Donnerstag, Februar 18, 2016
Nach einer Nacht voller Alpträume, in denen Little L. wahlweise beim Klettern abgestürzt ist oder beim Schlittenfahren fast ertrunken (fragen Sie nicht, im Traum habe ich dabei ausserdem beide Handies geflutet), vermutlich sitzt mir sein Beihnahedrama beim Skifahren in Davos immer noch in den Knochen, sind die Kinder und ich dann heute morgen in den Schwarzwald zum Skifahren aufgebrochen. Eigentlich wären wir allein zu dritt gefahren, aber dann hatten meine Schwester und ihr Freund auch Zeit und zu mehreren ist ja nochmal besser.
Wir haben uns also am Feldberg verabredet, da war ich vorher noch nie zum Fahren, weil ja am Wochenende immer alle Parkplätze belegt sind, deswegen verliess ich mich für den Treffpunkt auf mein Schwesterlein, die meinte: "Da, wo die Bahnen zum Herzogenhorn raufgehen, vor der Holzbrücke, an einem Parkplatz gegenüber von einer Bushaltestelle, da hats auch einen Skiverleih". Ich habe mich also auf dem Pistenplan informiert, gesehen, dass überhaupt keine Bahnen zum Herzogenhorn raufgehen, aber immerhin die Hälfte aller Bahnen am Feldberg grob in diese Richtung. Ich habe also die Strasse bei den Talstationen dieser Bahnen auf Google Maps überprüft (da oben gibt es kein Streetview, wie kann das denn sein?, relativ schnell an der Rothausbahntalstation Bushaltestelle, Skiverleih und mit etwas Phantasie auch eine Holzbrücke gefunden, die Koordinaten im Navi eingegeben, angefahren, vor meiner Schwester dortgewesen, Kinder schon mal ausgeladen, angerufen und dann gehört, dass wir am falschen Parkplatz wären, weil sie hätte den oben, bei der Holzbrücke und der Bushaltestelle und dem Skiverleih gemeint. Hahaha, ich konnte mit meiner eigenen Holzbrücke (okay, ihre war schon noch holzbrückiger), Bushaltestelle, Skiverleih punkten, ausserdem mit dem schlagenden Argument, dass ich die Dachbox schon geleert hätte und die Kinder in Skischuhe gesteckt und auf die Bretter gestellt hätte und sie sind dann doch zu unserem Parkplatz runtergekommen. War dann alles nicht so schlimm, kann ja keiner ahnen, wie viele Holzbrücken, Skiverleihe und Bushaltestellen es auf deisem Stück der B317 gibt.
Skifahren war dann sehr toll, die Einlagen in den Skischuhen haben die mörderischen Fusschmerzen verhindert. Little Q. fuhr stoisch bedächtig wie immer, Little L. hatte nach meiner malerischen Schilderung seiner nächtlichen Abenteuer in meinen Träumen wohl ein wenig Respekt und fuhr freiwillig Kurven. Das Spannendste war dann tatsächlich, dass Little L. beim Einsteigen in den Sessellift einen Ski verlor (also, schon nicht wegen nix), ich beim Versuch den Ski zu schnappen, die Sesselbahn ... ähh ... verpasste, der Ski von jemand anderem hochgebracht wurde und ich wie ein reuiger Sünder aus dem Dings .... Fangnetz oder so für Sachen, die aus der Gondel fallen, rauskrabbeln musste und in eine Folgegondel einsteigen musste.
Abschliessend liefen wir dann noch einen Grossteil des Todtnauer Höhenweges hinauf, um die mitgebrachten Schlitten zu testen und jetzt bin ich sehr, sehr müde und habe höllische Kopfschmerzen.
Ach: wenn meine Schwester und ich uns treffen, gibt es immer regen Warenaustausch. Ich habe ihr heute 5x Bornäs in weiss und 4x Dingens in grau vom Ikea mitgebracht sowie ihren Anteil an der gemeinsamen Kneipp-Bestellung bei Limango. Sie hat mir dafür meinen und Anteil und den der dritten Schwester an der gemeinsamen Bodyshop-Bestellung bei Limango und ein Paar Chucks (pink) mitgebracht, sowie mein Gewinnpäckchen von Magimania (Inhalt s. oben), das ich noch in Skiklamotten daheim direkt aufmachen und meinen Unterarm bemalen musste. So toll, danke schön! Ach ja. Und irgendwie haben wir auch noch eine Flasche Gin vom Bodensee bekommen und die Post, die bei meiner Mutter gelandet war, die sie letzte Woche besucht hat.
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2 Kommentare:
streetviewing gibts i deutschland überhaupt nicht!
manchmal mühsam!!
also das stimmt nicht. einiges gibt es schon, habe doch meine alte heimat und des hübschen Onkel auf dem fahrrad schon gestreetviewed
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