Prioritäten
Heute fiel die Wahl auf das Präsentieren seines Winnie-Puh-Schwein-Pflasters an der Ferse.
Dabei hätte es so viel (in meinen Augen) Interessanteres gegeben:
Den Tschakka-Tag am Zürisee, an dem wir das erste Mal das Häxli und die Gottifamilie in live und Farbe getroffen haben,
ich die einzige Glasscherbe im ganzen See mit meinem grossen Zeh aufgespiesst habe, Little Q. gleich drei Runden zum Floss schwimmen wollte (mit deutlich grösserer Begeisterung als vor einem Jahr),
er sich durch unlautere Methoden ein zweites Eis erschlichen hat, er sich fast nicht mit dem Bollo gestritten hat (nur einmal, die Bissspur sieht man aber immer noch)
und an dem der Teppich vor dem Rage-Badezimmer leider eingesaut wurde, weil Little Q. nach 4 Litern Eistee nun wirklich nicht mehr warten konnte, bis andere Leute auf demWC fertig sind.
oder aber
den Tschakka-Tag gestern, an dem wir endlich mal wieder mit den Rädern ins Grenzacher Freibad gefahren sind, Little Q. auf den letzten Metern im Anhänger eingeschlafen ist und sich dann das erste Mal in seinem Leben schlafend auf die Decke transportieren liess, dann am liebsten nicht mehr aus dem Wasser gegangen wäre. Auf dem tröpfeligen Heimweg dann haben wir es endlich einmal geschafft, die Fahrt eines gossen Schiffs durch die Schleuse am Augster Kraftwerk zu beobachten. Wieder daheim wurde dann wieder weiter gebadet, bis ein total müdes, nasskaltes Kind erschöpft von abends acht bis morgens halb sieben durchgeschlafen hat (unsere grösstenteils italienische Siedlung war aber auch recht still gestern nacht).
Natürlich alles nicht so interessant, wie ein Winnie-Puh-Pflaster, gebe ich zu.