Montag, Januar 27, 2025

270125

 Ach guck, fast vergessen, dass Schwarzwurzeln immer ein Nachspiel haben. Nicht ganz so krass wie Topinambur, aber ausreichend. Lustigerweise war heute in der montäglichen "Ich mach all die Quizzes in der Krankenkassen-App, damit ich einen Rituals Gutschein bekomme" Runde eins über Schwarzwurzeln dabei. Ich lese ja die Texte nicht, sondern springe direkt zu den Fragen, manchmal lese ich nicht mal die Fragen, sondern nur die Antworten und habe es trotzdem fast immer richtig. Die Antwort auf keine Ahnung welche Frage war in diesem Fall "Inulin" (Sonst ist es meistens etwas wie "Stärkt alle Muskelgruppen" oder "Das kann man nicht pauschal sagen, ein Blick auf die Inhaltsstoffe hilft"). Anyway, der Hübsche hat den Text gelesen und dort wurde herausgestrichen, wie bekömmlich und die Verdauung unterstützend Schwarzwurzeln sind. Joah. Wenn man halt zB seit 4 Monaten Verstopfung hat, dann ist das vllt "bekömmlich"....sonst: nicht so. Aber ich mag sie trotzdem.

Dann: Eine Arbeitswoche mit leerem Akku starten fühlt sich genau so an. Aber mei, ist halt so.

Vor dem Frühstück schon mit der Communications Dame gestartet, ich mag das gern: fellow early birds :-)

Physiotherapie heute morgen war gut: ich wurde gelobt, dass schon viel mehr geht (nachdem ich gestern sehr geknickt war, dass überhaupt nicht mehr geht), "endlich bewegt sich was" (aka Oberarmkopf im Gelenk) und es war nicht mehr ganz so schmerzhaft wie auch schon. Ich habe es mit Atmen und Fusszappeln hinbekommen.

Ründchen direkt im Anschluss brachte uns in den strömenden Regen, mit kurz dramatischer Sonne und ebensolchem Regenbogen, aber dann nur noch duster und nass. Naja.



Dann also aufrappeln und sortieren, was dringend ist, was wann fertig sein muss, man kennt das.

Mittagessen gab es heute sehr früh (ThaiCurry-Kokosmilch-Suppe mit Pak Choi und Räuchertofu und statt Reisnudeln übrigen Spaghettini. War lecker, sehr viel, sehr heiss und die 20 Minuten köcheln lassen, die wir nicht hatten, haben auch nicht gefehlt), weil der Hübsche und ich in L.s Schule ein Standortgespräch mit ihm und einem Lehrer hatten. Bei Q. damals war das ganz anders, unter anderem, weil es virtuell war. Heute nicht und L.s Schule ist ja vom Aufbau her ungefähr so logisch und rechtwinklig wie Hogwarts. Wir haben ihn also gebeten, uns einem genau definierten Eingang abzuholen und dann rauf runter, schräg, Halbtreppe nach links unten, Gang schräg nach hinten, drei Stockwerke hoch, ganz hinter, schon sind wir da. (Wir haben uns danach auch wieder vor der Tür absetzen lassen, um sicherzugehen, dass wir da wieder rausfinden) Das Gespräch war super, ich mag das ja bei all diesen Gesprächen, dass eine Selbsteinschätzung der SchülerInnen mit einbezogen wird. Neu für mich war, dass spezifisch nach  "Worklife-Balance" gefragt wurde im Sinne von "Noten sind super, aber passt für dich auch der Zeitaufwand, diese Noten zu bekommen? Hast Du Zeit für Hobbies, Sport, Musik, Freunde?" und ausserdem auch, ob und wie kompetitiv das Klima in der Klasse ist. Ich weiss jetzt nicht, was passieren würde, wenn das nicht passen würde, aber allein, dass aktiv danach gefragt wird, zeigt mir, dass sich halt doch etwas getan hat, seitdem wir in der Schule waren. 

Netter Missverständnismoment: L. hat gefragt, wann denn das Klassentheaterprojekt stattfinden würde und ob er trotz Japan-Austausch mitmachen könne. Der Lehrer dachte kurz: "Mitmachen müsste", während L. meinte: "Mitmachen darf / kann", weil er UNBEDINGT mitspielen will. Sollte aber klappen!

Dann: zurück zum Auto, Teilnahme am Teamhuddle via Handy und Lautsprecher, weil ich meine Kopfhörer mit Lightning-Anschluss in irgendeiner Tasche versandelt habe.... Hat der Hübsche also mal mitbekommen, über welche weltbewegenden Themen wir uns austauschen (müssen). Heute: Jubiläumspostleitzahlen, fragen Sie bitte nicht.

Daheim dann die Müdigkeit mit Kaffee und frischer Luft bekämpft, und mich durchgewurschtelt bis zu den Nachmittagsmeetings, das erste mit dem US-Teil meins Produktteams, das erstaunlich produktiv und konstruktiv war, das zweite mit dem Jöbli-Umfeld, das schon so ein bisschen wtf war. Naja. 

Draussen haben Jonny und die Klingeljonny den Arschkater gecornert, das war ein bisschen lustig einerseits (er sass in der Hecke und hat rausgefaucht und sie, wie zwei Kopien derselben Katze) sassen davor, aufgeplustert und knurrend. Nicht ganz so witzig: Jonny hat schon wieder Bisswunden... ey, diese Kater und ihre Frühlingsgefühle trotz keine Eier... Männer.

Jetzt sind alle daheim, es gibt Montagspizza, danach eine dringend nötige Dusche und dann probiere ich heute mal eine dieser Kollagenmasken aus, die man die Nacht über drauf lässt. Ich bin sehr gespannt, auch wenn anscheinend niemand sonst auf Insta (ja immer noch, ich weiss) so sehr damit geflutet wurde wie ich, so dass ich dachte, dass das jetzt wirklich a thing wäre....

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