Samstag, Oktober 21, 2023

211023 It is done

 So, seit heute morgen ist das Bad richtig, richtig fertig. L. hat es direkt VOR der Pfadiübung mit einer Dusche in der bun glasbewandeten Dusche eingeweiht.

Ich habe danach noch mehr Zeit als gedacht, damit verbracht, die Duschwand zu putzen (nicht wegen L, sondern wegen Rückständen des Transports und der Montage). Es ist ja an sich ene HIghtechGlaswand, die nicht mal abziehen benötigen würde (pinging Kaltmamsell, die das ja immer wieder von der Forschung fordert). Ich denke,wir werden es trotzdem machen, ich persönlich finde Duschwand abziehen eine unglaublich befriedigende Tätigkeit :-). Anyway: Mein erster Putzgang mit Glasreiniger war sehr unbefriedigend, der zweite mit nur Fensterleder noch mehr, der dritte mit Kärcher Fenstersauger und dann nachwischen mit Fensterleder did the trick. Das wird nun natürlich nicht das Standardprozedere, aber wir werden die Duschwand natürlich auch nicht mehr täglich durchs Haus und über den Balkon in den Garten transportieren und zurück, also sollte ganz viel Schmier da in Zukunft nicht mehr draufkommen.

Beim Putzen habe ich festgestellt, dass wenig überraschend die Wobbeligkeit der Glaswand deutlich zunimmt, je weiter weg man von den festen Kanten ist. Es ist tatsächlich keine Schiene, keine Halterng, kein irgendwas, nur Silikon und vielleicht Kleber? Aber "Das ist so getestet" und naja, ich glaube dann mal den Experten. Und es gibt Pogo-Verbot in der Dusche.


So. Nun also der Moment für die vorher-nachher.Bilder.

Die alten Bäder waren seit dem Bau des Hauses 2002 drin, die Vorbesitzer hatten ein Faible für Blau, Türkis, Silber und erstaunlicherweise gold. Die Bordüre war für mich tatsächlich neben der Zimmeraufteilung im 1. Stock der grösste Negativpunkt der ganze Wohnung.

Die Sprudelbadewanne fanden wir erst super, dann nach dem ersten Ausprobieren nicht mehr ganz so, nach dem ersten Putzen der Übereckwanne richtig doof. Aber: man gewöhnt sich dran, nech?









Für das neue Bad war uns von Anfang an klar: 

  • Regendusche
  • keine Sprudelbadewanne, keine schräge Wanne, evtl eine freistehende (das wäre mein Traum gewesen, aber dafür ist sogar unser eigentlich riesiges Bad zu klein), grösseren Spiegelschrank, keine farbigen Fliesen.

Durch die Beratung des Sanitärunternehmens stand recht schnell fest, wie es aussehen soll, den Rest haben wir dann im Sanitärladen (wo wir uns auf Schwarz / weiss und alles matt eingeschossen haben), im Fliesenladen, wo wir auf die Betonoptikfliesen kamen und mir final der Zahn gezoen wurde, dass man doch alles bis zur Decke UND die Decke fliesen könnte, was einstimmig alle involvierten Personen als richtige Schnapsidee bezeichneten. Also: höflich.

Letzte Aussuchtätigkeit war dann die Putzart und die Wandfarbe (geschickt die Idee, einen "frechen Farptupfer, vielleicht Pistazie" unterzubringen, umschifft) und dann ..... kam das hier raus.

Ich bin total verliebt in alles, das winzige Gästebad mit seinen schrägen Wänden ist richtig, richtig fancy geworden.







Das grosse Bad wirkt tatsächlich viel kleiner, aber auch so viel aufgeräumter und cooler und naja, ungolden.








Falls Sie also Sanitär, Elektriker, Schreiner, Plättlileger und Gipser in Basel/Baselland /Aargau brauchen, geben Sie Bescheid!

Vom Preis her sind wir genau beim Kostenvoranschlag gelandet, unsere erste Idee eines Rahmens wurde sehr, sehr schnell gesprengt, wir hatten aber keine feste Obergrenze. Als ich dann alle Offerten zusammenrechnete, merkte ich, dass ich doch eine mentale Obergrneze hatte, jenseits der ich vermutlich ein bisschen nervös geworden wäre. Jetzt haben wir, das ist ein total irrelevanter Vergleich, für die beiden Bäder so viel ausgegeben, wie einer von uns beiden als Einstiegsjahregehalt als PostDoc bei einer mittlerweile nicht mehr eixistenten Firma verdient hat. Gut investiert, würde ich sagen.

11 Kommentare:

PaulineM hat gesagt…

Das große Bad ist einfach unglaublich schön und sieht total entspannend aus. Am besten gefällt mir die Waschbeckenwand mit den eingebauten Fächern. Der Spiegel sieht aus wie ein zusätzliches Fenster. Sehr, sehr toll!

Anonym hat gesagt…

Besonders das Gästebad ist MEGA geworden, toll! :-)
Eine Frage zu den Spiegeln: Ist das für die Augen OK? Bei der IKEA-Variante hatte ich bestimmt eine halbe Stunde Nachbild vom Leuchtrahmen. Ist das einfach so, oder liegts an der Billo-Version?

Anonym hat gesagt…

Ist sehr schick geworden!

Das Vorher mit ähnlichem Baujahr haben wir grad noch - in gelb-schwarz mit 3D-Bordüre 😬
Vorm Umbsu graust es mich, weil kein Ausweichbad vorhanden ist... keine Ahnung wie wir das mal machen.

Halbblut hat gesagt…

Ach Du meine Nase, ist das vorher-Bad fürchterlich! Und wie toll sieht es bitte jetzt aus? Großartig!

kaltmamsell hat gesagt…

"Kalk- und Schmutzablagerungen verhindern Sie, indem Sie nach dem Duschen die Glasinnenflächen zunächst heiss, anschliessend kalt sauber abspülen. Danach bitte mit einem Glasabzieher oder Tuch trocknen."
(It's personal.)

Barbara hat gesagt…

Wie wunderschön!Halten Sie sich jetzt noch irgendwo anders auf als im Bad?

Melanie hat gesagt…

Wow! Beide Bäder super schön!

Frau Brüllen hat gesagt…

@kaltmamsell: ja, ich war auch erst enttäuscht, aber dann: in der offiziellen Pflegeanleitung (der Download auf der Seite) steht: Mit der Glasveredelung DUSCHOLUX CareTec® Pro:
• Auf den Glasabzieher können Sie verzichten. Entfernen Sie möglichen Kalk
nach Bedarf und entsprechend Ihrer Wasserhärte mit einem Mikrofasertuch.
• Wischen Sie auch die Profile regelmässig mit einem Mikrofasertuch trocken.
:-)

@Halbblut: naja, so schlimm war es jetzt auch nicht. So um 2000 halt top im Trend :-)

@Anonym: re Nachbild: das ist mir bisher noch nicht aufgefallen

Anonym hat gesagt…

Sehr schick! Toll auch die "Lese-Ecke" mit Bücherauswahl im kleinen Bad ;-) Wo sind denn die ganzen Nagellacke verblieben?

A.M. hat gesagt…

Beide Badezimmer uuunglaublich schön! Falls es hier mal neue Badezimmer gibt, melde ich mich gerne bei Ihnen (Nord-Aargau) :-)

Anonym hat gesagt…

beide Bäder sind wirklich schön geworden! Richtige Wohlfühlorte