Samstag, Januar 05, 2019

WMDEDGT 01/19


You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?").

Das heisst, heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten (die sich um 18:00h freischaltet).

Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.

Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:

  • über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung)
  • verlinken


Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Inlinkz damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.

Jetzt aber:
erstmals aufgewacht um sieben von einer hakeligen Katzenpfote im Gesicht, also Jonny mit Futter vor die Schlafzimmertür setzen.
Um viertel vor acht nochmal aufgewacht und zwar stinkwütend aus einem Traum, in dem ein ... egal, ich war viel zu lange wütend, ich habe nämlich in dem nochmal weiterbacheln danach mit Absicht weitergeträumt, wie ich es dem Typ mit unglaublicher Schlagfertigkeit und einem bitterbösen Blogpost mal sowas von gezeigt haben (Hat im Halbschlaf schon nicht geklappt, aber jetzt wissen Sie mal, WIE nachtragend ich bin).

Heute ist ja Schneechaos, d.h. es fielen dicke nasse Flocken und ein bisschen was lag auch draussen noch rum. Grund genug, sich kuschelig warm und gemütlich anzuziehen:

Daheim trage ich immer noch meine heissgeliebten Bootcut Jeans, bis mir die letzten vom Hintern bröseln (dauert nicht mehr lang)

Irgendwann hat es angefangen, dass ich mich ohne Lippenstift sowieso und mit dezentem auch eher nackt fühle.
Tja.
Der Schnee an sich war nur so mittelspektakulär (wie ich echten Schnee hier vermisse, das geht auch nach 16 Jahren nicht weg), aber der erste für die Katzen. Es war ziemlich lustig, wie sie erst sehr skeptisch waren, dann (Sansa) mutig und versuchte, die Flocken zu fangen, aber irgendwann fanden sie es nur noch ein bisschen mühsam, dass die Pfoten so kalt und nass wurden.


Unter der Hecke war es noch am trockensten.

Jetzt aber los!

Da sieht sie wirklich nach einer riesigen Maine Coone-Katze aus. In echt ist sie ziemlich kelin und hat ein winziges Köpfchen















Nach einem späten, ausführlichen Frühstück machten wir uns (in Begleitung von Jon und Sansa :-)) auf, um die Nachbarn, die während Malta auf sie aufgepasst haben, zu fragen, ob sie das auch während unserer Skiferien übernehmen würden. Werden sie! Es war sehr lustig zu sehen, wie zutraulich die beiden Katzen ihnen gegenüber noch sind (Sansa hat immer durch ihr Katzentörli gestarrt, es sah aus, als ob sie die kleine Babykatzen von drinnen zum Spielen rauslocken wollen würde; Jon hingegen ist erstmal durch die offene Haustür ins Wohnzimmer reingelatscht.

Auf dem Rückweg bin ich nochmal zum coop, weil ich gar nicht glauben konnte, als der Hübsche mit der Aussage heimkam, es gäbe einfach keinen Traubenzucker (ausser halt in Täfelchen). Er hatte aber recht und dort wo (ich schwör, ich sehe den Beutel noch vor meinem inneren Auge) vor ein paar Jahren neben Puder-, Kristall- und Gelierzucker eben auch Traubenzucker stand, gab es jetz ohne Witz 4 Regalmeter verschiedenster Zuckerinkarnationen, alles von INDUSTRIEZUCKER über Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Paraguayanischen weiss der Geier, Muscovado, Ahornsirup, Fruchtzucker, Honig, und dann natürlich noch alle Ersatzsstoffe wie Aspartam, Xylit, Mannit,  Erythrit, alles was für lecker Sprühwurst sorgt, aber halt tatsächlich kein Traubenzucker. So gefährliches Zeug gibt es nur in der Apotheke nebenan.

Den Traubenzucker brauchte ich übrigens, weil ich aus dem neuen Kochbuch  (Affiliate link) neben einer grossen Portion Granola (mit Honig, Vanille, Zimt, Orangenschale und -saft, sowie natürlich jeder Menge Flocken, Kerne und Nüsse)


auch noch probieren wollte, ob das Rezept für Salted Caramel-Creme ähnlich lecker werden würde wie die für die Geburtstagstoffeecreme gekaufte (und in dem Rezept war eben neben Zucker auch noch Glukose verlangt).
Abgefüllt in nicht ganz stilechte Gläser, aber sehr lecker!


Am Nachmittag haben wir dann den nadelnden Christbaum entkugelt und alles Weihnachtsgedöns aufgeräumt. Eigentlich machen wir das immer am Dreikönigstag, aber wir sind morgen auf einen Geburtstagsbrunch eingeladen und danach mag ich das sicher nicht mehr machen. Fazit nach dem ersten Weihnachten mit Katzen: sie fanden den Baum viel uninteressanter als wir dachten. EIn zwei Kugeln an den unteren Zweigen wurden bespielt, aber die antizipierten Verfolgungsjagden durch den Baum blieben aus. Beim sportlichen Abräumen zeigte sich dann allerdings, dass zwei der vermeintlichen Plastikkugeln doch aus Glas waren. (Naja, eigentlich sogar mehr, aber zweisind zerbrochen).

Ansonsten: Bettwäschewechsel, Eintragen der Reiseroute auf die "Canada 2019"-My-Map, "Black Panther" mit den Kindern, Hähnchenschnitzel in grün aus .... genau: dem neuen Kochbuch, Sauna, geht so.