Hallo, April!

Lustigerweise ist es so, dass erfahrungsgemäss mein Jahr gefühlt im März hängenbleibt. Wir haben Weihnachten geschafft, den Start ins neue Jahr, die Skiferien unverletzt überstanden,  L.s Geburtstag schön gefeiert, obwohl er jedes Jahr in die Zeit fällt, in der in der Schule an allen Enden Gas gegeben wird, irgendwas ist mit bald Ostern und Pfila danach und irgendwann in weiter Ferne Sommerferien, und ich kenne das: wir werden ab jetzt weiterwurschteln und machen und tun und gefühlt morgen steigen wir in den Flieger nach Kanada. (Ha, das ist so grossartig, die Vorfreude!)
Aber jetzt erstmal April, da steht nämlich so einiges an.

• Wir haben heute morgen schon den Hübsche nach Paris verabschiedet (das ist auch sowas: ich hatte Südkorea im April auf dem Radar und "Irgendwann dann ist dann noch die Messe in Paris" und zack, hat er die Koffer gepackt. Ich hatte nichtmal meine Shoppingliste für Frankreich aktualisiert!). Ich hoffe, er bringt beeindruckende Bilder und Erlebnisse mit nach Hause! (Note to myself: wir müssen irgendwann (TM) auch mit den Kindern nutzen, dass wir mit dem TGV ja praktisch in einer Vorstadt von Paris wohnen!)
• Die Kinder werden unzählige Tests in der Schule haben (L. hat heute vorgetrommelt am Mittwoch Vortrommeln, Q. hat diese Woche noch Mathematik und Geographie, für die Folgewochen weiss ich es noch nicht, hups, mit Englisch war auch noch was bei L.)
• Am Freitag ist Elternabend bei den Pfadfindern, wo ich als Elternratsmitglied (und überhaupt als Elter) dabei sein werde.
• Q. schliesst seine C-Junioren-Zeit beim Unihockey ab. Dazu wird es ein Saisonabschlussevent geben und ab nach den Frühlingsferien gehört er zur U16-Mannschaft. Holla, wann ist das passiert?
• Das Auto bekommt Sommerreifen drauf.
• Was wir hoffentlich beim Osterbesuch in München und Umgebung nicht bereuen werden :-). So wie es aussieht, wird das ein Riesentreffen mit fast allen Verwandten unserer Generation, das wird super!
• Q. wird seine vorletzte Impfung bekommen, für die wir als Eltern verantwortlich sind.
• Ich habe einen relativ unangenemen Arzttermin zu absolvieren, aber ich habe jetzt die Abwartezeit von 6 Monaten bis dahin ohne allzugrosse Panik überstanden, die zwei Wochen packe ich jetzt auch noch.
• Wir müssen uns entscheiden, ob wir den Magic Pass für die nächste Skisaison kaufen oder ob sich das für eine Woche Saas Fee und nur vielleicht noch Tagessachen lohnt. Saas Fee hat sich ja mit zweimal Wintercard hintereinander fast ruiniert (wobei sie uns unter anderem dadurch als treue Besucher bekommen haben), keine Ahnung, ob sie dementsprechend die normalen Liftpässe deutlich teurer machen nächste Saison...
• Ich habe einen Platz bei einer Führung durch unser historisches Firmenarchiv ergattert mit dem Thema "Starke Frauen", da bin ich sehr, sehr, sehr gespannt drauf.

Tja. So wird das.

Sonst heute so:

• Gegessen:
• Granolajoghurtfrüchte
• 2 Birnen
• 1 Prinzenkeks
• Ravioli mit Linsenkichererbsenfüllung, Paprikacoulis, Zuckerschoten und zwei Portionen Spargelsalat. Bis auf die Erbsen leider eher nur so mittel.
• Montagspizza gepimpt mit Bärlauchpesto

Getragen:
Das langärmlige Ringelstrickkleid. Kein Foto, weil Elfenbeinturm

Gelesen:

Italienisch. Viel Italienisch

Hope

Und diesen Post über die Gefahren von Mikroplastik in Kosmetik mit dem wunderbaren Satz " Bis jetzt ist die Diskussion zu den Gefahren von Mikroplastik ein einziger Konjunktiv.".

(Addendum mit eigener Meinung und Erfahrung nicht nur aus dem Kosmetikinsiderbereich: Aktuell geht der Trend dazu, die Mikroplastikregelung und Kennzeichnungspflicht in eine totale Farce zu verwandeln. Meine Prophezeiung: das wird die Europäische Variante des kalifornischen "Code 66" Proposition 65, nach dem ALLES krebserregend ist. Incl Disneyland. Eine total aufgeblasene bürokratische Übung mit nullkommanull Mehrwert.)

Stressleveldurchschnitt gestern: 15
Selbstbeweihräucherung: Mein passives Italienisch wieder ausgegraben und das erste von einer noch zu definierenden viel zu grossen Menge an handschriftlich ausgefüllten Dokumenten (140 Seiten. mit ungefähr 18 verschiedenen Krakelschriften ausgefüllt) reviewed. Gut daran: das zweckgebundene Italienisch sitzt. Ich kann mich sehr gut konzentrieren und ich bin wirklich gut drin, Fehler und Ungereimtheiten (und zahllose Schlampereien) aufzudecken. Nicht so gut: je mehr ich finde, desto länger muss ich das noch machen