Freitag, Mai 13, 2005

Die Sinnfrage

stelle ich mir hier bei den meisten Aktionen sowieso schon länger nicht mehr.
Aber ein schönes Beispiel ist das hier allemal.
Von oben wird entschieden, dass ein internationales Team bis zum 6. Juni einen Aktionsplan zu einer hier nicht näher definierten Thematik (da käme nämlich schon die nächste Sinnfrage auf) erarbeiten soll.
Vorgaben:
  • selbstorganisierte Gruppe
  • maximal vier Telefonkonferenzen/Netmeetings von max. einer Stunde.
Da stellt sich das erste Problem: warum setze ich dann ein Team aus Japanern, Europäern und Amerikanern zusammen? Schon mal was von der Zeitverschiebung gehört? Okay, mir kann's eigentlich wurscht sein, als Europäer haben wir die Treffen dann irgendwann um die Mittagszeit.
Nun gut, zwei von diesen Meetings sind mittlerweile vorbei. Normalerweise gehen etwa 10 Minuten für die Begrüssung drauf, dann etwa 35 Minuten für die Vereinbarung des nächsten Termins (mein Kommentar, wir hätten doch alle Outlook und nachgeführte Scheduler, in denen man das alles wunderbar sehen kann, verhallt meistens ungehört); die nächsten 10 Minuten wird diskutiert, ob wir vielleicht ein fünftes Treffen machen sollten, weil wir ja noch gar nix erarbeitet haben. Kurz vor Schluss diskutieren dann die üblichen Verdächtigen, was eigentlich nochmal genau unser Auftrag ist und schon ist Zeit für den 15minütigen Verabschiedungsmarathon.
In der Zeit zwischen den Telefonkonferenzen werden dann 25 bis 30 Mails hinunghergeschickt, in denen es wieder einzig und allein um die Terminabsprache für das nächste Mal geht.
Ich habe mir nun ein persönliches Ziel gesetzt: bis zum 6. Juni sollen alle Teammitgleider verstanden haben, wie der Outlook-Scheduler funktioniert. Ein stretched target, aber darin sind wir ja gut!

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