090120: Kopfschmerzen und Feuerwehr
Der intensive Tag gestern hatte ja mit einer Einladung zu einem der War-Room-Meetings heute mittag geendet. Damit habe ich, glaube ich, den inoffiziellen Wettbewerb in unserer Gruppe gewonnen, meine Produkte haben mir nicht nur das allererste dieser Meetings dieses Jahr Montag morgen beschert, sondern sogar zwei davon in der ersten Jahreswoche. Beruhigend für mich ist, dass ich, nachdem ich die ersten Male trotz ausgedrucktem Lageplan verloren gegangen bin, mittlerweile nicht mal mehr schauen, muss, in welches Kellerstockwert ich mit welchem Lift fahren muss, wo ich in die Tiefgarage muss und zwische welchen Parkplätze der Eingang liegt. Und: ich bin nicht mehr nervös.
Trotzdem war nicht hilfreich, dass sich verschieden dringende und allerdringendste Angelegenheiten dazwischen schoben und ich ausserdem anscheinend meine Packung Kopfwehtabletten irgendwo verloren habe, ich hatte nämlich ab frühem Nachmittag höllische Kopfschmerzen von der Sorte, die mir die Härchen am ganzen Körper aufstellen und mich kurz vors Übergeben bringen. (ich nenne sie mit Absicht nicht Migräne, weil ich nie eine Abklärung habe machen lassen und mich nie richtig damit befasst habe, ich weiss nur, dass die von allein nicht weggehen und ein total verkrampfter Schultergürtel und Nacken wegen ZEUGS nicht hilft).
Ich habe ausserdem heute eine (richtige, davon bin ich überzeugt) Entscheidung getroffen, auf deren Folgen ich sehr gespannt bin.
In dem ganzen Durcheinander konnte ich mir gar nicht richtig Sorgen machen,
- weil der Hübsche vermutete, sein Handy verloren zu haben (hatte er nicht, es ist nicht ganz klar, wie es ins DVD-Regal kam und warum es trotz Restakku nicht ortbar war. Immerhin hat er es schneller gefunden als ich seinerzeit meinen Kindle, der EINEN MONAT im Duschgelregal lag, mir immer noch ein Rätsel),
- mich nicht richtig sorgen, als L. leicht verzweifelt von einem Freund aus anrief, weil wir uns alle mit dem Religionsmittag vertan hatten und er also ohne Schlüssel (den hatte er in der Schultasche im Klassenzimmer gelassen) und ohne jemanden daheim vor verschlossener Tür stand. Ein Hoch auf ein findiges Kind, das zu einem Klassenkameraden nach Hause geht, Elternanrufe absetzt, dann erstmal schlimm weinen muss, als der Vater am Ende total besorgt ist, weil sich für ihn fremde Erwachsene mit seinem Kind melden, und ein Riesenhoch auf die Freundeseltern, die ihn spontan zu eine EXTREM LECKEREN Mittagessen da behalten (der Hübsche wäre zwar binnen Minuten vor Ort gewesen, aber Hähnchenschenkel und Curly Fries hätte er nicht auch noch parat gehabt). DANKE! (Ich muss jetzt diese "meistens alle zwei Wochen, manchmal aber auch nicht, vielleicht dann aber doch"-Terminserie doch einzeln in den Kalendern eintöckeln.).
- mich um die exzessiv draussen abhängenden Katzen sorgen, die sich erst bei einer zweiten Sammelrunde des Hübschen bequemten, heimzukommen und sich den Wanst vollzuschlagen.