300423 Nächtliche Aufregung
OK, ich bin sehr sehr froh, dass ich morgen nochmal das mit dem Ausschlafen und Ausruhen probieren kann, heute, das war nix.
Als der Hübsche nämlich wegen dauermotziger Katzen sie um drei Uhr morgens schon aus dem Haus lies und ich für korrekte Buchhaltung sie in der Katzenapp ausbuchen wollte, sah ich, dass ich mehrere Nachrichten von Q. und einer von Q.s Freundinnnen auf dem Handy hatte, sowie ein paar verpasste Anrufe. Eeigentlich sollte Q. seit spätestens 2 Uhr bei sich im Bett liegen, das ist die Vereinbarung, wenn er abends unterwegs ist: um zwei ist man daheim.
Nach dem ersten Riesenschreck erfasste ich, was da stand: "Schlüssel vergessen, Akku leer, bitte Tür nicht abschliessen." und als das offensichtlich nicht angekommen war "Ok, ich schlaf im Pfadihaus". All das ist
Soweit, so einerseits doof, so andererseits auch cool, dass er sich Hilfe gesucht hat (die Freundin, die ihm im Kindergarten schon den Turnsack und den Schal hinterhergetragen hat) und eine pragmatische und gute Lösung gefunden hat (auf dem Sofa, in einem Schlafsack aus der Fundkiste).
Er kam dann heute morgen um acht zusammen mit Jonny nach Hause und beglückwünschte uns alle zu unserem gesunden Schlaf, er hatte nämlich wohl um eins auch schon mehrfach geläutet bei uns daheim.
Der Hübsche und ich hatten überlegt, wie wir das in Zukunft besser hinbekommen können, weil: Schlüssel verstecken draussen möchten wir nicht, Anrufe von allen ausser meinen favoriten und Benachrichtigungstöne habe ich nachts aus, wir haben an Varianten von einem Katzenhaus / warmen Schlafplatz draussen / Hängematte / Schlafsack im Garten überlegt, aber das Pfadihaus, nur 200m von uns daheim weg mit einem Schlüsselkästchen, wo er immer reinkann, das ist natürlich die beste Variante eines Katzenhäuschens für grosse Kinder :-).
Dafür wurde der Tag dann aber noch ganz gut: Sportrunde nach Kaffee und Eierlikörkuchen im Bett mit jeder Menge Energie, gemeinsames Frühstück mit frischem Hefezopf und viel Tee, Küche aufräumen (zB den Pastamaker zusammenbauen und in den Schrank bugsieren). Wàhrenddessen rösteten die beiden Auberginen, die ich wegen Angebot letzte Woche gekauft hatte mit keinem klaren Plan für Verarbeitung (ich bin die einzige Person in der Familie, die Auberginen mag), und wurden danach Baba Ganoush. Der Hübsche schaute mit L. NOCHMAL Mathe an, nächste Woche ist dann hoffentlich endlich der letzte wegen Theater verpasste Test nachgeholt.
Q. ruhte sich im eigenen Bett ein bisschen aus, der Hübsche nutzte das trockene Wetter zum mal wieder Laufen, ich machte monatliche Blogmaintenance (mach ich ja eh nicht viel, aber ich bereite den monatlichen #WMDEDGT Post vor, schreibe den Teil des Jahresrückblicks für den letzten Monat (das hat mich die letzten Jahre so gestresst, das am Stück zu machen, dass ich es endlich monatlich mache. Jetzt schon zum 4 Mal) und habe heute schon mal vorgestrebert und den Mai-Outlook vorbereitet.
Ich füllte das Vogelhäuschen im Garten nach und zähle innerlich runter, bis die Spatzencrew wieder auftaucht und die Katzen den ersten Vogel ins Haus bringen. Stattdessen beobachte ich einen sehr nahen Kampf von zwei Krähen mit einem Raubvogel direkt über den Reihenhausgärten.
Wir machen uns einen gemütlichen Nachmittag: ich recherchiere Wanderungen in den Westfjorden, Q. geht basteln für das Pfila der Pfadis, sinniere über Essenspläne (nach meinem Rant über den Pastamaker, der jetzt wieder ordentlich verstaut ist, überlege ich, nochmal frische Pasta zu machen :-)), ich lese den 8. TOny-Hill Band aus, der Hübsche und L. trainieren, die Katzen kommen irgendwann sonnenwarm, hungrig und müde nach Hause. Zur Sicherheit überprüfe ich nochmal, ob L. wirklcih auch schulfrei hat morgen (ja).
Das war dann doch noch ein versöhnlicher Tag nach dem aufregenden Frühstart.
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