A perfect circle
Eigentlich hatte ich einen arbeitsreichen Vormittag zum Abarbeiten der To-Do-Liste geplant und einen mit Meetings vollgepackten Nachmittag. Die wurden jedoch sukzessive abgesagt und so kam ich mit Erledigungszeug weiter als gedacht.
Mittagspause mit den ehemaligen Bürokollegen (jetzt weiss ich auch, warum ich grad so Hunger bekomme: ich habe nur einen Salat gegessen!) incl Verdauungsspaziergang durch die Knallhitze am Rhein entlang.
Für die verbleibenden zwei Halbstundenmeetings lohnte sich der Trip durch die Stadt nicht mehr, das liess sich mit einem Telefonat und einem Google Hangout erledigen.
Das letzte Meeting des Tages war unser Global Townhall, wir sind ja seit März eine neue Abteilung, zusammengelegt mit unseren, wie man so schön sagt, Bio-Counterparts, die praktisch alle in den USA sitzen, weswegen unseren gemeinsamen Meetings jetzt immer in den "global hours", also zwishen 17 und 19 Uhr stattfinden. Bei der Gelegenheit frage ich mich ja seit einiger Zeit, wie das so gern als non plus ultra gepriesene skandinavische Modell mit "Keine Meetings nach 16:00" in der internationalen Zusammenarbeit funktioniert. (Meine Güte, ich hätte mich jetzt ja nicht unbedingt als vermeintlich typisch spassbefreite, ultrakorrekte deutsch-schweizerisch sozialisierte Tüpflischisserin betrachtet, aber mein inner SoCal-SurferGirl, das ich eigentlich sehr gern mag, ist nach einem langen Tag zur global hour absolut nicht mehr bereit für South City-"How are you feeling"-Füllsel und übergibt an Fräulein Rottenmeier, die streng auf die Uhr schaut und kein Verständnis für vermeidbare technische Schwierigkeiten hat)
Die Kinder hatten den Tag einerseits für ausgiebiges Planschen genutzt, andererseits hatten sie sich selber "Zimmer aufräumen" auf den Plan gesetzt. Der nächste Zimmertetrismove ist nämlich, das Stockbett aus dem Kinderzimmer in unser altes Schlafzimmer zu transportieren, den grossen Schreibtisch in Q.s neu alleiniges Zimmer und auch das noch neu zu kaufende Bett. Das geht erstaunlicherweise nur, wenn der Boden legofrei ist und das ist in den letzten paar Wochen etwas vernachlässigt worden, weil: "Für den Umzug müssen wir dann eh richtig aufräumen." Genau jetzt halt. Man glaubt übrigens auch nicht automatisch, dass man einem Kind mal sagt: "So, jetzt kannst Du noch eine halbe Stunde aufräumen, aber dann gehst Du endlich mal raus baden!"
Abendessen gab es dann erst für L. und mich allein, Q.hat Unihockeytraining, der Hübsche fanboyt auf dem "a perfect circle" Konzert in Zürich, dann für Q. allein.
Ich räume noch ein bisschen Badschrankinhalt um (Kosmetik und Schminksachen sortieren, weil auf einml so viel Platz!!!!), dann: ab ins Bett.
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