Samstag, Dezember 23, 2017

Harte Chillung

Gestern abend nach L.s Turnaufführung (huiui, er hat echt viel gelernt im letzten Jahr!) haben wir auf dem Heimweg beschlossen, dass wir den Start in die Weihnachtsferien gebührend starten, indem wir heute aushäusig frühstücken. Das heisst bei uns, wenn es nicht Sonntag ist, Fünfschilling. (Das passte insofern perfekt, als wir vergessen hatten, Glühwein auf die Wunderlist zu schreiben und dementsprechend auch keinen gekauft hatten, und der aus dem Hofladen dort ist sehr lecker)
Also liessen wir uns dort ganz nach Gusto verwöhnen (L. Waffeln, Q. Räucherlachs, der Hübsche das Handwerkerfrühstück (als Vorbereitung für das Kühlschrankausbauen, was wir jetzt irgendwie doch selber machen warden), ich (ewiggestrig, sozusagen, aber das hiess halt so) Herbstfrühstück, dazu Kaffee und die Säfte vom Hof). Ausserdem haben wir gesehen, dass es zwischen den Jahren dort Frühstücksbuffet gibt und das ware ja eine tolle Sache mit unseren Gästen, die erst am zweiten Feiertag anreisen werden. Neben Glühwein habe ich dann auch noch den Hefeschnaps für Indien gekauft und dem Kollegen, mit dem ich fahren werde, ein Beweisfoto und ein Bollywood-Weihnachtsvideo nach Australien geschickt, was mir ein "Du bist echt die beste Kollegin!" eintrug (okay, in Australien war es da schon spät abends und er vielleicht betrunken).






Auf dem Heimweg standen wir dann mit lauter "Super Idee, Weihnachten in dern Schweiz"-Urlabuern in der Schlange am Autobahnzoll (Holland sollte leer sein mittlerweile), immerhin haben wir endlich die Vignette für 2018 gekauft (der Hübsche hat fast Schnappatmung bekommen, als der Vignettenman schon die Schutzfolie abgezogen hat und sie einfach irgendwie krumm und schief an die Scheibe bappen wollte. "Danke, ich mach das schon. Wirklich. Ja, auch jetzt sofort, aber NICHT DAHIN!!!!!!"  Schön, nicht die einzige zwanghafte Person in der Familie zu sein.)
Daheim dann buk ich noch schnell eine Runde Plätzchen: die Ebbe in den Plätzchendosen und die grosse Menge an Eiweissen, die sich dank der Carbonara-Besessenheit der männlichen Familienmitglieder und des erhöhten Nudelverzehrs seit Einzug meines Geburtstagsgeschenks (Amazonaffiliatelink) hier angesammelt hat, liessen sich durch eine Runde Mandelmakronen kombinieren. Die ebenfalls geplanten Zimtsterne gingen gnadenlos in die Hose, aber ich habe welche gekauft. Genau wie Chräbeli.
Eigentlich wollte ich heute abend ja da Pinneskjöt machen, aber leider, leider hatte ich mir vom Rezept nur gemerkt, dass man es lang kochen muss, nicht, dass man es über Nacht hätte einweichen müssen. Dann gibt es das halt am ersten Feiertag, statt der geplanten Nudeln (ich kann kein Carbonara mehr sehen!), ich habe jetzt einen Alarm am Heiligabend gesetzt.
Ansonsten hat L. sein ganzes Adventskalenderlegoset auseinandergenommen und neu gebaut, weil irgendwas mit dem Motor nicht funktionierte, aber jetzt läufts.
Gleich dann Weihnachtspizza zu abend, die Hoffnung auf die zwei fehlenden Pakete haben wir begraben, der Kühlschrank kommt schon am 3. Januar,  und, ach, es ist schon alles sehr gemütlich.

2 Kommentare:

Queergedacht.de hat gesagt…

Hach, der Pastamaker! Wir haben das Ding ja schon seit ca. 18 Monaten in Betrieb und es läuft fast jedes Wochenende, selbst die Pasta für den Nudelauflauf machen wir selbst.
Wir machen meistens eine Sauce auf Tomatenbasis, Sie wissen schon, Tomatenpampe aus der Dose, aufgehübscht mit Knobi und/oder Zwiebeln und reichlich Kräuterzeugs. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Weiterhin viel Spaß damit und Ihnen und Ihrer Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest!

Madame Duddendahl hat gesagt…

Das sieht sehr sehr entspannt aus bei Ihnen. Tolle Weihnachtsfeiertag für Sie und Ihre Lieben !!