Montag, Februar 18, 2013

Das haben wir nun davon...

Next Generation Drag Racers by Prozac74
Next Generation Drag Racers, a photo by Prozac74 on Flickr.

Kaum sechs Wochen auf Skiern und schon, ich kann es nicht anders ausdrücken: zwei Pistensäue.
Wir haben uns am Sonntag, nachdem Little Q. wieder fit war -auf den Männerschnupfen des Hübschen konnte keine Rücksicht genommen werden- uns mal woanders hin aufgemacht, nämlich statt Muggenbrunn sind wir auf den Belchen gefahren. (Auch hier: wie Samstag mittag in der Lörracher Fussgängerzone: man trifft immer jemand, den man kennt). Little Q. hat uns glaubhaft versichert, dass sie beide fit genug für eine Tages- statt einer Halbtageskarte wären und so gings los: zuerst in strahlendem Sonnenschein und, was soll ich sagen..... Angst bzw. langsam, langsam, das war einmal. Im Prinzip können sie beide Kurven fahren, im Prinzip könnten sie auch bremsen, allerdings macht Little L. das zB ungern: "Mami, weisst, wir fahren ja jedesmal eh bis ganz runter. Ich bleib mal nur stehen, wenn es MIR zu schnell wird." (Und das ist selten der Fall).









 Nach einem Einkehrschwung mittags ist Little Q. zum ersten Mal eine rote Piste runtergefahren, Little L. hielt sich noch an die blauen, die dafür schnell. Sehr. Ich bin echt beeindruckt, was sich in dieser kurzen Zeit von "zwei Gummipuppen auf Skiern" zu diesen zwei Rennsemmeln, die mehr oder weniger vollgefedert den Hang runterheizen, getan hat.




Auf einmal jedoch setzte die Müdigkeit ein und nur durch "Ihr wolltet aber eine Ganztageskarte, jetzt fahren wir nicht um halb zwei heim" konnten wir sie nochmal nach oben bewegen.
Diese letzte Abfahrt war dann ein bisschen grenzwertig, weil Little L. zwischen der Abzweigung zur roten Piste und der blauen Piste den Steilhang mit Tiefschnee mitnahm. Ich bin ihm also todesmutig hinterher gedüst und nachdem er durch einen im Tiefschnee steckengebliebenen Ski zu einer Art Kopfsprung im Schnee katapultiert wurde und immerhin zum Stehen kam, hatte ich dann die ehrenvolle Aufgabe, Kind und Skier und mich aus dem Tieschnee bergauf wieder auf die Piste zu bugiseren. Es gibt aber kein Foto, wie ich bis zu den Oberschenkeln im Schnee steckend, das Kind vor mir her nach oben schiebe.....
Auf dem Heimweg sind dann alle drei Männer im Auto eingeschlafen und wir alle hatten ordentlich müde Beine. Schön wars trotzdem, aber noch reicht eine Halbtageskarte dicke!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wow, toll!! Ich habs Skifahren ja (leider?) nie mehr versucht nach unseren (Deinen ;-)) Liftstunts an der Hanslmühle und Felix hats auch nicht gelernt. Wenn ich Eure Bilder so seh, find ichs fast ein bisschen schade. Liebe Grüße von uns aus München! Julia

Frau Brüllen hat gesagt…

Also, ein bisschen Kreativität beim "liften", wie man hier sagt, hat noch niemand geschadet ;-)
Warst Du nicht in der 7. im Skilager? Da habe ich es richtig gelernt.
Q. hat übrigens so einen, zwei Tage im Skikurs gebraucht, dann hatte er die Basics drauf. Auf jeden Fall schön, von Euch zu hören!

Anonym hat gesagt…

Und ich habe am Samstag als ich nach Freiburg gefahren bin. Noch gedacht, vielleicht sehe ich ja zufällig im vorbei fahren in Muggenbrunn die Frau Brüllen.
Der Mann meiner Freundin war mit seinen Töchtern am Samstag auf dem Belchen. Und die haben die Variante genommen. Mit der Gondel hoch und die Straße mit den Skiern runter fahren.

Viele Grüße
Daniela

julia hat gesagt…

Das klingt wunderbar mit den zwei Kerlchen !


Meine Kinder haben dieses Jahr schon 4 Skitage mit ihrem Papa hinter sich, letztes Jahr standen sie immerhin knappe 2 Wochen auf den Brettern, im Jahr davor nur Wochenendweise... zumindest den Erzählungen der beiden nach : "Dann sind wir die Schwarze Piste runter und durch einen Tunnel...." werde ich an Ostern, wenn wir zusammen Skifahren gehen eher hinter den beiden her fahren...

Das coole bei den Kindern: Sie haben keine Angst und sie fallen ja nicht sehr tief.