Montag, März 18, 2024

180324

 Meine Güte, kann man schlecht schlafen! Das anstrengende Wochenende (und das absolut unnötige Glas Rose-Schorle zum Seriegucken) hat seinen Tribut gefordert. Und wieder war ich am 4:43h in etwa mehr oder weniger wach. Sehr nervig.

Aber: zu gemütlichem Regen aufgewacht, von einem dann auf einmal sehr geschäftig ins Trockene rennenden Kater fast umgerannt worden, und mal herzhaft gefrühstückt. (Bagel mit dem Paprikaaufstrich, der super ist, aber halt auch echt viel und man (ich) esse da gegen die Mikrobiologie an. Letztes Mal habe ich es fast geschafft, ich habe jetzt natürlich das Ziel, dass gar nix davon schlecht wird; Scamorza und Rettichmicrogreen). Das war eine Supergrundlage fürs Sportründchen, das trotz der Unausgeruhtheit dann sehr gut ging.

Den Arbeitsmorgen hatte ich eigentlich recht gemütlich geplant (erstes Meeting um 11, bis dahin wollte ich halt Zeug und Sachen erledigen, aber ich sass noch ungeschminkt und mit nassen Haaren frisch aus der Dusche an einem Risklog, da kam eine dieser "hast du mal kurz fünf Minuten?" Fragen, die sich dann in ein ewiges Chat-Pingpong und dann ein Videocall und dann ewiger Recherche verwandeln und dann war es schon 11. Hmpf.

Mittagessen mit dem Hübschen war schnell auf dem Tisch: es war noch Karotten-Kartoffel-Orangen-Kokos-Suppe vom Umzug über, mit Koriander und Cashews richtig lecker!

Mittagsründchen im Nieselregen: es hat die letzten Tage hier so geschüttet (immer im Wechsel mit strahlendem Sonnenschein), dass das Wasser gar nicht mehr abfliessen kann und in den Senken im Garten und noch mehr draussen richtig steht. Hm. Den Magnolien in unserem Weg ist das egal, sie sind fast ganz aufgeblüht!


Nachmittags: Meeting nach Meeting bis abends. 

Q. und L. kommen heim, L. verschwindet ins Gym (der NT-Test über Optik gab ein Superresultat, da bin ich sehr happy, weil wie gesagt: ist mir immer noch bisschen ein Rätsel, das Thema!), der Hübsche zum Sport, Q. geht noch Salami zum Abendessen einkaufen.

Sonst heute viel Adminkram:

  • für die Steuer wurden noch zusätzliche Unterlagen für den Badumbau gefordert (ein Hoch auf unsere gute elektronische Dokumentation!)
  • L.s Uhr, die er vor einem Jahr zum Geburtstag bekommen hatte, ist kaputt, ich kümmere mich um Rücksendung etc (die Papierrechnung ist verschwunden, die online-Rechnung lässt sich nicht mehr runterladen, soviel zur guten Dokumentation. Aber: Mit Bestellnummer bekomme ich auch die Rechnung nochmal geschickt)
  • Für die  Spülmaschine bestelle ich einen Servicetechniker, sie hatte dann doch noch ein paarmal "Waterstop" gezeigt (natürlich seit dem Moment, wo wir am Fr beschlossen, dass da jetzt ein Profi ran muss, nicht mehr, aber immerhin beim ersten Spülgang nach der Bestätigung des Servicetechnikertermins). Ich hoffe sehr, dass es eine kleine Reparatur ist, wir haben sie seit nicht ganz 5 Jahren, Miele wurde uns anders angepriesen.... 

Vor dem Abendessen merke ich, wie müde ich eigentlich bin und tue mich schwer, nicht einfach den Tag zu beenden und ohne Essen und irgendwas schlafen zu gehen. (lol, dann stünde ich morgen wohl um 2:43 senkrecht im Bett).

Ich bekämpfe die Müdigkeit mit einer Runde Fotos kleben, das kam wegen anderer Prioritäten die letzte Woche ja ein bisschen zu kurz.

Wunschlistenfrage (bitte, bitte, zerschiessen Sie mir nicht andauernd das Sheet. Bitte nicht in die Kopfzeile tippen, einfach in die erste freie Zeile, das sollte doch nicht so schwer sein, hm?) heute:

Rollen Sie bei der Aussage "das ist ohne Chemie" auch immer mit den Augen und wenn ja, wie sehr sieht das ihr Umfeld?
Sie lesen hier noch nicht so lang, oder? Ich rolle nicht nur mit den Augen, sondern erkläre reflexhaft und durchaus emoptional, dass das das Dümmste ist, was ich seit langem gehört habe und wo die Leute denn in der Schule waren, als es Bio- und Chemieunterricht hatte? Das merkt mein Umfeld natürlich :-). Allerdings besteht mein Umfeld zu ca98% aus naturwissenschafltich orientierten Menschen, deshalb gibt es da auch kaum jemand, der so einen Quatsch sagt. (Aber: es gibt auch da immer wieder Überraschungen, ich erinnere mich an die Frage, die noch gar nicht so lang her ist: "Waldorf kam für Euch nie in Frage?" und die Überraschung über meine Antwort, die mit "Nur über meine Leiche und eher friert die Hölle zu" anfing. Vielleicht bin ich doch nicht ein ganz so offenes Buch, wie ich immer denke.)


Sonntag, März 17, 2024

170324

 Summary gestern: 

"Die Liebe an miesen Tagen" auf 1.5facher Geschwindigkeit gestern ist perfekt für gut 3h Autofahrt auf die Alb und von der Alb wieder runter bei fiesestem Aprilwetter und im Dunkeln. (Hörbücher an sich nach wie vor ganz schlimmer Cringe, wenn ich mal mich nicht auf Serpentinen oder Sturzregen oder tiefstehende Sonne konzentrieren musste, habe ich mich innerlich gewunden).

Der Tag gestern war intensiv, aber so viel besser als seit einem Jahr befürchtet. Es haben alle zusammengearbeitet und sich zusammengerissen und eben darauf hin gearbeitet und es hat alles sehr gut geklappt. Aber: puh!


Heute: (halbwegs) ausgeschlafen, also bis halb acht. Wegen grosser innerer Hibbeligkeit morgens auf Sportrunde verzichtet, dafür lieber zügig alle zum Frühstück motiviert. Q. und der Hübsche verschwanden dann zur Fahrstunde, L. und ich haben uns den WAH-Stoff, den er gestern mit dem Hübschen repetiert hatte, nochmal angeschaut. Steuern und Budget. Beim Vergleich der verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten wurde "Bargeld" gar nicht mehr aufgeführt. (Passend dazu auf Mastodon endlich "Selbstscankassen" gemuted, ich ertrage das ewig gleiche Lamento über "soziale Interaktion", "ich werde doch nicht den Job der Kassiererin machen", "ich war mal an einer und irgendetwas hat nicht funktioniert / ging nicht so, wie ich finde, dass es gehen sollte", "KONTROLLE!" einfach nicht mehr. Vor ein paar Jahren hätte ich vermutlich "Automobil" oder "Eisenbahn" gemuted, weil ich das Gejammer der Postkutschenlobby nicht aushalten hätte können.) Und: DAS würde ich gern mal all den Leuten zeigen, die immer "Es bräuchte mal Schulfächer, die einen aufs Leben vorbereiten" krähen. (Es bräuchte mal Leute, die sich mit der Realität befassen, bevor sie Meinung ins Internet kübeln).

Zum Abkühlen wurde ich auf eine Runde auf dem Rücksitz des Mobilty-Autos eingeladen. huiuiuiuiui, ich sehe nervöser aus, als ich bin! Das haben die beiden schon super hinbekommen! Für mittelschnelle Fahrten auf freien Landstrassen habe ich schon ein bisschen Vertrauen in Q.

Dann habe ich mich zurückgezogen und fluchende Stunden über der Fertigstellung von Lebenslauf und Anschreiben für etwas, was mir wirklich viel bedeuten würde, verbracht. Es ist nun so weit, dass der Hübsche korrekturgelesen hat und es gut, und ich es ok-ish finde. Ausserdem habe ich festgestellt, dass mir noch deutlich mehr zu ziehende Register zur Verfügung stehen, als mir bisher bewusst war. Das war ein sehr gutes Gefühl, ich hoffe, es zeigt Wirkung. Nun denn.

Das ging alles lang, war anstrengend und ich war sehr froh um das vom Hübschen vorgeschlagende Kopflüfteründchen im Nieselregen danach.

Wochenendausklang mit letzter verfügbarer Staffel "Tschugger" (im November kommt die 4. Staffel auf SRF), was für ein alberner, cooler Quatsch, ich war sehr gut unterhalten, Aperol Spritz und vegetarischen Burgern (use case Bärlauch-Raclette):


Jetzt: Rotwein austrinken, Gesicht waschen und eincremen, Pyjama anziehen, mit dem Hübschen und Häkelzeug noch eine Folge "Gentlemen" anschauen und dann ist das Wochenende auch schon wieder rum. Nächstes Wochenende wird L. 15. Und bis dahin müssten ja ungefähr noch 11 Jahre vergehen oder so. 

Wunschlistenfrage heute:

Aus der Reihe: Fragen zu Arznimittelverpackungen. Ich habe den Eindruck, dass zunehmend Arzneimittelschachteln zugeklebt statt zugefaltet sind. D.h. man muss beim ersten Öffnen irgendwas Verklebtes lösen oder abreißen und anschließend kriegt man die Schachtel nie wieder ordentlich zu. Ich meine, das wäre ein neuer Trend und früher hätte man eigentlich alle Packungen öffnen und schließen können. Ich finde das, gerade für Sachen für die Hausapotheke, wo man alle paar Wochen mal eine Ibu rausnimmt z.B., sehr unpraktisch. Ist das tatsächlich ein neuer Trend und was ist der Grund? Auch Fälschungssicherheit?
Es ist ein bisschen lustig, weil ich (immer noch) das Gefühl habe, mich mit Packaging am allerwenigsten von allem auszukennen Naja. Meine kombinierte Erfahrung als Patientin (= folding box opener) und E2E Product Quality SPOC sagt folgendes:
1. Zukleben ist keine gesetzliche Vorgabe, habe heute erst eine frische Packung Ibu ohne jedes TE-Label, thumb notch perforation oder Klebepunkt aufgemacht.
2. Der Trend geht zu "mehr ist mehr" in Sachen Anticounterfeitmeasures, da gehört Kleben statt nur Stecken dazu (ist logisch, ein Grossteil der Complaints, die wir bekommen, lautet: "In meiner Packung war ein Blister zu wenig / kein Blister drin", das ist natürlich einfach zu umgehen, wenn man in irgendeiner Art und Weise zuklebt und vor dem Zukleben Massnahmen implementiert, die die korrekte Anzahl Blister garantieren. Wenn man "nur steckt", dann könnte da Hinz und Kunz Sachen rein und raustun und man könnte nicht nachweisen, dass das nicht innerhalb unserer Verantwortung passiert ist.
3. Es gibt ein Spannungsfeld zwischen "Anticounterfeitfeatures" und "easy to open", ähnlich wie dem "Child resistant packaging" und "elderly friendly", so man als Hersteller eine Strategie finden muss.
4. Es gibt durchaus gesetzliche Vorgaben, zB eine, die wir aktuell frisch implementieren für eins meiner Produkte: die aufgedruckten variablen Daten (Batchnummer, Expdate) müssen über die gesamte Nutzungsdauer lesbar bleiben, d.h. dürfen durch potentielles Abreissen des TE-Labels nicht zerstört werden. Sowas zB entwerfen packaging engineers.

Samstag, März 16, 2024

160324 Umzugshelfertag

 Ich sag's, wie's ist: heute keine Zeit, weil weit fahren und viel räumen.

Morgen wieder.

Freitag, März 15, 2024

150324

 Na super (eigentlich tatsächlich). Meine aktuelle Aufwachzeit schiebt sich schon vor Zeitumstellung immer weiter vor. Heute war ich ab fünf wach, um halb sechs bin ich wegen "naja, nur Rumliegen ist ja auch fad" aufgestanden. Man hat sehr viel vom Tag!

Ich hatte schon gefrühstückt, ein Minikatzenründchen gemacht, im Gruppenchat Erkenntnisse aus der Nacht (also: nicht meine, sondern welche, die über Nacht aus Kalifornien eingetrudelt waren) geteilt und eine etwas übereifrige Projektgruppe hoffentlich eingefangen, bevor Q. und L. zum Frühstück nach unten kamen.

Als sie aus dem Haus waren, das übliche Sportründchen, den nachsportlichen Unterzucker mit Pfefferminztee und Kohlrabisticks bekämpft (lol, ich weiss!), DInger erledigt und angefangen, alles für das potentielle nächste grosse Abenteuer zusammenzutragen. Mein Past-Me hat das besser gemacht als das Mal davor, aber leider nicht perfekt. Egal, wird schon. Es ging alles nicht so gut von der Hand, wie ich das gern gehabt hätte, aber ich kenne mich da ja mittlerweile und weiss, dass das hibbelige Gefühl daher kommt, weil im Hinterkopf alles rattert und macht und tut. Und wenn ich dann für mich gefühlt prokrastiniere und halt jede Email postwendend sofort beantworte und jede Spreadsheetausfüllanfrage sofort erledige, dann ist das halt auch weg und ich kann mich, wenn das Hirn fertig gerattert hat, hinsetzen und alles zackig runterschreiben. So war es die letzten Male auch immer. Incl des von mir selber Genervtseins. (Auch interessante Beobachtung: eine fixe Übersprungshandlung scheint es zu diesen Zeiten zu sein, bei Colourpop zu bestellen. Naja. Es gibt gerade sitewide 30% und mein aktueller Lieblingslidschatten ist fast leer. Und es gibt sehr hübsche Lipglosses.)

Mittagessen mit dem Hübschen und dem Rest Nudelauflauf von gestern abend. Ich fand ihn da relativ missglückt, war aber nach Meetings bis spät nicht mehr in der Lage, irgendwie umzuschwenken von meinem Plan, als ich feststellte, dass nur noch ein Ei im Kühlschrank war. Naja. Hätte auch nichts an L.s Hauptproblem mit dem Auflauf geändert "Ich habe nicht gedacht, dass ich Oliven SO schlimm finde" Upsi. (Es ist übrigens so weit: es wird trotzdem gegessen, auch wenn man es nicht grossartig oder sogar ziemlich ätzend findet. Halleluja). Heute, beim Aufwärmen, war es dann erstaunlich viel leckerer. (Aber ich mag ja auch Oliven).

Dann: Einkaufsrunde, ich hatte gestern gelesen, es gäbe eine Hefeknappheit bei Migros und Coop, und das erstens genau 4 Jahre nach dem letzten Run auf Hefe und WC-Papier (da war nix knapp übrigens) und genau dann, wo ich sowohl Pizza als auch Streuselkuchen plane und keine frische Hefe mehr im Haus habe. Ich kann bestätigen: die "normalen" zwei Sorten gab es nicht, nur eine, die ich so noch nie gesehen hatte. Interessanterweise hatte die eine ganz andere Konsistenz und Farbe als jede Hefe, die ich bisher kannte. Ich bin da ja nicht wählerisch, normal nehme ich die, die hübscher aussieht, oder halt da ist, aber es waren immer alle gleich: bröckelig, beige/weisslich, bröckeln beim Abbrechen. Die hier war gar nicht weisslich, braun, klebte am Papier und war viel schmieriger als die anderen. (Pizzateig und Streuselkuchen liessen sich genauso machen).

Nach dem Verräumen der EInkäufe machte ich mich ans Proviantvorbereiten für den morgigen Umzugshelfertag: ich hatte Suppe und Kuchen zugesagt, aka Karottenkartoffelsuppe und eben Streuselkuchen (ich habe über die Creme fraiche Schicht noch eine Schicht Heidelbeermarmelade verteilt). Währenddessen habe ich 100mal die Katzen zum Fenster reingelassen, einmal bei Sunny überprüft, ob die Blutspuren an ihren Vorderpfoten von ihrem eigenen oder fremden Blut stammen. (fremd). Heute morgen war sie nach einer längeren Nachtschicht mit einem Riesenfellbüschel unter den Krallen zurückgekommen, ich habe das Gefühl, bei den aktuellen frühlingshaften / sommerlichen Temperaturen erwacht da Raubtier in ihr.

Ausserdem (ich fahre morgen recht lang allein mit dem Auto und das ist die einzige Gelegenheit, in der ich akustische Unterhaltung benötige) habe ich mir wieder einen Audible Probemonat geholt und mir "Die Liebe an miesen Tagen" gratis runtergeladen. Beim Probehören und testen, ob ich das auf das Autoaudiosystem bekommen, war ich sehr positiv von der Vorlesegeschwindigkeit angetan und dachte mir "Super, endlich mal wer, der nicht so ultralahm vorliest", bis ich realisierte, dass meine Voreinstellung vom letzten Mal noch auf 1.5fache Geschwindigkeit stand. LOL.

Klappt alles, Essen ist bereit, Sachen sind im Auto, jetzt Pizzaabend. Puh.

Eine Wunschlistenfrage kam per Mail:

denken Sie beim Kochen daran, was da gerade chemisch passiert?
Na klar! Nicht nur beim Kochen, ich denke eigentlich bei ALLEM dran, was gerade chemisch (oder physikalisch) passiert.

Donnerstag, März 14, 2024

140324

Gestern abend ging es mir wirklich nicht gut und ich habe gemerkt, wie ich mich immer tiefer in Sorgen- und Dramasumpf verstrickte. Höhepunkt tatsächlich: eine Nachricht, auf die ich LANGE gewartet habe und die der Startschuss für ein potentiell neues grosses Abenteuer ist, und meine erste Reaktion: "Boah, ne, nicht auch das noch, das klappt eh nie und Nerven habe ich dafür jetzt auch keine". Der Hübsche, der mit Q. im Nullkommanix die Spülmaschine wieder zum Laufen brachte, hat mich dann wieder eingefangen, aber als spektakulären Abschluss eines doofen Tages habe ich mir noch beim Befüllen der, oh the irony, verbrennungssicheren Wärmflasche an Quooker-Wasser die Pfote so verbrannt, dass sich da heute morgen anderthalb Blasen geblidet haben trotz sofortigen Kühlens. Alternative wäre gewesen, mir das kochende Wasser über Brust und Bauch zu schütten, da ist eine Brandblase an der Hand vermutlich das kleinere Übel, aber von wegen "da KANN man sich gar nicht verbrennen, weil Luft mit reingeperlt wird"

Heute morgen hingegen war ich wie ausgetauscht (was ist los, sind da Hormone? Gesunder Menschenverstand? eine Nacht voll nicht mal besonders gutem Schlaf?) und alles war super. Yay, gutes Wetter, yay, neues grosses Abenteuer, wie cool wird das, yay spannende Fragen in der Arbeit, yay, grossartiger Austausch mit Kollegen, yay, ehrliche, offene Gespräche im Team, yay, der Chef hört uns zu und versteht uns, yay, yay, yay.

Auch mein Essenskonzept mit dem frühen Mittagsyoga ging auf: Müsli mit Joghurt und Früchten umhalb 11, viertel nach 11 bis viertel nach 12 Yoga (heute habe ich die Anweisungen besser verstanden, mich aber angestellt wie der erste Mensch, weil die Schülermatten 90° verdreht zur Lehrerinnenmatte waren anstatt direkt gegenüber), dann ein Bagel mit Hummus (und beim Heimradeln ab der Schafherde krasser Unterzucker, aber Kekse daheim).

Das Wetter ist T-Shirtwarm, darauf war ich nicht ganz vorbereitet oder mental flexibel genug, sagen wir: mir war morgens sehr gemütlich warm beim Ankommen und am Nachmitag war ich durchgeschwitzt.

In meinem gefühlsmässigen Höhenflug habe ich eine neue Strategie für den heute entdeckten Ebikeladeparkplatzblockierer ausprobiert, "killing with kindness". Er hatte sein Ebike an einem der 6 Ladeparkplätze geparkt, aber nicht eingesteckt. Bei Ebikes bis 45km/h ist ja ein Nummernschild dran und in der Schweiz kann man da einfach online den Halter ermitteln. Ich habe also eine freundliche Email geschrieben "Hallo, nur damit heute abend keine böse Überraschung aka leerer Akku kommt: Ihr Rad ist nicht eingesteckt, viele Grüsse". Antwort kam postwendend: "Oh, super, danke für den Hinweis, das wäre wirklich doof gewesen". Und einen Arbeitstag lang glaubte ich an das Gute, aber vllt ein bisschen Verplante im Menschen. Als ich aber mein Rad ausparkte, stand das andere immer noch uneingesteckt da und das heisst für mich, entweder hat der arme Kerl einen so krass stressigen Job, dass er nicht 5min rüberlaufen kann und sein Rad anstecken und muss jetzt halt den schweren Koloss mit reiner Muskelkraft heimjuckeln, oder er hat mich halt angelogen. Aber:  er weiss jetzt, dass ich das weiss und vielleicht parkt er in Zukunft woanders. Und wenn nicht: ich bin ja nicht auf den "with kindness"-Teil abonniert, das war heute mal ein Versuch.



Wunschlistenfrage heute


Passend zum Post von Montag eine Frage, die mich schon länger umtreibt: in Deutschland wurde im letzten Jahr für alle abgelaufenen Paxlovid Packungen, die noch im Umlauf waren, das Haltbarkeitsdatum um 6 Monate verlängert und so auch durch die Apotheken/Ärzt:innen ausgegeben. Und (zumindest in einem konkreten Fall im Freundeskreis) auch noch über das schon einmal verlängerte Datum hinaus. Mit welcher Begründung kann das möglich sein, außer "das Zeug war teuer und muss weg"?


Weil: durch die Einblicke, die Sie zu diesem Thema regelmäßig geben, dieses Vorgehen für mich keinen Sinn macht. Und meine eigene Recherche dazu mich nicht weitergebracht hat.


Das ist eine HERVORRAGENDE Frage und das meine ich nicht in dem Sinn, in dem das gern bei Arbeitsmeetings verwendet wird :-).

Also.

Vorab: ich habe keinerlei Informationen zu dem Paxlovid-Thema und weiss nicht, wer dort was verlängert hat und basierend auf was, ich kann nur spekulieren aufgrund von “ein bisschen” Erfahrung mit dem Thema.

Erster Punkt: Wenn Länder, NGOs, Organisationen Medikamente auf Vorrat kaufen meist für pandemic preparedness, ist das ein ganz anderer Setup, als wenn Medikamente sonst von Wholesalern gekauft und an Apotheken weiterverkauft werden und dann von der Krankenkasse erstattet werden. Da liegt es letztendlich in der Veranwortung des Wholesalers (oder halt der Apotheke, falls sie direkt beim Hersteller bestellt), genug, aber nicht zu viel zu bestellen,dass es eben immer genug gibt, aber man nichts abschreiben muss, weil es abgelaufen ist, bevor man es verkaufen konnte. Länder kaufen diese Medikamente letztendlich mit Steuergeld, müssen dafür geradestehen und damit kann man entweder glänzen, weil man im Notfall vorgesorgt hat oder aber man wird gesteinigt, weil der Notfall nicht eingetreten ist und man abgelaufene Medikamente wegwirft und praktisch Steuerzahlergeld verbrennt. Wir haben ja alle in den letzten vier Jahren gelernt: “There is no glory in prevention”. Und so wäre es natürlich aus Ländersicht schon sehr schön, wenn man die Vorräte noch brauchen könnte anstatt sie wegzuwerfen und für einen ähnlichen Preis wieder zu erneuern.

Man kann natürlich beim Hersteller anfragen, ob er das Expiry Date verlängert, aber er wird mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit antworten “Nein, wir können keine batchspezifische Expirydateverlängerung vornehmen, da wir die entsprechenden Batches nicht unter unserer Kontrolle hatten und deshalb nichts über sachgemässe Lagerbedingungen wissen. Wir können keine Verantwortung für die Verwendung nach dem genehmigten und aufgedruckten Expiry date übernehmen oder dazu raten. Falls Sie sich dafür entscheiden, die Produkte auch nach dem Expiry date zu verwenden, liegt die Verantwortung dafür und alle potentiell auftretenden Nebenwirkungen bei Ihnen, wir können dafür nicht zur Verantwortung gezogen werden.” 

Zweiter Punkt: das Ablaufdatum für Medikamente wird ja basierend auf Stabilitätsstudien festgelegt (und von den Gesundheitsbehörden genehmigt). Wenn nun ein Medikament frisch entwickelt wurde (und das ist zB der Fall für Paxlovid) und das gern auch noch unter Zeitdruck, weil zB Pandemie, möchte man das natürlich so schnell wie möglich Patienten zur Verfügung stellen und nicht zB 3 oder 5 Jahre warten, während die Kapseln / Tabletten in Klimakammern liegen und alle 3 Monate getestet werden, um dann eben ein Shelflife von 3 oder 5 Jahren zu beantragen. Man benutzt für die Erstzulassung meist extrapolierte Daten aus accelerated Studien (d.h. Unter harscheren = heisseren, feuchteren Bedingungen als in der Realität) und kann dann zB aus 6 Monatsdaten ein Shelflife von 18 Monaten extrapolieren. Das wird dann zugelassen und sobald man robuste real time Studien hat, kann man eine Shelflife-Extension einreichen. Wichtiger Punkt: das Shelflife /Expiry date wird immer nur maximal für Material, das noch unter Herstellerkontrolle ist, implementiert, im Normalfall erst für zukünftig produziertes Material, weil s.o, wer weiss, wo das Landratsamt Hintertupfing seinen Paxlovid-Vorrat gelagert hat.

Dritter Punkt: Ein Land / NGO / Organisation hat jetzt Medikamente an Lager, die abgelaufen sind, hat die Lagerbedingungen unter Kontrolle und dokumentiert, weiss, dass es Stabilitätsstudien beim Hersteller gibt, die ein längeres Shelflife unterstützen (entweder, weil sie nachgefragt haben und der Hersteller die Daten geteilt hat, oder weil sie bei Vertragsabschluss vereinbart hatten, dass sie die Daten bekommen, sobald verfügbar, oder aber die Gesundheitsbehörde des Landes hat die Daten schon vorliegen, weil der Hersteller die Shelflife-Extension schon eingereicht hat). Dann ist es natürlich ein relativ sichere Sache, das Expiry-Date zu verlängern, zB eben durch überstickern. Wichtig: die Verantwortung dafür liegt bei der Behörde / Organisation, die das veranlasst hat, NICHT beim Hersteller, weil s.o. (Das ist btw. Meine Vermutung, was bei Paxlovid passiert ist)

Viertens: es gibt immer die Möglichkeit für Retests, d.h. die abgelaufenen Medikamente gegen die Freigabe-  oder Stabilitätsspezifikation zu testen, das kann man entweder vom Hersteller machen lassen (und bezahlen :-)) oder bei einem Auftragslabor (und bezahlen). Anhand dieser Daten kann der Besitzer des Materials dann entscheiden, ob er es länger als aufgedruckt verwenden möchte. Achtung: wieder werden weder der Hersteller noch das Auftragslabor die Verantwortung dafür übernehmen oder eine Empfehlung aussprechen. Ein Retest ist immer auch nur eine Momentaufnahme und sagt nichts darüber aus, wie lange das Medikament noch verwendet werden kann.


Fazit: Der Grund ist vermutlich eher nicht “das Zeug war teuer und muss weg”, sondern “das Zeug war teuer, es ist knapp, wir brauchen es und wir sind uns sicher, dass es noch gut ist”, was schon ein kleiner Unterschied ist. 

Mittwoch, März 13, 2024

1300324

 Wissen Sie noch, was Sie vor vier Jahren gemacht haben? Ich denke schon! (Weiss nicht genau, wann ausserhalb von CH der Stecker für das öffentliche Leben gezogen wurde, aber hier war es der 13. März). Wie krass das alles war, wie lang das alles her ist und gleichzeitig, wie nah noch. Obwohl: nein, es ist überhaupt nicht mehr nah. Es fühlt sich an, wie aus einer anderen Zeit.)


HEUTE hingegen bin ich ohne Kopfweh aufgewacht (war es doch gut, dass ich gestern um halb 10 einfach tüdmüde ins Bett gekippt bin und nur noch so halb mitbekommen habe, dass der Hübsche und Q. heimgekommen sind), das ist ja mal viel schöner als mit.

Frühstück, nasse Katzen (draussen regnet's), Sportründchen, Austausch mit meiner Flu-Crew (heute reduziert), mich über eigentlich ruhigen Tag, der aber Meetings bis abends um sieben (trotz daylight saving tralala) beinhaltet, hmpf, gefreut.

Erstaunlich entspannt (mit dem nagenden Hintergedanken, dass ich bestimmt irgendwas wichtiges vergesse, wenn ich nicht unter Strom arbeite und das Gefühl habe, nicht hinterherzukommen) vor mich hingearbeitet.

Beim Lüften auf dem Fensterbrett einen Brandfleck entdeckt (also: abwischbar, es stinkt nur), leicht fassungslos das im Zimmer wohnende Kind kontaktiert (der hat heute frei und ist, das ist mal was Neues, auf dem Weg zum Ikea, mit Freunden da abhängen. Ok. Hat er ja als Kleiner schon gern gemacht. Oder ich mit ihm) und lol, während anderswo vllt aus dem Fenster geraucht oder gekifft wird (das riecht aber anders), wurden hier spät nachts noch die "Schuhbändl von den Wanderschuhen entfranst". Oke, keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

Der Hübsche und ich haben heute sehr lecker zu mittag gegessen, nämlich: Feta und Fenchel und Zitronen in Honigsosse gebacken (Mit Oliven und Walnüssen). Das ist auch dem "Einfach Tanja"-Kochbuch und tatsächlich mal simpel und schnell (minus die Backzeit) UND unglaublich gut. Und das will einiges heissen, weil ich Feta nämlich bisher in jeder Variante eher meh fand und Fenchel zwar liebe, aber halt nur roh als Salat, alles andere kommt da nicht ran. (Finde ich, der Rest der Familie findet Fenchel überhaupt eher verzichtbar) Das hier: kann man sehr gut essen! 


Nach dem Mittagessen meldete sich trotz viel frischer Luft und Ründchen und genug getrunken das Kopfweh wieder. Immerhin zur Abwechlsung beidseitig, aber nach ein, zwei Stunden so schlimm, dass mir wieder richtig schlecht wurde. Meine Güte, was ein MIST! Immerhin half eine Ibuprofen-Tablette binnen 30 Minuten, das ist immer sehr beeindruckend. 
Der Hübsche brachte L. zu seinem Zahnarzttermin, ich bin in einem Monat für den Folgetermin zuständig. Hoffe, ich erinnere mich dann noch dran, dass der Termin mit Absicht im Kalender steht.

Q. ist auch wieder da, meine Ikea-Family-Card, über die er sich erst so ein bisschen lustig gemacht hatte, war dann nützlicher als gedacht. Wussten Sie, dass es eine Meatball-Family-Bowl gibt mit drölfzig Ocken Rabatt für Family Member? Ich bin vermutlich das falsche Publikum dafür, aber das wundert ja auch nicht.

Nachmittags dann Meetings bis recht spät (wir haben ja die "Golden Hours" von vier bis sieben, davor sollen die Kollegen aus Kalifornien, danach sollen wir hier keine Meetings mehr annehmen). Das heute ging bis viertel vor sieben und die Kollegen dankten mir extra, dass ich so lang da blieb. Naja, es sind halt diese zwei Wochen, wo wir weniger weit auseinander sind, sonst wäre das hier bis acht gewesen und dafür wäre ich auch ohne Kopfschmerzen nicht gekommen. (Ich weiss, dass es sich bei dringenden unverschiebbaren Terminen manchmal nicht anders einrichten lässt, allermeistens aber doch, weil es gar nicht so dringend und unverschiebbar ist).

Etwas uninspiriert gab es danach Wrapomeletts (man macht ein Omelett und legt auf die matschige Seite beim Backen direkt einen Wrap drauf, nach dem Wenden füllt man das dann mit Mozzarella / Tomate, tralala,), meins ist leider verunglückt, war also nicht schön und auch nicht so lecker wie gedacht, dafür aber zu viel.
Das für den Hübschen später wurde dann aber auch schön.
 Irgendwie ein unbefriedigender Tag. Bis auf den Fenchel. 
Passt ja wunderbar, dass die Spümaschine wieder "Waterproof" behauptet. Boarrrr!

Wunschlistenfrage heute (ich musste mich zusammenreissen, die nächste ist nämlich SEHR spannend, der Vortragsmuskel zuckt schon!):

Wonach entscheidest du, welche Bücher auf den Kindle kommen? Und was empfiehlst du aktuell?

Ich bin da einfach gestrickt: Wenn ich mal AutorInnen habe, von denen mir etwas gefällt, lese ich ALLES von ihnen. Das müssen keine Reihen sein (die aber auch sehr gern), ich lese mich einfach quer durchs Gesamtwerk (und auch immer wieder alles Neue von ihnen). So kommt sehr viel zusammen und das lese ich dann einfach nach dem FIFO.-Prinzip (First in first out).
Neben den Klassikern "Krimireihen" (ich habe zB ALLE Val Mc Dermid-Bücher an einem Stück gelesen) mache ich das auch so, wenn mir eine Buchempfehlung von BloggerInnen oder Instagram-Personen, deren Buchgeschmack mit meinem zumindest Überschneidunge hat (winkt zu Kaltmamsell, setzkasten, @flemming.heike). So habe ich nach "Simone" alle Bücher von Anja Reich gelesen, nach "Der Freund" alle von Sigrid Nunez. Und ich folge ganz oft auch Buchempfehlungen, die mir hier in den Kommentaren ausgesprochen werden, auch wenn ich sage, ich mag keine Tipps UND DAS AUCH SO IST :-)

Dienstag, März 12, 2024

120324

Gestern abend nach einer zweiten Ibuprofentablette mit grad so erträglichen Kopfschmerzen ins Bett, heute morgen mit im Hintergrund lauernden Kopfschmerzen aufgewacht und naja, ich nehms mal positiv, dass ich sowohl ohne Tablette als auch ohne Spucken über den Tag kam. Alles in allem: kein so schönes Gefühl.
Nichtsdestotrotz: Radeln war richtig schön, es hatte gerade aufgehört zu regnen /tröpfelte noch nach, der Himmel war wie gewaschen, Temperatur perfekt, einziger nicht perfekter Punkt: Die Schafherde ist seit Donnerstag ein Stück von der Radstrecke weggezogen und ich konnte nicht nachschauen, ob da jetzt kleine Lämmer sind oder ob die mittelgrossen, die ich am Do gesehen habe, die kleinsten sind.
 Grosses Generve an der Ebike-Parkstation: 4 Parkplätze belegt, 3 davon von nichtangesteckten Ebikes. Als ich mein Rad am Nachmittag abholte, hatten sich lauter E-Trottinettes dazwischengeklemmt, es war wild umgesteckt worden und mein Rad war einfach ausgesteckt worden und ich konnte schauen, wie ich mit dem fast leeren Akku heimkam. Das macht langsam echt keinen Spass mehr und ich hätte gute Lust, den Arschnasen die Steuercomputer abzunehmen und bei der Porte zu hinterlegen, wo sie sie in einem Walk of Shame und mit einer Belehrung abholen können.  Meine Güte. Leute.

Sonst: ein angenehmer Arbeitstag, Mittagessen mit einer aktuellen Kollegin und einem alten Kollegen. Auf dem Weg zum und von der Kantine habe ich so viele Kollegen und Freunde von früher getroffen, ich kann gar nicht so viel essen und Kaffee trinken, wie ich abmachen muss!

Ich habe ausserdem festgestellt, dass ich ein Limit an Vorausplanzeit habe: Ich war sehr verwirrt, weil auf einmal im Kalender ein Termin für "L. Zahnarzt" aufpoppte. Ich erinnerte mich nicht, den abgemacht zu haben, respektive: die Praxis hatte erst angerufen und uns an die jährlichen Prophylaxetermine erinnert, die wir für die Frühlingsferien abgemacht haben. Ich rief also an und fragte, ob der Termin echt sei oder ich mich irgendwann mal vertan hätte. Sie schauten nach: nix, also in gegenseitigem Einvernehmen den Termin gelöscht und "Bis in den Frühlingsferien".
Heute rief die Praxis nochmal an und "Ups, sorry, also, der Termin ist doch echt, den haben wir extra letztes Jahr schon gemacht, weil der länger sein muss und können Sie da noch?" Da fiel mir dann auch vage ein, dass da was gewesen war. Vor einem Jahr war der Termin vermutlich auch super, aber mittlerweile habe ich da ein stehendes Meeting, das sich eigentlich knapp ausgehen würde, aber weil es grad die kurze Zeit ist, in der USA schon Sommerzeit hat und wir nicht, ist das jetzt eine Stunde früher und so geht der Hübsche morgen mit L. zum Zahnarzt, respektive bringt ihn hin und nimmt ihn mit. Kein Zahnarzt in den Ferien, ist ja auch was Gutes. (erinnert mich dran, wie ich mal nur einen Klick davon war, doppelt Skiferien zu buchen, weil ich mich im Sommer nicht dran erinnert hatte, im Februar bereits gebucht zu haben fürs nächste Jahr).

Vor dem Teammeeting bin ich dann heimgeradelt, weil noch Abendmeeting mit USA danach und ich wollte ja wenigstens noch kurz die Jungs sehen. Dienstag ist ja immer schwierig, weil sie zum Hock verschwinden. Heute auch nur L., Q. geht zum Chorkonzert seiner Schule, der Hübsche ist auf einem Arbeits-Social-Ding (beim "Burgermeister" of all places. War wohl etwas awkward, als er von unserer eher schlechten Erfahrung vor dem Theater dort erzählte und nach einer Pause jemand meinte. "Oh. Da haben wir ja auch reserviert." Naja. Lol.)

Ich habe also mit L. allein gegessen (Gnocchi mit Rest Chili sin Carne) und habe jetzt tatsächlich frei und sturmfrei. Und vogelwild wie ich bin, werde ich mich in die Badewanne legen. Schlimmer wird das Kopfweh davon auch nicht.



Wunschlistenfrage für heute:

Gibt es eigentlich bestimmte Farb- bzw. Gestaltungvorgaben für Medikamentenverpackungen, da die sich alle Hersteller halten müssen? (Weil ich Blutdrucksenker nehme, und alle Verpackungen, die ich bisher hatte, sehr ähnlich aussehen (Farbe, Aufmachung etc.) und immer erst zum Schluss sehe, dass es unterschiedliche Hersteller sind. Ist ja auch okay, da mir der Wirkstoff in einer bestimmten Menge verschrieben wurde, aber interessant finde ich es doch. )

Nein, nicht dass ich wüsste. Es gibt natürlich länderspezifische Vorgaben, was wie auf einer Packung stehen muss und jede Packung muss von der entsprechenden Behörde genehmigt werden. Aber produktabhängige Farbschemata gibt es nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sich Generikahersteller evtl am Look/Feel der Originatorpackungen orientieren, um Ähnlichkeit auch optisch zu signalisieren? Ist mior allerdings so noch nicht aufgefallen, ich kenne Packungen immer nur im Corporate Design des Herstellers / Market Authorization Holders.