Montag, Oktober 10, 2016

1000 Bilder sagen mehr als ungefähr so viele Worte #Wien

So, nachdem das in Wien mit dem W-Lan und den Bildern und so nicht wirklich gut geklappt hat, gibt's jetzt halt alles auf einmal.
Zum Navigieren mit BusBahnTram etc in Wien empfielt sich übrigens die "Quando"-App der Wiener Verkehrsbetriebe. Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist, dass man nicht immer automatisch erkennen kann, welches Verkehrsmittel jetzt mit der jeweiligen Nummer gemeint ist. Gut, dass U6 eine U-Bahn ist, das ist sogar mir klar. Dass dementsprechend nur 6 keine U-Bahn ist, auch, aber ob das jetzt Bus oder Tram ist, das habe ich nicht auf Anhieb erkannt.
Wir haben es uns übrigens einfach gemacht und eine 72-Stunden (es gibt auch 24 und 48 Stunden)-Karte für den gesamten öffentlichen Verkehr gekauft (der Transfer zum Flughafen ist da übrigens nie mit drin)! Ich habe die "Wien-Karte" genommen, wo man noch ein paar Ermässigungen bekommt und ausserdem ein Kind kostenlos mitnehmen darf. Das zweite musste leider eine eigene Karte zum vollen Preis kaufen, das war ein bisschen mittel. Mein Tipp wäre übrigens: diese Karten gerne schon online kaufen und aufs Handy laden, an der einzigen Verkaufsstelle am Flughafen steht man sonst schon mal eine Weile an.
So, jetzt aber.

Zweites Frühstück am Flughafen: wie man auf dem Kindle von Little Q. sieht, fängt der zweite Band der "Weltenspringer" (Affiliatelink) etwas gewöhnungsbedürftig an. Ich war mir nicht sicher, ob das ein Ladefehler war oder so gehört, auf die Antwort von Amazon warte ich übrigens immer noch, das erste Mal, das mich der Kundenservice dort wirklich enttäuscht hat. Aber auf meine Timeline ist Verlass, die haben schnell nachgeschaut und geklärt, dass der Titel "Die gestohlenen Kapitel" wohl Programm ist.

Der Flieger war so klein, den sah man neben dem Bus kaum.

Profireisende
Ich war wirklich gerührt, als ich in Wien angekommen per Whatsapp erfuhr, dass wir von @stilke über flightradar verfolgt wurden :-)

Auf  Empfehlung von Jana waren wir im Kindermuseum ZOOM im Museumsquartier. Die Mitmachausstellung ist sehr empfehlenswert. 

Ein Modell des Hörvorgangs

Akustische

und optische

Spielereien

Ein Augapfel zum Anziehen. Mit Sehnerv (auf den soll man nicht draufsteigen, der wäre nicht sooooo fest dran)

Im Schreikammerl kann man ausprobieren, wie laut man sein kann. Aussen hört man nix. Der Rekord liegt wohl bei 113.8 Dezibel, ich habe 112.9 geschafft.

Nach einem Kaffeekuchendate mit Einführung in Ingress und der Erkenntnis, dass die Kinder keine Sachertorte mögen und mir zwei Stück zuviel sind, ging es im Dunkeln zurück ins Hotel.

Am nächsten Morgen: Frühstück mit Sonne! (Wir waren im Motel One am Westbahnhof. Es hat die bewährte Motel-One-Optik und Ausstattung, wir haben ein Familienzimmer bekommen, die Leute waren unglaublich nett und freundlich und es ist unschlagbar zentral gelegen, aber trotzdem sehr ruhig.)


Vom Naschmarkt liefen wir zu Fuss Richtung Hofburg. Die Kinder waren angemessen beeindruckt vom Prunk.

Handshake mit Riesenbaby

Little L. aka Dangerseeker lief durch den Rasensprenger (warum im Nieselregen der Rasen gesprengt wurde, man weiss es nicht.)

Es war erstaunlich kalt, so dass wir uns spontan im warmen kaiserlichen Schmetterlingshaus aufwärmten.

Kaiserwetter!


Hofburg

In der Zuckerlwerkstatt konnte man zuschauen, wie Bonbons mit der Hand gemacht werden.

Logischerweise durfte man auch viel probieren.

Strategisch günstiger wäre es gewesen, das nach dem Schnitzelessen beim Figlmüller zu machen. Aber gut.
Wir waren in der Wollzeile und hatten online reserviert. Das war gut so, denn spontan hätte man mittags sonst dort nichts bekommen. Allerdings war in der FIliale in der Bäckerstrasse wohl noch was frei. Wir haben zu dritt die zwei Schnitzel übrigens nicht geschafft. Der Kartoffel/Feldsalat war super, die Bratkartoffeln eher Rösti und das ist ... sagen wir mal so als Wahlschweizer keine Kernkompetenz dort.

Gestärkt ging es nach Schönbrunn.

Die Kinder hatten sich aus dem grossen Angebot das Labyrinth und eine mittelausführliche Schlossführung ausgesucht.



Auf de Weg zum Labyrinth sagte Q.: "Cool, Schönbrunn mit Park, das wird mein nächstes Minecraft-Projekt"






Auf dem schönen Spielplatz blieben wir, bis, im Hintergrund schon zu erahnen, die ersten Tropfen fielen.

Im Schloss haben wir uns mit Audioguides sehr wohl gefühlt.

Am nächsten Tag wollten die Kinder unbedingt ins Naturhistorische Museum.

Die Mineraliensammlung ist wirklich umwerfend.

Das Museum hat eine sehr charmante Mischung aus "Old School Vitrinen" und netten Ideen und Multimediaspielereien.

Kennen Sie "Jeremy James" (Affiliatelink) ? Hier gibt es ein "Dippeldoppel-Gestrippe"!

Um für das Nachmittagsdate in der Schatzkammer gerüstet zu sein, ging es in das Traditionskaffeehaus "Demel"

Oben: Maronitorte für Q., unten Trüffeltorte für L.
Topfenpalatschinken für mich
Zuckerbäcker bei der Arbeit
In der Schatzkammer gab es dann neben (O-Ton Kinder) unglaublich vielen "schimmligen Teppichen" auch die unveräusserbaren Erbstücke der Habsburger zu sehen, zB das Einhorn.
Und die Meisterschale. Oder so.
Am letzten Tag stellte ich die Kinder vor die Wahl: Prater, Technisches Museum oder Haus des Meeres. Sie wählten .... letzteres.

In einem Becken kann man sich die Hände von Fischen beknabbern lassen. Leider war kein Kind bereit, Fotomodell zu spielen und auch mich widerte der Gedanke sehr an. Aber was tut man nicht alles.... hier sehen Sie also das Bild, das L. geschossen hat, kurz nachdem ich es geschafft habe, eine Zehntelsekunde drei Fische an meiner Hand nagen zu lassen. Nicht im Bild: die Hand und vermutlich die drei Fische, die mit rausgeschleudert wurden (Scherz). Also: kann man machen, ich aber nicht.

Die längste Ameisenstrasse von irgendwas geht durch alle 10 Stockwerke im Treppengeländer. Little L. kann jetzt auch ohne Geländeranfassen Treppe steigen.

Beobachtungskuppeln im Aquarium


Im Dschungelbereich laufen Affen frei herum (nicht im Bild, gelle?) und Vögel fliegen (und kacken) frei durch die Gegend.


Leichte Erschöpfungserscheinungen wurden im Dachcafe bekämpft.

Immer noch guter Dinge
Aber alle ziemlich müde
Hier rollkoffern die beiden wie zwei Profibusinesskasper Richtung EU-Aussengrenze :-)
Unser Flieger hatte keinen Frachtraum, nur so eine Art kleinen Kofferraum.
Das waren wunderbare Tage in einer wunderbaren Stadt. Vielen Dank für die herzliche Aufnahme und die tolle Zeit, die wir mir Euch verbringen durften!


4 Kommentare:

Jana /digiom hat gesagt…

haha, fantastisch! ich war ja noch nie beim figlmüller (asche...), aber die geben ja wirklich die schnitzel auf viel zu kleine teller! smarte marketer:)

Fledermama hat gesagt…

Ja, die "Doktorfische" sind in der Tat sehr gewöhnungsbedürftig.

Es schaut nach einer tollen Städtereise aus. :)

Anonym hat gesagt…

Was ist mit dem Auge des großen Kindes passiert? V.a. vor dem Abflug. Gab es Streit? Ist ja total blau unterlaufen. Was ist passiert? Gruß Christa

Frau Brüllen hat gesagt…

@Christa: wenig Schlaf wegen lang lesen am Abend gibt Augenringe. Er weigert sich, Concealer zu verwenden, da machste nix :-)
@Jana: ja, das war schon lustig. Q. hat es auch geschafft, das Schnitzel samt Teller beim Anschneiden auf seinen Schoss zu bugsieren...