Dienstag, Juli 13, 2021

130721 D'Türe vom Bus göhnt uff und zue

 What a night!

Es schüttet hier ja seit Tagen, heute Nacht wieder mit turm und Blitz und Donner. Das war dann auch ein bisschen mehr als der Regenspritzel im Gesicht, den ich ganz gerne mag vom offenen Fenster. Zudrücken hat übrigens nicht gereicht, es wurde ein bisschen später mit Schwung aufgedrückt und ichbekam nicht nru Regenspritzel sondern einen richtigen kalten Guss ins Gesicht.

Wecker um sieben, Fahrdienst zum EKG-Abgeben durch den strömenden Regen.

Daheim dann Kinderwecken, Q. hatte seinen ersten Physiotherapietermin. Wir haben keine Termine mehr bei uns im Ort bekommen, deshalb ist er jetzt im Nachbarstädtchen, driekt neben dem Solebad im Kur- und Therapie- und Wasweissichzentrum, das Durchschnittsalter der Patienten (Klienten?) ist ungefähr 80. 

Als ich die Termine abgemacht habe, hat die Sekretariatsdame noch gemeint, ich könne ihm ja nach der Physiostunde mal 2h im Solebad spendieren. Ich dachte noch: "Jaja, klar, Juli/August hier am Oberrhein, da hat es ungefähr 300000 Grad, da will das Kind bestimmt im 38Grad warmen Wasser noch mehr schwitzen".

Nun ja. Heute habe ich auf der Rückfahrt durch den immer noch strömenden Regen die Sitzheizung angestellt und meine diversen Rabattmöglichkeiten fürs Solebad gecheckt.

Wieder daheim haben wir eine Busverbindung zur Schule rausgesucht, uns von Q. den allerkürzesten Weg vom Bahnhof zur Schule erklären lassen und mit L. Busfahren geübt. Er ist also mit dem Hübschen mit dem Bus DURCH DEN STRÖMENDEN REGEN ins Nachbarstädtchen gefahren, über Schleichwege und Pfade zur Schule rauf, dort habe ich den Hübschen mit dem Auto abgeholt, respektive wir haben via Google Maps verfolgt, wie L. wieder zum Bahnhof runter getrappelt ist (die Abzweigung zum allerbesten und auch zum zweitbesten Weg verpasst hat und dann an der Hauptstrasse entlang einen Riesenrucksack zum Bahhof ausgelaufen ist. Er hat uns brav "Bin falsch gelaufen, habe aber den Bus geschafft" geschickt, obwohl wir das ja gesehen hatten), dann sind wir heimgefahren, haben gesehen, dass er vor lauter Stalldrang eine Haltestelle zu früh ausgestiegen ist und naja, das wird dann schon besser werden mit der Zeit :-)

Wir haben noch einen kleinen Schlenker gemacht und sind zum Rhein respektive dem Kraftwerk runter: holla!


Ich habe hier ein, zweimal schon höhere Pegelstände erlebt, aber das war später im Jahr, nach heissen, trockenen Sommern, nicht wie jetzt, wo die gesamte Schweiz schon so vollgesogen ist wie ein Schwamm. Wir wohnen ja oben auf einem Hügel, aber auch bei uns steht der Garten unter Wasser und durch die Tiefgarage fliesst ein Bächlein. Hmpf.


Sonst so: Das übliche diesjährige Ferienprogramm: Corsstrainerstrampeln, dabei GA schauen, andauernd Tee (aus dem Quooker) oder Kaffee trinken, Wollsocken zum direkten Gebrauch stricken, viel Lesen. Ist okay-ish. (Das Kopfweh war die ganze Nacht bis zur Übelkeitsgrenze schlimm, aber ich mag auch nicht über längere Zeit regelmässig Schmerzmittel nehmen. Heute morgen um fünf hätte ich allerdings welche genommen, wenn mein Vorrat in der Nachttischschublade nicht leer gewesen wäre. Beim Aufstehen um sieben war es dann wieder oakyer)

Morgen wissen wir hoffentlich genug, um eine Entscheidung für die nächsten Tage was wie wo treffen zu können.

Gegessen:

Hefezopf mit Erdbeermarmelade

Pfannkuchensuppe

Wassermelone

Tacos


Gelesen:

Die Studentin, (Solide, zwischendrin war ich genervt, aber es gibt noch ein, zwei, drei Twists)

Nachttod  (nice, schöner Auftakt für eine Serie)

Der Winter des Propheten (erst angefangen)

Ja, ich hatte Zeit zum Lesen :-)



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