Freitag, Juni 14, 2019

140619: Cyberkidnapping und so

Gute Nachrichten zuerst: ich bin wieder daheim. Sogar erstaunlich ereignislos für eine Fahrt zweimal quer durch Süditalien von Küste zu Küste. Ich habe den Vesuv gesehen (in L.s Schüttelkugel und aus dem Flugzeugfenster), habe in Neapel am Flughafen lauwarmes Sushi gefrühstückt (Ich habe irgendwann gestern sehr spät abends -- der "TeamSprint" war um 22:30h beendet, danach haben wir dann die letzte offene Pizzeria vor Ort gesucht, bei jedem italienischen "in fact" nur noch "fuck it" verstanden), das war ein ganz gutes Motto für die Rückfahrt und eben auch "Sushi-Jieper" vs "Hygiene- und Temperaturbedenken", because, you know, fuck it.
Währenddessen hat L. daheim die praktische Veloprüfung mit Null Fehlern bestanden (in der Zwischenzeit ist der Kreisel zu drei Vierteln abgesackt und die Route wurde spontan geändert), Q. hat die vermutlich letzte Runde Tests mit nach Hause gebracht, die drei Jungs haben die Stellung gehalten, bis ich todmüde wieder reingetorkelt kam.
Ich kann übrigens nach gut 2 Jahren Elektroauto (= keine manuelle Schaltung) vermelden: ich habe den winzigen Diesel, den wir in Italien gefahren sind, nur zweimal abgewürgt, dafür haben die drei Tage gereicht, dass ich bei der ersten Fahrt im Tesla heute hilflos in der Luft vor dem Centerscreen rumgefummelt habe auf der Suche nach einem Schaltknüppel und beim Zurollen auf den (nicht den abgesoffenen) Kreisel beherzt die vermeintliche Kupplung getreten habe und ja, die Bremsen sind super.
Eigentlich wollte ich noch kurz was zum Thema Cyperkidnapping schreiben, das anscheinend tatsächlich mancherorten "a thing" ist und wir arbeitsseitig tatsächlich Handlungsanweisungen für diesen Fall an die Hand bekommen. Hintergrund für daran denken ist ein, wie wir jetzt wissen, Sportbuddy des Hübschen, der einen, sagen wir mal, echt saublöden Witz gemacht hat und schon so ein bisschen froh sein kann, dass ich mich nicht mehr 100% an das Codewort für "Cyberkidnapping"  erinnert habe, das man sagen muss, wenn man in so einem Fall die Firmennotfallzentrale anruft und die dann "alles in die Wege leiten, um einen zu retten". Ich stelle mir ja in dem Fall so eine Art Elfenbeinturm-Black-Ops-Team vor, die auf dem Dach in einen Helikopter steigen und dann zu dramatischer Musik im Sonnenuntergang über Basel abdrehen, immer im Einsatz für die Mitarbeiter.
Nun ja. Wie man vielleicht liest: es ist schon wieder sehr spät, ich bin heute schon wieder sehr früh aufgestanden und morgen muss ich erstens Obatzdn für das Buffet der Nationen oder so machen und zweitens habe ich eine lange Schicht an der Kasse des Jugendfestes (der Hübsche ist beim Bier eingragen. Klingt irgendwie auch sehr verführerich....), ich muss ins Bett.

Was aber noch erwähnt sein sollte: es gibt sehr spannende (naja, für mich und einen vermutlich recht eingeschränkten Personenkreis) Neuigkeiten, die ich heute högscht unsouverän und auch in denkbar unpassender Umgebung (zwischen dem Toast- und dem H-Milch-Regal, deshalb habe ich aus Versehen eine Tube Milchmädchen gekauft) entgegengenommen habe, aber aus Gründen kann ich da erst Anfang nächster Woche oder so drüber sprechen. Aber: hui.