Dienstag, Januar 22, 2019

Dienstag, 22.01.2019, "I don't feel green this week"*

Um halb fünf das erste Mal aufgewacht und dann beim Weiterbacheln bis sechs (jahaaaa, Dienstag ist mein Ausschlaftag!) vom Vergleich von Monitoring- und Release-Spezifikationen für eins meiner Produkte geträumt (Nicht zufällig das Thema des Meetings, mit dem seit Tagen "Da kann ich aber nicht,", "Da ich nicht", "Aber dein Kalender..." "Muss ich überhaupt dabei sein?" Terminpingpong gespielt wird.) Dabei ist das gar nicht so unendlich spannend.

Erstmals ist ein Shuttle einfach ... ausgefallen ohne Ansage oder Ankündigung, aber ich will nicht meckern, ich sass im Warmen, hatte W-Lan und auch noch genügend Laptopakku, um einfach mal loslegen zu können.

Dann: ein bisschen ein wahnsinniger Tag. Ich habe tatsächlich ... 9 Anrufe weggedrückt und per Hangout vertröstet, aber Tage mit Meetings von morgens bis abends, die alle sehr dringend sind und die vorbereitet sein müssen und aus denen ich immer mit Action items rausgehe, sind auf die Dauer nicht wirkllich hilfreich beim Ziel "To-Do-Liste Zero" oder wenigstens "Nicht mehr als am Montag" für das Wochenende.
Immerhin war der grösste Brocken erfolgreich, also allergrösstenteils, auch wenn ich zum ersten Mal auf die Bitte um Feedback mit "This is wrong on so many levels, I really don't know, what to say." geantwortet habe. Mal sehen, vielleicht kriege ich beim Italietrip nächste Woche nur Wasser und Brot. (Ich hab grad Hunger und hätte echt Appetit auf die wunderbare Fischsuppe bei Nicolino. Mal sehen, ob wir da vielleicht am Montag hingehen können., da hat sonst eh fast alles zu.)

Abends noch eine TC zu "global hours", Abendessen mit den Kindern (der Hübsche weilt auf Sportseminar), Strampeln gegen das Gefühl, nur rumgesessen zu sein (Schrittzähler sagt was anderes), TBBT, Bett.

Getragen:
einen Rock, den ich vor Jahren gekauft habe und der mir immer zu kurz vorkam. Ich konnte das direkt beobachten, als ich das Aufzugfoto machte: auf dem Spiegelbild war er für mich ca 15 cm  kürzer als auf dem Foto. Sehr mysteriös. Trotzdem komisch gefühlt.


Gegessen:
Joghurtgranolabeeren, viele Mandarinen, Bamigoreng mit Tofu, dazu Karottengemüse, Spinat und Gurkensalat. Suppe zum Abendessen. Und zwar hatten die Jungs Lust auf Kartoffelsuppe, also Kartoffelsuppe. Ich finde das ja immer ein bisschen fad und hatte Lust auf was anderes. Ein Blick in die gespeicherten Favoriten der Koch-App zeigte mir das hier:


Et voila:

Sie finden, das wäre jetzt was ganz anderes? Das täuscht.
Weil:

  • Kichererbsen: check
  • Erbsen: njaaaa, da musste ich mich beim letzten Einkauf zwischen den schon geschälten Erbsen und Zuckerschoten entscheiden wegen cold storage space, wie man das auf schlau sagt, und fand, ich mag Zuckerschoten lieber. Und letztendlich: Erbsen sind Erbsen.
  • Dann war es so, dass ich mir zwar todsicher war, noch eine Dose Kokosmilch zu haben, aber beim Schrankdurchsuchen war alles nur Dosentomaten. Und Kichererbsen. Aber hey: eine kleine Flasche Passata geht auch, dann ist es nicht ganz so fett. (Logisch, dass beim Raussuchen der Gemüsebrühe für die Kartoffelsuppe auf einmal doch eine Dose Koksmilch da war, oder?)
  • Gewürzt habe ich dann querbeet mit was ich passend fand (Chimichurri-Mix, Ajvar, Apfelessig, Salz, Pfeffer, Zucker und dann noch ein halbes Glas Babymaiskolben.)
  • Okay, der Teller hat die falsche Farbe, das gebe ich zu.

Wie man das halt als alter Chefkoch-Profi so macht!

Gelesen:
das 150 Seitendokument wieder und wieder
Maria Kallio 6
Q.s Referatsplakat

Stressleveldurchschnitt gestern: 66 (Garmin, you are drunk)
Selbstbeweihräucherung: priorisiert.

*Zitat einer Kollegin beim allwöchentlichen Huddle, wo auch der Workload abgefragt wird. I don't feel green either.