221022 Kuchen, Katzenfutter, Käsefondue
Was war das für ein verrückter Tag gestern., ich bin wie gerädert ins Bett gefallen und war gar nicht soooo happy, dass heute morgen der Wecker um halb acht läutete. Aber so ist das mit aktiven Teeniekindern:
L. musste um halb neun aus dem Haus, die Festgarnitur vom Pfadihaus zum Supermarkt bringen, dann heimflitzen und die Tasche mit all den Kuchen, die wir gebacken und seit gestern abend und heute morgen dann in Empfang genommen haben, abholen. Bis 12 hatte er dann Schicht am Kuchenstand, dann heimflitzen, Pfadi-Tenue anlegen, los zum Pfadihaus, letzte Details der Aktivität planen, um zwei dann ab in den Wald und um 18:00h todmüde wieder heim. Aber: er macht das so gerne und das bedeutet mir so, so, so viel, da ist es überhaupt kein Thema nicht auszuschlafen und auch zu akzeptieren, dass die Vorbereitung auf den Französischtest nächste Woche nicht optimal sein wird. Ist halt so.
Q. hatte bisschen länger Zeit, er musste erst um 10 los zum Pfadihaus, kommt aber auch erst später zurück als L., weil er nach der Aktivität noch aufräumen muss. Und morgen weiss ich gar nicht, wie früh er raus muss: er fährt mit einer Gruppe anderer Leitpersonen auf einen Roadtrip quer durch die Schweiz, ihre Shortlist an Pfadihäusern für ... ich weiss gar nicht, das Sola dieses Jahr? zu besichtigen.
Der Hübsche und ich haben dann ganz allein die Betten frisch bezogen, einen Ausflug ins Dytsche gemacht, Katzenfutter kaufen, und dann war es immer noch voll früh. Wir haben uns an Ls Kuchenstand ein Mystery Pack zusammenstellen lassen (war sehr, sehr lecker!), und dann ist der Hübsche rennen gegangen und ich Pilze finden.
Meine Güte, was war das heute für eine tolle Ausbeute:
jede Menge Parasole und Rotfussröhrlinge, Maronenröhrlinge und Hexenröhrlinge und der lilane Penispilz, von dem die App sagt, er wäre super essbar. Heute abend planen wir ja Käsefondue, deswegen werde ich morgen nachmittag diePilze nochmal brav dem Kontrolleur zeigen, mal sehen, was der sagt.
Es war traumhaft im Wald, ich habe Knollenblätterpilze, eine ganze Lichtung voller Fliegenpilze, jede Menge dieser Oktopuspilze und Unmengen an Röhrlingen, viele leider schon geschimmelt, gesehen. Mit den grossen, die ich am letzten Platz vor dem Umkehren gefunden habe, war es dann so viel hoffentlich essbares, dass ich den Schlenker zu dem Lärchenbegleiter-Ort weggelassen habe.
So. Jetzt noch eine halbe Stunde lesen auf der Terrasse (es ist so warm und sonnig, die Kapuzinerkresse, die den ganzen Frühling und Sommer gestreikt hat, weil zu heiss, wuchert und blüht jetzt richtig.), dann zwei Brote würfeln und Käse schmelzen. Sorry.
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