040224 Hummeln im Hintern
Mittellang ausgeschlafen (Q. hat Theaterprobe und ich wollte gemeinsam frühstücken), eigentlich okay gesund gefühlt (halt voll mit Rotz).
Nachdem Jonny von seiner Morgenrunde weder bei uns noch (angeblich) bei den Nachbarn aufgetaucht war und draussen die Sonne schien, machten der Hübsche und ich uns auf ein Ründchen zum und übers Werksgelände. Wir fanden ... niemanden, ich merkte, dass ich neben Rotz auch noch sehr schnell kurzatmig werde und es mir halt besser geht, aber bis voll fit noch ein Stückchen ist. Hmpf.
Der Kater sass übrigens bei den Nachbarn auf dem Fensterbrett (und roch nach Waschmittel, ich gehe von "heimlich in die Waschküche geschlichen" aus.
Der Hübsche und L. setzten sich an die Themen für den Mathetest nächste Woche (für die Austauschkinder erst am Do, das ist sehr human), ich fing an, nach Ferienunterkünften zu recherchieren. Mein vermeintlich grossartiger Plan "Wir machen Stadturlaub in Kopenhagen, holen L. nach dem Scoutcenter ab und machen zu dritt eine Woche Ferienhausurlaub in Jütland" zerfiel ja zu Staub weil die Reisepläne der Pfadis sich geändert haben. Jetzt haben der Hübsche und ich nicht ganz zwei Wochen und in dieser Zeit keine Woche von Samstag auf Samstag, was für klassisches Ferienhausbuchen im Sommer in Jütland schwierig ist, aber ich bin optimistisch, dass ich uns was finde. Gerne auch was kleineres als den Bauernhof für 22 Personen.
Ausserdem, weil ich grad schon so drin war, auch noch das Hotel für unseren Osterurlaub in Bayern. Diesmal wird es erstmals ja ganz anders, weil eben nicht mehr beide Omas vor Ort sein werden und für alle ausser dem Hübschen wird es der erste Besuch seit dem Umzug ins Pflegeheim. Nun ja.
Es tut mir ein bisschen arg leid, dass draussen so schönes Wetter ist und zB der Wandermuskel zuckt, aber mei: es hilft nix. Hustenanfälle und Puuls von 120 beim nur gradauslaufen, das ist noch ein bisschen früh für mehr als Jonnyründchen. Nächste Woche dann. Nicht Wandern, aber es steht ja evtl der Mont Fort und der Mont Gele auf dem Programm :-)
So, der Blogeintrag heute fühlt sich genauso langweilig an, wie der Tag :-) (ganz so schlimm ist es schon nicht)
Noch eine Sache: Sie MÜSSEN mir gar nix auf die Blogcontent-Wunschliste schreiben, ich habe noch immer was gefunden, was ich hier aufschreiben kann. Wenn Ihnen nix einfällt ausser Trollkommentare, dann lassen Sie's halt.
6 Kommentare:
Mich interessiert, ob Sie oder der Hübsche mehr verdienen bzw. ob die Konditionen bzgl. Arbeitszeit, Urlaub etc. vergleichbar sind und ob das irgendwie Thema war
oder ist.
Gute Besserung auf jeden Fall! :-)
Liebe Frau Brüllen, ich lese Ihren Blog sehr gerne. Wenn der nächste Beitrag in meinem Feedreader aufploppt, freue ich mich: "Oh, endlich geht's weiter!". Dabei finde ich besonders interessant, den Alltag und die Gedanken einer Frau zu lesen, der ich in manchen Aspekten ähnele, zu der ich in manchen aber auch ganz unterschiedlich bin. Der Vergleich mit ihren Sichtweisen bringt mich oft zum Nachdenken. Danke dafür!
@unbekannt: sagen wir so: wir verdienen beide genug, um die Familie durchzubringen, falls einer von uns von heute auf morgen ausfallen würde. Wir verdienen nicht gleichviel, die Konditionen (und Arbeitgeber :-)) sind auch unterschiedlich. Ich verstehe die Fragen nach "ist das ein Thema?" nicht, meinen Sie, ob einer dem anderen was neidet? Nein. Wir haben ein gemeinsames Konto, da kommt alles drauf und die Unterschiede sind nicht so gross, dass es irgendwie relevant wäre.
Thema: Weniger im Sinne von Neid, sondern z. B. bei der Auswahl des Jobs (wenn ich das irgendwann richtig gelesen habe, sind Sie beide gleichartig/-wertig qualifiziert – haben Sie geschaut, dass Sie ähnlich viel verdienen) und zum anderen der Rollenverteilung in der Familie. Ich habe den Eindruck, dass bei Ihnen beiden der Erwerbszeitaufwand/-stresslevel ähnlich ist: Gilt das auch für den Haushalt? Können Sie einander nahtlos ersetzen (inkl. des Mentalloads), falls es (kurzfristig) nötig wäre? Ich frage deshalb, weil mein Partner auf Grund seines Berufsfeldes wesentlich mehr verdient und ich automatisch in der Mehr-Care-Rolle gelandet bin und Schwierigkeiten habe, diese Rolle wieder zu verlassen.
Ah, ok.
Naja. Wir sind identisch qualifiziert und unsere ersten Jobs waren identisch, nur in unterschiedlichen Business units. Wir arbeiten in einem Umfeld, wo ein gender pay gap nicht existiert, also: wir haben immer in ähnlichem Rahmen verdient (ich in meiner Teilzeitphase natürlich weniger).
Wir haben uns zwar in unterschiedliche Bereiche entwickelt, aber beide auf logischerweise etwa äquivalentem Level und in sehr ähnlichen Berufsfeldern, dementsprechend ist das Gehalt auch im selben Rahmen. Seitdem ich wieder 100% arbeite, ist auch der Teil daheim 50:50 aufgeteilt. Klar hat jeder seine präferierten Bereiche, in denen er/sie geübter ist, aber wir sind so transparent organisiert, dass wir uns natürlich gegenseitig ersetzen können, mussten wir ja auch schon oft genug. Das doofe ist halt, wenn beide sich alles 50:50 aufteilen und voll ausgelastet sind, ist es echt sehr anstrengend, wenn man die anderen 50% auch noch machen muss :-)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! :-)
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