Freitag, Januar 26, 2024

260124 Ach guck, Wochenende

 Gestern abend war ja noch Auslandslagerelternabend. Ich muss sagen: ich bin sehr froh, dass wir, glaube ich, in Sachen Pfadiaktivitäten schon ungefähr alles gesehen haben, was es so gibt und was passieren kann. Ich habe vollstes Vertrauen, dass die Truppe die Interrailreise mit Städtetrips gut hinbekommen wird, das Reisen in Dänemark, das Camp, die Kanutour, das wird alles grossartig (und wir haben NICHT gesagt, dass wir praktisch vor ihrer nicht vorhandenen Tür selber Urlaub machen werden. Nicht aus Sorge, sondern weil wir mal wieder nach Dänemark wollten und aus Planungsgründen halt dann fahren, wenn sie auch dort sind. Wenn also was sein sollte, sind wir da und können helfen. Aber sie werden uns eh nicht brauchen.) Bei einigen der Neu-Pioeltern habe ich da schon mehr Nervosität gespürt. 

Heute: übliches Morgenprogramm, nur L. schlafen lassen, weil da ist Semesterwechseltag und die Lehrer erstellen die Zeugnisse, deshalb hatte er frei. Das habe ich mir bis ungefähr 10 gemerkt, wo ich aus Gründen alle Betten abziehen wollte und in sein Zimmer lief und mit Schwung die Decke hochheben wollte, bis ich mit einem Riesenschreck merkte, dass da noch jemand durnter liegt. Aber: einen Teenie weckt so etwas nicht nachhaltig auf.

Die Gründe waren übrigens ganz einfach: auf meiner wunderbaren ToDoListe habe ich (fast) ALLES erledigt bis auf den Punt "Evolve Act 1 Summary & Outcome" und das muss nun am nächsten Di fertig sein, sonst zieht sich das noch ewig und ich werde es nie los. Es ist ein letzter Rest von einer laaaaaaaangen Reihe an Workshops, wo dann am Schluss noch wenige Aktionen übrig blieben, die an, ich kann nicht mal sagen, Freiwillige verteilt wurden, sondern an die Mitglieder eines Chapters, dass sich ursprünglich mal mit Implementierung von Lean befasst hat. Lean ist natürlich sooooooo 2012, Agile ist ja schon wieder out, aber das Chapter existiert irgendwie immer noch und ich bin da immer noch drin, obwohl ich mich auch nicht erinnere, mich jemals dafür gemeldet zu haben. Anyway, es gab 6 Aktionen, 6 Chaptermember, und ich habe mir die Aktion genommen, die ich am wenigsten schrecklich fand. Naja. Jetzt ist das also an sich erledigt, aber es wäre ja noch mehr für die Katz als eh schon wirklich schade, wenn der Outcome einfach direkt versanden würde und nicht erst in einem halben Jahr, also muss das auf einem Slidedeck knackig zusammengefasst werden, in einem Teammeeting vorgestellt werden und dabei ganz klar gemacht werden, dass das schon implementiert ist und nicht ein Vorschlag oder eine Einladung zur Diskussion. Diese Chance bestand für ein halbes Jahr, es gab genau NULL Freiwillige und dementsprechend wird da jetzt die Arbeit derjenigen, die sie halt trotzdem gemacht haben, nicht mehr zerpflückt. Punkt. Der Teil mit der Präsentation war also heute und ich sags mal so: ich habe alle Betten bezogen, die Matratze für Q. ist in L.s Zimmer (Q. wird die meiste Zeit des Hollandaustausches auf Theaterwoche ein und hat sich bereiterklärt, das holländische Kind in seinem Zimmer schlafen zu lassen. Die wenigen Überlapptage wird er bei L. im Zimmer schlafen.), die Kaffeemaschine ist entkalt und gespült und einsatzbereit, die Fettfilter der Dunstabzugshaube sind turnusgemässd gereinigt und wieder trocken, die alte Bettwäsche ist schon gewaschen und getrocknet und wieder im Schrank,, der Wocheneinkauf ist erledigt, all meine Dokumentation ist up to date, und ja, die Präsentation ist auch fertig. Meine Güte.

Q. hat leider Halsweh, ich hoffe sehr, das gibt sich schnell. Er hat ja viel vor: Pfadiaktivität, Geburtstagsparty, Theaterprobe, Theaterwoche. Ricola wirds richten.

Heute abend dann Ausnahmeessen: ich dachte, wir machen den allwöchentlichen Pizzaabend dann gern mit dem holländischen Kind, am Sonntag zB, deswegen gibt es heute keine Pizza. Ich weiss gar nicht, ob das als Wochenende gilt.

Auf der Blogcontent-Wunschliste wird (wie ich finde: relativ inquisitorisch, aber das liegt vllt nur an mir und meinen durch, lassen Sie mich nachschauen, 338, und das sind nur die, die ich als Spam gespeichert habe, die Mails und Twitterkommentare etc sind gar nicht eingerechnet, übergriffigen Arschlochkommentare hier vielleicht überempfindlichen Trollsensoren) gefragt: 
Sie haben kürzlich "Vitamintabletten für die Familie" erwähnt. Mich würde interessieren, welche Vitamine Sie und Ihre Familie nehmen und aus welchen Gründen? Ihren Beschreibungen nach scheinen Sie sich ausgewogen zu ernähren
Wie gut, dass die Beschreibung unserer Ernährungsgewohnheiten Ihren Massstäben genügen, da bin ich wirklich erleichtert. Stellen Sie sich mal vor, das wäre nicht so! Nicht auszudenken!
Also: wir nehmen Vitamin D, einen Mutlivitaminmix und Magnesium. Vitamin D, weil alle Menschen in Mittel- und Nordeuropa einen Vitamin D Mangel haben und der Vitamin D Bedarf im Winter nie und im Sommer, wenn man Hautkrebs und Hautalterung vermeiden will, auch nicht natürlich zu decken ist. Mutlivitamin: haben wir angefangen, als des Hübschen Arbeitgeber (zu dessen Kerngeschäft u.a. Vitaminproduktion gehört, wir sind also auch hier wie bei Sonnenschutz und Pharmacompliance beruflich geprägt) zu Coronahochzeiten ebendiese Mutlivitaminpräparate vergünstigt an Mitarbeiter und deren Familien abgab als Gesundheitsvorsorge. (Von meinem gab es irgendwann selbergemachte Covid-Tests mit den allerangenehmsten Tupfern der Welt!). Und Magnesium nehmen wir, weil wir alle viel Sport machen, ich gern mal Krämpfe ind en Waden / Füssen bekomme, der Hübsche im Rahmen seiner ... Herzstory (?) auch Magnesium ans Herz gelegt beakm (höhöhö). Und auch wenn das alles vllt nur anektdotisch ist, schadet es auch nicht und sorgt immerhin für regelmässige Verdauungstätigket.

1 Kommentar:

PaulineM hat gesagt…

In Dänemark würde ich mir auch keine großen Sorgen für die Pfadfinder machen. Man ist dort so hilfsbereit, dass auch schwierige Situationen gemeistert werden können.

Vor weit über 50 Jahren habe ich an einem Ferienlager auf Bornholm teilgenommen. Es war ein gemischtes Zeltlager aus Pfadis und Ptas (Pfadfinder trotz allem, also Pfadfinder mit Behinderungen). Schon zu Beginn der 14 Tage gab es ein fürchterliches Unwetter mit einem Sturm, der unsere großen Zelte wegriss. Der Pfarrer des Ortes öffnete ganz selbstverständlich den Zugang zu Kirchendach und Kirchturm und ließ uns alle 1 Woche dort oben campieren. Einziger Nachteil, die Kirchenglocke direkt neben unseren Schlafplätzen läutete jeden Morgen um 6 Uhr. :-)