Samstag
Heute morgen bin ich nach einem högscht verstörenden Traum (unter anderem bin ich auf einer Riesenölwelle gesurft, wie man es mit ohne Öl von den Profis vor Hawaii kennt. Ich kann das anscheinend auch. Auf Öl) pünktlich um halb sehcs aufgewacht, dann nochmal komatös eingeschlafen und erst um viertel vor 10 von einem höflich "Hast Du noch Platz für einen Kuschler?" fragenden Kind geweckt worden.
Frühstück auf der Terrasse vorbereitet, die eine Hälfte der Kinder ist Semmeln holen, die ander "Ui, heute ist Samstag? Da hat die Bücherei offen!" eben dorthin verschwunden und zeitgleich schwer beladen zurückgekommen.
Alle gemeinsam Richtung Nachbarkleinstadt gefahren, Little Q. war so euphorisch ob des geplanten Tunrschuhkaufs, dass ich schon eine schlimme Enttäuschung erwartete, aber nein: mit dem Hübschen zusammen hat er wohl die weltcoolsten Sneaker für so und Hallenturnschuhe für Schule und Unihockey gefunden.
Little L. hat seinen neuesten Fidget Spinner direkt aus China zu meiner Kollegin bestellt abgeholt, ich habe meine Haare in Form schnippeln lassen (letzte Woche noch war ich mir nicht sicher, ob das aktuelle 5 Wochen Intervall wirklich nötig ist, aber dann ist die Wolle explodiert....). Anscheinend ist in der letzten Woche promitechnisch NIX passiert, das spannendste in Bunte und Gala waren Boris Beckers Malaisen und dass Stefan Mross ein ganz fieser Vater und Ehemann ware.
Folgetermin abgemacht, wegen Urlaub wird das ein bisschen länger, aber nachdem ich auf der Hinfahrt im Reiseführer gelesen hatte, dass wir auf der geplanten Gletschertour von Finse aus auch im Sommer Handschuhe und Mütze und warme Kleider brauchen, sind ein paar Extramillimeter Haar an den Seiten vielleicht eh nicht das Blödeste.
Interessanterweise haben die Schuhe, denen ich seit Wochen hinterherüberlege, dann im Laden doch gar nicht sooooo toll gefallen. Der Geldbeutel dankt und wurde stattdessen endlich in einen neuen Zwetschgen- und Kirschenentsteiner investiert (naja, die Schuhe hätten schon mehr gekostet. Auch als die 5 Trinkflaschen, die ich ersetzt habe. Wir probieren jetzt mal CamelBak aus, ich bin gespannt, ob das Nuckelsystem uns bald nervt oder Zukunft hat. Ich habe ganz kurz überlegt, ob wir nicht vielleicht doch ale reif und vernünftig genug für so gummiummantelte Glasflaschen wären, aber dann ist mir eingefallen, wie oft uns auch schon Plastikflaschen zerbrochen sind, wie verbeult die Aluflaschen sind und dann habe ich innerlich herzlich gelacht. Abgesehen davon sind sie mir einfach zu schwer.
Dann: Eis, Pizzamehl kaufen, dabei einen Kollegen treffen, der mir immer noch die Geschichte schuldig ist, wie er mal mit 5 kg Butter am Zoll verhört wurde, dem Kind trotz geänderter Pläne (Grillen statt Sushi wegen superheiss) doch noch eine kleine Mitnehmbox Sushi spendieren, heimfahren, grillen, Planschbecken, Badesachen für morgen einpacken, Duschen, Lesen, Bett. So ein Zweitagewochenende ist doch ganz schön kurz....
2 Kommentare:
Zum Thema Trinkflaschen - ich bin ein Riesenfan von Edelstahltrinkflaschen. Meine von klean kanteen (eine isolierte und eine normale) sind in Dauergebrauch und ich mag den Geschmack viel lieber, finde sie sehr haltbar und bei Beulen passiert auch nüscht. Nur für den Fall, dass das mit den CamelBak dann doch nix sein sollte.
@Unknown: im Prinzip gute Idee, aber ich spare Gewicht, wo es geht :-)
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