Samstag, Juli 09, 2011

First Work Then Joy

First Work Then Joy by Prozac74
First Work Then Joy, a photo by Prozac74 on Flickr.

Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich Ihnen allen. Plan hier: einfach geniessen.....

Freitag, Juli 08, 2011

Vorfreude

Irgendwas lief hier richtig, wenn die Begeisterung beim Auspacken eines Amazon-Päckchens auch bei den U6-Leuten riesig ist. (Heute kamen an: alle Bände der "Drachenzähmen leicht gemacht"-Reihe für unseren Dänemark-Bücherstapel. (Wir brauchen viel Text pro Volumen, sonst sitzen wir nach drei Tagen auf dem Trockenen. Früher, als wir mit vier Kindern in einem Volvo-Kombi für drei Wochen in die Ferien gefahren sind, wurden die mitzunehmenden Bücher streng ausgewählt: mindestens drei Leute mussten interessiert sein, damit es sich lohnte....).

Donnerstag, Juli 07, 2011

Verschwurbelt

Wenn ich hier unter der Woche die Nachbarskinder zwischen neun und zehn am Abend noch draussen rumsausen sehe, dann.... naja, dann überlege ich schon, ob ich durch unseren Lebensplan hier meinen Kindern was Essentielles vorenthalte. Wenn man morgens um sieben aus dem Haus muss, dann muss einfach um acht Schicht im Schacht sein, sonst hat am nächsten Tag niemand was zu lachen, egal ob Kindergartenferien sind oder nicht. Und wenn wir so gegen sechs aus Arbeit und Krippe nach Hause kommen, dann haben die Jungs auch nicht unbedingt noch viel Lust darauf, mit der Nachbarschaftsgang um die Häuser zu ziehen, meist gibt es noch ein, zwei Folgen Shaun, das Schaf, Abendessen, Badewanne, Vorlesen, Bett.
Aber andererseits ist unsere Krippe alles andere als eine "Kinderverwahranstalt", in den Ferien wird dort schon anderes geboten als eben zur Schulzeit, allein, weil auch die Grossen den ganzen Tag da sind: es geht in den Wald, auf die Kinderbaustelle, in die Piratenbucht und das alles zwar nicht mit der direkten Nachbarschaftsgang, aber eben auch mit Freunden, anderen halt. Insofern nehme ich ihnen wahrscheinlich doch nichts weg, sondern sie bekommen eben noch etwas anderes, auch tolles geboten....
An meinen freien Tagen sind die Jungs dann natürlich in der Nachbarschaftsclique integriert (bilde ich mir zumindest ein), wir hüten die Rundtelefonliste vom Kindergarten wie einen Schatz, damit wir die Donnerstag- und Freitagnachmittage auch mal jemand einladen können. Aber ganz ehrlich: nachdem die Jungs eben auch an diesen Tagen allerspätestens um sieben aufstehen, stecke ich sie gegen acht, halb neun ins Bett, auch wenn sie theoretisch am nächsten Tag ausschlafen könnten. So eine Rhythmusänderung geht nämlich schon ein bisschen länger als bis zum nächsten Montag, wo dann um sechs wieder der Wecker klingelt....
Nun ja. Noch zwei Wochen bis zu unserem Dänemarkurlaub, da werden wir wie letztes Jahr die Schlafenszeit sicher flexibler handhaben, für zwei Wochen lohnt sich das.

Wie auch immer. Noch was ganz ohne Bezug zum Thema: heute beim Wochengrosseinkauf (da hasse ich dann die Ferien. Mit einem Kind geht das nämlich bedeutend entspannter als mit beiden.....) habe ich eine Flasche Weisswein nur deshalb gekauft, weil mir die Flasche so gut gefällt. Mal sehen, ob er noch dazu schmeckt.... (ja, auch mich kriegt man mit Verpackung) und weil ich bei Portugal natürlich an Frau Zackenschwert denken muss.

Mittwoch, Juli 06, 2011

Voller Erfolg

war der Waldtag, der in der Kinderkrippe heute eingelegt wurde.
Da hier ja schon Schul- und Kindergartenferien sind, waren auch die Grossen für einen Ganztagsausflug verfügbar und so brachen morgens alle mit Zug und Tram bzw. die Kleinsten im Auto in den Allschwiler Wald auf. Es gab Wasser zum Planschen, einen Abenteuerspielplatz, jede Menge Wurzeln und Bäume zum Klettern, zwischendurch ein Eis und so habe ich meinen Grossen wiederbekommen (Little L. hatte keine Lust auf Fotografiertwerden):




müde, glücklich und dreckig.....
Nach einem Waschgang in der warmen Badewanne sind beide nun wieder frisch und wohlriechend ;-)

Montag, Juli 04, 2011

Nahezu schlicht

Eine Zeitlang schon habe ich ein paar Stoffschätzchen von den Minimenschen in meinem Nähzimmer und irgendwie hat es nie gepasst... ich liebe meine Stickmaschine und seit ich sie habe, verlässt fast kein Kleidungsstück unbestickt meine Finger. Aber die Minimenschstoffe auch noch besticken? Das wäre fast ein bisschen viel des Guten.
Also habe ich Little Q.s neuentdeckte Liebe für ärmellose Shirts zum Anlass genommen, zwei der Schätzchen anzuschneiden: ich finde sie richtig gelungen, auch ohne Stickerei ;-)



(Arm ist noch dran).
Unser Planschbecken wird vor dem Einlassen gerne als UFC-Arena genutzt ,-). Und wo wir schon beim Thema sind: wer genau schaut (und grösser klickt), könnte auf dem einen oder anderen Bild noch blaue Nagellackreste auf Little Q.s Zehen entdecken...

Schnitt: Ottobre download (btw: hat irgendjemand eine Idee, wo ich einen schlichten ärmellosen Shirtschnitt in Grössen ab 128 herbekomme?)

Sonntag, Juli 03, 2011

Kein Verlass

ist auf die ehemaligen Kollegen aus der Verfahrensentwicklung. Ich dachte wirklich, das Betriebsvorschriftenschreiben hätte uns allen unauslöschlich eingeprägt, wie wichtig Anweisungen ohne jeden Ermessensspielraum sind ("Natürlich habe ich gesehen, dass die Reaktionsmasse schon im Brüdenrohr steht, aber Sie hatten ja nix von "Füllstand überprüfen" reingeschrieben")
Ich hab ja noch gefragt, wie dieses Sahnesiphonedelstahlprofisprühdings funktioniert und anstatt mich ordnunggemäss unter Aufzeigen aller Risiken, Eintrittswahrscheinlichkeiten, Tragweite und zu treffenden Massnahmen zu instruieren ("ACHTUNG: Behälter steht unter Druck. Nur von geschultem Personal zu verwenden. Unbedingt Augenschutz tragen: Sprühkopf senkrecht nach unten richten, auf gewünschtes Zentrum des Sahnekleckses zielen, mit dem Zeigefinger der rechten Hand den Hebel vorsichtig und langsam Richtung Zylinder drücken, bis Produkt austritt. Druck behutsam steigern, bis gewünschte Konsistenz und Menge erreicht ist, dann Hebel kontrolliert in Ausgangsposition zurückbewegen, Behälter senkrecht stellen und an sicheren Standplatz retournieren"), sagt er so lapidar: "Einmal vorsichtig probieren und dann halt drücken"
Genau. Und dann halt drücken:

Samstag, Juli 02, 2011

"Ich bin üüüüberhaupt nicht müde"

Das sag ich ja schon seit Jahren nicht mehr. Heute aber habe ich mir gedacht: "Soooo müde bin ich eigentlich gar nicht, vielleicht lege ich mich nur mit Little L. zum Mittagsschlaf hin und wenn er eingeschlafen ist, dann gehe ich noch ein paar ärmellose Shirts aus bunten Kinderstoffen nähen".
Tja. Drei Stunden später sind wir beide aufgewacht.... (Genäht wird dann heute nacht, wenn der Hübsche Boxen schaut. Little Q. wäre übrigens auch sehr interessiert, kennt er doch die K.O.-Statistik von "Mami, dem sagt man auch "Hay-Maker" und den Klitschko kann man auch "Doktor Stahlhammer" nennen." wieder mal in- und auswendig. Aber das ist mir für ihn einerseits zu spät und andererseits verstehe ich so gar nicht, wie man Boxen toll finden kann und möchte nun wirklich nicht, dass mein 5Jähriger das sieht.)
Ansonsten so: neuer Grill eingeweiht, Himbeerdijonsosse und Tartone (unabhängig voneinander getestet), geplanscht, schööööööön!