Samstag, Juli 31, 2021

310721 Oke

 Was den Abend gestern ja nochmal massiv aufgewertet hat, ist: der Hübsche hat, während ich den Blogpost zusammentöckelte, noch eine kurze Rnde um den Block gedreht und Jonny in einer Regenpause ganz nah von daheim getroffen. Total trocken. Der vernünftige Kater hat halt einfach den regentechnischen Weltuntergang auf irgendeinem Liegestuhl oder der Standardausstattung jedes einzelnen Reihenhauses in der Siedlung: eine Bank mit Kissen direkt an der Haustür unter einem Vordach, auf dem nie Menschen sitzen, sondern nur Katzen bei Regen, ausgesessen. Er war sehr hungrig und hat sich gefreut, dass nach dem Tütchen "Thunfisch mit Sardine" noch eine ganze Salamipizza auf dem Tisch stand. NUR FÜR IHN (also: nicht, aber kurz schien es ihm so).

Heute: ausgeschlafen, einen sehr ruhigen Tag verbracht, ein Thema schwelt weiter, aber naja, was solls, ich bin nicht bereit, mich zu verbiegen und Inakzeptables zu akzeptieren, um die selbstgestrickte Realität einer einzigen Person nicht ins Wanken zu bringen.

Sehr skurriler Moment: wir haben unsere Nachbarn getroffen und sie wollten wissen, wo genau die Jungs im Pfadilager sind. Wir digital natives meinten: "Guck mal, hier, ich zeigs Euch auf Google Maps, wir teilen in der Familie den Standort, hier ist Q." und dann war Q. .... 230m entfernt am Pfadihaus. Das war ... ein bisschen verstörend, vermuteten wir ihn doch ein paar Kantone weiter auf einem Lagerplatz mitten im Nichts. Wir haben uns ein bisschen überstürzt verabschiedet und sind, Helikopterparents deluxe, zum Pfadihaus gestiefelt .... Nichts. (ich könnte jetzt ausführen, wie oft wir Q.s Handy angerufen haben und in geparkte Autos gelunst haben, ob irgendwas vibriert oder leuchtet, aber das würde unnötig zwanghaft wirken). Ein paar Stunden später war das Handy wieder am Lagerplatz jwd.

Langer Rede, kurzer Sinn: Q. war nicht da. Sein Handy vermutlich schon, wir haben uns das so zusammengereimt: Heute war Schluss für die Wöflli (und diejenigen Pios, für die am Montag die Lehre losgeht, also alle bis auf Q. und eine Kollegin, die am Gymnasium starten werden) und so wurde das Wölfli-Gepäck zurücktransportiert. Unseres Wissens nach werden die Piohandies in einem Auto aufgeladen, vermutlich ist also Q.s Handy ohne ihn mal kurz daheim vorbeischauen gekommen und er wird etwas erstaunt und hoffentlich nicht besorgt sein, dass er 1239767765 Anrufe seiner Eltern da drauf hat.

Am Nachmittag sind wir noch eine zügige Runde Rad gefahren (ach, mir fällt gerade ein, ich hätte das Rad gar nicht in die Garage stellen sollen, sondern auf die Terrasse zum Aufladen. Naja.), und zwar haben wir unsere Routen zum Krankenhaus, wo Q.s Fuss repariert wurde, verglichen. Das klingt jetzt ein bisschen doof, aber beide Strecken waren tatsächlich sehr schön, wenn man nicht ein Krankenzimmer mit eigenem Kind drin als Ziel hat.

Auf dem Rückweg haben wir erst nochmal das Werksareal von aussen erkundet, wir haben da gestern von innnen ein paar Sachen entdeckt, die wir von aussen heute mal verifizieren mussten (nicht sehr spannend, aber jetzt waren wir da auch mal), und dann beide Katzen auf dem Tennisplatz getroffen und mit heim genommen. Das war sehr gut für allgemeinen Seelenfrieden und weil heute ja schon mehr oder weniger den ganzen Tag geböllert wird und gegen Abend und Nacht noch mehr, weil der Hübsche und meine kleine Schwester die Schweiz morgen Geburtstag hat. (Kurz überlegt, auch anhand der Google Foto-Erinnerungen von vonr 2, 3 Jahren, wo wir einen legendären Abend mit Freunden auf einem Schiff auf dem Rhein (und einer laaaaaaaaaaaangen Rückreise mit den Nachtlinien) verbracht habe, ob wir zum Feuerwerk nach Basel fahren wollen, aber wir hatten erstens keine Lust, nachzuschauen, ob es überhaupt ist (ach, schau, runder Geburtstag eines ausgedachten Fakeschwurs, und: nein) und dann: Leute, und ausserdem soll es die ganze Nacht schütten).

Daheim auf dem Balkon bei Eis (ich habe gestern spontan veganes Magnum gekauft, vor allem, weil es "Karamell und Meersalz" hiess. Ich habe keinen Unterschied zu nicht-vegan geschmeckt, allerdings auch weder Karamell, noch Meersalz, was ich dann doch etwas enttäuschend finde) dem Hübschen meine Herbstferienideen erklärt und .... 150% Zustimmung bekommen. Ich plane also eine Reise für uns. So richtig mit ....  Flugzeug, Hotel, Mietauto und trallala. Ich hoffe, es klappt und wird so toll, wie ich es dringend brauche. (Beim Kalenderüberprüfen festgestellt: meine Güte, was ein Stress! Klassenlager L,, Futura-Kurs Q., eventuell Businesstrip des Hübschen, haben wir 2019?!)


So, jetzt. Essen machen, was die Kinder nicht essen würden :-), Geburtstagsgeschenke fertig machen, Geburtstagstiramisu mit Kakao bestäuben, und dann reinfeiern. 

Gegessen:

Gipfeli, Nussbrötli mit Erdbeermarmelade und Hummus (also: nicht zusammen, sondern jeweils eine Hälfte), eine ganze Kanne "Lady Grey"-Tee, das ist so cool, wie schnell das mit den Quooker geht!

veganes Magnum. Pizzareste von gestern

Udonnudeln mit scharf und Zeug


Gelesen: "The Girls" (gefällt mir gut, ich finde es ein bisschen strange, wie ... einerseits fiktionalisiert der Manson-Bezug ist, und wie wenig verfremdet auf der anderen Seite. Naja.)

Gesehen: GA in der Badewanne

Freitag, Juli 30, 2021

300721 quick and dirty

 Heute war ein sehr blöder Tag in mehrerlei Hinsicht. Nichts davon will oder sollte ich hier ausbreiten, einerseits weil und andererseits möchte ich kein Öl in ein eh schon hässliches Feuer giessen. Sagen wir so: ich bin besorgt, traurig, wütend, ratlos, enttäuscht, aber nicht überrascht. Macht es auch nicht besser.

Jonny ist auch noch nicht da, aber nach einer >6000 Schritte Suchrunde an seinen  normalen Plätzen entlang und über das gesamte Werksareal (ich war an Orten, von denen ich gar nicht wusste, dass die existieren), ist das jetzt so. Nach einem sonnigen Traumtag schüttet es gerade aus Kübeln und naja, wenn ich Jonny wäre, würde ich auch JETZT nicht nach Hause laufen, sondern vermutlich auf einem überdachten Sitzplatz auf einem Liegestuhl abwarten, bis der Regen aufhört. Und dann vielleicht heimgehen. Oder noch eine Maus fangen. 

Guter Moment des Tages: kurze Meldung von Q. (als Pio darf er sein Handy mitnehmen). Als der Hübsche fragte: "Und, hat wer Heimweh?" (besonders, weil L. ja da mit zu kämpfen hatte und Angst davor hatte), meinte Q.: "Auf jeden Fall nicht L. oder ich." Und das ist toll.

Donnerstag, Juli 29, 2021

290721 So many faces

 Heute war ich im Büro. So mit Menschen und so. Holla.

Anreise und Abreise mit dem Ebike: das ist wirklich toll! für die 16km einfach brauche ich eine halbe Stunde Tür zu Tür, das ist ganz schön fix, dafür dass ein signifikanter Teil der Strecke durch Ortschaften geht mit Ampeln und Verkehr und Tralala.

Vor lauter Aufregung habe ich grad mal dran gedacht, den Computer abzuziehen, aber nicht, das Rad überhaupt abzusperren. Oder den Schlüssel mitzunehmen. Das ist mir erst mittags eingefallen, aber es war noch alles da. Ich hatte mir schon überlegt, dass ich ja immerhin das Ganze auf dem zugangskontrollierten und abgesperrten Areal abgestellt hatte und ja überall Kameras etc sind und so, aber: alles gut.

Sonst war alles recht skurril: das Gebäude war eigentlich menschenleer. Normal ist es knallvoll und hat Platz für ungefähr 1000 Leute. Aktuell ist eine Belegung von 300 Leuten erlaubt und man muss sich registrieren, deshalb weiss ich, dass insgesamt heute 35 Personen da waren. Es war also gespenstisch leer, und trotzdem habe ich viel mehr Menschen getroffen als die ganzen letzten Monate. Aus meiner alten Abteilung war eine Handvoll Leute da, aus meiner jetzigen insgesamt 5 und so hatte ich seit 17 Monaten das erste Face2Face Gespräch mit meinem Chef, das genau das war.

For the record: Maskenpflicht überall im Gebäude ausser am eigenen Arbeitsplatz, sofern man 1.5m Abstand zu Kollegen hat, draussen nicht mehr, auch nicht beim eigentlichen Essen in der Kantine. Dabei habe ich mich übrigens angestellt wie der erste Mensch, mein Kollege musste sehr lachen, als ich nicht mehr wusste, wo anstellen, ob man jetzt nur einmal auf den Wasserknopf drücken muss oder halten, und was ich mit dem roten Folienfitzel machen sollte (auf dem Platz liegen lassen, damit er sofort durchdesinfiziert wird, bevor der nächste kommt).

Ich habe auch vergessen, wie das Raumnummerierungssystem funktioniert, das war aber nicht so schlimm, weil eh mehr Meetingräume als Leute da sind und Verabredungen wie "Der grosse bei Euch oben, gleich beim Wassersprudler" funktionieren.

Mein Computer musste sich erst wieder dran gewöhnen, dass es Firmen-W-LAN und Kabel-Internet gibt und man dafür gar keinen VPN braucht, das mit rein- und raus aus der Dockingstation und Verbindung zum grossen Bildschirm klappt so mittel.

Sonst: die Pflanze, die ich immer fast umgerannt habe, ist ganz weg, meine Bürostrickjacke ist noch da, die Kaffeemaschinen funktionieren nicht alle noch gut so unter Minimallast, um zwei hatte ich mörderische, übelkeitserregende Kopfschmerzen, aber die Hippie-Apotheke gegenüber gibt es noch. Im Asialaden habe ich eine ganze Radtasche voll Gyozas und Zeug eingekauft und ich bin jetzt sehr, sehr müde.

Nächste Woche gehe ich nochmal, grad 2 Tage.


Keiner hat über die Clownshose gelacht. Ich kann also wirklich wieder hingehen.




Mittwoch, Juli 28, 2021

280721 Raus aus der Komfortzone. Also: morgen

 Juhu, die Elektriker waren da, ich wurde eine Sache gefragt und eine Sache wurde mir mitgeteilt, das ist mehr RL Interaction als gestern! Und: sie kommen nochmal, es haben nämlich ein paar Zentimeter Schiene gefehlt (wir sind jetzt schon eine Zeitlang in der "Eigentlich sind wir fertig, bis auf...."-Phase und ich kann damit erstaunlich gut umgehen. Ich meine: unsere Umzüge waren so, dass 3 Tage nach Einzug jedes einzelne Bild an seinem Platz hing, wir haben Sachen gern richtig fertig.)

Sonst: schon wieder ein elendiglich langer Arbeitstag, schon wieder Mittagessen mit Greys Anatomy (ich rede btw nicht mit den Schauspielern, es fühlt sich nur ganz nett an, Leute da zuhaben).

Keine Neuigkeiten von den Kindern, jemand macht LamaTrecking, aber ich konnte nicht sehen, ob jemand von unseren dabei war. 

Draussen: Regenregenregen, alles quatscht.

Aber: morgen sagt das Regenradar, es bliebe trocken und das passt hervorragend für meinen Abenteuerausflug ins Büro mit dem Rad. Ich packe begeistert die Tasche, mit soviel Planung wie früher für einen der vielen Italientrips. Also: nicht die Welt, aber mehr als für einen Standardtag.

Die Frau des Kollegen, mit dem ich morgen Mittagessen gehe, hat heute den Hübschen bei seiner und ihrer Arbeit getroffen (es ist alles ein grosses Dorf hier) und auch schon gemeint: "Mein Mann geht morgen mit Deiner Frau mittagessen, habe ich gehört" und ja, vielleicht sind alle ein bisschen aufgeregt.

Es kam ein Kleiderpaket mit unter anderem einer Hose, die nicht 100%meinem Beuteschema entspricht Ich habe ja ungefähr 100 Jahre nur Bootcut getragen, mich über die letzten paar Jahre mangels Nachschub an Skinnyleg gewöhnt, jetzt gibt es wieder weit, aber halt nicht, so wie wir das früher getragen haben, auf der Hüfte sitzen, sonder "high rise". Die dazu passenden crop shirts sind dann auch nicht mehr wirklcih bauchfrei, so wie wir das in den 90ern hatten, Hose knapp über dem Schambein, T-Shirt bis maximal den inneren Rippen, aber alles in allem macht es ein langes Bein. Man könnte auch sagen, man sieht aus wie ein Clown auf Stelzen. Das mag aber auch an der Farbe liegen, es gab sie nur noch in Koralle gestreift in meiner Grösse. Ziehe ich grad morgen zur Arbeit an und wenn mir jemand, von den wenigen Leuten, die da sind, blöd kommt, geh ich so schnell nicht wieder hin.

Gegessen:

Toast mit Hüttenkäse, Tomate, Daikonrettichsprossen

Tüten-Steinpilzsuppe mit Crackern (ja, ich hatte die und ein paar andere eingekauft für den Fall, dass wir in Quarantäne oder Isolation teils oder alle krank zu Hause festhängen. Mit noch anderen Sachen, die man schnell machen kann und die Verhungern verhindern. Dieser Fall wird ja jetzt nun nicht eintreten und ausser mir mag keiner die Steinpilzsuppe, naja, habe ich sie halt an diesem einsamen Tag gemacht. War ok.)

Viel Kaffee

Eintopf aus Süsskartoffeln, roten LInsen, Paprika, Mais, Chili etc aus dem Slowcooker. Reicht noch ein paar Tage, ist aber sehr lecker


Gesehen: GA beim Strampeln, Essen und Baden

Gelesen: "The Girls"

Dienstag, Juli 27, 2021

270721 ECHOEChoechoooo

 Von Jonny vor 4 mit Hunger geweckt worden, naja, mei, ist halt so.

Weckerläuten um sechs, ich habe tatsächlich die "Gute Nacht"-Whatsapp-Nachricht von Q am Abend vorher verschlafen :-) (ok, der Inhalt war genau "Gute Nacht", also so viel habe ich dann auch wieder nicht verpasst).

Die Insta-Story der Pfadis gecheckt, es scheint allen gut zu gehen. Ich habe Q.s kaputten Fuss im Bild gesehen, er sah okay aus, ich habe L. im Bild gesehen, er hatte nicht offensichtlich schlechte Laune und/oder Heimweh (anscheinend haben sei gestern 7h27min den StarWars-Kanntina-Song gehört und dazu getanzt und naja, das war mein Ohrwurm heute.

Dann schnell gefrühstückt und auf den Crosstrainer gesprungen, weil ich ja bis zum Auftauchen der Putzhilfe heute mit Duschen und Schminken fertig sein wollte. Hätte ich mich gar nicht beeilen müssen, sie kam nämlich nicht. Angeblich ein Missverständnis ("Bis einschliesslich 20.07." ist jetzt nicht so missverständlich, wie ich finde, aber naja) und ich hoffe sehr, dass wir nicht wieder in einem "Falls sie kommt, macht sie es super sauber"-Status sind, das hatte ich schon mal und möchte das nicht wieder. Nun ja.  Ich werde ein Auge drauf haben respektive mein Google Sheet weiterführen und dann schaumamal.

Der Hübsche war heute im BüroBüro und so war ich seit ewigen Zeiten den ganzen Tag mutterseelenallein zu Hause. Immerhin kam Sansa zweimal platschnass und struppig nach Hause und liess sich  schnurrend Kletten und Blätter aus den nassen langen Haaren bürsten (dann rollte sie sich im grossen Sitzsack ein und schlief zwei Stündchen).

Achtung, jetzt kommt was, wo Leute, die mich schon mal live erlebt haben, vermutlich herzlich lachen müssen, aber mei, man kommt ja in so einer Pandemie auf abstruse Gedanken.

Sie kennen ja alle die allgemeine Einteilung in Intro- und Extrovertiert, nach der Introvertierte Energie beim Alleinsein, wie sagt, man, schöpfen (? das klingt komisch. Sammeln? Gewinnen?), während Extrovertierte im Zusammensein mit anderen Energie schöpfen (wirklich schöpfen? hm.).

Bei allen Persönlichkeitstests trallala kommt bei mi rja immer raus, dass ich 100% extrovert bin, aber nach 17 Monaten keinen Tag, keinen halben Tag allein habe ich irgendwann gedacht:"Vielleicht bin ich doch introvertiert, ich hätte so gern meine Ruhe und keinen um mich rum, ich kann mich ja nicht mal denken hören, bei dem Trubel hier."

Naja. Gestern abend war der Hübsche abends beim Sport und ich nach 100 Jahren zum ersten Mal wieder allein im Haus. Das war sehr, sehr toll. Die gesamten 3 Stunden, die er weg war. Danach habe ich mich sehr gefreut, als er wieder kam. Heute hingegen musste ich schon um viertel nach 11 zu Mittag essen, weil es so anstrengend war, dass KEINER da war, mit dem ich kurz einen Kaffee trinken konnte, dem ich nur kurz eine Nachricht ein Stockwerk weiter rauf schicken konnte und dann ein paar Sekunden später am Atmen oder so hören konnte, dass er sie bekommen hat, keiner, keiner, keiner (okay, und ich hatte natürlich nach dem Sporteln in der Früh sehr viel Hunger und der Nudelsalat war sehr lecker). Der Nachmittag war dann richtig, richtig, richtig lang und zwar nicht, weil ich nichts zu tun gehabt hätte, ganz im Gegenteil, aber es war KEINER DA!

Und naja, worauf ich hinaus will: ich bin vielleicht doch nicht introvertiert und 3 Stunden allein alle 17 Monate reichen mir zum Auftanken. (Wenn ich gewusst hätte, dass die Putzhilfe heute nicht kommt, wäre ich ins Büro gefahren, da sind nämlich auch Leute. Sogar welche, die ich die letzten 17 Monate nicht getroffen habe.)

Nun ja. Morgen bin ich nochmal daheim, aber da kommen die Elektriker und bringen die Wohnzimmerbeleuchtung an, das wird bestimmt toll (und nein, keine Sorge, ich werde sie nicht nerven und daneben stehen und labern, also höchstens ein bisschen, so Spässchen machen und so) und am Donnerstag fahre ich ins Büro und habe Meetings mit Menschen (und auch einige am Computer) und sogar eine Mittagessenverabredung. Was freue ich mich darauf!

Sonst: wir haben dann am Abend noch gemeinsam die Bäder durchgeputzt (ich hatte mich gestern abend sehr auf blitzende Bäder gefreut, die habe ich jetzt, wenn auch selber zu Blitzen gebracht), jetzt schaue ich noch schnell die GA FOlge fertig, die ich, SOWEIT IST ES NÄMLICH GEKOMMEN, heute beim mutterseelenallein Nudelsalatessen angefangen habe, und dann werde ich mit dem Hübschen zusammen Abendessen. Nudelsalat. Der ist nämlich nicht nur gut, sondern auch ganz schön viel.

Montag, Juli 26, 2021

260721 553

 Soviele neue Emails hatte ich in meiner Arbeitsinbox heute. Immerhin hatte ich bis Mittag keine Termine und konnte so durchsortieren, archivieren, Kleinkram schnell erledigen und den Rest so sortieren, dass ich eine lange, aber machbare To-Do-Liste habe.

In meiner Abwesenheit hat sich ein Thema als .... in deutlich schlechterem Zustand erwiesen als allgemein angenommen und naja, ich bin einerseits froh, dass ich so viel nachgehakt habe, auch wenn ich mir währenddessen sehr, sehr mühsam vorkam. Ich  wäre ehrlich gesagt lieber als die anstrengende Frau Controlletti dagestanden, die einfach nur trust issues hat und es ist doch alles in Ordnung, als die mühsame Frau Contrrolletti mit trust issues und ... naja, jetzt ganz viel Arbeit und viel Auswirkungen (nicht nur fürmich).

Andererseits hat sich eine, nennen wir es mal Meuterei, die ich mit nicht so viel Hoffnung auf Erfolg angezettelt habe, irgendwie so verselbständigt, dass, naja, das, was ich mir im allerbesten Fall ausgemalt habe, ohne Einschränkungen eingetreten ist. Ich konnte mich gar nicht richtig freuen, weil alles ausser Schweigen sich nach Nachtreten angefühlt hätte (ok, ich gebs zu, dank Homeoffice habe ich mit ausser Kamera einen ausführlichen, selbstchoreographierten Victorydance aufgeführt.) Ich muss nun für meinen Seelenfrieden herausfinden, was genau diesen Umschwung um 180Grad hervorgerufen hat. So für den nächsten Staatsstreich, den ich plane.

Alles in allem sind 4 Überstunden für den ersten Arbeitstag vielleicht nicht der beste Plan, um in Zukunft Work-Life-Balance besser hinzubekommen.

Sonst: Gewitter und Regen. Den Kindern geht es aber anscheinen gut. 

Gegessen:

Aufgebackenes Mini-Pagnol mit Hüttenkäse, Tomaten und Microgreens (aktuell: Daikon-Rettich)

Fusilli mit Mangold (direkt frisch vom Balkon) und Chilibröseln. Die Chilischote konnte gar nix!

Montagspizza


Gelesen: "The Girls"

Gesehen: "Greys Anatomy"  "Global Project Roadshow" zum Strampeln, GA zum ganz allein Pizzaessen alleine, weil nicht nur die Kinder weg waren, sondern auch noch der Hübsche zum Sport ging. Ich muss mich auch wieder unters Volk mischen, habe ich das Gefühl. Nur nicht morgen, da kommt die Putzhilfe und ich muss ihr die neue Küche erklären. Und nicht am Mittwoch, da kommt der Elektriker. Und nicht am Freitag, weil da möchte ich Überstunden abbauen. Hm. Donnerstag?

Sonntag, Juli 25, 2021

250721 Back to work (UND GEBURTSTAG!)

 Heute vor einem Jahr hatte ich mein Handy über Nacht nicht an, weil der Akku leer war und ich es nur ans Kabel gehängt hatte, aber nicht eingeschaltet und so habe ich von der dramatischen Geburt des Babyneffen erst erfahren, als er da war und meine Schwester ok. Einigermassen.

Was für ein Geschenk, dass er und sie und alle heute einen wunderbaren ersten Geburtstag feiern dürfen! Wie schön, dass er da ist, wie schön, dass es allen gut geht.

Hier so: wir hatten genau gar nichts vor heute, ausser den letzten Tag vor Arbeitsstart zum Auftanken zu nutzen. So haben wir ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt, Sport gemacht, viel "gefernseht" (ich muss ja langsam wieder aufholen bei GA), immer mal wieder das Regenradar für da, wo die Kinder sind, angeschaut (ups. Wie vorhergesagt), und sonst, naja, Kaffee getrunken. Und Eis gegessen. Und Erdbeertörtchen.

Ich bin gewissermassen wieder bereit für die Arbeit (Sneak-Peak in den Kalender: morgen Termine bis 19:30h. LOL). Es erinnert mich ein bisschen an die Zeit, als die Kinder klein waren und ich mich selber so trainiert habe, die Arbeit als Unterbrechung des Kinderstress ("OK, super, immerhin schmeisst sich niemand auf den Boden und heult. Oder hat die Windel voll!") und die Zeit daheim als Ferien von der Arbeit ("OK, super, immerhin lieben sie mich :-) und ich habe keine Deadlines und muss keine Berichte schreiben") zu sehen.

In diese Sinne: kein Regenradarstalking mehr, weniger Bandwidth für Drama, das ich nicht ändern kann und das nicht meins ist, keine Zeit mehr für Twitter, wo entweder Horrorszenarien für den Schulstart in D ausgemalt werden (fühlt sich sehr, sehr, sehr  strange an, das aus der Schweiz zu beobachten) oder ich in Wortgefechte mit Schlaubischlümpfen gerate, die keine Ahnung von nix haben, aber naja, viel Meinung und Ego. Pffrt, nobobdy ain't got time for this shit.

So. Jetzt aber noch ein letzter Ferienabend

Gegessen:

Minipagnol, LInsensalat mit viel frischem Gemüse (ja, Frühstück, na und?)

Rest Kirschen (immer noch nicht gut)

Daim-Eis (das hat seit neuestem einen Karamellkern, me likey!)

ERdbeertörtchen

Süsskartoffelpommes (selbergemacht) mit Sate-Sosse und Spitzkohl-Apfel-Salat


Gelesen: "The Girls"

Gesehen: dröflzig Folgen GA und "Tales from the Loop" (das kann ich ihnen wirklich ans Herz legen, eine schöne, melancholische, traurige Sci-Fi-Serie, bisschen wie Balck Mirror, nur in traurig und schön statt gruselig und beängstigend)

Samstag, Juli 24, 2021

240721 Reisereise

 Wie so oft in den Ferien läutete der Wecker heute um sieben (ok, um vietel vor vier hatte Jonny schon unaushaltbaren Hunger und biss mir beherzt in die Nase), es war ja Abreisetag für die halbe Familie.

Also: Aufstehen, Frühstück (Kaffee für mich und den Hübschen, ordentlich für die Jungs, weil die ja einen aufregenden Tag vor sich hatten. Und der Hübsche und ich ein externes Frühstücksdate :-)), Semmeln schmieren, Schnelltest für die Jungs, Testbestätigungen einpacken, Rucksäcke und Fresspäckli ins Auto packen und durch den ... naja, nennen wir es, sanften Landregen runter zum Bahnhof zum Antreten.

Q. bekam ja heute das special treatment aka Anreise mit dem Materialtransport, weil halt Anwanderung mit dem Bein noch nicht so eine gute Idee ist. L. hatte per se nicht so viel Lust auf das Lager, aber weil wir uns sicher sind, dass es richtig und wichtig für ihn ist, mal was anderes zu sehen als seine Switch immer nur daheim und ausserdem sein bester Freund mitfährt und überhaupt: das Lager selber dann schon immer toll ist, wird das wohl ok sein.

Schwätzchen mit Co-Eltern über ins Wasser gefallene Ferien, sei es buchstäblich weil halt an Schweizer Seen oder so wie bei uns, Pläne für die nächsten zwei Wochen (arbeiten, alle), Impfstatus (durchgeimpft, alle), Impfen der Kinder (erledigt oder nach der Rückkehr geplant).

Danach ging es, fast schon traditionell, nach Fischingen, frühstücken. Der Service war irre schnell, das Rührei irre viel und so waren wir sehr schnell satt und ready to go (nach, natürlich, Rundgang durch den Bauernladen und Auffüllen von L.s Lieblingsapfelsaftvorräten und einem Impulskauf von 2kg sehr hübschen Kirschen, die leider, leider nach ohne Witz gar nichts schmecken. Was will man auch erwarten, so schmeckt Regenwasser halt. Naja.)

Im Nachbarstädtchen haben wir dann noch bei einer Kollegin Helvetialien für den Heimatbesuch im Norden vorbeigebracht, ein bisschen Gossip über Exkollegen und Bekannte ausgetauscht (ich sags Ihnen.....), leider meine Lieblingscreme im Bodyshop schon wieder nicht bekommen. Auf dem Heimweg Katzenfutter im deutschen "Fressnapf" eingekauft und zack, war es auch schon Nachmittag Den haben wir mit Aufräumen (auch der Kinderzimmer, ich bin ja nicht so), Einpacken des Vacopeds zum Zurückschicken, Crosstrainern, Kaffeetrinken, Kirschenessen, über die Katzen lachen (die ganz erschöpft reingerannt kamen und sich gierig in Position für frisch gekauftes Futter setzten), und eine Fotosesion in der fertigen Küche verbrachten. (Auf IG können Sie alles in bewegten BIldern sehen, entweder in den Stories oder nach 24+h in den Highlights).

In diesem Sinne: Voila! (Ich war kurz erschrocken von dem Saustall auf dem einen BIld links, aber das ist ein zusammengebasteltes Bild von links vorher und rechts nachher.





Ja, rechts fehlt noh ein Spot. Der kommt am Mittwoch.

Die Schweizer Leserschaft wird es verstehen: "Sag, dass Du ein Coop-Kind bist, ohne zu sagen, dass Du ein Coop-Kind bist"

Klick für gross




Gegessen:

Rührei mit Tomaten auf Brot

>1kg fade Kirschen

Zoodles und Sesamnudeln mit Knoblauchspinat und Ei


Gelesen:

"Die Augenzeugin" gestern aus, kann man machen, nix besonderes, aber auch nicht ärgerlich.

Neu: "The Girls", mal wieder was anderes.


Freitag, Juli 23, 2021

230721 Ferienfazit

 Heute, am letzten Urlaubstag (morgen ist ja Wochenende und das wäre eh frei gewesen) hatten Q. und ich auf einmal ganz starke Urlaubsgefühle, als wir bei 35 Grad auf einem sonnigen Kiesparkplatz aus einem klimatisierten Auto stiegen. Für einen Moment fühlte es sich so an, als würden wir jetzt die Badesachen aus dem Kofferraum holen und einen Tag an einem korsischen, italienischen, whatever Strand verbringen. Naja, stattdessen haben wir Q.s Krücken und die Arztunterlagen aus dem Kofferraum genommen und sind in die Radiologie und Orthopädie zur 6Wochenkontrolle im Krankenhaus gelaufen.

Wir respektive Q. bekam sehr gute Knochenheilung attestiert, der Assistenzarzt war sich etwas unsicher ob des GO für das Sommerlager der Pfadis (hingegen war er sich sehr sicher mit seiner Antwort auf Q.s geplante Frage, von einem wie hohen Sprungturm er bei einem Badi-Besuch maximal springen dürfte. Er liess ihn nicht mal ausreden, sondern stoppte beim Wort "Sprungturm" mit "Nein, überhaupt nicht. Auf gar keinen Fall. Echt nicht!"), der Oberarzt hingegen gab grünes Licht für alles ausser Wandern, Rennen, Sport und meinte, ein Sola wäre vermutlich besser als alle Physiotherapie zusammen. Also: Anreise mit Krücken, aber ohne Vacuped, mit dem Materialtransport statt Anwanderung und dann sollte das klappen.

Und damit sind unsere Sommerferien dann auch schon wieder vorbei. 

Fazit: joah, ne, brauch ich so nicht nochmal. Aber naja, es war ja mit Ansage nicht so toll und was will man erwarten mit

  • 1 Woche Baustelle wegen Küche (heute kommt unerwarteterweise schon die Glasscheibe und die Küche ist TOLLSTENS geworden)
  • einem Kind mit gebrochenem Bein, dementsprechenden Einschränkungen und Terminen (aber hey: es ist gut zusammengewachsen!)
  • einem Heimattrip zur Unterstützung bei/nach OP und sonstigen Dingen (es lief wohl ok, helfen konnten wir nicht wie geplant, weil die vom Arzt vorher kommunizierte Zeitplanung genau NICHTS mti der Realität zu tun hatte, dafür gab es an anderer Front besserer Nachrichten als erwartet UND wir waren zum Abendessen eingeladen!. Katzensorgen deluxe, das ist aber selfmade und naja, lief ja alles gut)
  • Gesundheitssorgen um den Hübschen, die total ungeplant und unerwartet waren und neben allem offensichtlichem alles obige nochmal komplizierter machten (es scheint einerseits nichts so dramatisches zu sein wie befürchtet, andererseits halt auch nicht wirklich rum. hmpf)
  • und natürlich einem Wetter, das bis auf die letzten paar Tage halt auch alle eh nicht möglichen Ausflüge und Aktivitäten eh nicht erlaubte (ja, ich weiss, lucky me, dass das mein Hauptproblem mit dem Wetter war).
Alles in allem ging alles okay aus, ich bin nun alles andere als erholt (das wäre ja auch sehr unerwartet gewesen), hatte immerhin an ein, zwei Tagen ein Gefühl von Leichtigkeit und Ferien, aber, und das ist ja auch mal sehr viel wert, ich habe keinen ernsthaften Gedanken an die Arbeit verwendet. Ich habe fast jeden Tag in die Inbox und auf mein Handy geschaut (ein Thema, das ich mit meinem Chef nochmal aufnehmen muss, das wird erwartet und ich finde das nicht gut, obwohl ich es auch machen würde, wenn es nicht erwartet würde, aber so ärgere ich mich jedesmal dabei.), es gibt jede Menge Baustellen, aber nichts brennt lichterloh oder kann nicht von meinen vertretenden Kollegen gehandelt werden. Insofern bin ich weiter als vor dem Urlaub. Ein bisschen. Yay.

(Die Kinder habe ich gerade noch zum Schnelltesten beim Kinderarzt gekarrt, natürlich negativ, mittlerweile bin ich tatsächlich gar nicht mehr aufgeregt beim Warten auf die Resultate, somit steht einer Abreise morgen nun wirklich nichts mehr im Wege. Auf dass wenigstens ZWEI Familienmitglieder noch echte Ferien haben)



Donnerstag, Juli 22, 2021

220721 Impf, die 4.

 Heute war es soweit: die Kinder bekamen ihre zweite Covid-19-Impfung. Aus Chronistinnenpflicht also: beliebig unspektakulär. Normal wäre der Termin nächste Woche gewesen, da weilen beide aber im Schlamm Sola der Pfadis. Falls eine Verlegung nicht möglich gewesen wäre, hätten wir sie abgeholt und wieder gebracht, aber wenn ich keine ca 200km extra fahren muss (und die Kinder potentielle Impfnebenwirkungen nicht im Zeltlager ausbaden müssen), dann ist das noch besser. Nachdem beide die erste Impfung wie nix (aka nur Armschmerzen für 1 Tag) weggesteckt haben, habe ich mich getraut, den Termin nach vorne zu legen, mit zwei Tagen Sicherheitsabstand zur Abreise. (Alternative wäre nach dem Heimkommen in der ersten Schulwoche an den neuen Schulen gewesen, auch doof). Ich hoffe mal, dass dieses kalkulierte Risiko nicht in den Arsch beisst und beide am Samstag mit Schüttelfrost hier rumliegen.

Wir sind heute also alle vier nach Baden gefahren, haben diesmal das richtige Parkhaus gefunden, haben, weil KEINER DA, alle Beschilderungen ("Erstimpfung", "Zweitimpfung", "Fixtermin", Walk-in") ignoriert und sind einfach reingegangen (der Hübsche musste draussen bleiben, weil nur 1 Begleitperson erlaubt.). Kurz habe ich mich geärgert, dass ich dei Ausweise im Auto vergessen hatte, aber da hiess es schon: "Ach, das ist schon die zweite? Da braucht ihr nix ausser Krankenkassenkarte und Impfausweis". Wir landeten wieder im selben Familienzimmer wie letztes Mal. Alle Fragen wurden, das fand ich sehr, sehr toll, an die Kinder gestellt (wenn auch mit einem Seitenblick auf mich abgesichert), auch die Impfzertifikate wurden den Kindern zur Kontrolle vorgelegt. Ich feierte L. sehr (eine Mutter aus der Pharmawelt und ganz besonders aus der Quality prägt halt doch), der meinte: "Hier steht bei "verantwortliche Person" zweimal die selbe, aber beim letzten Mal hat jemand anders geimpft.". Er bekam dann erklärt, dass "verantwortlich" in diesem Fall "Scheeff" bedeutet und das die Chefvirologin (?) des Krankenhauses ist und die war das auch schon das letzte Mal.

Weil zweites Mal mussten sie nur 5 Minuten warten, das reichte grad mal für ein Bild der Impfkampagnenplakate (wie niedlich ist das?) und das Impfie mussten wir dann schon draussen machen. (es war ein bisschen lustig, weil die Impffrau dachte, wir kämen alle drei zum Impfen und dann meinte ich: "Nein, nur die Jungs!" und sie dachte tatsächlich, ich würde mich nicht impfen lassen wollen und holte schon aus, dass es echt empfehlenswert wäre, das auch als Erwachsener... und ich musste ein bisschen lachen, als ich ihr erklärte, dass ich NATÜRLICH schon doppelt geimpft wäre, weil meine Güte, wie toll ist es, dass wir diese Waffe gegen die Pandemie haben?! Muss vllt ein bisschen an meiner Optik arbeiten, im Leinensommerkleid scheine ich gewisse Schwurblervibes auszusctrahlen.)





Bisher: alles easy, Q. spürt nix, L. tut der Arm weh. Q. hat kritisch angemerkt, dass es zwar schneller ging und weniger weh tat als beim letzte Mal, dafür mussten sie aber proaktiv nach Traubenzucker fragen und es gab auch nicht die gleiche Auswahl wie beim letzten Mal. Well.

Daheim haben wir dann angefangen, fürs Sola zu packen, am Samstag geht es los. Leider, leider, leider sagt der Wetterbericht ab Samstag bis soweit er halt geht Gewitter und Starkregen voraus, sowohl bei uns (was okay-ish ist, ab Montag müssen der Hübsche und ich eh arbeiten) als auch jwd im Wald, wo die Pfadis halt in einem zweiwöchigen Feldlager (= alles nur mit Zelten, kein Haus für den Notfall) campieren werden. Nun denn. Wir haben irre viele trockene Socken eingepackt und das wird schon.

Die Fresspäckli-Pakete waren übrigens gar nicht so leicht wiederzubekommen, sie hatten genau die richtige Katzengrösse :-).



Sonst: 

Gegesssen:

Nussbrötli und halbes Silsergipfeli

Nektarinen

ein kleines Eis

Thaicurry mit Asianudeln


Gesehen: "Tales from the Loop", wie der auf  Hinweis von Christian :-)

Gelesen: "Die Augenzeugin"


Morgen: Röntgenkontrolle für Q.s Fuss, Coronatest beim Kinderarzt fürs Sola, Küchenmonteur kommt für die letzte Klappe.

Mittwoch, Juli 21, 2021

210721 Jetzt aber husch, husch, Sommerferien!

 Um den Post von gestern abzurunden: die Katzen haben heute nacht beiuns geschlafen, Jonny an meinem Fussende, Sansa zwischen des Hübschen und meinem Kopfkissen. Beide schnurrend, das war schon sehr süss.

Jonny kam untertags 2x von ganz allein nach Hause, im Garten mit uns spielen und am normalen Abend lauerte er an einem Heuhaufen auf dem ehemaligen Tennisplatz. Doch, sie mögen uns schon noch.

Dementsprechend haben wir sehr, sehr gut geschlafen, sogar aus. Kaffee aus der Schlafzimmerkaffeemaschine mit Hafermilch aus dem Schlafzimmerkühlschrank (beide Katzen forderten ihren Anteil), das ist ein guter Start in den Tag.

Reichte vom Sättigungsgrad her auch aus, um mich in den Coop zu wagen und neben den frischen Semmeln noch Obst, Gemüse, Joghurt und Käse einzukaufen, ohne direkt vor lauter HUNGER einfach ALLES in den Wagen  zu laden.

Frühstück auf der Terrasse, Wäsche aufhängen, Legobauen (Q. und L.), neues Nintendo-Spiel spielen (L.),  lesen, dann ab ins Freibad. 

Ich fand es ja letzte Woche morbide faszinierend, dass der dazugehörige Campingplatz, der direkt am Rheinufer liegt, beim Starkregen und Hochwasserwarnung weder geräumt noch in irgendeiner Art ... reglementiert wurde. Neben den Dauercampern, die ihre Wohnwagen incl Vorgarten dort für die Ewigkeit abgestellt haben (keine Chance, die durch die schmale Zufahrtsstrasse irgendwie zügig wegzubringen im Notfall,ganz abgesehen davon, dass die meisten gar keine Räder mehr dran haben. Naja, die Staumauer des Kraftwerks ist nicht weit, vllt plant man einfach, sie ein paar 100m flussabwärts wieder rauszuziehen), waren und sind dort jede Menge Zelte, ungefähr einen halben Meter vom Rheinufer entfernt. Das ganze wurde letzte Woche im strömenden Regen (natürlich kein Vergleich zu NRW, aber mit amtlicher Hochwasserwarnung incl "Nähern Sie sich keinen Gewässern") sogar noch vom Lokalfernsehen gefeatured und neben gestrandeten Kayakreisenden (wtf) waren auch viele Locals dort, die "das schon immer im Sommer machen".








Heute war der Pegel deutlich niedriger als letzte Woche, ich würde schätzen, 30-50cm unterhalb der Zelte, es war knallvoll und naja, ab Samstag schüttet es hier wieder.

Wir haben also die Beine in den Rhein gehalten (kalt), mehr geht aktuell natürlich nicht, im Becken geplanscht, gelesen, im Beizl zu Abend gegessen, daheim in einem Miniründchen Jonny vom Tennisplatz abgeholt (Sansa war schon daheim), im Gartenpool noch einen Cocktail genossen und jetzt blogge ich im letzten Abendsonnenlicht auf dem Balkon bei leichter Brise, vor mir blühen die ersten Gladiolen. Doch, geht grad so. So gehen also Sommerferien!

(Alles andere hinundher und dass ich eigentlich 3 Arzttermine heute abmachen wollte, ignoriere ich mal gepflegt, weil ich habe ja heute Somemrferien!)

Gegessen:

halbes Silsergipfeli

Nussbrötli mit Scamorza und Estragonsenf

Mozzarella, Ananastomate, Basilikum

Vegiburger mit Pommes


Gelesen:

Nicht alles heute, sondern im Heimat"urlaub): "Die Stunde des Propheten", "Der Winter des Propheten" (es gibt noch einen dritten Band, der ist aber noch nicht erschienen). Der erste Band eiert so ein bisschen herum, weiss nicht genau, wer die Hauptperson sein soll, um was es eigentlich gehen soll und ich war dann vor allem froh, als es rum war. Natürlich endet das ganze mehr oder weniger mitten im Satz und ich hatte ja viel Zeit zum Lesen, also habe ich den zweiten Band auch noch gelesen, da hat man sich dann ins Setting reingefunden, ist sich einig, dass "der Prophet" die Hauptperson ist. Ich werde natürlich den 3. Band auch noch lesen, aber ein richtiger Reisser ist nicht.

Gestern habe ich dann noch "die Augenzeugin" angefangen und bin jetzt etwa bei der Hälfte, das ist solider Schwedenkrimi mit weiblicher Hauptrolle, hallo Beuteschema!


Gesehen: Letzte Folge von "The Flight Attendant". nach Empfehlung von Christian. Er hat ja vermutet, dass das Overacting der Hauptperson besonders durch die deutsche Synchronisation käme. Wir schauen ja immer im Original und, nein, das ist auch auf Englisch so. Ich finde, es passt ganz gut, weil sie ja die ganze Zeit volltrunken ist, es ist schon so eine Art besoffene Wahrnehmung. Es hat was, es ist ein bisschen anstrengend und nervig, weil ich Cassie Bowden am liebsten einfach nur schütteln würde und schreien "JETZT REISS DICH HALT EINFACH MAL ZAMM!" und anders als in TBBT möchte ich "Penny" in dieser Rolle auf gar keinen Fall persönlich kennenlernen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Mix aus Klamauk, Thriller und deep shit Kindheutsaufarbeitung und ALL DAS BESOFFEN wirklcih gut finde (jetzt wo ich es aufschreibe, bin ich mir doch sicher: nein. Gut gemeint, aber fliegt nicht, pun intented.)

Dienstag, Juli 20, 2021

200721 Wieder daheim

 Ich sags mal so: wir sind ganz schlimme HelikopterPURRents. Während Sansa jeden Tag pünktlich um 17:30 heimkam, tauchte Jonny am ersten Tag un 20:20h auf, am zweiten Tag um 00:13, am dritten um 1:55 und heute ... um 5:53 auf (und musste sofort um 6:09 wieder aus dem Haus).

Wir haben das .... gar nicht cool genommen, vor allem, weil er eben den ganzen Tag kein einziges Mal daheim aufkreuzte, sondern halt zT fast 24h am Stück ausser Haus war. Und ja, er ist vernünftig, kennt sich aus,, hat Heidenrespekt vor Gefährten mit Rädern und Hunden, aber in 24h kann viel passieren. Jeden Abend und jede Nacht waren wir ungefähr bis zum Heimkehrpunkt der Vorabends cool, danach .... nicht mehr. Heute nacht war besonders schlimm, weil wir beide gefühlt von 2 bis sechs wachlagen (die Schlafaufzeichnung der Uhren sagen: nicht die ganze Zeit, aber ordentlich) und  beide versuchten, nicht total durchzudrehen (im HInterkopf die Aussicht, dass wir heute natürlich 400km nach Hause fahren müssen).

Anyway: alles gut, wir haben es alle gesund überstanden. Als wir heute daheim waren, haben wir erst einen keline Standardrunde gedreht, dabei gesehen, dass alle Lieblingsplätze der letzten Wochen gemäht worden waren, dabei Jonny nicht gefunden, dann erstmal ausgeräumt und mit den Nachbarn geschwatzt und dann noch eine grössere Runde mit dem Rad gedreht, auch erfolglos. Erst die GANZ grosse Runde, ohne Witz, bis ans hinterste Zipfelchen, durcsh Werksareal brachte den Erfolg. Jonny freute sich sehr, uns zu sehen (ok, ich habe ja auch immer Snacks dabei), aber ich weiss schon, warum er sonst nicht so weit unterwegs war: wir haben ihn ja oft mittags abgeholt und diese Strecke ist ihm zu weit, um sie am Stück zu laufen, da hat er auf dem Heimweg ganz schön reklamiert.

Jetzt: alle müde, alle daheim.









Sonst:

Impferinnerung für die Kinder per SMS, übermorgen sind wir durch.

Küche wird diese Woche den letzten Schliff bekommen, Wohnzimmerbeleuchtung kommt nächste Woche.

Q. sammelt Fragen für die erste Nachkontrolle des Beinbruchs (man erinnere sich: 3x durch Wachstumsfuge, Schienbein und Sprunggelenk, 3x geschraubt). Aktuell: "Wie hoch ist das höchste Sprungbrett, von dem ich in der Badi im Sola der PFadis (Abreise am Tag nach der Kontrolle) springen darf? 3, 5, 7 oder 10 Meter?" Das sollen die Fussgötter mal schön selber beantworten!

Montag, Juli 19, 2021

190721 Gefühlsmässig durch

 Es ist alles kompliziert, es fühlt sich sehr viel sehr schwer an. Und ich bin sehr müde.

Aber: yay, ich habe im Schreibwarenladen meiner Kindheit mein Paket abholen können mit den "Schnittstellen" für mein Frankkfurter Brett, wir haben Sachen und Zeug hin und her gefahren und organisiert und besorgt, nach aussen flutscht alles. Naja. Bald geht es wieder heim.

(Gestern mit einem Instagram Foto mit unverpixelter Autonummer von einer, mancher würde sagen, "Pornokarre" (Verbrenner), die neben einem leeren 500-Plätze Parkplatz 2 Elektroladesäulen blockiert hat, ein bisschen für Aufruhr im fast 100K-Follower-Account gesorgt, der "keinen Ärger möchte". Ich hab das Bild mal archiviert, nicht gelöscht, man weiss ja nicht, wann man es noch braucht.

Ausserdem festgestellt, dass in dem Hotel, in dem wir sind, alle Nationalmannschaften, die an der EURO 2020 in der Allianzarena gespielt haben, gewohnt haben. Und Influencerinnen ihren nackten Po in Vorhänge gewickelt haben und barbusig zum Fenster rausgeschaut haben (ja, ich gebe zu, unter diesen Bildern ist mein SHAME ON YOU-Autobild mit dem selben Location-tag ein bisschen negativ aufgefallen.)

Nun also zum Auftanken ein bisschen Wellness, dort wo schon Ronaldo seinen gestählten Körper erholt hat und dann ein leckeres Essen auf der Terrasse. Wird alles. (Jonny kam gestern um 1:53h nach Hause und während das für einen Kater natürlich überhaupt kein Problem ist, habe ich mir sehr, sehr, sehr, sehr viele Sorgen gemacht und bin dementsprechend müde. Unter anderem deswegen)

Sonntag, Juli 18, 2021

180721 Abenteuer, Happy Birthday und Wellness

 Das war gestern ein wunderschöner Abend! Wir waren bei Herrn und Frau Kaltmamsell eingeladen, allein die Fragen bei der Anreise waren köstlich: "Besuchen wir die einfach so als Leute oder ist das wieder ein Riesenfest?" und "Wo müssen wir läuten? Nirgends steht "Kaltmamsell" oder "Vorspeisenplatte"!"

Ich hatte mich ja sehr, sehr, sehr auf ein Treffen gefreut und als sich das dann zu einer Essenseinladung in die neu bezogene Wohnung auswuchs, war ich wirklich, wirklich aufgeregt, auch, wie sich die tendenziell essenstechnisch unflexiblen Kinder benehmen würden. Aber: die Aufregeung war wie so oft unnötig, das Essen war (wie erwartet :-)), köstlich und das fanden auch die Kinder (Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie der  Cheese and spinach pancake pie verdrückt war!). Wie so oft, wenn wir dreieinhal Extroverts irgendwo durchgefegt sind, bin ich mir danach ein wenig unsicher, ob wir vielleicht doch nicht NUR hätten reden sollen, sondern auch mal zuhören oder andere zu Wort kommen lassen, aber naja. (Ich musste innerlich so lachen, als Q beim Nachtisch "Sticky toffee pudding" auf einmal mit Wissen und Gordon Ramsey-Sprüchen aus "Masterchef" aufwartete, wo ich gar nicht wusste, dass ihn das interessiert, geschweige denn, dass er in seiner Fussbruch-Auszeit das auch noch geschaut hat.

Es hat so, so, so, so gut getan, wieder andere Menschen zu treffen! Danke!

(grösstes Abenteuer: erstes Mal seit März 2020 wieder ÖV für mich, dazu GROSSSTADT aka Bahnhofsviertel in München. Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben den Münchner Hauptbahnhof noch nie oberirdisch betreten oder verlassen. Die Kinder waren angemessen beeindruckt und ich musste dran denken, wie wür früher beim Besuch der Grosseltern abends immer "die Lichter" der Stadt bewundert haben und uns unglaublich urban gefühlt haben. In Regensburg. Naja. Wir wissen jetzt also auch, dass die U3 gar nicht mehr am Olympiazentrum endet, dass es "neue"-U- und S-Bahnen gibt und überhaupt.

Für bisschen (viel) Herzschmerz sorgte der Fakt, dass Jonny den ganzen Tag nicht zu Hause oder bei den Nachbarn gewesen war und auch keine Anstalten machte, das zu ändern. Ich versuchte schwankend zwischen: "Der wird irgendwo unter einem Busch eingeschlafen sein oder endlich mal Nachttiere jagen" und "OMG, wenn er verletzt irgendwo liegt, sucht und findet ihn jetzt niemand und wir sind schuld!" einschlafen. Um 0:29h kam das erlösende Brummeln der Armbanduhr "Jon hat das Haus durch Terrasse betreten" (btw zu müde, um noch zu essen, direkt ab ins BEtt und anstatt um 5 aufzustehen (nur kurz) haben beide Katzen trotz offenen Törchens bis 9 gewartet, bis die Nachbarn und frischestes Futter kamen.

Heute: Pausentag. Nach Frühstück eine ausführliche Runde Schwimmen und Chillen (Wie cool, dass Q. den Vacuped einfach abschnallen kann und damit fast uneingeschränkt baden!), dann Omabesuch, Eisdielenspaziergang, Friedhofsspazergang, Essen in dem China-Restaurant, in dem Q. vor fast genau 16 Jahren seine ersten freien Schritte gemacht hat (L. hatte erst keine Lust und hat dann, ich weiss nicht, was mit meinen heiklen Kindern passiert ist, bei ALLEN probiert und sein eigenes Gericht geliebt, so dass er sich die Reste für "morgen zum Frühstück" einpacken liess.)

Meiner kleinen Schwester haben wir auf der Hotelterrasse ein Urlaubsständchen gesungen, das hat Tradition, dass wir da immer im Urlaub sind. Zugegeben sind die Locations meist ein bisschen spektakulärer als ... Gewerbegebiet Unterschleissheim, wir haben schon in Island, in einer Etruskerausgrabung, auf Vancouver Island, im Hafen von Bergen und in Del Mar auf der Plaza gesungen, aber naja, use what you have! Happy Birthday!

Jetzt werde ich mir doch noch einen Aperol Spritz von der Bar holen und dann mit dem Hübschen eine Folge "Flight Attendant" gucken, morgen ist wieder volles Programm (ich bin die letzten paar Tage so viel Auto gefahren wie die letzten anderthalb Jahre zusammen nicht....)

Samstag, Juli 17, 2021

170721 ach ja

Ein bisschen aus der Zeit und Realität gefallen fühlt sich dieser Tag an. Hitelpbernachtung, Frühstücksbuffet, schon wieder mehr Autofagren als geplant, ein bisschen Ankommen auf dem Boden der Realität,  aber hey: wir sind zum Abendessen eingeladen geladen bei echten Menschen, die für uns kochen (ich hoffe auf Glasteller).

Wir fahren S-Bahn von einem Bahnhof, den ich aus einem ganz anderen Leben kenne, ich habe seit 100 Jahren mal wieder eine MVV-Streifenkarte gekauft. Mein Ohr tut weh, weil mir heute morgen noch vor dem Aufziehen der eine Maskengummi gerissen ist und ich nicht bereit war, die 49 Rappen direkt abzuschreiben.
Wir haben zu viert unglaublich viel gelacht, einen Plot für einen Kinofilm zur Zukunft von Kreuzfahrtschiffen entwickelt. Bis auf den Teil also alles wie erwartet. 
(Ich freu mich SEHR auf das Treffen gleich. Und das Essen!)

Freitag, Juli 16, 2021

160721 Fremde Heimat

 Sehr spannend: die durch die Pandemie forcierte Schweiz-Zentrierung der letzten anderthalb Jahre hat  mich mehr vom Alltag in Deutschland entfremdet als die 18 Jahre davor.

Während es in der Schweiz ja erst keine Masken, und deshalb keine Maskenpflicht, dann genug OP-Masken und eine Maskenpflicht, aber fast keine (und schon gar nicht die unsäglichen selbstgenähten) Stoffmasken gab und zwar genug FFP2, aber nie eine Empfehlung oder gar Pflicht, haben wir für unseren Deutschlandtrip die FFP2-Vorräte wieder ausgegraben (die Kinder tragen nach wie vor standardmässig FFP2, aber der Hübsche und ich haben nach Erreichen des vollständigen Impfschutzes auf die Papiermasken zurückgeschwenkt, von denen noch an allen Ecken des Hauses unangebrochene 50er-Packungen auftauchen).

Womit ich jedoch nicht gerechnet hätte, war, dass man nur mit einem negativen Coronatest (oder Impfung) in ein bayerisches Hotel einchecken darf (Auf der Hotelhomepage stand nichts, in der Reservierungsbestätigung auch nicht, nicht mal "Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Regelungen, hier Link", und ja, natürlich hätte ich das raussuchen können, aber ich habe im Moment nicht die Kapazitäten für Extrarecherchen. Ich habe stattdessen die Öffnungszeiten des nächsten Testzentrums gegoogelt, festgestellt, dass uns das nicht reichen würde, und dann dachte ich ganz untypisch (und mit ein bisschen Sentimentalitis an das Italienprojekt zurückdenkend): "Because, you know, fuck it" und wir sind ohne Test aufgekreuzt.

Womit ich auch nicht gerechnet habe, ist das grossflächige und allgemein anerkannte Ignorieren der allermeisten der Millionen Regeln und Einschränkungen. Nachdem wir also (aus Gründen viel später als geplant) eingecheckt waren, die Meldebögen ausgefüllt hatten, das Auto am Strom hing (es wurde um die E-Ladeparkplätze gerade ein Mercedes-Event entweder auf oder abgebaut), sagte die Rezeptionsfrau mit Maske unter der Nase: "So, dann bräuchte ich noch einen negativen Coronatest." Und während ich gerade Luft holte, um lang und breit zu erklären, warum wir für die Kinder das nicht hätten, und wir könnten ja direkt hier einen Selbsttest machen, zückte der Hübsche das Handy mit der Swiss CovidCert-App, hielt ihr den QR-Code (mit dem dicken Text: "GÜLTIG NUR MIT AUSWEISDOKUMENT") unter die Nase, meinte "Oder Impfung halt", ich kramte schnell meins noch raus, die Kinder wurden ignoriert, fertig.

Was auch überall ignoriert wird, ist die Aufforderung (Pflicht?) sich über die Luca-App zu registrieren. Als ich das letzte mal vor Monaten schaute, war die Luca App im Schweizer Playstore nicht erhältlich, ganz abgesehen davon, dass ich sie nicht nutzen möchte. Dementsprechend mache ich es wie alle anderen, "because you know, fuck it" und latsche einfach an den Schildern vorbei.

Sonst: sehr doof, das Krankenhaus, in dem ich eigentlich jemand besuchen wollte, erlaubt NULL Besucher für Patienten. Auch das hätte ich natürlich recherchieren können, aber mal ganz ehrlich? Wir haben Juli 2021, totale Abschottung ist ein bisschen übertrieben, finde ich.

Naja. Ist halt so.

Nicht neu: OIDA, machen mich die deutschen Autobahnen und ihre Benutzer fertig. Ich verstehe es beim besten Willen nicht, warum man nicht ein 120km/h oder von mir aus 130km/h-Tempolimit einführen kann und das auch angemessen durchsetzen und dann halten sich alle dran und niemand fährt wie bekloppte Vollidioten auf Koks, nur um 3km später auf fast 0 abbremsen zu müssen, weil der Vollidiot vorher einen Unfall gebaut hat.

Naja. Normalerweise haben wir die Strecke ja strikt geteilt und ich fahre den Schweizer Teil (der heute auch herausfordernd war, weil Starkregen UND alles voller Baustellen mit sich auflösender Strassenmarkierung, die den Autopiloten zur Verzweiflung brachte) und der Hübsche den deutschen (Österreich teilen wir uns fair auf), aber aus bekannten Gründen fahre ja im MOment nur ich AUto und OIDA; das macht keinen Spass.

Was wir aber in Österreich gefunden haben: Big Pharma. Understatement, würde ich sagen.



Und hier: Hochwasserbesichtigung beim Dorfbach: es gibt (noch) keins. 




Donnerstag, Juli 15, 2021

150721 Embracing Ambiguity

Heute haben wir ja praktisch ausgeschlafen, der Wecker läutete erst um halb acht. Ich war halt schon eine Stunde vorher wach, Jonny hatte Hunger und wollte raus, mir fiel ein, dass ich noch keine Rückmeldung wg des stornierten respektive verkürzten Hotelaufenthalts bekommen hatte, und gepackt ist auch noch nix, Gedankenkarrusell deluxe, man kennt das ja, zack, nasse Katze von draussen auf dem Bauch, zack, Weckerklingeln.

Der an die Physiotherapie für Q. heute angehängte Solebad-Aufenthalt für alle war richtig schön, einfach mal was anderes. (Und ich hab aktuell tatsächlich überhaupt gar keinen Nerv für Coronabedenken, wie L. so schön gesagt hat: "Die anderen Leute da drin sind vermutlich viermal geimpft, so alt sind die").
Sonst eher alles immer noch meh, ich habe als Übersprungshandlung Koffer für uns gepackt (Aktuell ist die Chance für wieder auspacken bei, ich würde optimistisch sagen, 50:50) und Marillenknödel gemacht, die werden wir auf jeden Fall brauchen.

Nun ja. Es fühlt sich vermessen an, das zu schreiben, wo anderen Leuten die Existenz davon schwimmt, aber es ist halt schon so: das sind mit Abstand die beschissensten Sommerferien, die ich je hatte. (Ich hoffe ja für die Kinder noch auf das Sola, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie bis nächste Woche der Lagerplatz von Schlammloch zu einem Zeltplatz werden soll...)

UDPATE: Grünes Licht für den Trip! Yay! (Und ich feiere den Kardiologen für seine bedachte Art der Kommunikation. Das war einfach perfekt. "Und dann komme ich zurück und wir besprechen das. Ich sag jetzt schon: ich habe keine schlechten Nachrichten, aber wir müssen trotzdem was besprechen.")

Mittwoch, Juli 14, 2021

140721 Chin up

 Neuer Tag nach aktuellem Standardablauf: es schüttet den ganzen Tag und ich chauffiere zu einem Arzttermin um 8 Uhr morgens. (ich beschwere mich nicht, es ist, wie es ist, wir alle hätten es gern anders).

Ich selber sehe meine Stärken ja in Planung (und Ausführung dieser Pläne) für alle Eventualitäten, immer einen Plan B-Z in der Hinterhand und einem kaum kleinzukriegenden ansteckenden Optimismus. Well. Ersteres ist aktuell sehr, sehr hilfreich, zweiteres wird auf eine ordentliche Probe gestellt. Ich meine: "Oh, L. ist zu jung für die angedachte geführte Gletscherwanderung im norwegischen Hochland, ich habe auch keine Ausnahme rausverhandeln können, aber schaut mal: Alternativplan: Privattour mit dem Schlauchboot über den Fjord!" ist was anderes als "Oh, das EKG-Resultat ist noch nicht da, ich musste das Hotel für den Heimattrip deshalb stornieren, aber yay, Q., dafür habe ich für dich morgen früh einen Physiotermin bekommen!". Aber gut ist es trotzdem, halt nicht YAY, TOLL!-gut. Damit wir da ein bisschen näher drankommen (ich gehe mal fest davon aus, dass es morgen immer noch schüttet), habe ich beschlossen, dass wir nach Q.s Physio morgen alle zusammen (mit all den Rentnern) ins Solebad gehen.

Sonst so: naja, gehadert mit allem, schlechtes Gewissen gehabt, weil ich gegebene Zusagen nicht einhalten kann, bisschen beruhigt gewesen, dass es trotzdem funktionieren wird, komatöses Mittagsschläfchen gemacht (daraus wie immer bei untertags schlafen mit schlechter Laune und bisschen traurig, weil sich nicht alles in Wohlgefallen aufgelöst hat, aufgewacht), KEINE Sportelrunde eingelegt, 4kg Münz in eine nicht funktionierende Parkuhr am Bahnhof in einem anderen Nachbarsstädtchen eingeworden, grosse Mengen Obst eingekauft, wo wir doch noch einen Tag länger zu Hause sein werden als geplant, mich gefreut, dass wir das offizielle OK für einen Heimtaurlaub in der Lightvariante bekommen haben, Hotel storniert (rechtzeitig für kostenfrei, auch wenn die Bestätigung noch aussteht, morgen muss ich neu buchen).

Alles in allem: geht so, mehr aber auch nicht.

Dienstag, Juli 13, 2021

130721 D'Türe vom Bus göhnt uff und zue

 What a night!

Es schüttet hier ja seit Tagen, heute Nacht wieder mit turm und Blitz und Donner. Das war dann auch ein bisschen mehr als der Regenspritzel im Gesicht, den ich ganz gerne mag vom offenen Fenster. Zudrücken hat übrigens nicht gereicht, es wurde ein bisschen später mit Schwung aufgedrückt und ichbekam nicht nru Regenspritzel sondern einen richtigen kalten Guss ins Gesicht.

Wecker um sieben, Fahrdienst zum EKG-Abgeben durch den strömenden Regen.

Daheim dann Kinderwecken, Q. hatte seinen ersten Physiotherapietermin. Wir haben keine Termine mehr bei uns im Ort bekommen, deshalb ist er jetzt im Nachbarstädtchen, driekt neben dem Solebad im Kur- und Therapie- und Wasweissichzentrum, das Durchschnittsalter der Patienten (Klienten?) ist ungefähr 80. 

Als ich die Termine abgemacht habe, hat die Sekretariatsdame noch gemeint, ich könne ihm ja nach der Physiostunde mal 2h im Solebad spendieren. Ich dachte noch: "Jaja, klar, Juli/August hier am Oberrhein, da hat es ungefähr 300000 Grad, da will das Kind bestimmt im 38Grad warmen Wasser noch mehr schwitzen".

Nun ja. Heute habe ich auf der Rückfahrt durch den immer noch strömenden Regen die Sitzheizung angestellt und meine diversen Rabattmöglichkeiten fürs Solebad gecheckt.

Wieder daheim haben wir eine Busverbindung zur Schule rausgesucht, uns von Q. den allerkürzesten Weg vom Bahnhof zur Schule erklären lassen und mit L. Busfahren geübt. Er ist also mit dem Hübschen mit dem Bus DURCH DEN STRÖMENDEN REGEN ins Nachbarstädtchen gefahren, über Schleichwege und Pfade zur Schule rauf, dort habe ich den Hübschen mit dem Auto abgeholt, respektive wir haben via Google Maps verfolgt, wie L. wieder zum Bahnhof runter getrappelt ist (die Abzweigung zum allerbesten und auch zum zweitbesten Weg verpasst hat und dann an der Hauptstrasse entlang einen Riesenrucksack zum Bahhof ausgelaufen ist. Er hat uns brav "Bin falsch gelaufen, habe aber den Bus geschafft" geschickt, obwohl wir das ja gesehen hatten), dann sind wir heimgefahren, haben gesehen, dass er vor lauter Stalldrang eine Haltestelle zu früh ausgestiegen ist und naja, das wird dann schon besser werden mit der Zeit :-)

Wir haben noch einen kleinen Schlenker gemacht und sind zum Rhein respektive dem Kraftwerk runter: holla!


Ich habe hier ein, zweimal schon höhere Pegelstände erlebt, aber das war später im Jahr, nach heissen, trockenen Sommern, nicht wie jetzt, wo die gesamte Schweiz schon so vollgesogen ist wie ein Schwamm. Wir wohnen ja oben auf einem Hügel, aber auch bei uns steht der Garten unter Wasser und durch die Tiefgarage fliesst ein Bächlein. Hmpf.


Sonst so: Das übliche diesjährige Ferienprogramm: Corsstrainerstrampeln, dabei GA schauen, andauernd Tee (aus dem Quooker) oder Kaffee trinken, Wollsocken zum direkten Gebrauch stricken, viel Lesen. Ist okay-ish. (Das Kopfweh war die ganze Nacht bis zur Übelkeitsgrenze schlimm, aber ich mag auch nicht über längere Zeit regelmässig Schmerzmittel nehmen. Heute morgen um fünf hätte ich allerdings welche genommen, wenn mein Vorrat in der Nachttischschublade nicht leer gewesen wäre. Beim Aufstehen um sieben war es dann wieder oakyer)

Morgen wissen wir hoffentlich genug, um eine Entscheidung für die nächsten Tage was wie wo treffen zu können.

Gegessen:

Hefezopf mit Erdbeermarmelade

Pfannkuchensuppe

Wassermelone

Tacos


Gelesen:

Die Studentin, (Solide, zwischendrin war ich genervt, aber es gibt noch ein, zwei, drei Twists)

Nachttod  (nice, schöner Auftakt für eine Serie)

Der Winter des Propheten (erst angefangen)

Ja, ich hatte Zeit zum Lesen :-)



Montag, Juli 12, 2021

120721 Ironman

 Das mit dem Ausschlafen wird vermutlich diese Ferien für die Erwachsenen nichts mehr.

Q: bleibt wach bis halb zwei mindestens (Begründung: Er hat ja neu das Laptop für die neue Schule und in der Anweisung steht drin: "Machen Sie sich bis zum Schulanfang mit dem Gerät vertraut") und schläft, wenn man ihn nicht wecken würde, unendlich. (Jaja, ich weiss, ich habe mich praktisch ein Jahrzehnt darüber aufgeregt, dass er eben NICHT schläft und wollte ihm das irgendwann heimzahlen und eben morgens um sieben wecken, aber naja, genauso, wie er seinerzeit halt nicht eingeschlafen ist, so wacht er jetzt halt nicht auf, egal, was ich mache.) 

L. bleibt auf bis elf oder so und schläft für seine Verhältnisse richtig lang (halb acht oder so), hängt dann aber noch ewig im Bett rum und ist "voll beeindruckt, wie du so wach sein kannst, Mami, mit so wenig Schlaf."

Weil: ich habe keine Lust, früh ins Bett zu gehen, ich habe ja Ferien, aber aktuell verlangen Termineterminetermine ein Aufstehen mit Wecker anstatt meine Art des Ausschlafens, die in Ausnahmefällen bis ACHT gehen würde. 

Letzte Woche hatten wir ja Handwerker, diese Woche haben wir vor allem Arzt. Heute: 24hEKG ankleben lassen (ich musste dran denken, wie wir das L. jahrelang als "Du bist jetzt wie Ironman, der hat auch eine Maschine an sich angeschlossen" schmackhaft machen mussten...). Morgen wird es wieder abgenommen, Mittwoch ist HNO-Termin (und alles, weil halt dringend und ausser der Reihe immer direkt bei Praxisöffnung um 8:00h. Nun ja, dafür haben wir halt voll viel von den Ferientagen!

Heute haben wir zwei Erwachsenen dann gemütlich auf der schattigen Terrasse gefrühstückt (Tee"kochen" mit dem Quooker: so cool und schnell!), dann, weil sich die Kinder immer noch nicht rührten, eine Folge "Bosch" geschaut, am HELLICHTEN TAG!, dann habe ich den Kindern Kaffee und Frühstück ans Bett gebracht, ein bisschen als Entschädigung dafür, dass es halt laut wurde. Ich hatte nämlich die letzten Tage den Entschluss gefasst, mein "Frankfurter Brett" abzuschleifen und der WInkelschleifer, den wir haben, der ist RICHTIG laut, also zB nix für Sonntag in der Wohnsiedlung und auch nicht über die Mittagsstunden. Ich mochte mein Brett nämlich sehr, sehr gerne, nur habe ich vor ein paar Monaten ihm etwas richtig Gutes tun wollen und sehr, sehr grosszügig das Holzöl drüber gekippt, weil ich meinte, gelesen zu haben, dass das alle heilige Zeit super wäre. Naja. Nein. Es bildete sich ein klebriger Film, der mit der Zeit ein bisschen fester wurde, dabei aber klebrig blieb. Über Monate. Ich habe irgendwann wieder angefangen, es zu verwenden, es war okay-ish, aber die Freude daran war schon arg getrübt. 

Jetzt aber habe ich den ganzen Grusel abgeschliffen, die Stichmale, die ein nicht näher genanntes Kind dem Brett beim Zerkleinern von Luftpolsterfolie mit einem sehr grossen, sehr spitzen Messer zugefügt hat, sind auch begradigt, ich habe den letzten Schluck Original.Orangenleinöl sehr sparsam darauf verteilt und jetzt ist das gute Stück nicht wie neu, aber wieder ein geliebtes und geschätztes Küchenwerkzeug.

Danach waren btw alle wach, wir haben uns mit L. aufs Rad geschwungen (also: jeder auf sein/ihr eigenes) und nochmal den neuen Schulweg geübt. Nach 500m immer nur gerade aus sind insgesamt "erst über die Autobahnbrücke, dann 4km am Waldran entlang, am Golfplatz vorbei, über das Brauereigelände, bei den Kutschpferden wieder raus, dann durchs Wohngebiet, bis zur Kuhweide, dann links, rechts, fertig " doch etwas anderes. Natürlich schaffbar, aber es fühlen sich alel wohler, wenn das geübt wurde und nicht erst am ersten Schultag die beste Route gefunden werden muss. Morgen machen wir das nochmal mit dem ÖV. 

Danach wurde dann nur noch ein bisschen geräumt, auf dem Balkon gelesen, sehr viel gelesen, und gechillt. (Und Szenarien für die nächsten zwei Wochen durchgedacht. Nix gwiss woass ma ned).

Wenn ich nicht seit Tagen bohrende Spannungskopfschmerzen rechts hätte, könnte man fast glauben, ich wäre so richtg entspannt.

Sonntag, Juli 11, 2021

110721 Bilderschau

 Als Ausgleich für viele kurze Posts und überhaupt aus Chronistinnenpflicht mal wieder Bilder:

Erstmal Küche im Schnelldurchlauf:

Vorberietung der Dokumentation :-)

Alte Küche, vom Vorbesitzer übernommen, seit 2002 drin, in hellgelb
.

von rechts: Spülmaschine, Waschbecken(Abfall, VOrratsschrank, schrag eingebauter Hert mit Topfschubladen, Arbeitsfläche mit mehr Schubladen, keine Oberschränke, nur von uns nachträglich eingebaute Regale, die früher mal beleuchtbar waren.


rechts ein Block mit Apothekerschrank und Ablagefläche, ein von uns ersetzter Kühlschrank, Vorratsschcrank und zwei Backöfen. Der obere mit Steamer und tralala, der untere noch von ganz von Anfang an, kann nix fancy, aber bis 300Grad, also war das unser Pizzaofen.

In ausgeräumt und des Abriss harrends sah es gar nicht so schlecht aus!

Die Sauna wurde zum Zwischenlager für alles.

Nach einem halben Tag war die Staubschutzwand da und dahinter nichts mehr.


Der Fliesenspiegel war abgeklopft, die Elektriker hatten die Kabelkanäle gemäss Plan neu gezogen.

Schneller als wir piep sagen konnten, hatten die Maler nicht nur die Löcher in der Küchenwand zugemacht und alles verputzt und gestrichen, sondern auch im Wohnzimmer ALLES unter Folie verpackt, weil ja alle Wände und auch die Decke gestrichen wurden

Nein, ich wurde nicht miteingepackt, ich musste von da untendrunter Q.s Fragminspritzen raussuchen.


Aufnehmen der täglichen Instastory

Unsere "kontrastfarbige" aka greige Wand mit Sofa und den grossen BIldern auf Leinwand

Küche per se steht allergrösstenteils.

Jetzt mit allen Fronten, minus der vom Dunstabzug, da fehlt noch ein Servodrive. Ausserdem ist das Waschbecken noch nicht angeschlossen und der Quooker funktioniert noch nicht, weil halt. Deshalb passt auch die Abfallschublade nicht rein. Und es fehlt ein Stück der Deckenbeleuchtung

Deckenbeleuchtung komplett, Splmaschine angeschlossen, Zeit zum Anstossen!

As komplett as it gets (bis nächste Woche): Quooker funktioniert, ein Spot fehlt noch und die Blende für den Dunstabzug. Was ein Abenteuer, wie toll das geworden ist!

Vorher / Nachher. Ich bin sehr, sehr beeindruckt, wie toll das alles geworden ist, wie toll alles passt, wie wenig dunkel die Küche wirkt trotz der "tristen" Farbwahl. Ich bin total begeistert von dem "cleanen" Geräteblock rechts. Alle Türen gehen auf Touch automatisch auf, man muss halt am richtigen Ort tatschen. von links: Kühlschrank, "alter" Kombisteamer unten, neuer kleiner Backofen mit Webcam und auch Steam oben, rechts Gefrierschrank. An den Kindern nicht direkt mitgeteiltem Ort: der Süssigkeiten- und Chipsvorrat. Es sah sehr lustig aus, wie sie "Vanilla Sky"-mässig vor der Wand standen und mit Wischbewegung nach der Tür mit den Gummibärchen suchten (Mitte, über dem Backofen, Touch: rechts unten. Glaube ich)


Dann: Balkon 2021-Status Juli 2021

Wir haben roten Mangold, der wächst super, ich schneide immer wieder was von der Seite ab und bin mal gespannt, wie lang der aus der Mitte noch weiterwächst.

Des Hübschen Pampasgras, daneben Lilien, die seit Jahren immer wiederkommen und neu Gladiolen


Eine Nektarine, die die letzten beiden Jahre sehr niedliche Babynektarinen getragen hat. Ausserdem hat sie die Kräuselkrankheit, deshalb habe ich dieses Jahr jedes befallene Blatt ausgerupft. Mit dem Erfolg, dass sie gar nicht geblüht hat. Naja.

Eine Hängemappe mit spät eingesetzten Kürbis-, Gurken- und Zucchinipflanzen. Mals sehen, wie die das so finden.

Unten: Walderdbeeren, Wassermelone und Zuckermelone. Die habe ich rausgesetzt, als es noch recht kalt war, dann sind sie ewig gar nicht gewachsen. Jetzt kommen sie, mal sehen, ob es bis zu Früchten reicht.

Daneben unser Kirschbäumchen, der schon das dritte Jahr in Folge eine kleine zweistellige Anzahl an sehr leckeren Kirschen produziert hat. 

Rechts daneben den ausbeutetechnisch allergrössten Fellschlag des Gartenjahres: Der Romanesco. Erst lief es super, ich hatte 6 Babyromanesco, alle so gross wie halt ein Romanescoröschen von einem normalen Romanesco. Dann passierte eine Zeitlang nichts mehr und dann auf einmal, binnen ungefähr 5 Minuten waren es keine Röschen mehr, sondern Blüten schossen nach oben. Naja. Die Bienen lieben es auf jeden Fall.

Davor 3 seit Jahren mehr oder minder gepäppelte Avocadopflanzen in verschiedener Hübschighkeit.

Die Banenanepflanze ist ein misschen momosenhaft. Aktuell wieder grün, aber niedrig.

Dahinter teilen sich schwarze Johannisbeere und Himbeere einen Topf, mal sehen, wer gewinnt.

Kiwi und irgendwas, was angeblich bis zu zwei Meter hoch wird und weiss blüht. Bisher eher so lange Stengel.

Zum Abschluss nochmal Tomaten: welche, die ausschauen wie schwarze Kirschen und ich glaube, gelbe Cocktailtomaten.

In den Hängekästen sind einmal Kräuter (Schokominze, Oregano, Schnittlauch, Zitronen. und normaler Thymian) und sonst eine wilde Mischung aus "Bienenweide", die ich geschenkt bekommen habe und Samen, die ich von den letztjährigen Bienenweidesachen abgesammelt habe. Ich kenne nicht alles, es ist Mohn, kalifornischer Mohn, rote, weisse und blaue Kornblumen, Minilöwenmäulchen, Cosmea, RIngelblumen, Stockrosen, roter Klee, Kapuzinerkresse, RIngelblumen und noch einiges, was ich nicht kenne, aber das macht es ganz spannend, was da noch alles auftaucht.




Viele Kräuter, Koriander in verschiedenenS tadien, Lavende. Salbei, Thai-Basilikum.

Eine Aubergine, mal sehen, ob die noch Früchte bekommt.

zwei Tomaten: Berner Rose und Baselbieter Röteli (ich mag den dramatischen Look der Chamäleons)




Dazu ein grosser Sonnenschirm, ein Loungesofa mit Tisch, da lässt es sich schon aushalten!