Mittwoch, Juni 30, 2010

Das kleine Kind

geniesst den Sommer:



(er denkt, er kann mit seinem dank Nabelbruch sehr grossen Nabel hupen.)


7 von 7 ;-)

Ich bin Ihnen ja noch Bildmaterial vom Schürzenfest ;-) schuldig.

Also. Es war ein ganz grossartiges Fest bei ganz grossartigem Wetter. Die Planung auch meinerseits ;-) war perfekt, d.h. ich hatte mich für die erste Schicht am Kuchenbuffet eingetragen. Das war sehr geschickt, weil einerseits diese Zeit genau in die Mittagsschlafzeit von Little L. fiel, den der mit dem Hübschen daheim verbrachte, so dass ich nur ein Kind dabei hatte, das allerdings durch das Angebot an Kinderschminken, Ballons, Ausmalen, Märchenerzählung und natürlich der aufwändigen Kostümierung vor der ersten Aufführung total beschäftigt war. Andererseits war der Andrang auf den Kuchen bei gefühlten 39°C und noch vor dem Mittagessen recht gering, so dass ich auch keinen Stress hatte.

So, jetzt aber das, worauf Sie alle gewartet haben: die Zwerge. Hach. ich bin ganz begeistert, wie toll die kleinen Knöpfe das gemacht haben... Hier also das erste Lied "Wir sind die sieben Zwerge" (Tschuldigung für das unspektakuläre Ende, ich dachte, da käme dann noch irgendwas, aber Schneewittchen durfte echt lange schlafen.)

Sie sehen es sicher sofort, Little Q. ist der fünfte Zwerg, mit roter Mütze.

Das zweite Lied ist "Schneewittchen nimm dich ja in acht." Wie schon bei der Weihnachtsaufführung wurden diese mit Mühe einstudierten Lieder weidlich genutzt. Bei jedem Auftritt der Zwerge (ungeplanterweise übrigens jedesmal wild ins Publikum winkend und grüssend, sehr zur Erheiterung desselben) kam "Wir sind die 7 Zwerge", für den Fall, dass irgendjemand das in den letzten drei Minuten vergessenhat ;-), und jedesmal, wenn das Schneewittchen sich von der Königin wieder fast hat umbringen lassen, kam das zweite Lied. Zum Schluss noch eines zum Thema "Juppidu, wir feiern Hochzeit."

Ich muss echt sagen, mein allergrösster Respekt gilt der Regisseurin. Ich hätte alles vermutlich schon bei der ersten Probe hingeschmissen, aber sie hat das mit Geduld, aber auch ernsthaft durchgezogen. (Mein persönlicher Moment, wo ich mir dachte: Ja, ich habe doch den richtigen Beruf, nämlich was anderes als Kleinkinderzieherin., war, als ich Little Q. zur Hauptprobe ablieferte, wo zum ersten Mal in Kostümen geprobt wurde. In einer minifuzziklaanen Künsterumkleide drängten sich gefühlt 30 Kinder, jedes mit einem Häufchen Kleidern. Mit Hilfe zweier Praktikanten sollten diese kostümiert werden. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich 7 Kinder davon überzeugen soll, sich Bartkleber ins Gesicht schmieren zu lassen und bei 35 °C Gummistiefel anzuziehen, dabei niemanden mit der Schaufel umzunieten, währenddessen ein Schmetterling Rotz und Wasser heult, weil er, das habe ich nicht genau verstanden, einen oder keinen Rock wie die Blumenelfen anziehen soll, der Jäger mit dem Holzschwert fuchtelt, die Königin versucht sich in Stöckelschuhe zu zwängen.... ich wäre auf und davon gelaufen. Gottseidank gibt es aber Leute, die sowas können, ohne danach auszuwandern)


Und ja, wenn sich das eigene Kind dann (mit ein bisschen Hilfe vom Nebenmann) nach vollbrachter Leistung auf der Bühne verbeugt, ja, dann ist man stolz. So als Mutter und so.

Die Schürzen kamen übrigens sehr gut an und ich habe mich sehr geniert, als ich auf die Bühne gerufen wurde und ein Dankeschöngeschenk bekam. (Aber ich freue mich wie ein Schnitzel, dass sie den Kindern und Eltern gefallen). Ich habe das Gefühl, da habe ich für die nächsten Jahre eine Aufgabe ;-)


Bilder sagen mehr als tausend Worte

weil:


(Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht doch was zu babbeln hätte: also: Halleluja. Heute morgen um halb acht bin ich diesen Schrieb endlich losgeworden, mittags waren alle angenehmen und unangenehmen Telefonate diesbezüglich erledigt und ich spüre die gefühlt 34890 Kilo, die seit diesem, erst recht aber seit diesem Tag auf meinen Schultern gelastet haben, verschwinden. Ich bin entspannt. Richtig entspannt, seit ganz langer Zeit mal wieder. Hach. Und ja, natürlich gibt es einen neuen Job. Sozusagen bei "One of the other chemical companies", die ja durchaus gibt. Teilzeit. In einem echt und wirklich so ausgeschriebenen Teilzeitjob. Hach. Und irgendwann einmal erzähle ich Ihnen, was ich in meinen Vorstellungsgesprächen so gesehen und gehört habe. Jogi Löw zB.)

Dienstag, Juni 29, 2010

Immer noch beste Freunde


The Notorious Bunny, originally uploaded by Prozac74.

Little L. und der Hase. Ich versuche, die Hasen 1-3 möglichst regelmässig zu wechseln und zu waschen, damit sie alle halbwegs gleich abgenutzt werden. Der fiese Blick, den die Neulinge anfangs draufhatten, ist auch schon weg.

Ich hasse es,

zu warten. Ganz besonders auf Anrufe.

Montag, Juni 28, 2010

Wie Unkraut

wachsen Little L.s Füsse. Sie erinnern sich? Vor gar nicht allzulanger Zeit haben wir Sandalen gekauft. In Grösse 22, mit ordentlich Luft, so dass sie laut Fussbekleidungsfachverkäuferin "sicher die ganze Saison gehen".
Nun ja. Nun ist es Juni, die Saison beginnt gerade erst und die Zehen hängen vorne raus. Und die coolen Sneaker sind logischerweise auch zu klein. Und weil wir unsere Kinder ganz unwirtschaftlich geplant haben, haben die nächsten Sandalen, die von Little Q. übrig sind, Grösse 25. In 23 oder vielleicht 24 hätte ich Winterstiefel. Praktisch, weil die werden im Winter dann sicher von Anfang an zu klein sein.
(Ich mag mir die Auswahl an Sandalen, die ich Ende Juni im Schuhladen finden werde, gar nicht vorstellen... Heutzutage, wo man schon im Februar Sandalen haben muss, um noch schöne zu bekommen....)

Samstag, Juni 26, 2010

Tod dem Monchichi


The Barber-Q, originally uploaded by Prozac74.


Nachdem ja hier in den Comments meine Haare so thematisiert wurden und ich ja soooo sensibel bin (und introvertiert und unsicher und schüchtern und....ich weiche ab) habe ich mir das natürlich sehr zu Herzen genommen und gehandelt.
Hier noch das Ergebnis in der Massenbilanz:

Freitag, Juni 25, 2010

15 Monate


Mein lieber Lennibenni,
im letzten Monat hat sich viel getan... ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll..... vier neue Zähne hast du, symmetrisch die ersten Backenzähne. Du hast ziemlich gelitten, das Zähneputzen war ein Drama und du hast mich nie nachsehen lassen. Von einem Tag auf den anderen klappt das Zähneputzen nun problemlos und die Zähne sind da.
Essenstechnisch ist nach wie vor alles wunderbar: du liebst Obst und Gemüse (Melone, Erdbeeren, Äpfel, Weintrauben, Erbsen frisch von der Pflanze, Karotten, Gurken, keinen Spargel und auch an Bananen hast du dich scheints in deinem ersten Lebensjahr überfressen.). Du isst recht zuverlässig mit Gabel oder Löffel, nur in Sachen Trinken habenwir einen kleinen Rückschritt gemacht: nachdem du dir angewöhnt hast, aus dem Becher jedesmal nur einen kleinen Schluck zu nehmen und dir den Rest mit voller Absicht über den Bauch zu giessen, sind wir wieder bei Trinklernbechern. Dein absolutes Lieblingsessen sind Essiggurken. Dafür lässt du Wurst und sogar Süsses liegen. Überhaupt: Süsses. Mit einem grossen Bruder gesegnet hast du schon relativ früh geschnallt, was da in dem höchsten Schrank versteckt ist. Und während dein Bruder im Moment Maoam-Kracher in schwarz rot gold liebt, bist du seelig, wenn du ein TicTac lutschen darfst. Oder ein ganzes Gummibärchen....
Schlaftechnisch ist alles beim alten: du kommst pro Nacht ca 2-3-4 Mal, meistens reicht aber Nuggistecken und Bauchreiben, fertig. Du hasst es übrigens, zugedeckt zu sein. Bei den aktuellen Temperaturen, kein Problem, aber auch wenn es kühler ist, kann ich dir nur im Tiefschlaf die Decke über die nackten Beine ziehen.
In die Krippe gehst du richtig gerne und es gibt schon seit Monaten beim Abschied kein Drama mehr. Du winkst mir sogar fröhlich zu.
Du spielst sehr gerne auch für dich allein. Am liebsten nach wie vor Autos oder, neu, mit Bällen. Grossen, kleinen, ganze gal. Es wird geschossen, geworfen was das Zeug hält.
Wasser ist dein Element. Du badest für dein Leben gern. Du steckst freiwillig den Kopf unter Wasser, machst jeden Mist, den dieGrossen auf der Wasserrutsche veranstalten nach (Kopfvoraus, rückwärts, vorwärts, ganz egal. Nur, wenn du im Planschbecken auf den Rücken fällst, wird es gefährlich, weil du dann wie ein Käfer ziemlich hilflos bist. (Natürlich bist du keine Sekunde unbeaufsichtigt in der Nähe des Beckens und mir bleibt auch jedes Mal das Herz kurz stehen, wenn du untergehst, aber ganz ehrlich? Es sieht schon witzig aus, wie du supercool mit weit offenen Augen an die Oberfläche starrst.
Überhaupt: deine Augen: entweder wirst du sie mal verfluchen oder schamlos zu deinem Vorteil einsetzen. Gestern in der Apotheke warst du so angezogen und was sagt die Apothekerin zu Little Q.: "Willst du deiner kleinen Schwester auch einen Traubenzucker raussuchen?"
Es ist wunderbar toll mit dir. Wir haben dich alle unendlich lieb, mein Kleiner.
Deine Mami

Fertig. Fix und.

Wahhhh, noch nicht mal 10 und ich gehe schon am Stock ;-).
Aber mein Trainigsprogramm kann sich sehen lassen: morgens von viertel nach sieben bis viertel vor acht schon das neue Planschbecken mit dem Blasebalg aufgepumpt (es gab winzig und riesig. Und bei zwei Kindern und 14000 aus der Nachbarschaft ein winziges?) und dann insgesamt ca 15 km Berg und Tal geradelt mit guten 30 kg Kindern im Anhänger (Impftermin für Little L.) und weil ja so schönes Wetter ist und der Hübsche das Auto hat und ehrlich, bei dem Wetter mit dem Bus? Da kommt mir dann auch meine Fähigkeit, ganze Sätze zu bilden, abhanden.
Sonstige Termine heute: nur noch Hauptprobe für die Zwergenaufführung morgen. Mit Kostümen. Kuchenbacken für das Krippenfest. Dachstock besuchstauglich machen.

Donnerstag, Juni 24, 2010

Vater-Sohn-Ding

Gestern durfte Little Q. mit dem Hübschen Deutschland : Ghana anschauen. Das ganze Spiel.
Also, er hätte wirklich das ganze Spiel gedürft. Immerhin hat er das Tor noch gesehen ;-)

Gester

Mittwoch, Juni 23, 2010

Regen, Regentröpfchen

Ich gebs zu: es ist langweilig mit mir. Wann immer ich eine Mädchenstickdatei zum testen bekomme, kommt eine Amelie raus. Und noch eine. Und noch eine. Und noch eine.
Nun also: wieder eine. Ich finde diesen Schnitt aber einfach grossartig und noch hat nicht jedes kleine Mädchen in meinem Umkreis eine.
Heute also: MOUSEmaki von, wer hätte es gedacht, mymaki. (Ja, die Stickdatei ist fast so wie im Buch, aber mit noch mehr und so. Überhaupt: das Buch: ganz toll. Bisher habe ich nur gestöbert und geseufzt, aber bald, da schlage ich dann mal zu ;-))
Jetzt aber Amelie: aus Interlock und mit Jersey gefütterte Kapuze. Die Tasche ist wieder eine aus der tollen Hosentaschenstickdatei von Kunterbunt-Design und die Mäuse, Schirme, Stiefel etc. gibt es ab Donnerstag auch da..


Mittlerweile freut sich darüber unser Nachbarsmädchen, das im Moment dasn Windpocken selber auch getüpfelt rumläuft.
Vielen Dank, dass ich probesticken durfte!

Dienstag, Juni 22, 2010

Auftrag aus der Krippe

"Mami, morge sött ich mis Schwiizerlibli alägge. Aber nur, wenn d'Schwiiz gwünnt. Oder wenigschtens es Goool macht. Oder eis kassiert. Bei unentschiede viellich au." (Viel bleibt ja dann nicht mehr. Ausser die Schweizer hätten gestreikt so wie die Franzosen oder so)

(Heute dann: 0:1 ist ja nicht sooo weit von gewonnen entfernt. Und ein Tor gabs auch. Kind ist also im CH-Trikot unterwegs....)

(Normalerweise spricht Little Q. hochdeutsch mit mir. Wenn er aber was zitiert, was ihm im Dialekt erzählt wurde, kommt es manchmal eins zu eins so an. Oder er übersetzt jedes schweizer -li mit -lein oder -chen oder -leinchen. Da gab es dann zB zu den Nudeln mittags in der Krippe ein "Käsesösselein".)

gnihihi

Ich habe ja bis(s)her kein einziges der "Biss zum (Abwinken ;-)"-Bücher gelesen, werde das auch niemals, bin in der Hinsicht froh, dass ich zwei Jungs habe, finde den Hype, den auch erwachsene Frauen darum veranstalten, echt albern, finde auch, um mal rundumzuschlagen, den Harry-Potter-Hype total übertrieben, blablablupp, fertig, aber gestern, da ist es mir im Büro doch tatsächlich passiert, dass ich eine Mail mit "Viele Grüsse, danke und biss bald" beenden wollte. Tsssss...

Montag, Juni 21, 2010

Dem Tässchen

geht es übrigens gut und es wartet noch auf die richtige Füllung.

Sonntag, Juni 20, 2010

Time to say goodbye

Urban Indians, originally uploaded by Prozac74.

Für ein Fotoshooting auf dem Bolzplatz hat es noch gereicht, bevor es zu schütten begann. Und jetzt müssen meine beiden Grossstadtindianer (von wegen, aber vor unserem Dorfhochhaus fotografiert war das das erstem was mir zu diesem Bild eingefallen ist) das gestern nacht fertig gewordene Campini Zelt (ja, Uschi, mein Nähplatz ist jetzt sauber ;-)) auch schon wieder hergeben: wir werden jetzt direkt zu den Au-els fahren, ihnen ein paar Ersatzkleider, die ich in den Tiefen unseres Kleiderschranks gefunden habe, ihren Ersatzhausschlüssel und eben dieses Zelt in die Hand drücken, vermutlich ein paar Tränchen verdrücken und .... tja, morgen früh geht es für sie dann Richtung Osten.
(Einen kleinen Trost gibt es immerhin: ich habe genug Stoff und Wachstuch für zwei Campinis gekauft)

Samstag, Juni 19, 2010

Da denkt man,

man hat den Jackpot gewonnen, wenn der Mann morgens um 6:03h, als Little L. (wieder mal, in der Nacht aktuell so alle anderthalb bis zwei Stunden, aber hey, ich habe gestern zwei neue Backenzähne entdeckt) motzt, meint: "Soll ich mal rübergehen und schauen, ob ich ihn zum Weiterschlafen bewegen kann?" (Weil: ich bin sehr müde,weil ich gestern sehr unvernünftig lang am Campini genäht habe: Wow, ist das viel Stoff. Und wow, Wachstuch mag meine Maschine nicht so sehr). Das ist immer super, weil der Hübsche gar nicht merkt, wenn Little L. wach wird und alleine im Dunkeln Auto spielen geht. So können wir Grossen schlafen und Little L. hat seinen Spass. (Ich wache da immer auf und denke, ich muss dem Kind Programm bieten.)
Nun ja, ich lag also (gefühlt) noch keine fünf Minuten allein in himmlischer Ruhe im grossen Bett, als auch schon ein feuchter, da frisch geduschter (hoffe ich...) Little Q. mit Kopfkissen unterm Arm unter meine Decke geschlüpft kam: "Ich hatte einen Pieselunfall und das Kissen ist alles, was trocken geblieben ist. Der Papi hat schon alles versorgt und dann gesagt, ich soll zu dir kommen. Können wir aufstehen?"
Ich konnte noch so eine halbe Stunde Dösen ("Mami, hast du gehört, ich habe nur ganz leise gesungen") rausschinden, jetzt sind wir also auf. Der Hübsche hat es tatsächlich geschafft, das Bett und alles abzuziehen, in die Wäschekörbe zu verstauen und Little L. damit nicht zu wecken. Und jetzt ist es schon nach acht, ich sitze hier mit dem zweiten Kaffee, Little Q. ist nur rudimentär bekleidet, weil die sauberen Kleider ja im Kinderzimmer sind und in Trocknerkorb und auf der Wäscheleine alles, nur keine Unterwäsche zu finden war, die Waschmaschine dreht die erste Runde, ich habe Little Q. erklärt, wie aus dem Stoffkuddelmuddel auf dem Dachboden mal ein Tipi wird, und im Kinderzimmer ist immer noch schläfrige Ruhe. ("Mami, wollen wir mal schauen, ob sie noch am Leben sind? Vielleicht haben sie ein Problem und können nicht aufwachen?")

Freitag, Juni 18, 2010

Fussballfieber II

Langsam nimmt das hier ein bisschen ungute Formen an:
Little Q. beim Wocheneinkauf (seit ein paar Wochen ist er da eine Riesenhilfe, er ist zB in charge für die Joghurtauswahl der ganzen Familie und sucht auf Anweisung Gemüse aus und wiegt es sogar ab, de ralte Zahlenfuchs "Mami, heute gabs keine Äpfel mit der Nummer 032, ich hab dann mal die am nächsten dran genommen. Heute also 033-Äpfel"): Anweisung war: Paprika holen. Am besten ein Mixnetz, wenn er nicht hinkommt, dann zwei rote, eintüten, abwiegen Aufkleber drauf. Als ich also mit Little L. im Einkaufswagen in die Gemüseabteilung einbog, sah ich Little Q. mit einer roten Paprika in der Hand, er brüllt: "Uuuuuuund Abstoss", wirft die Paprika in die Luft und schiesst sie gekonnt in hohem Bogen durch die Gemüseabteilung. Und das in einem Supermarkt, der "Wir lieben Lebensmittel" echt lebt.... (Ja, natürlich haben wir die angeditschte Paprika bezahlt, natürlich weiss Little Q. jetzt (wieder) dass man nicht mit Essen schiesst, aber er hat echt gut geschossen...)
Little L. wirft auch alles, was halbwegs rund ist. Heute zB.: Fleischbällchen im Ikea. Weit.

Zeit, dass die WM vorbei ist.

(Ach ja: im Ikea habe ich heute ungefähr 15 kg Stoff gekauft, weil mir endlich ein Abschiedsgeschenk für die Au-el-Kids eingefallen ist: ein Campini-Spielzelt. Und natürlich will Little Q. auch eins.)

Donnerstag, Juni 17, 2010

Fussballfieber


Völkerfreundschaft auf dem Weg zum Bolzplatz (also: ich hatte heute morgen beschlossen, dass sich beide Kinder ein Trikot aussuchen dürfen. Nach langem Überlegen im Laden hat sich Little Q. für "Gelb ist meine Lieblingsfarbe" Südafrika entschieden. Wieder mal ein Herz für Verlierer ;-). Kaum zu Hause angekommen, entgleiste seine Miene immer mehr zum Flunsch und ich konnte mühsam herauskitzeln, dass er das Südafrikatrikot und überhaupt Trikots im allgemeinen voll doof fände und nicht mehr glücklich würde, solange sich seines noch im Haus befände. Ich konnte ihn dann davon überzeugen, dass er es sowieso nicht anziehen müsste, wenn er nicht will und iwr es sicher auch noch umtauschen können und er sich einfach überlegen solle, was er denn stattdessen gerne hätte. Tja. Und so wurde es ein Italientrikot, welches ihm übrigens exzellent steht und in dem er vermutlich den Rest der WM, wenn nicht sogar seines Lebens verbringen möchte)


Risikostreuung innerhalb der Familie (das wurde dem Hübschen und mir zu Beginn unseres Arbeitslebens auch nahegelegt. Hätten wir mal besser drauf gehört): Eine dieser beiden Mannschaften überlebt hoffentlich die Vorrunde.




Immer dynamisch am Ball ;-)



Und hier ganz klar: Handspiel Einwurf Schweiz!

Juni 2010

Schmuddelwetter und Halsweh.
Immerhin kam vor kurzem meine Kusmi-Tee-Lieferung von Venteprivee, so dass ich stilvoll und lecker dagegen angehen kann.

Mittwoch, Juni 16, 2010

So vom Gefühl her

und mit einer ordentlichen Portion Lokalpatriotismus (btw: da müsste ich eigentlich für Australien sein, weil der hier bei uns in der Siedlung wohnt.) würde ich sagen, dass 1:0 gegen Spanien eine Runde besser ist als 4:0 gegen Australien.
(Heute morgen mussten wir trotz freien Tags extra in die Krippe gehen und Little Q.s "Hopp Schwiiz" T-Shirt aus dem Ersatzkleiderkistl holen, wo es seit ca. zwei Jahren ein unbeachtetes Dasein fristete....)

Entscheidungen

Ich bin ja eigentlich jemand, der sehr schnell Entscheidungen fällt. Vermutlich hatte ich bisher aber immer nur leichte zu treffen: richtig kacke oder super? Nehme ich doch super.
Jetzt ist es gerade nicht so leicht und Kopf und Bauch liefern sich nicht direkt Schlachten, eher ausführliche Debatten und ich bin, muss ich ehrlich gesagt zugeben, ein faszinierter Hinterbänkler in meinem eigenen Kopf.
Spannend (ich hasse das, wenn Leute das sagen, weil es meist genau das nicht ist, aber in dem Fall stimmts auf genau die esoterische Weise, die mich sonst immer nervt.), aber auch sackanstrengend. Ich freu mich, wenn ich in absehbarer Zeit (immerhin) meine unterbewussten Ressourcen wieder für die wesentlichen Dinge im Leben frei habe.

Dienstag, Juni 15, 2010

Pullizwillinge

Als solche ist Little Q. am liebsten mit seinem kleinen Bruder unterwegs. Ich habe es übrigens seinerzeit gehasst, mit meiner anderthalb Jahre jüngeren Schwester im Zwillingslook gekleidet zu sein, deswegen werden diePullis doch immer ein bisschen unterschiedlich.
Heute also: die für den Strand (hach. In einem Monat sind wir praktisch schon fast weg ;-)) nach ausgiebigem Baden zum Wiederaufwärmen gedachten Frotteepullis. Oder zum Sonnenuntergang schauen, ohne dass einem kalt wird. (Wenn ich gerade so an unseren letzten Elbaurlaub denke, glaube ich übrigens nicht, dass es je so kalt werden wird. Doch, vielleicht morgens um halb sechs, wenn Little L. beschliesst, dass "Juppidu, Aufstehzeit" ist.... ich schweife ab.)

Hier also mein Leib-und Magen-Kapuzenpullischnitt aus einer Ottobre (nur die Kapuze ist mit weissem Frottee gefüttert und Little L. bekam eine Bauchtasche spendiert, musste dafür die Ärmelbündchen abgeben): ich finde die "Rausgucktiere" einfach allerliebst.




a
Little Q. hat sich nochmal ein Möffmonster gewünscht und, weil der Pulli so dunkelblau (eigentlich petrol, aber ich will mal nicht so sein) ist, noch Sterne dazu. Ich habe die aus der Miss-Liber-t-Serie genommen und mit dem wunderbaren nachtleuchtenden Garn gestickt. Ausserdem ist das mein erster Versuch mit Paspeln und ich bin stolz wie Bolle.



Die Kinder auch ;-)


Stickdateien: alle Kunterbuntdesign, die Knubbeltiere gibt es ab Freitag (danke dass ich Probesticken durfte)

Nachnominiert

für die Zwergenmannschaft wurde Little L. auf Wunsch seines grossen Bruders. Und so gibt es zusätzlich zu den 7 Zwergenschürzen eine kleine (Grössenvergleich) achte, die Little L. zusammen mit einer noch zu nähenden Zipfelmütze auf dem Krippenfest übernächstes WE tragen darf.

Stickdatei: Frau Kännchens Sternenzahlen in klein und "Knubbeltiere", ab Freitag neu bei Kunterbuntdesign.
Webband: Farbenmix
Stoff: Reste vom Möbelschweden

Kam Snaps

Wieder mal sind meine nähenden Leserinnen gefragt: ich stosse immer wieder auf "Kam Snaps". Taugen die was? Wo kriege ich die? Brauche ich da so eine Presse oder eine Zange? Halten die besser als die sauteuren Pr.ym-Dinger, die mir IMMER wieder rausreissen?
Bittedanke für Ihre Antwort ,-)

Montag, Juni 14, 2010

Finito

Also, ich erinnere mich ganz düster an vergangene Frühlinge (-s, -i, -ae?) und Sommer, da waren die Kinder auf einmal gesund. Kein Rotzenschnupfenhusten bis ungefähr Oktober. Juppidu.
Und dieses Jahr? Da wird seit Herbst durchgehustet und geschnieft. Mir steht aktuell (=Mitte Juni) wieder mal der ekelhafte Grusel bis zum Zäpfchen, die Jungs husten morgens, als würden sie täglich mehrere Schachteln quarzen .... So macht Sommer keinen Spass.

Sonntag, Juni 13, 2010

Zeitverbringding

Sonntagvormittag mit Mann und kleinem Kind in der Augenklinik. Wegen gefühlt: ganzh fieses Matschauge bei allen. Bei manchen schon länger. Nun ja.
Fachliche Beurteilung:
bei Little L. eher nichts. Antibiotische Augentropfen in Reserve.
Ich: Mhmm. Vielleicht viral, weil ich ja auch erkältet bin. Vielleicht aber auch allergisch. Auch wenn ich keine Allergien habe. Befeuchtende Augentropfen für untertags, Gel für nachts, Antiallergikum für auch irgendwas.
Der Hübsche: Auch Mhmmmmmm. Vielleicht viral. Vielleicht nicht. Er bekommt das gleiche wie ich.
(Immerhin haben Little Q. und meine Schwester zu Hause Lego gebaut.)

Samstag, Juni 12, 2010

Schnöpsel

Kurz noch als Nachtrag zum Znünithema: wir haben (unter vierzig Millionen anderen Unterlagen) eine laminierte Liste (mit Bildern, vom Kanton verteilt) bekommen. Die klebt jetzt bei uns am Kühlschrank und Little Q. darf wählen. (Wegen Weissmehl: Vollkornbrot und -cracker, ich denke, da fallen auch Darvida drunter, Vollkornreiswaffeln und Halbweissbrot sind "erlaubt").

Fussball: auch hier. So ein bisschen. Meine Schwester und ich haben zB gestern abend afrikanische Cracker gegessen und südafrikanischen Chardonnay getrunken. Und zum Grillen heute abend gibt es Sossen von Jambo Africa. Da muss man sich dann nicht durch Uru- gegen Paraguay ablenken lassen.
Wir sind stolze Besitzer einer Vuvuzela. Bei Edeka erlost. Ich habe tatsächlich 18 Rubbellose ("Wenn Sie vier Vuvuzelas freirubbeln, haben Sie gewonnen") gebraucht, um endlich so eine Tröte zu kriegen. Alle kriegen Töne raus. Durch jahrzentelanges Holzblastraining kann ich mehr als einen und am lautesten.
Little Q. ist nationalitätsverwirrt: "Gell, Mami, und wenn wir dann Fussball schauen, dann müssen wir ganz laut "Hopp Schwiiz" rufen und malen uns schwarze, gelbe und was kommt in der Mitte? Streifen auf die Backen."

Ansonsten: Little Q. wollte nähen lernen. Und, hach, er macht es richtig gut. Die zwei Stoffrest bringt so schnell niemand mehr auseinander. (Hach. "Füsschen runter, Faden festhalten, mit der anderen Hand steuern und dann Gas geben. Am Schluss Faden abschneiden. Papi, da hat es so einen kleinen Schlitz an der Maschine, da muss man den Faden durchziehen und da ist ein megascharfes echtes MESSER drin.")


Jetzt bastelt er mit meiner angehenden Physiklehrerschwester aus einer der überzähligen Pringles Dosen ein Periskop, Little L. macht mit dem Hübschen Mittagsschlaf, d.h. ich kann an die Nähmaschine. Huschhusch....

Donnerstag, Juni 10, 2010

Doch. Ich habe geschluckt.


Gar nicht so sehr, als Little Q. mit Tasche (von hier, er ist sooooo stolz darauf) und kleinem Bruder an der Hand abmarschiert ist Richtung Kindergarten... Nein, eher, als mir klar wurde, dass das jetzt wirklich und offiziell der Eintritt in das geregelte Schulleben ist. Ich muss übrigens meine Meinung von hier nicht unbedingt revidieren, aber doch etwas relativieren: was ich an Unterrichtsmaterialien, Bildern, Arbeiten etc. im Kindergarten gesehen habe.... wow. Das gab es bei uns zT erst in der vierten Klasse....
Ansonsten: Little Q.s Fazit war: "Gell, Mami, ich hab super mitgemacht: im Kreis, beim Rausgehen und so. und das obwohl ich ÜBERHAUPT niemanden kannte. Ausser dem A., dem S., dem J., dem N. und dem T. Und natürlich der K. und dem D. aus der Krippe." (er hat es wirklich toll gemacht. Hach.)
(Ich war tatsächlich überrascht, wie klischeehaft die Reibungspunkte mancher Eltern mit der Kindergartenleitung waren: einmal der zweiwöchentliche Waldtag. Bei jedem Wetter. Ja, auch wenn es regnet. Ja, auch im Winter. Und zum zweiten das "gesunde Znüni" mit der strikten Regel: kein Weissmehl und kein Zucker. Nirgends. Nein, auch in der Caprisonne nicht. Ausser an Geburtstagen)
Heute abend gab es dann den ersten von ganz vielen Elternabenden und ich muss sagen: es klingt einfach alles grossartig. Wirklich. (Gab es bei uns in Kindergarten/Grundschule in Pädoagogisches Konzept? Ich hatte nicht den Eindruck.)
(Etwas überrascht war ich, dass ein ganz grosses Thema der Kindergartenweg ist. Ab den Herbstferien, spätestens Weihnachten wird erwartet, dass die Kinder den Weg ohne Eltern zurücklegen. Ich schlucke innerlich immer noch, allerdings habe ich jetzt fast ein Jahr lang denKinderhaufen aus der Nachbarschaft diesen Weg laufen sehen: das wird schon.)

Mittwoch, Juni 09, 2010

Endlich

Morgen ist Schnuppertag im Kindergarten für Little Q. Er freut sich drauf wie ein Schnitzel (Mitzubringen: Zwei Fotos und eine leere Pringlesrolle. Mein Kind hat natürlich darauf bestanden, seit dem Termin der Einladung ungefähr fünf Rollen Pringles zu kaufen und beim Vertilgen zu helfen, weil "weisst, Mami, vielleicht geht eine verloren oder wir finden sie gerade dann im letzten Moment nicht, wenn wir los wollen, oder am Ende hat ein anderes Kind keine dabei, da wäre es schon gut, wenn wir Ersatz hätten." Am Abend ist dann erster Elternabend. Bestimmt geht es dann auch um gesunde Ernährung.)

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Hoffentlich werde ich mich bald dann mal so verhalten können, wie ich eigentlich gar nicht bin. Erster Hürde dafür ist genommen. (Für den perfekten Plan wäre sie die zweite gewesen, aber gut.)

Sonntag, Juni 06, 2010

Sommer. Endlich

Hach. Der erste Freibadbesuch mit zwei Wasserrattenkindern: wunderbar.

(Der ganze Bauch voller Sonnenallergie trotz Faktor 30 und fast nur Schatten: nicht so.)

Ein grosses Kind, das seinen Platz in der U6-Gang gefunden hat und nur zum kurz Essenfassen heimkommt. (Und enttäuscht ist, weil Sonntag morgen um halb neun ausser ihm noch keiner bereit für die grosse Wasserschlacht ist).

Ein kleines Kind, das am liebsten im Planschbecken übernachten würde

Und eine (für mich) Neuentdeckung für auf den Grill: Lammfilet. Mjamm.

Spätabends mit dem Hübschen und einem Glas Pastis für mich auf dem Balkon über das Leben philosophieren: Sommer....

(Morgen: Galeere)

PS: die Tasse hat am Freitag nachmittag unseren Haushalt verlassen. Ich habe es geschafft, mit sehr viel Klebeband den Originalkarton noch einmal zu verwenden. Ich hoffe, dass der Reiseproviant trotz tropischer Temperaturen überlebt.

Freitag, Juni 04, 2010

Und ausser Fisch

gab es hier heute: Erdbeeren und Blümchen, die auf einen Reissverschluss warten.
einen Ritterschild mit Turnierlanze (= supergepolsterter Stock mit Fransen: Little Q. und ich hatten viel Spass dabei, auszuprobieren, ob ein Umstossen wirklich nicht mehr wehtut ;-)).
Der Schild wurde natürlich verziert. Wie es sich für ein Farbenmix-Kind gehört. Schuld an diesen Bastelwünschen sind natürlich wieder einmal "Theo, Tess und Quentin".
Ach ja: und Little L durfte natürlich auch baden. Er läuft auch schon fast nicht mehr zombieartig.

Und das Tolle ist: obwohl es sich heute schon ganz wie Wochenende angefühlt hat, geht das morgen erst los.
Ich wünsche euch allen viel Sonne, gute Laune und ein friedliches Wochenende. Ich kann ein solches gebrauchen und freu mich drauf.

Fisch am Freitag

Zweimal sogar: Little Q. war so angetan vom schönen Wetter, dass er seine Mittagspause (nicht dass er normalerweise eine machen würde) in Fischbadehose auf dem Haifisch im Planschbecken verbrachte (Und ja, mein schlechtes Gewissen lief fast Amok, weil er "nur" mit Faktor 50 eingecremt war und keinen UV-Schutzanzug anhatte, weil der beim schlafenden Little L. im Zimmer lag...)


Und: was von einem wundervollen Freitag übrig blieb:
Little Q.s Badehose auf der Sonnensegelleine zum Trocknen.
Mehr Fisch gibt es hier

Das kann ja heiter werden

Beim Frühstück:
Little L. hat offensichtlich keinen Hunger: das Brot wird Marmeladen-side down auf den Tisch geschmiert. Ich sage höflich und freundlich: "So, Little L., wird hier nicht gesaut. Wenn du keinen Hunger hast, dann kommt das Essen jetzt weg."
Little Q. steht sofort senkrecht: "Mami, man darf Kinder nicht hungern lassen. Gib ihm sofort das Brot zurück. Er weiss halt noch nicht, dass das Sauen nicht erlaubt ist."

Beim Schlafengehen:
Little L. ist der Meinung: Wer laufen kann, muss nie wieder schlafen. Er will laufen. Im Bett. Im Halbschlaf. Wenn ich ihn in den Arm nehme, tobt er, dass die Wände wackeln. Ich sage: "So, Little L., jetzt ist Schlafenzeit, du kannst morgen früh weiterlaufen. Jetzt gibst du mir mal den Hasen und deinen Schnuller und legst dich her. Und dann kriegst du sie wieder." (Sie kennen das, oder? Das Kind schreit sich mit Nuggi im Mund zur Besinnungslosigkeit, aber wenn man ihn kurz rauszieht und wieder reinsteckt, dann ist auf einmal Ruhe)
Sofort kommt aus dem Bett des grossen Bruders: "Nein, Mami, gib ihm das zurück. Das braucht er zum Schlafen, das darf ihm niemand wegnehmen."

(Habe ich schon mal gesagt, dass Little Q. ein toller grosser Bruder ist?)

Mittwoch, Juni 02, 2010

Juni.

Unsere Kantine hat ja ein Händchen dafür, Winteressen im Sommer zu servieren. Da gibt es gerne mal "Tessiner Bratwurstschnecke mit Zwiebelsauce und Rösti" bei 37°C Aussentemperatur. (Ich habe das Gefühl, sie kaufen antizyklisch ein, weil das billiger ist: 4500 Tessiner Bratwurstschnecken mit Ablaufdatum 28. Juli zum Preis von 4300 oder so).
Normalerweise bleibe ich dann beim Salatbuffet, aber am Montag, bei gefühlten 5°C, da kam mir der"Walliser Teller (=Raclette, Kartoffeln, Silberzwiebeli), überbacken" gerade recht.
Und heute abend mache ich für die Jungs und mich Käsespätzle. Aus ihrem Kochbuch.
(Paradoxerweise futtern Little L. und ich gerade die Erdbeeren, die in unserem Bioabo statt der üblichen Äpfel dabei waren. Vermutlich ist in Binzen besseres Wetter als hier).
Ich muss mich fast überwinden, an dem Röckchen zu arbeiten (es wird allerliebst.), mir spuken eher wärmende Frottee-Pullis für die Jungs durch den Kopf....
Aber am Wochenende soll es ja schön werden.
So. Jetzt wissen Sie, dass wir hier auch Wetter haben.

Dienstag, Juni 01, 2010

An dem Morgen,

an dem Little Q. seinen Wolfspelz trug.....
So habe ich die beiden heute in die Krippe gebracht. Little Q. ist sooooo stolz auf seinen Anzug. (Ich auch. Ich finde ihn auch recht gut getroffen. Und ja, ich überlege, ob der Rest weisser Baumwollfleece noch für einen in Grösse 92 reicht.)

Reisefrage

Für uns geht es ja in nicht allzulanger Zeit wieder nach Elba. Little Q. freut sich schon wie ein Schnitzel auf die Fahrt mit der Fähre, ich habe eher einen leichten Horror vor den davorliegendene 700 km. Wir planen wieder, abends loszufahren, irgendwo hinter Mailand einen Übernachtungsstop einzulegen und am nächsten Morgen dann nach Piombino weiterzufahren und dort dann wieder eine Fähre früher als geplant zu nehmen.
Nun zu meiner Frage: das letzte Mal hatte ich in mühevoller Kleinarbeit mit der Au-el Mami und ihren Italienischkenntnissen ein Hotel in Piacenza herausgesucht. Erfolg: da gehen wir nicht wieder hin. Ich erinnere mich, dass ich auf der Suche nach eben diesem Hotel unendlich viele Schilder mit Hotelwerbung auf der Autobahn gesehen habe. Kann man sich da einfach so eines raussuchen, nachts um elf halten und sagen: "Buona notte, wir hätten gerne ein Zimmer für uns vier?" Kriegen wir da eins? Oder muss ich die ganze Fahrt dann hysterisch sein, weil wir auf der Strasse schlafen müssen? Soll ich wieder eines reservieren? Wie stelle ich sicher, dass ich nicht wieder auf dem Strassens.trich lande? (Schöner Satz. Hätte ich nicht gedacht, dass ich so was mal schreiben würde.)
Wir brauchen nichts spezielles, einfach ein sauberes Zimmer, nahe an der Autobahn, ein Bad und Frühstück.
Wie würden Sie das machen?