Sonntag, Juni 05, 2016

WMDEDGT 06/16

Wahnsinn, es ist schon Juni! Wie jedes Jahr hänge ich mental noch kurz nach Weihnachten oder frühestens im März fest.... nun denn.
Es ist der Fünfte, d.h. hier trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen zum fröhlichen Verlinken (Liste ganz unten).

Wer noch nicht weiss, das WMDEDGT? ist: Es ist die eingängige Abkürzung für "Was machst Du eigentlich den gazenTag?" und wer mitmachen möchte, bloggt über seinen/ihren Tag heute und verlinkt dann hier (am Ende des Posts)

Wir sind gestern erst um elf von einem Sommerfest bei Kollegen heimgekommen, deswegen hatten die Kinder heute morgen den Auftrag, ordentlich auszuschlafen.
Aber wie das so ist, man muss Ziele SMART setzen und wir haben den „measurable“-Teil natürlich vergessen. Die Kinder fanden also „Hallo, Mami, bis acht haben wir geschlafen, länger geht ja wohl kaum?!“ mehr als ausreichend, während wir kurz Schlafstunden zusammenrechneten und uns auf einen motzigen Nachmittag einstellen. Immerhin: wir Grossen haben bis viertel nach neun geschlafen, danach mit Kaffee im Bett das Internet leergelesen, Betten abgezogen (die Kinder machen das mittlerweile alleine) und gemütlich frischen Butterzopf (den habe ich gestern abend nach dem Fest noch gebacken und mich diesmal an das Rezept auf der Packung gehalten, wo man denTeig eigentlich nicht gehen lässt, sondern direkt flicht und in den Ofen schiebt. Führt dazu, dass der Zopf reisst, aber schmecken tut er trotzdem) und Semmeln von gestern gerfrühstückt.
Wie jeden Sonntag hatten die Kinder danach den Auftrag, ihr Zimmer so aufzuräumen, dass der Staubsaugerroboter rein kann und das (SMART, you know), bevor die Sendung mit der Maus los geht. Wenn wir zu Hause sind, ist das die einzige Sendung, die wir ungestreamt anschauen, weil es ein praktischer Fixpunkt in der Sonntagsplanung ist.
Wir Grossen haben währenddessen die Betten wieder bezogen und den Staubsaugerroboter auf seine allsonntägliche Tour durch die verschiedenen Stockwerke geschickt, jeweils verbunden mit eben vorher durchräumen.
Gemeinsame Mauspause mit drittem Kaffee, dann Schlumpfen mit Büchern und Klettersachen packen.
Die Kinder werden an die frische Luft gescheucht, während ich (first things first) meine lang optimierte Colourpop-Bestellung an unsere Freunde ich San Dieo schicken lasse, wo ich sie dann in vier Wochen abhole. Shipito analog sozusagen.
Um zwei treffen wir uns mit den Au-els (erinnert sich jemand noch an die?) in der lokalen Boulderhalle. Auf der Fahrt dorthin erinnern wir uns, dass beim letzten Mal, als wir dort waren, ein Haus im Nachbarort explodierte, als wir dran vorbeifuhren. Diesmal nicht. Phew.
Beim Klettern stellen wir fest: Schuhe sind immer noch unbequem, es macht immer noch Spass, die Zeiten, wo ich richtig viel Kraft in den Armen und im Rumpf hatte, sind leider vorbei, aber das Gefühl von brennenden Handflächen und harten Unterarmen ist immer noch toll. Die Kinder übrigens werden überhaupt nicht müde.








Danach fahren wir gemeinsam zu den Au-els, wir Erwachsenen unterhalten uns über all das, was in den letzten paar Monaten so passiert ist, die Kinder auch, wir lassen uns begrillen, die Kinder machen das Viertel unsicher (ich hatte es gar nicht so auf dem Radar, dass Little L. der Jüngste der Bande ist und so ist er, weil „Mami, die anderen waren schon fast zur Tür raus und ich kenn mich hier doch nicht aus und die hätte ich nicht wiedergefunden“, ohne Schuhe (immerhin auch ohne Socken) auf dem nahen Pausenplatz und im Quartier unterwegs. UND DAS IN DER GROSSSTADT!!.
Nun ja. Was auch nicht klappte, ist das „Wenn die Kinder gestern schon so lang auf waren, dann gehen sie heute dafür früh ins Bett“, aber nach einer dringend nötigen Dusche (Lagerfeuer von gestern, Kletterschwitz von heute, Draussenspieldreck und GROSSSTADTDRECK an den nackten Füssen) wird jetzt in den frisch bezogenen Betten noch "Seeräubermoses" (Werbelink)
vorgelesen, Little L. hat sich einen Tag vor Anmeldeschluss doch dafür entschieden, zum SoLa der Pfadis mitzufahren und danach werden der Hübsche und ich noch ein oder zwei Gläser unseres neuen Lieblingswein (Werbelink)
trinken und „The Americans“ weiterschauen. Ob ich an meinem aktuellen Lace-Projekt weiterstricke oder mir die Fingernägel dunkelpink passend zu meinen Fahrradchucks und der Bluse, die ich für morgen eingepackt habe, lackiere, weiss ich noch nicht genau.








1 Kommentar:

rage hat gesagt…

ich erinnere mich noch. so wie du dich an die kinderkrankenschwester. anyway, die wohnen wieder bei euch? bis jetzt waren sie ja eher in der ecke meiner eltern.