staffel mündeten [aber nur bei den ersten Büchern]). <—kein Tipp, nur mein Erfahrungsbericht :)

Frau Brüllen hat gesagt…

Haha, die Harry-Bosch Serie habe ich praktisch in Entstehungsgeschwindigkeit gelesen, meinen ersten Band noch in den 90ern! Es gibt übrigens noch einen weiteren Ableger: Die Fälle mit Renee Ballard :-)

Margrit hat gesagt…

Freitag der 13.
März 2020.
Aber hallo.