Samstag, Februar 17, 2018

Rekuperieren

Es war schon das Richtige, gestern heimzufahren. Wir haben alle komatös in unseren eigenen Betten geschlafen, wurden dann irgendwann zu/von prasselndem Regen wach, der sich im Lauf des Tages zu Schneeregen wandelte. Das ist schön gemütlicher, das vom Bett oder vom Kaffeetisch mit frischgebackenem Manner-Marmorkuchen aus dem Buch (Affiliatelink) von Zuckerzimtundliebe aus zu beobachten als aus dem Autobahnstau heraus in einen Auto voller verschwitzter Skiklamotten.


Die Erkältung bahnt sich den Weg durch meine Knochen, bisher ist mir heiss, das Atmen tut weh und ich hustle so mit kratzendem Hals vor mich hin, die Beine sind ein bisschen wackelig (könnte natürlich auch mit der "Mehr Kraft als Können und Technik"-Beanspruchung der letzten Woche zu tun haben) und alles in allem war Kranksein auch schon mal schlimmer, weil:
  • Wir haben alle so gemütlich vor uns hingewurschtelt,
  • uns immer mal wieder zum Wäscheaufhängen und -zusammenlegen getroffen (ich finde, es hat etwas unglaublich befriedigendes, einen Raum voller stinkiger, dreckiger Klamottenhaufen in wohlriechende, ordentliche Stapel zu verwandeln),
  •  ich habe drei verschiedene Kleider (in zwei verschiedenen Grössen, ich bestelle imme rnoch 38 oder M mit, auch wenn ich das meist wegen "hängt wie ein Sack" zurückschicken muss, weil es in meinen Kopf noch nicht hineingeht, dass mit der aktuellen Grössenpolitik und Körperform halt 36/S das Maximum ist) in, what else, navy bestellt für die Hochzeit von Freunden im April,
 

  • die Kinder haben Wiedersehen mit den Legowelten, Minecraft und so weiter gefeiert,
  • ich habe obengenannten Kuchen gebacken und wir haben ihn verspeist,
  • der Hübsche und ich haben mit viel Tee unterfüttert "The Fall" auf Netflix geschaut (ich habe mir das schon dreimal für Reisen runtergeladen und dann hatte ich da doch nie Zeit zum Anschauen, was gut ist, weil nach einiger Überzeugungsarbeit hat der Hübsche doch mitgezogen und jetzt sind wir beide angefixt von der düsteren Mordermittlung in Belfast mit Gillian Anderson als unglaublich cooler Ermittlerin und Kalinda Sharma aus "The Good Wife" als Pathologin und überhaupt erfreulich vielen tragenden Frauenrollen. Dass der Mörder (das ist kein Spoiler, das erfährt man grad von Anfang an) nicht nur der schnuckelige Jäger aus "Once upon a time", sondern auch "Christian Grey" aus.... Fifty Shades of ebenso ist, ist ... tja nun, hilft nix, GILLIAN!!!!!!. Ausserdem wird mir bei dem irischien Dialekt immer ganz warm ums Herz und ich denke an meine irischen Kollegen und Kolleginnen und naürlich das Fräulein und den Tierarzt)
  • Zum Abendessen gab es dann das eigentlich für gestern abend eingeplante Käsefondue (und für Little "Ih, geschmolzener Käse" L. Nudelfondue aka Nudeln mit der Funduegabel in Tomatensosse im Schokofonduetöpfchen getunkt") und hey, wir haben noch zwei Tage zum Gesunndwerden.


Selbstbeweihräucherung: Neben "Juhuuu, ich habe meinen Backofen wieder" und "Juhuuu, ich habe mein ganzes Schminkzeug wieder" (und "Juhuuu, ich habe die Waschmaschine wieder") habe ich heute echt Pause gemacht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was kredenzen Sie als Beilage zum Fondue? Das auf dem Foto sieht nach Nudelsalat aus?

Frau Brüllen hat gesagt…

DAs ist ein ganz normaler gemischter Salat :-), offenbar ein bisschen ein blasser Eisbergsalat.