Richtig mies geschlafen heute, naja.
Mir tut die rechte Kopfhälfte weh, eine Mischung aus Verspannungskopfschmerzen von der Schulter und dem Nacken und aus alle Nebenhöhlen voll mit Grusel. Naja, wird schon.
Heute bin ich endlich mal wieder ins Büro nach der erst Krank- und dann Noch nicht bürotauglich-Pause. Das Radeln war so schön, ich habe es echt vermisst! Bei leichtem Nieselregen, echt traumhaft!
Ich musste auch beim Parken keinen Strafzettel verteilen (beim Heimfahren dann schon, auch hier: naja, es wird. Lol).
Im Büro sehr herzlich begrüsst worden, das war schon auch schön (auch von der gesamten Gruppe Issue Manager, das ist immer kein so gutes Zeichen, weil man mit denen ja nur zu tun hat, wenn irgendwas massiv falsch gelaufen ist. Und dass ich, glaube ich, bis auf mit zwei oder dreien mit ALLEN offene Aktivitäten habe in den letzten beiden Wochen, ist schon bezeichnend.
Good news: das Malochen der letzten Tage hat sich gelohnt, es sind ALLE Dramen erledigt (naja, alle mit "technical background", für andere kann ich nun echt nix.) Es war zwar harte und zähe Arbeit, vllt habe ich mir nicht nur Freunde gemacht, aber, wie sage ich die letzten Tage immer: naja.
Wenn man so unter Wasser ist, ist auch priorisieren und "nein" sagen viel einfacher. Nächste Woche ist ein Zweitagesworkshop, dessen Timing im grossen (warum nicht in einem halben Jahr, wenn die Organisationsstruktur klar ist?) und kleinen (warum nicht in einer Woche, wo in Basel nicht Fasnachts- UND Skiferien sind?) ich schon lange gechallenged habe. Irgendwann habe ich gesagt: "Macht, was ihr wollt, ich bin eh nicht da, ich bin skifahren." (ich habe natürlich alles für die Prereads abgeliefert und auch alle mein Produkt betreffenden Sachen in den Slides korrigiert). Heute hiess es: "Oh, ich habe gesehen, dass die Person, die ich als deine Vertretung eingeladen habe, krank ist. Wer kann stattdessen kommen?" Abgesehen davon, dass ich es komisch finde, mich nicht über die Vertretungseinladung zu informieren (oder, das wäre der korrekte Weg gewesen, mich zu bitten, einen Vertreter zu schicken), habe ich geantwortet: "Niemand. Wenn was rauskommt, was uns betrifft, nehmen wir das natürlich offline auf." (Meine Güte.... ich habe eine Vertretung für den kranken Kollegen bekommen, aber die kann ich nicht in ihrer zweiten Woche in zwei Tage Nicetohave-Workshop schicken, während die Hütte brennt.) NAJA!
In Island ist
der Vulkan wieder ausgebrochen. Diesmal nicht in der Stadt, aber die Warmwasserversorgung für eine grosse Zahl Haushalte ist unterbrochen (fatal in einem Land, dessen Energie auf eben Geothermie beruht und wo die Heizung mit heissem Wasser funktioniert. Im Notfall kann auf Strom umgestellt werden, dafür ist das Netz aber nicht ausgelegt. Winter in Island ohne warmes Wasser und Heizung. Joah. Ausserdem läuft die Lava auf die Blaue Lagune zu, es ist alles suboptimal.)
Spannende Meetings am Nachmittag, ich war erstmals in dem Warroom im Turm (bisher hatte ich mich immer von daheim eingewählt.)
Heimradeln erstmals diese Saison ohne Handschuhe, ging super.
Daheim: schnell Einkaufen (ich brauchte noch ACC und Ibuprofen, sozusagen Nasenspraymethadon, ausserdem halt Brot und Zeug für Abendessen), letztes Meeting mit einem externen Dienstleister (Softwaredevelopper, auch ein erstes Mal für mich).
Q. ist im totalen Theaterfieber. Wer mag: es gibt einen
sehr cool gemachten Instaaccount und es gibt
Tickets für die Aufführung. (Musste grad dran denken, wie wir damals Tickets gedruckt und kopiert und im Sekretariat und an der Abendkasse physisch verkauft haben) Ich habe das Gefühl, ein Grossteil der Requisiten und Kostüme stammt aus dem Pfadihaus (oder des Hübschen Kleiderschrank. Bin ich mal wieder fein raus.)
Morgen noch ein letzter (halber) Arbeitstag, Haareschneiden, Einkaufen, Anfangen zu packen und dann OOO ein und ab in die Berge.
Wunschlistenfrage heute:
Geben sie ihren Kindern den Text des Blogs vor der Veröffentlichung zum lesen? Wie gehen die beiden damit um, das jeder im Internet eine ganze Menge über ihr Privatleben lesen kann? Sprechen Gleichaltrige die Kinder darauf an?
Ich gebe ihnen nicht jeden Text zum Lesen (sie kommen ja auch nicht in jedem Text vor). Ich filtere selber schon sehr strikt, was ich schreibe und was nicht (und vielleicht ist es Ihnen aufgefallen: die Kinder kommen im Blog viel weniger vor als auch schon, das heisst natürlich nicht, dass sie in meinem Leben weniger vorkommen oder weniger passiert). Mein interner Filter ist: Ist es was, was ich im Bus oder im Tram oder im Zug jemandem erzählen würde, wo ich davon ausgehen muss, dass jeder mithören könnte. Wenn es Themen gibt bei denen ich mir nicht sicher bin, ob mein Filter mit dem Kinder- oder dem Mann-Filter übereinstimmt, frage ich sie vorab und wenn irgendjemand dagegen ist, kommt es nicht rein.
Für die beiden ist es ganz normal, dass man sein Leben online teilt, das ist für sie nichts besonderes. Erinnern Sie sich noch daran, als Q. das Blog (ohne mir vorher Bescheid zu sagen) als Beispiel im Medienkompetenzunterricht brachte?
Gleichaltrige: ich glaube, es gibt wenig, was Gleichaltrige weniger interessiert als ein Blog. Instagram wäre vllt "interessanter", aber da haben sie ihre eigenen Accounts und meiner ist eher "Urlaub, Essen, Katzen".
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