Dienstag, Januar 29, 2019

29.01.2019, Harmoniehörnchen

Erstaunlich gut geschlafen (Meeresrauschen, Regenrauschen, Verkehrsrauschen), Frühstück mit Blick aufs Meer.

Festgestellt, dass ich nach 10? 15? Besuchen hier die Nummer von Susi, die an den Pollern in beide Richtungen genau an der Ausfahrt steht, die man nehmen muss, um von der Site in die Stadt und zurück zu kommen, auswendig kann. Niemand von den anderen wusste, wovon ich rede.

Auch festgestellt, dass ich in meinem Job doch gar nicht so übel bin und mittlerweile auch keine Angst mehr habe, sehr deutlich zu sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist (sehr deutlich ist übrigens essentiell, sonst heisst es: "Sie hams abgnommen, Sie ham glacht!".

Auch festgestellt, dass ich es sogar verstehe, wenn man auf solche Ansagen mit einer gewissen Emotionalität reagiert, und es mittlerweile nicht (mehr sehr) persönlich nehme, egal, ob es so gemeint ist (es mag pathetisch klingen, aber ich  muss sagen, dass die Unternehmenswerte "Mut, Integrität. Leidenschaft" tatsächlich etwas bei mir anstupsen).

(Zwischendrin gaz oft gedacht: "Das kann doch jetzt nicht Euer Ernst sein?!", aber kein Mal gesagt)

Den creepy Kellner im Flugafenhotelrestaurant wenigstens nicht in seiner blöden flirty witzigen Attitüde bestärkt, aber ich glaube, er hat es nicht bemerkt (Ein Tisch mit drei Frauen und zwei Männern, die Rechnung geht auf eine der Frauen, und er sagt "So, Gentlemen, .. blablabla" und das ist nur EIN Beispiel. Aber ich habe ja schon vor einiger Zeit beschlossen, dass das Hotel furchtbar ist, also suche ich natürlich nur nach Bestätigung meiner Annahme.

Gegessen:
Ananas, Semmelchen mit Mozzarella und Tomate, Italienisches Mittagsbuffet und einzwei Teilchen, Salat

Morgens am Strand

Abends in Rom

Gelesen:
Qualifizierungdokumente und Risikoanalysen und Exposure-Test-Reports
Maria Kallio 10

Stressleveldurchschnitt gestern: 36
Selbstbeweihräucherung: kein einziges Mal dem Impuls, meine Aussage zu relativieren, nachgegeben (weil: es wäre falsch gewesen)